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Manfred Mai: Deutsche Geschichte

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Manfred Mai Deutsche Geschichte

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Für Daniela, Lisa, Melanie und Nina

Vorwort

Die erste Ausgabe dieser Deutschen Geschichte wurde von ihren Lesern wie von der Fachkritik überaus positiv aufgenommen. Das hat mich sehr gefreut.

Nun scheint es mir an der Zeit, ein paar Ergänzungen vorzunehmen. Dabei geht es vor allem darum, die wichtigsten Entwicklungen seit der deutschen Wiedervereinigung zu skizzieren. Weil gelegentlich das Fehlen eines Registers beklagt wurde, wird dies nun nachgeliefert. Es wird den Gebrauchswert des Buches erhöhen.

Sonst gilt weiterhin, was ich im »deutschen Jubiläumsjahr 1999« im Vorwort zur ersten Ausgabe schrieb:

Dass wir Deutsche nicht zwei Jubiläen in zwei Staaten feiern müssen, ist vor allem das Verdienst der Menschen im Osten unseres Landes. Im Herbst 1989 gingen hunderttausende von ihnen auf die Straße und demonstrierten für Freiheit und Demokratie. Was noch wenige Wochen zuvor kaum jemand für möglich gehalten hätte, geschah am 9. November 1989: Die Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten wurde geöffnet, und die Deutschen machten sich wieder einmal auf den Weg, ein Volk und ein Staat zu werden.

Das wiedervereinigte Deutschland hatte 1999 also doppelten Grund zum Feiern: Seinen fünfzigsten und seinen zehnten Geburtstag.

Runde Geburtstage werden gern genutzt, um Rückschau zu halten und Bilanz zu ziehen. Allerdings reicht es nicht, den Weg der beiden deutschen Staaten nur seit ihrer Gründung zu verfolgen, wenn man verstehen will, warum es überhaupt zwei Deutschland gab. Dazu muss man weiter zurückschauen, das heißt Geschichte betreiben. Und so, wie es für den Einzelnen interessant und wichtig ist zu wissen, wer seine Vorfahren sind und was er von ihnen mitbekommen hat, so ist es auch für ein Volk wichtig, über seine Geschichte Bescheid zu wissen. Denn unsere Geschichte ist unser Erbe, im Guten wie im Schlechten. Wir können dieses Erbe auch nicht ausschlagen oder ignorieren – selbst wenn wir das manchmal gern möchten.

Der große amerikanische Philosoph George Santayana hat einmal gesagt: »Wer sich an die Vergangenheit nicht erinnert, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.« Wenn dieser Satz stimmt, sind wir Deutsche geradezu verpflichtet, uns zu erinnern, denn manches aus unserer Geschichte darf sich einfach nicht wiederholen.

Die Frage ist nun: Wie weit müssen wir zurückschauen, wo fängt die deutsche Geschichte an? Darauf gab und gibt es unterschiedliche Antworten.

Lange Zeit ließen Historiker die deutsche Geschichte mit Karl dem Großen beginnen. Heute erscheint uns das zu kurz gegriffen; ein paar Jahrhunderte mehr müssen es schon sein: In der Zeit um Christi Geburt lebten dort, wo später Deutschland entstand, Menschen, die »Germanen« genannt wurden. Diese Germanen waren noch kein Volk und verstanden sich selbst auch nicht so. Aber ihren Nachbarn und vor allem den Römern erschienen sie doch als zusammengehörig. Darum spricht einiges dafür, die deutsche Geschichte mit ihnen beginnen zu lassen.

Dieses Buch will einen ersten großen Überblick über die deutsche Geschichte geben. Es kann deshalb nur von den wichtigsten Ereignissen, Personen und Entwicklungen er zählen. Vieles, was auch noch wissenswert wäre, muss unerwähnt bleiben. Trotzdem wird zwischendurch immer wieder von den einfachen Menschen und ihrem oft gar nicht einfachen Leben berichtet. Denn auch sie haben ihren Teil dazu beigetragen, Deutschland zu dem zu machen, was es heute ist.

Die Anfänge

Um Christi Geburt waren große Teile »Germaniens« noch von Sümpfen und dichten Wäldern bedeckt. In dem dünn besiedelten Gebiet lebten die Menschen in Einzelhöfen oder kleinen Dörfern, oft mit ihren Tieren unter einem Dach. Die Germanen waren kein einheitliches Volk. Es gab zahlreiche Stämme mit verschiedenen Gebräuchen und Dialekten – von letzteren kann man bei einer Reise durch Deutschland heute noch Reste heraushören.

