Sergius Golowin - Das Geheimnis der Tiermenschen. Von Vampiren, Nixen, Werwölfen und ähnlichen Geschöpfen.

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Das Geheimnis der Tiermenschen. Von Vampiren, Nixen, Werwölfen und ähnlichen Geschöpfen.: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Buch Der Autor
Aus Transsylvanien, Sibirien, den Alpen, dem Mittelmeerraum - woher kommen diese Wesen, halb Mensch, halb Tier, die die Völker seit Jahrtausenden beschäftigen?
Märchen und Sagen, unsere
Kultur ist nicht denkbar ohne das Phänomen der Tiermenschen. Die abenteuerlichen Mischwesen haben seit jeher die Phantasie der Menschen beschäftigt und auch heute, in einer scheinbar rationalen Welt, nichts von ihrer Faszination und ihrem Schrecken verloren. Woher beziehen diese Wesen ihre Kraft, und welche Botschaften haben sie für uns? Golowin geht diesen Fragen nach und fördert eine ganze Reihe erstaunlicher und interessanter Antworten zu Tage. Angefangen bei ägyptischen und griechischen Überlieferungen bis zu Märchen wie
erforscht er die Natur der Nymphen , Nixen, Kentauren, Yetis, Vampire, Faune und vieler anderer skurriler Wesen aus dem Zoo der menschlichen Phantasie.
Sergius Golowin, mittlerweile weithin bekannt dafür, daß er sich dem Bewahren von mystisch-magischen Überlieferungen verschrieben hat, wurde 1930 in eine Familie geboren, in der die Liebe zu diesen Überlieferungen eine lange Tradition hat. Er widmet sich bis heute der Erhaltung von fast vergessenen Weisheiten, denen er zwischen Schwarzem Meer und Mittelmeer, Karpaten und Alpenland überall nachgeht und die er für den «modernen» Menschen zu neuem Leben erweckt. Sergius Golowin lebt mit seiner Familie heute in der Nähe von Bern.

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- Wenn man nun den «Menschenbären aus dem eisigen Norden» den Schaulustigen vorführte, war er gar kein «Monstrum» mehr - oder gar die Folge der «unzüchtigen Vermischung mit Tieren», wie es in den Jahrhunderten der stumpfsinnig-sadistischen Hexenverfolgungen nur zu häufig vermutet wurde... Er war jetzt der Angehörige eines stolzen Volkes, dessen seelische und körperliche Eigenarten bereits im Altertum bewundert wurden. Nach den mündlichen Sagen erfreuten sich die verschiedenen «Fell-Leute» nun sogar eines nicht unbedeutenden Erfolgs beim anderen Geschlecht: Ihr tierisches Aussehen sollte ja angeblich irgendwie ihre «übermenschliche» Leidenschaftlichkeit und feurige Sinnlichkeit verraten!

Einige der muskulösen Menschenlöwen oder -bären sollen sogar günstige Ehen geschlossen haben, was ihnen in ihren Heimatdörfern kaum möglich gewesen wäre. Selbstverständlich an allen sichtbaren Körperstellen wohlrasiert, nahmen sie dann ihren gebührenden Platz in der menschlichen Gesellschaft ein.

Noch viel wunderbarer waren die ausgestellten Tiermenschen, die wohl mehr dem handwerklichen Geschick der Fahrenden ihr märchenhaftes Aussehen verdankten. Ich erinnere mich, als ganz kleiner Knabe einer «echten» Kentaurin nahe gewesen zu sein: Das Zelt, in dem sie wirkte, hatte nach außen zwei Fensteröffnungen. In der unteren erkannte man die vier Hufe einer schweren Stute, wie sie auf dem Erdboden stampften. Oben blickte der lächelnde Kopf und die winkenden Hände einer fröhlichen Dame voller Sommersprossen heraus: Um die Verbindung zwischen beiden Körperteilen zu sehen, hätte man eine Eintrittskarte bezahlen müssen.

Leider hatte ich nun einmal kein Geld dazu - und ich habe diese versäumte Gelegenheit fast ein Jahrzehnt bitter bedauert. Immerhin habe ich später in kleinen Zirkuszelten von Paris bis in die Provence alle möglichen Sagengeschöpfe sehen dürfen: Eine hübsche Nixe mit langem Fischschwanz, ein Satyrpaar, eine «ägyptische» Frau mit Katzenkopf oder einen knurrenden und schrecklich aufheulenden Wolfsmann.

Menschen mit Fell bevölkerten noch bis 1900 die Naturkundebücher und waren eine - фото 3

Menschen mit Fell bevölkerten noch bis 1900 die Naturkundebücher und waren eine der liebsten Attraktionen unserer Jahrmärkte.

Die Tricks, die man für solche Vorstellungen verwendete, waren wohl eher einfach. Immerhin verstanden sich die Jahrmarktsleute auf die Kunst, die Spannung der Zuschauer durch Musik und farbige Lichter so zu steigern, daß niemand daran dachte, die Täuschung zu durchschauen: Eigentlich machten diese Wundergeschöpfe der Jahrmärkte nicht weniger Eindruck als die heute mit endlos mehr Geldmittel hergestellten Filmwunder.

Man war eben fest überzeugt: Irgendwo gibt es diese Länder, von denen noch alle Märchen erzählen. Warum sollte es nicht erfahrene Menschen geben, etwa alte Seeleute oder einheimische Fahrende, die den uns verschlossenen Weg dorthin kannten? Die Bereitschaft, an alle diese Menschenbären und Delphindamen der Jahrmärkte zu glauben, war darum bis in unser Jahrhundert ungebrochen groß.

