Arkadij und Boris Strugatzki - Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein

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Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein: краткое содержание, описание и аннотация

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Anton ist Soziologe und lebt getarnt als Adliger namens Rumata auf einem fremden Planeten, welcher sich noch tief im Feudalismus befindet. Er darf sich als Wissenschaftler von der Erde eigentlich nicht in die gesellschaftlichen Entwicklungen des Planeten einmischen. Angesichts der menschenunwürdigen Lebensumstände seiner Mitbürger fällt ihm diese Neutralität aber sehr schwer. Der derzeitige Innenminister Don Reba nutzt die allgemeine Schwäche des Fürsten weidlich aus um ein fast schon faschistisch zu nennendes System aus Folter, Denunziantentum und Mord zu installieren, welches für volle Kerker und kurzweilige Hinrichtungen sorgt. Hier brennen nicht nur die Bücher; auch die Autoren kommen mit auf den Scheiterhaufen. Rumata kann durch Bestechung und Erpressung einige verfolgte Intellektuelle retten, aber das Leiden des Volkes kann er so nicht entscheidend lindern. Immer mehr beginnt er an dem Sinn dieser Nichteinmischung zu zweifeln…

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Rumata schlief wieder ein. Und im Traum sah er Kyra, wie sie am Rand eines flachen Daches des Sowjets stand, am Gürtel einen Degravitator. Und die spöttisch lustige Anka drängte sie ungeduldig auf einen eineinhalb Kilometer tiefen Abgrund zu … »Rumata«, sagte Kyra, »ich hab Angst!«

»Wovor, meine Kleine?«

»Immer schweigst du und schweigst. Mir ist unheimlich …« Rumata zog sie näher zu sich.

»Gut«, sagte er. »Dann werde ich also reden, und du hör mir aufmerksam zu: Weit, weit weg von hier, hinter dem großen Wald, steht eine drohende unzugängliche Burg. Dort wohnt der fröhliche, gute und heitere Baron Pampa, der allerbeste Baron in ganz Arkanar. Er hat eine Frau, eine schöne, freundliche Frau, die Pampa den Nüchternen sehr liebt und Pampa den Betrunkenen nicht ausstehen kann …«

Er verstummte und horchte gespannt. Er hörte das Stampfen einer Unzahl von Hufen auf der Straße und das laute Schnaufen vieler Menschen und Pferde. »Mir scheint, hier ist es. Was?« fragte eine grobe Stimme unter dem Fenster. »Mir scheint, ja …« – »Ha-a-alt!« Auf den Stufen der Freitreppe knallten die Absätze von Stiefeln, und unmittelbar darauf trommelten einige Fäuste gegen das Tor. Kyra erschrak und drückte sich eng an Rumata. »Warte, meine Kleine«, sagte er und warf die Decke von sich. »Das gilt mir«, sagte sie flüsternd, »ich habe es gewußt!« Rumata machte sich mit Mühe aus ihren Armen los und eilte zum Fenster. »Im Namen des Herrn!« brüllten sie unten. »Macht auf, wenn wir das Tor einschlagen, wird es euch schlecht ergehen!« Rumata schob den Vorhang ein wenig beiseite, und ins Zimmer huschte das tanzende Licht von Fackeln. Eine beträchtliche Menge von Reitern trampelte vor dem Haus herum, düstere Menschen in Schwarz mit spitzen Kapuzen auf dem Kopf. Rumata warf einen raschen Blick hinunter, dann schaute er sich den Fensterrahmen an. Der Rahmen war wie üblich fest im Mauerwerk verankert. Unten schlug man mit etwas Schwerem gegen das Tor. Rumata tastete in der Dunkelheit nach seinem Schwert und zerschlug mit dem Griff die Scheiben. Mit Geklirr ging ein Splitterregen nieder. »He, ihr da!« brüllte er hinunter. »Was ist los? Seid wohl lebensüberdrüssig, was?«

Die Schläge gegen das Tor verstummten.

»Immer machen sie Mist«, sagten sie unten halblaut. »Der Herr ist ja im Haus …«

»Und was geht das uns an?«

»Das geht uns so viel an, als daß er nämlich mit dem Schwert in der Hand unschlagbar ist …«

»Und dabei hieß es, er ist weggefahren und kommt nicht vor dem Morgen zurück.«

»Hast vielleicht Angst bekommen?«

»N-n-nein, wir fürchten uns nicht. Bloß ist gegen ihn nichts befohlen. Kein Auftrag, ihn zu töten …«

»Wir werden ihn fesseln, aufs Haupt schlagen und fesseln! He, wer fuchtelt dort mit den Speeren herum?«

»Daß er nur nicht uns aufs Haupt schlägt …«

»Nein, keine Angst. Alle sagen ja, er hat so eine Gewohnheit, nicht zu töten.«

»Ich erschlage euch wie junge Hunde«, sagte Rumata mit schrecklicher Stimme.