Der römische Geschichtsschreiber Tacitus schilderte unsere Vorfahren in seinem Buch Über den Ursprung, die Lage und die Völkerschaften Germaniens, später kurz Germania genannt, als »reinen, nur sich selbst gleichen Menschenschlag von eigener Art. Daher ist auch die äußere Erscheinung trotz der großen Zahl von Menschen bei allen dieselbe: wild blickende blaue Augen, rötliches Haar und große Gestalten, die allerdings nur zum Angriff taugen. Für Strapazen und Mühen bringen sie nicht dieselbe Ausdauer auf, und am wenigsten ertragen sie Durst und Hitze; wohl aber sind sie durch Klima oder Bodenbeschaffenheit gegen Kälte und Hunger abgehärtet … Ihre Dörfer legen sie nicht in unserer Weise an, dass die Gebäude verbunden sind und aneinander stoßen: Jeder umgibt sein Haus mit freiem Raum, sei es zum Schutz gegen Feuersgefahr, sei es aus Unkenntnis im Bauen. Nicht einmal Bruchsteine oder Ziegel sind bei ihnen im Gebrauch; zu allem verwenden sie unbehauenes Holz, ohne auf ein gefälliges oder freundliches Aussehen zu achten … Wenn die Männer nicht zu Felde ziehen, verbringen sie viel Zeit mit Jagen, noch mehr mit Nichtstun, dem Schlafen und Essen ergeben. Gerade die Tapfersten und Kriegslustigsten rühren sich nicht. Die Sorge für Haus, Hof und Feld bleibt den Frauen, den alten Leuten und allen Schwachen im Hauswesen überlassen; sie selber faulenzen. Ein seltsamer Widerspruch ihres Wesens: Dieselben Menschen lieben so sehr das Nichtstun und hassen zugleich die Ruhe.«

Da von den Germanen selbst nur bruchstückhaftes Wissen überliefert wurde, sind wir auf solche Beschreibungen angewiesen. Dabei sollte man allerdings bedenken, dass Tacitus das Leben der Germanen mit ihren Sitten und Gebräuchen nicht aus eigener Anschauung kannte. Er bezog seine Kenntnisse aus literarischen Quellen, zum Beispiel aus Cäsars Schriften über den Gallischen Krieg.

Was Tacitus zu seinem Buch veranlasste, lässt sich heute nicht mehr mit Sicherheit sagen. Vermutlich sollte die Schilderung des einfachen Lebens ohne Luxus, des sittenstrengen Familienlebens, der Treue und Tapferkeit den Römern als Vorbild dienen. So wäre auch zu erklären, dass er die Germanen in einigen Punkten heftig idealisiert hat. Dass es Zeiten gab, in denen die Deutschen seinen Bericht von großen blauäugigen Kämpfern für bare Münze nahmen – dafür kann Tacitus nichts.

Als sicher gilt heute, dass die Germanen gute Krieger waren. Trotzdem unterlagen sie etwa fünfzig Jahre vor Christi Geburt den besser ausgebildeten und ausgerüsteten römischen Soldaten. Die hatte Cäsar über die Alpen geführt, um das Römische Weltreich zu vergrößern und noch mächtiger zu machen.

Alle germanischen Stämme westlich des Rheins und ganz Gallien (das spätere Frankreich) wurden unterworfen und Teil des Römischen Reichs.

Etwa sechzig Jahre nach Cäsar wollte Kaiser Augustus (das deutsche Wort »Kaiser« kommt von Cäsar, dessen Familienname zum Titel für die Herrscher des Römerreiches wurde) auch die germanischen Stämme weiter im Osten unterwerfen und seine Macht bis zur Elbe ausdehnen. Aber diesmal wehrten sich die Germanen mit allen Kräften – und schlugen zurück. Im Jahr 9 n. Chr. besiegten sie unter ihrem Heerführer Arminius (später Hermann der Cherusker genannt) in der Schlacht im Osnabrücker Land – nicht im Teutoburger Wald, wie man lange Zeit dachte – die römischen Truppen. Die Römer mussten sich wieder hinter den Rhein zurückziehen.

In den Jahren danach gab es immer wieder Kämpfe mit den Germanen. Als Bollwerk gegen sie errichteten die Römer den Limes, einen riesigen Grenzwall vom Rhein bei Bonn bis zur Donau bei Regensburg.

Jenseits des Limes lebten die Germanen weiterhin wie ihre Vorfahren. Über wichtige Angelegenheiten entschieden die freien Männer eines Stammes. Dazu trafen sie sich bei Neu- oder Vollmond zum »Thing«. Die Thingstätte war gleichzeitig Gerichtsplatz und galt als heiliger Ort.

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