Ricarda Huch - Deutsche Geschichte (Band 1-3)

Здесь есть возможность читать онлайн «Ricarda Huch - Deutsche Geschichte (Band 1-3)» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Deutsche Geschichte (Band 1-3): краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Deutsche Geschichte (Band 1-3)»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

In ihrem dreibändigen Buch «Deutsche Geschichte» erzählt Ricarda Huch die Entstehung des Deutschen Reiches als eine Geschichte der Ideen sowie der Strukturen von Macht, Religion und gesellschaftlichen Lebens. Dieses Buch ist eine Geschichtsschreibung und ein Leitfaden für Ereignisse in Deutschland vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Eine spezifische Art der Autorin Darstellung betont die menschlichen Schwächen und Stärken, zeigt Männer und Frauen im Kontext historischer Zwänge und freier Entscheidungen.
Inhalt:
Römisches Reich Deutscher Nation
Das Zeitalter der Glaubensspaltung
Untergang des Römischen Reiches Deutscher Nation

Deutsche Geschichte (Band 1-3) — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Deutsche Geschichte (Band 1-3)», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ricarda Huch

Deutsche Geschichte (Band 1-3)

e-artnow, 2021

Kontakt: info@e-artnow.org

EAN 4064066388348

Inhaltsverzeichnis

Erster Band Römisches Reich Deutscher Nation

Zweiter Band: Das Zeitalter der Glaubensspaltung

Dritter Band: Untergang des Römischen Reiches Deutscher Nation

Erster Band Römisches Reich Deutscher Nation

Inhaltsverzeichnis

Römisches Reich Deutscher Nation

Bonifatius

Die ersten Karolinger und die Päpste

Karl der Große

Die Deutschen und das Christentum

Das Kloster

Der Adel

Die Ottonen

Bischöfe

Frauen

Der Norden

Imperatoren

Heinrich IV. und Gregor VII.

Heinrich IV. und die Städte

Welfen und Staufer

Kaiser und Papst

Ausgang

Die Kreuzzüge

Die Kolonisation

Die letzten Hohenstaufer

Kaufleute

Städte

Die Juden

Die Juden und der Wucher

Ketzer

Die heilige Elisabeth und der Deutsche Orden

Geistiges Leben

Albert Magnus

Der Rheinische Bund

Stedinger, Friesen, Dithmarschen

Schlachten

Die Eidgenossenschaft

Der falsche Friedrich

Ludwig der Bayer

Sprache und Nationalität

Die Mystiker

Karl IV.

Territorialfürsten

Österreich

Zunftkämpfe

Städtebünde

Das Konzil zu Konstanz

Die Hanse

Siegmund im Reich und im Osten

Die Reformation des Kaisers Siegmund

Gutenberg

Untergang des Deutschen Ordens

Die Auflösung

Römisches Reich Deutscher Nation

Inhaltsverzeichnis

Das Römische Weltreich liegt in Trümmern, aber es ist nicht tot. Es lebt ein gesteigertes Leben, seit es nicht mehr Wirklichkeit ist; denn es ist Idee geworden. Einem Liede gleicht es, das in das Ohr eines Schlafenden dringt und ihm wunderbare Träume erzeugt. Nichts, das man am Tage hört, tönt so laut, so hinreißend; erinnert man sich wachend seiner auch nicht deutlich, so bleibt man doch seiner unvergleichlichen Schönheit bewußt, die ewige Sehnsucht erregt. Es hob das Herz wie ein Schlachtgesang, strahlend von Majestät und Triumph, es durchbohrte das Herz mit feierlicher Trauer wie ein Choral. Weltherrschaft und Christentum waren darin verschmolzen, Imperium sine fine dedi – Endlos daure das Reich, das ich gab. Die Verkündigung Jupiters, des Vaters der Götter und Menschen, durch die Virgil dem Römerreich unendliche Dauer verheißt, schlug in einen gewaltigen Akkord zusammen mit den Worten des Herrn, auf welche die Kirche ihren Anspruch auf Unvergänglichkeit gründet: Tu es Petrus – Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich bauen meine Gemeinde, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen. Götterworte übten bindenden Zauber, beugten die siegreichen Söhne Germaniens unter Rom in Trümmern.

Manche von den Germanen hatten Rom gedient, manche hatten sich ihm unterworfen, andere es bekämpft, es besiegt, alle glaubten an das Römische Reich. Es war eine von Gott errichtete Ordnung, von Gott dadurch beglaubigt, daß er innerhalb dieses Reiches Fleisch geworden war, außerhalb dessen das Chaos der Heidenwelt brandete, und Rom war sein Haupt. Roma sancta, Roma aeterna. Es war der Sitz der Cäsaren gewesen, es war jetzt der Sitz der Päpste, es konnte verfallen und veröden, es blieb der magische Punkt, durch den die Erde mit den Göttern verbunden war. Die Germanen waren reich an Gegenwart und Zukunft, aber Rom, wenn es auch darniederlag, besaß einen Schatz über alle Schätze, es besaß geformte Vergangenheit. Alte Kultur ist Schwerkraft, die den Menschen unwiderstehlich anzieht; je näher er der Natur steht, desto williger beugt er sich ihrem vergilbten Glanze. Verschiedene germanische Völker gründeten Reiche, die überraschend aufblühten, einige vergingen so rasch, wie sie entstanden waren, alle glaubten ohne Wurzel im Zufälligen der eigenen Kraft zu schweben, bis sie unvergänglich göttlichen Rechtsgrund im Römischen Weltreich fanden.

