Nick Vujicic - Mein Leben ohne Limits
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- Название:Mein Leben ohne Limits
- Автор:
- Издательство:Brunnen-Verlag GmbH
- Жанр:
- Год:2010
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Und trotzdem sangen die Häftlinge für uns ein Lied. Es klang erstaunlich fröhlich.
WAS DU AUCH TUST - ES ZAHLT
Ich war als junger Mann in großer Mission nach Südafrika gekommen. In diesem großen Land wollte ich etwas bewirken. Aber das Gegenteil war der Fall. Südafrika bewirkte etwas in mir.
Wenn du nicht mehr dich selbst, sondern andere ins Zentrum rückst, wird dich das verändern: Du wirst demütig. Du wirst beflügelt. Mehr als irgendwo sonst erlebst du das Gefühl, Teil von etwas Großem zu sein. Und du merkst, dass du tatsächlich etwas bewegen kannst. Wie auch immer du das Leben eines anderen Menschen erleichterst, letzten Endes wirst auch du selbst davon bereichert.
Nach ein paar Tagen in Südafrika hatte ich verstanden, warum John Pingo sich so dafür einsetzte, mit mir, dem Mutmacher Nick, durch sein Land zu fahren. Er war mir um einiges voraus. Ich war noch völlig selbstzentriert und auf mich bedacht. Der arme Junge ohne Arme und Beine konnte sich nicht vorstellen, dass andere Menschen ein schlimmeres Los erwischt hatten als er.
Seit Südafrika gehe ich anders in unsere Supermärkte. Unseren gewaltigen Überfluss an Lebensmitteln können sich die Waisen und Slumbewohner überhaupt nicht vorstellen. Wenn bei mir im Büro die Klimaanlage surrt oder ich ein kühles Getränk gereicht bekomme, denke ich an Südafrika. Was für uns schon fast selbstverständlich ist, ist dort für die meisten Menschen Luxus und Seltenheit.
Aaron ist inzwischen Lehrer für Mathematik und Naturwissenschaften an einer Highschool in Australien. Noch heute redet er darüber, wie uns diese Reise auf den Boden der Tatsachen geholt hat. Manches dort hat uns wirklich traurig gemacht; anderes hat uns beseelt und angeregt. Wir sind uns beide einig: Das war die beste Reise unseres Lebens. Jeder von uns kam mit denselben Fragen nach Hause: Wie kann ich anderen Leuten helfen? Wo kann ich am besten ansetzen? Und wie könnte ich jemals so leben wie vorher, jetzt wo ich weiß, wie manche Menschen leiden müssen?
Man muss nicht erst auf fremde Kontinente reisen, um Menschen in Not zu finden. Südafrika machte uns sogar sensibler für die Armut in unserer eigenen Gegend und unserem eigenen Land. Wenn du Zeit, Geld oder dein Talent teilen willst: Es gibt Kirchenprojekte, Seniorenheime, das Rote Kreuz, die Heilsarmee, Obdachlosenheime, Suppenküchen und vieles mehr in deiner Nähe. Ob du deine Kontakte, deine Muskeln oder deine Finanzen spielen lässt - dein Beitrag ist wichtig.
Diese erste große Reise nach Südafrika gab mir so viel Energie für mein Lebensziel, dass ich frohen Herzens die zwanzigtausend Dollar aus meinen Ersparnissen verschenkte. Wir trieben sogar noch einmal dieselbe Summe auf, während wir dort waren. Tagelang waren wir damit beschäftigt, Geschenke, Nahrung, Bücher, Decken und Betten für die Waisen zu kaufen. Außerdem schenkten wir den Waisenhäusern Fernseher und DVD-Player. Ein halbes Dutzend Hilfsorganisationen versorgte uns mit Geld dafür.
Zwanzigtausend Dollar sind auch heute noch eine große Summe für mich, aber im Rückblick hätte ich gern noch mehr gegeben. Ein paar Menschen das Leben erleichtert zu haben, ließ mich ein Gefühl der Erfüllung spüren, wie ich es noch nie gekannt hatte. Meine Mom war nicht gerade begeistert, als ich mit einem leeren Sparschwein nach Hause zurückkam, aber sie spürte, dass ich innerlich reich geworden war.
WUNDERMASCHINE
Eins der intensivsten und emotionalsten Erlebnisse in Südafrika war in einer Kirche. Hunderte Kranke, Verkrüppelte und Sterbenskranke waren gekommen, um ein Heilungswunder zu erleben. Am Anfang meines Vertrags mache ich ja normalerweise ein paar Scherze über meinen Körper, damit die Zuhörer ihre Scheu überwinden. Aber in dieser Kirche lachte niemand. Die Leute waren nicht gekommen, um unterhalten zu werden. Sie suchten Heilung. Sie wollten ein Wunder.
