Nick Vujicic - Mein Leben ohne Limits

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Ohne Arme und Beine ist nicht halb so schlimm wie ohne Hoffnung! Als Junge will Nick sich das Leben nehmen heute reist er um die Welt, versprüht Lebensmut und liefert neue Perspektiven. Sein Lachen erobert Herzen, seine Geschichte bewegt Jung und Alt. Mit der Kraft der Hoffnung und einer extra Portion Humor erzählt er hier aus seinem Leben ohne Grenzen.

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Bryan schnappte mich und brachte mich wieder zur Dusche. Auf dem Weg dorthin rutschte er aber aus, schlug mit dem Kopf gegen die Toilette und wurde fast ohnmächtig! Nach dieser Episode waren wir völlig erledigt und wollten nur noch schlafen. Aber unsere Horrornacht war noch nicht vorüber. Ohne Klimaanlage war es einfach zu heiß im Hotelzimmer, um zu schlafen. Ich konnte mittlerweile auch kaum noch klar denken und bat Bryan um ein Kissen.

„Draußen im Flur läuft die Klimaanlage noch“, erklärte ich meinem verblüfften Pfleger, „also lege ich mich vor die Tür.“

Kraft zum Argumentieren hatte Bryan keine mehr. Er fiel ins Bett und ich kampierte auf dem Flur. Die Tür ließ ich einen Spalt offen, damit er mich im Bedarfsfall hören konnte. So schlummerten wir ein, zwei Stunden, bis plötzlich ein fremder Hotelgast über mich stolperte, in Bryans Zimmer marschierte und ihn in schlechtem Englisch beschimpfte.

Es dauerte mehrere Minuten, bevor wir kapierten, warum der Mann so wütend war. Er dachte, Bryan hätte mich rausgeworfen! Es war gar nicht so leicht, den Möchtegern-Samariter davon zu überzeugen, dass ich freiwillig auf dem Hotelflur nächtigte.

Als er endlich gegangen war, krabbelten wir jeder wieder in unsere Betten. Kaum waren wir eingedöst, klingelte Bryans Handy. Schlaftrunken hob er ab und wurde von einer wilden Schimpftirade wach gehämmert. Der Koordinator der Europatour war dran. Offensichtlich hatte sich der wohlmeinende Eindringling doch nicht überzeugen lassen und an sich das Sicherheitspersonal im Hotel gewandt. Dieses hatte bei dem Koordinator Krach geschlagen und der war per Telefon angetreten, um Bryan Dampf zu machen.

Vielleicht verstehst du jetzt, warum ich normalerweise drei Pfleger habe, die sich die Woche über abwechseln. Heute können Bryan und ich über unsere Nacht des Grauens in Transsilvanien lachen, aber wir brauchten mehrere ruhige Nächte in kühlen Räumen ohne Mücken, um darüber hinwegzukommen.

Ich musste schon im Kindesalter lernen, dass es in Ordnung ist, um Hilfe zu bitten. Übrigens ist es egal, ob dein Körper die Standardausführung hat oder nicht: Keiner von uns schafft alles allein. Also gehört auch Demut zu den „Soft Skills“ dazu.

Wer andere um Hilfe bitten will, muss von seinem hohen Ross herunter. Interessanterweise belohnen die meisten Menschen das mit ihrer Zeit und Unterstützung. Wer dagegen so tut, als wisse er bereits alles und brauche niemanden, der darf sich nicht über mangelnde Hilfe beklagen.

OHNE HOSE, OHNE WORTE

Als Kind hat man mir beigebracht, dass Gott alle Ehre gebührt. Mittlerweile bin ich auch davon überzeugt, dass er hinter allem Guten steckt, das ich bewirken kann. Trotzdem scheine ich ab und zu eine Lektion in Sachen Demut zu brauchen, damit ich nicht abhebe. So eine Lektion kann sehr hart sein. Oder auch zum Schießen komisch.

Einmal begleitete mich mein Cousin Nathan Poljak zu einem Kirchenzeltlager in die Vereinigten Staaten. Damals, im Jahr 2002, wohnten wir noch in Australien. Am Abend vor meinem Auftritt kamen wir an und hatten beide mächtig Jetlag. Natürlich verschliefen wir.

Früh am Morgen sollte ich eigentlich eine Andacht halten, aber niemand traute sich, mich zu wecken. Also wachte ich eine Viertelstunde vor der Veranstaltung aus dem Komaschlaf auf. Unser Quartier war zum Glück nicht so weit vom Versammlungsort entfernt und wir hofften, es gerade so noch zu schaffen. Eilig machten wir uns auf den Weg. Dort angekommen, spürte ich plötzlich ein menschliches Bedürfnis. Ob du es glaubst oder nicht, ich bewältige den Toilettengang normalerweise ganz allein. Meine Tricks verrate ich natürlich nicht, Klettverschlüsse anstelle von Reißverschlüssen haben sich aber als große Hilfe erwiesen. Nathan bot mir seine Hilfe an, weil wir so spät dran waren. Er trug mich in eine Toilettenkabine.

