Nick Vujicic - Mein Leben ohne Limits
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- Название:Mein Leben ohne Limits
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- Издательство:Brunnen-Verlag GmbH
- Жанр:
- Год:2010
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Wenn ich einen Vortrag halte, stelle ich mich oft ganz nah an die vorderste Kante der Bühne und schwanke, so als würde ich gleich vornüberfallen. Dazu sage ich dem Publikum, dass es gar nicht so schlecht ist, immer auf dem Sprung zu sein - man muss nur darauf vertrauen, dass man in Gottes Hand landet. Und darauf, dass man eine gute Sprungkraft hat. Das sind nicht nur leere Worte für mich. Ich versuche, sowohl bei der Arbeit als auch beim Vergnügen bis an die Grenzen zu gehen. Wobei das unverschämt beste Gefühl aufkommt, wenn Arbeit und Vergnügen eins werden. Das solltest du einmal erleben!
STUNTMAN
Als ich für die Rolle in The Butterfly Circus zusagte, war mir nicht bewusst, dass ich die Stunts selber machen würde. Aber wer sollte das sonst übernehmen? Es gibt schließlich nicht viele professionelle Stuntmen ohne Arme und Beine, die auf Abruf bereitstehen.
Ich war zu allem bereit. Wenn mein Landsmann Russell Crowe das hinbekommt, warum ich nicht auch? Andererseits wurde Russell nie von George dem Muskelmann wie ein Wasserball herumgeworfen. Der Stuntman und Schauspieler Matt Allmen war die Besetzung für diese Rolle in The Butterfly Circus. In einer der Schlüsselszenen des Films hebt Matt alias George mich hoch und wirft mich in einen kleinen Teich. Matt war sehr nervös, was diese Szene betraf. Ich hätte noch nervöser als er sein sollen.
Drehort war ein kleines Flussbecken in der Wüste Kaliforniens in den San Gabriel Mountains. Das Wasser war extrem kalt, aber das war nicht das Schlimmste. In der Szene falle ich aus Versehen in den Fluss und alle befürchten, ich würde ertrinken. Aber dann tauche ich plötzlich wieder auf und demonstriere meine Schwimmfähigkeit.
George der Muskelmann freut sich so unbändig darüber, dass er mich hochhebt und noch einmal ins Wasser wirft, wobei ich dieses Mal wirklich fast ertrinke.
Matt hatte Sorge, er würde mich zu weit und zu kräftig werfen und mich damit in echte Gefahr bringen. Bei den ersten Takes war er ein bisschen zu vorsichtig. Schließlich war das Wasser nur knapp anderthalb Meter tief. Der Regisseur Joshua Weigel bat ihn, doch einmal etwas mutiger zu sein, und ich flog aus Matts Armen wie ein Torpedo! Weil ich Angst hatte, gegen den felsigen Flussboden zu krachen, machte ich ein Hohlkreuz. Das war meine Rettung. Diesmal war es nicht gespielt, als ich endlich wieder erleichtert an der Wasseroberfläche erschien. Die ganze Crew inklusive Matt war froh und erleichtert, mich zu sehen.
Noch riskanter war die Szene mit dem Sturzflug. Ich wurde vor einem sogenannten „Greenscreen“ im Klettergurt drei Stockwerke hochgezogen. Nur von ein paar Seilen gehalten über dem ganzen Set zu schweben war schon beängstigend. Zum Glück wurden meine Unfallrisiken von professionellen Stuntmen geprüft und so gut es ging minimiert. Sie kümmerten sich um Sicherheitsnetze und darum, dass alles gut verzurrt war. So machten sogar die Szenen Spaß, die mir nicht geheuer waren.
Ab und zu ein moderates sportliches Risiko einzugehen, kann sehr aktivierend sein und einem das Gefühl geben, am Leben zu sein. Dazu gehören Sportarten wie Klettern, Surfen oder Snowboarden. Für Kinder und Erwachsene ist Risiko Teil des Spielens, und wenn es nur das Risiko ist, völlig lächerlich auszusehen, weil man den inneren Clown herauslässt.
SPIEL UM DEIN LEBEN
Laut Dr. Stuart Brown, Psychiater und Gründer des National Institute for Play, sind wir Menschen einfach zum Spielen veranlagt. Den Spieltrieb zu unterdrücken kann so gefährlich sein wie nicht zu schlafen. Dr. Brown hat zum Tod Verurteilte und Serienmörder studiert und herausgefunden, dass bei fast allen das normale Spielverhalten während der Kindheit gestört war. Das Gegenteil von Spiel ist für ihn nicht Arbeit, sondern Depression. Insofern ist Spielen eine überlebenswichtige Fähigkeit.
Bei wildem und rauem Spiel entwickeln Kinder ihre sozialen, kognitiven, emotionalen und körperlichen Fähigkeiten, sagt Dr. Brown. Er ist auch der Meinung, man sollte Arbeit und Spiel verbinden, anstatt sich nur ab und zu Zeit für Vergnügen zu nehmen.
