Hans Rath - Und Gott sprach wir müssen reden

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Und Gott sprach wir müssen reden: краткое содержание, описание и аннотация

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Jakob Jakobi hat das Glück verlassen. Geschieden, pleite, beruflich gescheitert und mit einer blutige Nase vom Neuen seiner Ex: So gebeutelt trifft Jakobi auf Abel Baumann, einen ebenfalls glücklosen Zirkusclown. Der leidet offenbar an einer kuriosen Persönlichkeitsstörung, denn er hält sich für Gott. Und sucht einen Therapeuten. Jakob ist fasziniert von den vielfältigen, aber seiner Meinung nach komplett irdischen Talenten des sympathischen Spinners. Doch bald ist der Psychologe nicht mehr so sicher, mit wem er es wirklich zu tun hat. Und wer hier eigentlich wem hilft…

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«Das ... ist doch nicht ... möglich», stammelt sie und sieht abwechselnd mich und Ellen an.

«Hätte ich jetzt auch nicht gedacht, dass Sie zweimal auf den gleichen Trick reinfallen», erwidere ich sonnig.

Kroll schnauft verächtlich. Im selben Moment schießt das Blut ihr zurück ins Gesicht, diesmal entsteht allerdings ein kräftiges Rot.

«Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen», droht sie. «Wir sehen uns noch, Dr. Jakobi. Verlassen Sie sich drauf!»

«Ich glaube, sie mag dich», vermutet Ellen, als wir wieder allein sind.

«Sie ist nicht so ganz mein Typ», erwidere ich. «Außerdem könnte sie mir mit bloßen Händen das Genick brechen. Bei Streitereien oder auch beim Sex wäre ich also ständig in Lebensgefahr.»

«Trotzdem. Eine starke Frau würde dir bestimmt guttun», beharrt Ellen.

«Kann ich mich vielleicht erst einmal in Ruhe von dir und unserer Ehe erholen?», frage ich.

Eine Frauenstimme unterbricht unser Gespräch. «Das ist aber nett von Ihnen, dass Sie uns extra abholen.» Die Stimme gehört Abels einstiger Geliebten Maria, die offensichtlich gerade in Begleitung ihres Mannes Josef und ihres Sohnes Christian angekommen ist. Die drei schieben einen üppig beladenen Gepäckwagen vor sich her.

«Entschuldigung, aber ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor ...», beginne ich und begreife im gleichen Moment, dass Josef, Maria und Christian wahrscheinlich nicht hier sind, um sich Berlin anzusehen.

«Ist irgendwas mit Abel passiert?», frage ich besorgt.

Ich sehe in drei betroffene Gesichter.

«Das heißt also, Sie wissen es noch gar nicht», vermutet Christian.

«Was denn? Was weiß ich nicht?», erwidere ich alarmiert.

«Abel hatte einen Unfall», erklärt Maria, sichtlich um Fassung bemüht. «Heinz hat uns benachrichtigt. Er ist bei Abel im Krankenhaus.»

Ungläubig starre ich die drei an, dann wandert mein Blick zu Ellen.

«Mein Wagen steht draußen», sagt sie. «Wir können sofort los.»

Ich nicke, obwohl ich ihr Angebot nur mit halbem Ohr gehört habe. Tausend Gedanken schießen mir durch den Kopf.

«Ist es schlimm?», frage ich.

Josef nickt. «Ja. Es ist schlimm. Es war ein sehr schwerer Unfall.»

Seine Worte hängen in der Luft wie Tabakrauch.

«Wie schlimm?», will ich wissen, obwohl ich Angst vor der Antwort habe.

«Sie müssen jetzt sehr stark sein», erwidert Christian und sieht mich durchdringend an. Es scheint, als wolle er sich davon überzeugen, dass ich seine Antwort auch ertragen kann.

Es kommt mir vor, als würde unser Schweigen die Geräusche des Flughafens verschlucken. Auch Christians Stimme klingt wie von ferne, als er sagt: «Es geht um Stunden, Dr. Jakobi. Die Ärzte sind sicher, dass Abel die Nacht nicht überleben wird.»

Gott schwebt

Ich erkenne das Krankenhaus sofort wieder. Hier war ich, als Ellens eifersüchtiger Boxer mir eins auf die Nase gehauen hat. Und hier ist mir auch in jener Nacht zum ersten Mal Abel Baumann begegnet. Gerade durchzuckt mich der bange Gedanke, dass ich Abel an diesem Ort nun zum letzten Mal lebend sehen könnte.

Auch heute gleicht der Wartebereich einem Bienenstock. Allerdings sind diesmal fast nur Zirkusleute hier. Abels Kollegen scheinen direkt aus der Manege zu kommen, denn fast alle tragen Kostüme unter den rasch übergeworfenen Mänteln und Jacken. Ich erblicke einen Mann mit Frack und Zylinder, der ein Zauberer oder Dompteur sein könnte. Vielleicht handelt es sich auch um den Zirkusdirektor höchstpersönlich. Man sieht durchtrainierte Männer in buntbedruckten Gymnastikanzügen, zierliche Frauen mit schneeweißen Ballettkleidern und einen Clown, der nicht einmal Gelegenheit hatte, sich abzuschminken.