Bonifatius

Inhaltsverzeichnis

Selten ist es den Menschen vergönnt, aus eigenem Geiste eine Tat von dauernder Bedeutung zu tun; ein dazu Auserwählter war Winfried Bonifatius, der die Kirche des Frankenreiches dem Papst unterwarf. Wieviel Umwälzendes die Jahrhunderte den britischen Inseln gebracht haben, der Angelsachse des 8.Jahrhunderts war dem Engländer der neuen Zeit ähnlich: tatkräftig, sachlich, streng kirchlich, ohne fromm zu sein, großartig in seinen Entwürfen, im Organisieren, so daß man den jungen Mönch des Klosters Nutscelle gern zu diplomatischen Geschäften verwendete. Es würde ihm an Ehren und Einfluß in der Heimat nicht gefehlt haben; aber ihn bewegten größere Gedanken. Er ging aus von dem Wunsche, die Friesen zu bekehren, nichts Fernliegendes für ihn, denn von den Iren und Angelsachsen war größtenteils die Mission unter den germanischen Stämmen des Festlandes ausgeführt worden. Die keltischen Iroschotten, die Ureinwohner der Inseln, gehörten der alten britischen Mönchskirche an, die den Verfall des Römischen Reiches überdauert hatte, die Angelsachsen der von Papst Gregor I. gepflanzten bischöflichen Kirche. In der britischen Mönchskirche bestanden allerlei von der Papstkirche abweichende Gebräuche, wie daß die Ehelosigkeit der Geistlichen bei ihnen kein Gebot war, hauptsächlich aber waren sie, wenn sie auch mit dem römischen Papst in Beziehung standen, doch unabhängig von ihm, indem der Begriff der Fortpflanzung der göttlichen Priesterweihe durch den römischen Bischof bei ihnen nicht galt. Die Geringschätzung, mit welcher die Angelsachsen auf die Mönchskirche herabsahen, hatte vermutlich ihren Grund mehr darin, daß sie überhaupt die unterworfene Rasse verachteten, als in den Eigenheiten ihrer Verfassung. Mangel an Bildung konnte man den Iroschotten kaum vorwerfen, die sogar Griechisch verstanden und lehrten; es war wohl mehr etwas Regelloses, Schweifendes, Phantastisches in ihrem Wesen, was die Angelsachsen abstieß. Der sächsische Stolz war bei den Angelsachsen noch gesteigert; Winfried war von vornehmer Abkunft, dazu persönlich durch das Machtgefühl eines überragenden Geistes und unbeugsamen Charakters gehoben. Die Bekehrung der Friesen war eine Aufgabe der Zeit, zuerst vom Erzbischof von York versucht, der bei einer Romreise an die friesische Küste verschlagen war, während der Frankenherrscher Pipin von Heristall und dessen Sohn Karl sie mit dem Schwert zu unterwerfen trachteten. Der kriegerische Angriff verdoppelte die Widerspenstigkeit der Friesen gegen die Glaubensboten; denn der neue Gott stellte sich offensichtlich dar als der Gott von Feinden, die ihrer Freiheit nachstellten. Ein Sieg Pipins hatte zunächst Erfolg: der Friesenhäuptling mußte einen Teil seines Landes abtreten und eine Tochter einem Sohne Pipins, Grimsald, zur Frau geben. Der angelsächsische Missionar Willibrord war Pipin als Gehilfe willkommen, er gründete das Kloster Echternach, stellte sich dem römischen Papst vor und wurde von diesem zum Erzbischof von Utrecht geweiht, demselben Ort, wo Radbod, der Friesenhäuptling, seinen Sitz hatte. Dieser rasche Erfolg war nicht von Dauer: Grimsald wurde auf der Reise zu seinem erkrankten Vater in der Kirche von Lüttich von einem Friesen ermordet, der, wie man glaubte, ein Beauftragter Radbods war. Als bald darauf Pipin starb, fiel das eroberte Gebiet ab. So war die Lage, als Winfried, etwa fünfunddreißig Jahre alt, sich dem verschütteten Werk zu weihen beschloß. Er fuhr nach Friesland hinüber und hatte eine Unterredung mit Radbod; dabei muß er den Eindruck unüberwindlichen Widerstandes empfangen haben, denn er kehrte bald in sein Kloster zurück, nicht um seinen Plan aufzugeben, sondern um ihn anders anzupacken.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Deutsche Geschichte (Band 1-3)»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Deutsche Geschichte (Band 1-3)» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Deutsche Geschichte (Band 1-3)»

Обсуждение, отзывы о книге «Deutsche Geschichte (Band 1-3)» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x