Ich kenne Leute, die ihre jungen Jahre nur damit verbracht haben, nach Geld und Anerkennung zu streben. Und als sie ein gesetztes Alter erreichten, wurde ihnen klar, dass sie ans Ende einer Reise kamen, die ihnen noch nicht einmal Spaß gemacht hat. Pass auf, dass dir das nicht so geht. Tu, was fürs Überleben nötig ist, aber vergiss das Spielen nicht!
Ich finde es schlimm, wie schnell man von der täglichen Routine und der Sorge ums finanzielle Auskommen so aufgefressen wird, dass man die Qualität seines Alltags vernachlässigt. Dabei ist der „Ausgleich“ kein Langzeitprojekt für „irgendwann mal“. Deswegen vergiss nicht, ab und zu unverschämt viel Spaß zu haben! Und zwar mit deiner Lieblingstätigkeit, bei der du jegliches Gefühl für Zeit und Raum verlierst.
Studien haben gezeigt: Wer ganz in sich selbst versunken seiner Lieblingsbeschäftigung nachgeht, egal, ob beim Monopolyspiel, einer Landschaftsmalerei oder beim Marathon, hat das Maximum an Glück auf dieser Erde fast erreicht. Ich komme beim Angeln in diesen „Rauschzustand“. Es ist für mich einfach die schönste Art, Freizeit zu verbringen.
Dass ich bei meinem ersten Angelversuch sechs Jahre alt war, habe ich schon erzählt. Meine Mom gab mir einen simplen Stock mit einer Angelschnur dran und Maiskörnern als Köder. Sie warf die Angel aus und ich hielt die Schnur mit den Zehen fest. Ich war fest entschlossen, etwas zu fangen. Und wenn es ewig dauern würde - ich hatte mehr Geduld als die Fische. Früher oder später musste ja einer anbeißen. Ich wollte erst wieder gehen, wenn ich einen großen Fang gemacht hatte.
Meine Strategie ging auf. Irgendwann schnappte ein Sechzig-Zentimeter-Brocken zu. Wahrscheinlich konnte er meinen kleinen Schatten auf dem Wasser nicht mehr ertragen. Als das Monster mit dem Köder im Maul Reißaus nahm, zog er mir die Angelsehne durch die Zehen. Das brannte wie verrückt. Aber anstatt loszulassen, kam ich auf die glorreiche Idee und setzte mich auf die Schnur. Jetzt fing mein Hintern an zu brennen.
„Ich hab einen! Aua, das brennt! Aber ich hab einen!“, schrie ich.
Meine Eltern und Cousins kamen herbeigerannt und halfen mir, den Brocken aus dem Wasser zu ziehen. Er war fast so lang wie ich. Es war der größte Fang des Tages und jedes bisschen Schmerz wert. \hn diesem Tag an war ich süchtig nach Angeln.
Inzwischen benutze ich eine richtige Angelrute, damit mir die Brennstriemen am Allerwertesten erspart bleiben. Wenn ein Fisch anbeißt, halte ich die Rute zwischen Kinn und Schulter fest. Beim Auswerfen nehme ich die Schnur zwischen die Zähne und lasse genau im richtigen Moment los. So spare ich mir die Zahnseide am Abend!
RHYTHMUS IM BLUT
Findest du es unglaublich, dass so jemand wie ich angelt? Was sollen die Leute dann erst sagen, wenn sie erfahren, dass ich nicht nur der Schlagzeuger in meiner Schulband war, sondern auch Dirigent! Und das ist die Wahrheit. Ich habe Rhythmus im Blut. Und ich bin ein seltenes Exemplar der Liederbuch-Drummer. Schon in jungen Jahren erlernte ich diese musikalische Kunst. Jeden Sonntagabend legte ich in der Kirche verschieden dicke Liederbücher nebeneinander und schlug darauf Rhythmen, während der Kirchenchor sang. Das Rhythmusgefühl liegt bei uns nämlich in der Familie: Mein Cousin Ian Pasula war der Schlagzeuger der Kirchenband. Und ich war mit meinen Liederbüchern so begeistert dabei, dass ein paar meiner Onkels und einige Leute aus der Kirchengemeinde zusammenlegten und mir ein elektronisches Schlagzeug kauften. Mit dieser Wundermaschine wurde ich zum arm- und beinlosen Ein-Mann-Percussion-Orchester. Am Anfang hielt ich mich an die Snare und die Basstrommel, später kam noch die offene und geschlossene Hi-Hat dazu.
Der Klavierspieler, der Organist und auch der Schlagzeuger in der Kirche stimmten oft mit ein und ließen mich als Teil ihrer Band fühlen. Noch heute spiele ich ein E-Schlagzeug, allerdings erweitert um eine Software, mit der es auch zum Synthesizer taugt. Ich kann sogar E-Gitarre darauf spielen. Musik ist Balsam für meine Seele. Egal, ob ich nur zuhöre oder sie selbst mache, ich kann mich stundenlang darin verlieren.
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