Von hinten drückte sich Kyra eng an ihn. Ihr Herz schlug wie toll, er konnte es hören. Unten gaben sie kreischende Befehle: »Schlagt das Tor ein, Brüder! Im Namen des Herrn!«

Rumata wandte sich um und blickte Kyra ins Gesicht. Sie schaute ihn an wie vor kurzem, mit Schrecken und Hoffnung im Blick. In ihren trockenen Augen blitzte der Widerschein der Fackeln. »Nun was denn, meine Kleine«, sagte er zärtlich. »Hast du etwa Angst? Doch nicht vor diesem Gesindel? Geh und zieh dich an. Wir haben hier nichts mehr verloren …« Hastig streifte er sein Metalloplasthemd über. »Ich werde sie verjagen, und dann fahren wir weg. Fahren wir zu Pampa.«

Sie stand beim Fenster und blickte hinunter. Rote Lichtpunkte liefen über ihr Gesicht. Unten dröhnte und krachte es. Rumatas Herz krampfte sich vor Mitleid und zärtlicher Liebe zusammen. – Ich verjage sie wie räudige Hunde, dachte er. Er bückte sich, um sein zweites Schwert zu suchen, doch als er sich wieder aufrichtete, stand Kyra nicht mehr am Fenster. In die Vorhänge verkrallt, sackte sie langsam zu Boden. »Kyra!« schrie er.

Ein Armbrustbolzen hatte ihr den Hals durchschlagen, ein zweiter steckte in der Brust. Er nahm sie in die Arme und trug sie aufs Bett. »Kyra …«, rief er leise. Sie gab ein kurzes Stöhnen von sich, und ihre Glieder wurden schlaff. »Kyra …«, sagte er. Sie antwortete nicht. Er blieb noch einen Augenblick über sie gebeugt stehen, dann nahm er seine Schwerter, ging langsam die Treppe hinunter ins Vorderhaus und wartete, bis das Tor nachgeben würde …

Epilog

»Und dann?« fragte Anka.

Paschka schlug die Augen nieder, klopfte sich mit der flachen Hand ein paarmal aufs Knie, bückte sich und pflückte eine Erdbeere, die zu seinen Füßen wuchs. Anka wartete.

»Dann …«, murmelte er. »Eigentlich weiß ja keiner genau, was dann geschah, Anka. Seinen Sender hatte er zu Hause gelassen, und als das Haus niedergebrannt war, begriffen sie in der Kontrollstation, daß die Sache schlecht stand, und sie schickten sofort eine Einsatztruppe nach Arkanar. Für alle Fälle warfen sie über der Stadt eine ziemliche Menge Schlafgas ab. Das Haus war schon völlig niedergebrannt. Zuerst waren sie ganz konfus, sie wußten nicht, wo sie ihn suchen sollten, aber dann sahen sie …« Er wurde verlegen.

»Mit einem Wort, man sah die Spuren, die er hinterlassen hatte.« Paschka verstummte wieder und begann sich eine Erdbeere nach der andern in den Mund zu werfen. »Und?« sagte Anka leise.

»Sie kamen in den Palast … Dort haben sie ihn gefunden.«

»Wie?«

»Nun … er schlief. Und alle andern … rundherum … lagen auch auf dem Boden. Einige schliefen und einige … nun … Don Reba hat man auch gefunden …« Paschka warf einen raschen Blick auf Anka und schlug dann gleich wieder die Augen nieder. »Sie haben ihn genommen, das heißt, sie haben Anton genommen und ihn zur Basisstation geschafft … Verstehst du, Anka, er erzählt ja nichts. Und überhaupt spricht er jetzt wenig.«

Anka saß kerzengerade und ganz blaß da und blickte über Paschkas Kopf hinweg auf die kleine Wiese vor dem Holzhaus. Die Föhren rauschten und schwankten leicht, am blauen Himmel zogen langsam ein paar dicke Wolken dahin. »Und was war mit dem Mädchen?« fragte sie. »Ich weiß es nicht«, sagte Paschka hart.

»Hör mal, Paschka«, sagte Anka. »Vielleicht hätte ich überhaupt nicht herfahren sollen.«

»Jetzt mach aber einen Punkt! Bestimmt wird er sich freuen über dich …«

»Und ich hab das Gefühl, er versteckt sich hier irgendwo im Gebüsch, schaut uns zu und wartet, bis ich wieder weg bin.« Paschka lachte.

»Nein, nein«, sagte er. »Der Anton sitzt nicht im Gebüsch, das kannst du mir glauben. Er hat bloß keine Ahnung, daß du hier bist. Er ist irgendwo fischen, wie immer.«

»Und wie ist er denn zu dir?«

»So – so. Wir kommen ganz gut aus. Aber du wolltest doch etwas anderes …« Sie schwiegen.

»Anka«, sagte Paschka. »Erinnerst du dich an die anisotrope Straße?«

Anka runzelte die Stirn. »Was für eine?«

»Die anisotrope. Dort hing ein Einbahnschild. Kannst du dich erinnern? Wir waren zu dritt …«

»Ja, jetzt erinnere ich mich. Anton hat damals diesen Ausdruck verwendet.«

»Er ging damals gegen die Einbahn, und als er zurückkehrte, sagte er, er habe dort eine verfallene Brücke vorgefunden und das Skelett eines Deutschen, das an ein MG gekettet war.«

»Daran kann ich mich nicht erinnern«, sagte Anka. »Nun, und weiter?«

»Ich muß jetzt oft an diese Straße denken«, sagte Paschka. »Als wäre da irgendein Zusammenhang … Die Straße war anisotrop – wie die Geschichte. Es gibt kein Zurück. Und er ist drauflosgegangen. Und auf ein angekettetes Skelett gestoßen.«

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