Als ich mein Geschäft erledigt hatte, kam er wieder herein und wollte mir helfen, den Hosenstall zuzumachen. Aber dabei rutschte ihm die Hose aus der Hand und fiel mitten ins Toilettenbecken! Wie gelähmt starrten wir darauf, wie das kleine Stück Stoff langsam kreisend versank. Da war ich nun - ohne Hosen und zu spät für meine Andacht. Entsetzt blickte ich meinen Cousin an. Sein Gesichtsausdruck spiegelte meinen. Und dann bekamen wir einen Lachkrampf wie zwei Verrückte. Wir konnten vor Lachen noch nicht einmal die Hose aus dem Wasser ziehen und unser Unvermögen machte es nur noch schlimmer. Nathans Lachen ist unwahrscheinlich ansteckend, und wenn er einmal damit anfängt, kann ich gar nicht anders, als mitzumachen. Bestimmt fragten sich die Leute vor der Toilette, was wohl in Kabine drei so witzig war.

Meine Cousins und Geschwister haben mir geholfen, über mich lachen zu können, vor allem in den absurden Situationen des Lebens. Und das war eine davon. Ich habe auch von ihnen gelernt, keine Scheu zu haben, wenn ich Hilfe brauche. Auch dafür bin ich dankbar.

DIE ÜBERGABE

Im Lauf der Jahre habe ich viele gute Pflegekräfte gehabt. Sie sind heute noch meine Freunde, obwohl viele längst andere Wege gehen. Fast alle davon haben mich zunächst irgendwo reden gehört und sind dann auf mich zugekommen. Es dauert immer ein bisschen, bis jemand Neues eingearbeitet ist, und dabei kommt es oft zu lustigen Situationen.

Leute, die viel Zeit mit mir verbringen, sagen oft, dass sie gar nicht mehr merken, dass mir das eine oder andere Körperteil fehlt. Mein Handicap tritt in den Hintergrund. Das freut mich, wirklich, außer wenn es sich dabei um meinen Pfleger handelt. Ich weiß gar nicht, wie oft ich schon einen Neuling um etwas zu trinken gebeten habe und er versucht hat, mir ein Glas zu geben! Dann kommt immer dieser lang gezogene Augenblick, seine Hand mit dem Glas ausgestreckt, wenn er darauf wartet, dass ich es ihm abnehme. Und dann wird er plötzlich rot, weil ihm klar wird, was er da gerade tut: O nein! Er hat doch keine Arme! Was habe ich mir dabei gedacht?

„Ist schon in Ordnung“, sage ich dann. „Das bin ich gewöhnt.“

Wahrscheinlich brauchst du nicht vierundzwanzig Stunden am Tag, sieben Tage die Woche professionelle Pflege. Aber jeder von uns braucht Begleitung durchs Leben. Jemanden, dem man seine Ideen erzählen kann. Der einem ehrliche Ratschläge gibt. Der einen ermutigt und Vorbild oder Mentor ist.

Es ist gar nicht so leicht, zuzugeben, dass man nicht alle Antworten kennt oder Hilfe braucht, oder? Außerdem gibt es immer böse Zungen und Neider, die dir deinen Traum nicht gönnen. Aber zum Glück gibt es auch andere, die dir - oft völlig unerwartet - einen kleinen Schubs nach vorn geben oder mit Rat und Tat zur Seite stehen. Für solche Leute solltest du offen sein. Ihre Bekanntschaft kann dein Leben verändern.

Ich kann die Leute, die mir auf meinem Weg weitergeholfen haben, in drei Kategorien einteilen: Mentoren, Vorbilder und Wegbegleiter.

Ein Mentor ist jemand, der schon dort war oder ist, wo du hinwillst, und sich außerdem Zeit für dich nimmt. Er will, dass du es auch schaffst. Deine Eltern sind natürliche Mentoren, aber wenn du Glück hast, übernehmen auch andere in deinem Leben diese Rolle. Einer meiner ersten Mentoren war mein Onkel Sam Radojevic, der Bruder meiner Mutter. Onkel Sam wohnt heute noch mit Frau und Kindern in Australien. Er hat das Herz eines Unternehmers, die Genialität eines Erfinders und den Forschergeist eines Entdeckers. Onkel Sam ist immer begierig auf neue Erfahrungen. Als ich klein war, nahm er mich unter seine Fittiche. Ihm verdanke ich die Überzeugung, dass die einzigen wirklichen Hindernisse im Leben selbst gemacht sind. Weil er für mich da war, traute ich mich, große Träume zu entwickeln.

Viele Leute tragen schwer an den Fehlern ihrer Vergangenheit - Onkel Sam nicht. Er schaut immer nach vorn. Selbst wenn etwas schiefgeht, arbeitet er einfach auf die nächste Möglichkeit hin. Er ist wie ein Kind, das das Leben liebt und all seine Möglichkeiten.

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