Ich halte nach einen bekannten Gesicht in der Menge Ausschau und erkenne den Irokesenschnitt von Eisen-Heinz. Im selben Moment sieht auch er mich, nebst Abels Familie und Ellen, die uns hergebracht hat. Sofort löst Heinz sich aus der Gruppe und kommt rasch auf uns zu.

«Freut mich wirklich sehr, dass ihr gekommen seid. Er hat schon mehrmals nach euch beiden gefragt», sagt Heinz und deutet auf Maria und Christian. Josef runzelt beleidigt die Stirn, bemüht sich aber, seinen Missmut zu verbergen.

«Er möchte Sie übrigens auch sprechen», fügt Heinz hinzu und zeigt diesmal auf mich. «Allerdings will er unbedingt allein mit Ihnen reden.» Ich nicke zur Bestätigung, während Heinz sich mit Maria und Christian auf den Weg ins Krankenzimmer macht. Josef steht einen Moment lang etwas unschlüssig da, dann seufzt er leise und trottet schicksalsergeben hinterher.

Ich setze mich. Fühlt sich an, als hätte ich bereits die ganze Nacht hier zugebracht, obwohl ich gerade erst angekommen bin.

Ellen mustert mich. «Meinst du, ich kann dich allein lassen?»

«Klar. Danke für deine Hilfe.»

«Keine Ursache. Wenn du noch irgendetwas brauchst, dann melde dich einfach.» Sie haucht mir einen Kuss auf die Wange. «Alles Gute, Jakob.»

Ich lehne mich zurück und schließe die Augen. Eine Weile höre ich noch das Klackern ihrer Absätze auf dem Steinfußboden. Dann verschmilzt es langsam mit den Umgebungsgeräuschen und geht schließlich im großen Summen und Rauschen unter.

«So sieht man sich also wieder», höre ich eine Stimme sagen. «Dann haben Sie es ja offensichtlich geschafft, einen Bogen um den Knast zu machen.»

Ich öffne die Augen. Vor mir steht Dr. Kessels.

«Wie geht es Ihrer Nase?», will er wissen und setzt sich neben mich.

«Ganz okay», antworte ich.

«Lassen Sie doch mal sehen», bittet er, legt mir eine Hand auf die Stirn und löst mit der anderen vorsichtig eine Ecke des Verbands.

Er ist zufrieden mit dem, was er sieht. «Der kann im Prinzip runter, ich würde ihn aber noch ein paar Tage drauflassen. Nur zum Schutz. Ansonsten sieht alles sehr gut aus.» Er klebt den Verband wieder fest.

«Alles klar. Wenn Sie nur der Nase wegen gekommen sind, dann habe ich Ihnen gerade ein paar Stunden Wartezeit erspart.»

«Nein. Ich bin wegen Abel Baumann hier», sage ich.

«Oh. Das tut mir leid», erwidert er. «Sind Sie ein Verwandter?»

«Ein Freund, würde ich sagen. Obwohl wir uns noch nicht so lange kennen.» Ich überlege, ob Abel uns auch als Freunde bezeichnen würde, bleibe mir selbst aber die Antwort schuldig. «Außerdem bin ich sein Arzt», füge ich hinzu.

Dr. Kessels stutzt.

«Abel ist bei mir in Therapie», erkläre ich. «Ich bin sein Psychologe.»

Kessels nickt in Zeitlupe. «Das erklärt vielleicht die etwas ungewöhnlichen Begleitumstände», entgegnet er und blickt nachdenklich zu den wartenden Zirkusleuten.

«Ich glaube, ich kann Ihnen nicht ganz folgen», sage ich.

«Ich meine nicht die Artisten», erklärt Kessels. «Ich habe schon gehört, dass die Truppe zufällig in der Stadt ist. Wenn all diese Menschen zwischen zwei Vorstellungen hier auftauchen, um ihrem alten Kollegen beizustehen, dann finde ich das schlicht großartig. Ich erlebe hier täglich Familien, die weitaus weniger Interesse an ihren Angehörigen haben.»

«Und was sind dann die ungewöhnlichen Begleitumstände?», frage ich.

«Sie wissen noch überhaupt nichts, oder?»

«Nein. Ich habe nur durch Zufall erfahren, dass Abel im Krankenhaus liegt. Und man hat mir gesagt, dass er einen sehr schweren Unfall hatte.»

«Das ist eine nette Untertreibung, würde ich sagen.» Sein Piepser meldet sich. Er wirft einen kurzen Blick darauf. «Ich muss leider los. Schon wieder ein Notfall.» Er steht auf.

«Können Sie mir nicht wenigstens ganz kurz sagen, was passiert ist?»

«Na ja. Ahm ...» Er zögert. «Also, die Kurzversion lautet: Ihr Patient hat ein Schwert in der Brust stecken. Und zwar mitten im Herzen. Das Organ kann jede Sekunde kollabieren. Und im Grunde ist es ein Wunder, dass das nicht längst passiert ist. Leider können wir nichts für ihn tun, denn sobald wir das Schwert entfernen, wird das Herz ganz bestimmt kollabieren.»

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