Jeden Abend kamen sie. Mit Halskrausen. Mit Krücken. In Rollstühlen. Zwei Aidskranke hatte man auf Matratzen hergezogen, andere waren vier Stunden und länger gelaufen. An der Rückwand im Kirchensaal standen schon länger Krücken und leere Rollstühle. Man sagte, sie seien von den Geheilten zurückgelassen worden. Mein Bruder und ich sprachen mit einem Mann, dessen Bein so sehr angeschwollen war, dass es fast doppelt so dick war wie normal. Er war trotzdem gelaufen, um hier gesund zu werden.
Wer würde nicht gern Menschen heilen können? Ich weiß genau, wie das ist, verzweifelt um ein Wunder zu beten. Wie gern wollte ich Arme und Beine haben! Aber bisher hat sich mein Wunsch noch nicht erfüllt. Und auch die meisten Kirchenbesucher in Südafrika gingen ohne Heilung nach Hause. Das bedeutet aber nicht, dass es Wunder nicht gibt. Wer weiß, vielleicht bezeichnet man eines Tages mein Leben als Wunder, gemessen an der Menge an verschiedenen Menschen auf der ganzen Welt, die ich mit meiner Geschichte berühren konnte? Dass ein australischer Christ serbischer Herkunft, der noch nicht einmal ordentlich Hände schütteln kann, von Regierungschefs aus Costa Rica, Kolumbien, Ägypten und China eingeladen wird, ist für mich kein kleines Wunder. Ich habe den Papst der koptischen Kirche, Shenouda III., und den Großscheich Mohammed Sayed Tantawi getroffen, genauso wie die Leiter der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage und einige andere. So viele unterschiedliche Menschen! Ich bin der lebende Beweis dafür, dass nur die Grenzen zählen, die man sich selbst auferlegt!
Für mich heißt das, immer bereit zu sein, dem anderen unter die Arme zu greifen. Selbst eine freundliche Geste oder eine kleine Finanzspritze können ganz schön was bewirken: Nach dem schrecklichen Erdbeben 2010 in Haiti startete das amerikanische Rote Kreuz ein Soforthilfsprogramm. Man konnte eine SMS mit dem Stichwort „HAITI“ an die Nummer 90999 schicken und damit zehn Dollar spenden.
Zehn Dollar sind nicht besonders viel. Und eine SMS ist kein großer Aufwand. Es war eben eine kleine Geste der Anteilnahme. Aber wer mitgemacht hat, war plötzlich Teil von etwas Großem. Das letzte Mal, als ich nachgesehen habe, hatten mehr als drei Millionen Leute eine SMS geschickt! Das Rote Kreuz konnte mehr als zweiunddreißig Millionen Dollar für die Menschen von Haiti einsetzen.
DAS KANN JA JEDER
Bei Life Without Limbs unterstützen wir mehr als zehn verschiedene wohltätige Vereinigungen. Darunter ist die Stiftung der Apostolic Christian Church. Sie sendet Missionare in die Welt, betreibt Waisenhäuser und Initiativen wie Bombay Teen Challenge. Mit Joni and Friends haben wir uns zusammengetan, um Bedürftigen runderneuerte Rollstühle zur Verfügung zu stellen.
Helfen soll keine Qual sein. Nimm also einfach deine Lieblingsbeschäftigung und nutze sie für einen guten Zweck. Spielst du Tennis? Bist du fahrradbegeistert? Tanzprofi? Sei kreativ! Veranstalte ein Tennisturnier für die Renovierung eines Spielplatzes. Eine Fahrradtour für die Pfadfinder. Organisiere einen Tanzmarathon und spende das Geld an eine Kleiderkammer für Kinder.
Hilary Lister segelt für ihr Leben gern. Mit siebenunddreißig nahm sie sich vor, allein die Britischen Inseln zu umsegeln. Den vierzigtägigen Segeltörn machte sie zu einem Benefizereignis für ihre eigene Wohltätigkeitsinitiative, Hilary’s Dream Trust, die sich dafür einsetzt, dass behinderte und benachteiligte Menschen segeln lernen können. Hilary ist der Meinung, dass Segeln Selbstvertrauen schafft und positive Energien im Menschen freisetzt.
Ihr Glauben an die heilende Kraft des Segelns basiert auf eigener Erfahrung. Hilary gehorchen wegen einer fortschreitenden neurologischen Störung ihre Arme und Beine nicht mehr. Seit sie fünfzehn war, ist sie querschnittsgelähmt, hat aber trotzdem einen Abschluss der Oxford-Universität. Ihr eigens für sie umgebautes Segelboot steuert sie mit einem sogenannten „Sip-and-puff“-Strohhalm-System Die ganze Steuerung läuft über drei Halme, die das Ruder und die Segel betätigen. Hilary ist die erste querschnittsgelähmte Seglerin, die den Ärmelkanal durchquert und Großbritannien umrundet hat.
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