Rätsel in den Familienwappen

Die Geschichten um Tierbraut und Tierbräutigam sind bekanntlich sehr häufig. Man kann behaupten, ohne sie wäre unsere gesamte Märchenwelt gar nicht denkbar. Ein Jüngling oder ein Mädchen verbindet sich in ihnen mit einem Wundertier: Ihre Nachkommen besitzen durch diese Ehe beneidenswerte, ihnen irdisches Glück verheißende Eigenschaften.

Sehr ausführlich ist eine entsprechende Handlung in den Büchern der «Chronika von den drei Schwestern», die der Dichter Musäus im Jahre 1782 herausgab. Eins ist zu beachten: Dieser Verfasser kannte, wie wir recht leicht erkennen, die Ansichten des Paracelsus, zumindest wie sie ein Jahrhundert vor ihm im unterhaltenden und vielschichtigen Buch über den «Grafen Gabalis» herauskamen: Es sind Geschichten aus Zeitaltern, da die gesteigerten Sinne der Menschen die geheimen Zusammenhänge in der Natur erkennen konnten.

Musäus erzählt uns von einem großzügigen, gleichzeitig der Jagd und den Festfreuden ergebenen Grafen. Da er eigentlich nur der Freude lebt, zerrinnen seine Schätze. Die einzige Unterhaltung, die ihm daraufhin verbleibt, sind seine Streifzüge durch die Natur. Obwohl ein Mann von bester Herkunft und Gesellschaft, fühlt er sich in der Nähe der Geschöpfe von Wald und Feld wohl.

Auf seinen Wanderungen und Jagden kommt der Herr nacheinander in dichten Wald, ins Gebirge und zum weiten Meer. In jedem der Naturreiche, in denen er jagen oder fischen will, begegnet er deren geheimnisvollen Herrschern: Einmal ist es ein sprechender Bär, der ungekrönte König der nördlichen Wälder. Dann ist es ein Adler, und zuletzt ein durch die Wellen gleitender Delphin.

Jedes der Tiere ist nun ein verwandelter Prinz. Jedem gewährt der Graf, weil er seine Hilfe braucht, eine seiner drei Töchter zur Gattin. Dies führt zuerst zu allerlei erschreckenden Abenteuern, doch das Ende ist nun einmal gut: Die Schwiegersöhne erscheinen endlich in der allerschönsten menschlichen Gestalt. Alle sind nun zusammen glücklich und preisen ihr Schicksal.

Die drei Tierprinzen und ihre Gattinnen, Töchter des großzügigen Grafen, werden zu Stammeltern berühmter Völkerschaften. Albert der Bär erwirbt sich die Herrschaft Askanien und gründet die Stadt Bernburg. Edgar der Aar zieht in die Gebiete der keltischen Helvetier, «unter den Schatten der hohen Alpen». Er erbaute den festen Ort Aarburg: Der Fluß, der von dem schneebedeckten Gebirge herströmt, erhielt auch nach ihm den Namen Aare.

Ufo der Delphin zog nach Burgund und bemächtigte sich eines vielgerühmten Teils dieses Landes. So entstand das Delphinat, das in der französischen Sprache noch heute Dauphine heißt. Alle drei, selbstverständlich auch deren Nachkommen und Völker, «nahmen aus der Zauberepoche auch ihre Tiergestalten zum Symbol ihrer Wappen an». Sie waren nach Musäus ganz offensichtlich stolz auf ihre Ahnen, die selber das Leben der Geschöpfe von Wald, Luft und Meer durchlebt hatten: Der Schlüssel zu einem Teil der Naturgeheimnisse blieb in ihrem Besitz.

Aus diesem Grund besitzt Bernburg bis heute einen goldgekrönten Bären als sein Abzeichen. Aarburg hat einen Adler im Wappen und endlich das Delphinat einen Meerfisch. So erinnern sich die Völker der Umgebung noch immer an die Abenteuer der Vorfahren, denen sie ihre Städte und Fürstentümer verdanken.

Ich selber habe mein halbes Leben im Tal des Aareflusses verbracht. An das Wort Aar anklingende Namen gibt es auf der geographischen Karte gleich mehrfach. Neben Aarburg findet sich noch die Stadt Aarau und die Landschaft, die in ihrer Gesamtheit Aargau heißt. Die Aare selber ist ein ursprünglich wilder Bergfluß, der in den Rhein strömt: Man hat ihn erst in den letzten Zeiten mühsam durch Dämme gebändigt.

Nach der neueren Forschung ist der Name des Stroms wahrscheinlich älter als die Bekanntschaft der Völker der Umgebung mit dem deutschen Wort Aar für Adler. Da aber der königliche Vogel auf den Wappen von Städten und Familien des Gebiets recht häufig vorkommt, ist die Sage vollauf verständlich. Noch vor etwa fünfzig Jahren erklärte man oft, wenn ein Kind nach dem Warum des Flußnamens fragte: Er kommt aus den Höhen der Alpen, aus Gebieten, wo immer der Aar hoch am Himmel schwebt. Der König der Vögel bewache sozusagen die Quelle des nach Norden wandernden Stromes.

Man fügte etwa bei: Die hohen Berge seien unseren Altvorderen kein Hindernis gewesen, sondern der Schutzwall während Kriegen und Völkerwanderungen. Drohte die Macht von Eroberern, verließen sie die kaum von der Natur geschützten Niederungen und Täler. Sie zogen sich in die Nähe der Quellen zurück. Dort kannten diese uralten Stämme, die alle große Jäger waren, jeden Steg und jede verborgene Höhle. Es war ihnen in dieser Wildnis spielend möglich, den Landesfeind aufzuhalten und dann Schritt um Schritt wieder wegzudrängen.

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