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Вольфганг Хольбайн: Die Insel der Vulkane

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Es wurde immer dunkler und der Lärm nahm immer noch weiter zu, auch wenn Mike das noch vor wenigen Sekunden für unmöglich gehalten hätte. Der Himmel bezog sich so schnell mit schwarzen, brodelnden Wolken, als hätte jemand die Sonne abgeschaltet. Das einzige Licht kam von dem Flammen speienden Höllenschlund hinter ihnen, sodass Mike schon nach Sekunden das Gefühl hatte, sich durch einen Albtraum zu bewegen, in dem es nichts als vollkommene Schwärze, aufloderndes grelles Licht und grotesk verzerrte, hüpfende Schatten gab. Glutflüssige, bizarr geformte Finger aus Lava brodelten aus dem zerborstenen Kraterrand und der Boden, über den sie sich bewegten, wurde immer heißer. An einigen Stellen brach der Felsen auf und kochend heißer Dampf oder rot glühendes Gestein spritzten heraus. Mike spürte, wie der vermeintlich so massive Fels unter seinen Schritten zu knirschen begann und dann zerbrach wie eine Eierschale! Ein fast metergroßes Stück des Bodens löste sich in zahllose Bruchstücke auf und darunter kam ein Strom rot glühender, zähflüssiger Lava zum Vorschein. Mike schrie vor Schreck und Schmerz laut auf, warf sich verzweifelt nach vorne und prallte mit Gesicht und Händen auf glühend heißen Stein. Für eine endlose, grauenhafte Zehntelsekunde schwebten seine Füße nur Zentimeter über dem brodelnden Lavastrom.

Im buchstäblich allerletzten Moment beugte sich Serena zu ihm herab, krallte die linke Hand in seine Schulter und die rechte in sein Haar und riss ihn mit solcher Kraft in die Höhe, dass er erneut vor Schmerz schrie, gleichzeitig aber auch auf die Füße stolperte. Sein rechter Schuh brannte. Mike raste weiter, so schnell er konnte, stampfte mit aller Kraft mit dem Fuß auf und schaffte es irgendwie, die Flammen zu ersticken, ehe sie seine Haut erreichen und ihn wirklich verletzen konnten.

Und dann war ihre Flucht vorbei. Sie hatten den Fuß des Berges erreicht und unter ihnen lag nichts mehr als ein zehn Meter tiefer, senkrechter Abgrund und das tobende Meer, das an den Klippen zu weißer Gischt auseinander spritzte. Ein Sprung dort hinunter wäre Selbstmord.

Aber welche Wahl hatten sie schon? Mike sah noch einmal zum Krater hinauf und erkannte, dass genau in diesem Moment das geschah, was er schon die ganze Zeit über befürchtet hatte: Der Kraterrand brach endgültig auseinander und eine gewaltige

Springflut aus fast weißer Lava ergoss sich über die Flanke des Berges. »Springt!«, schrie Mike.

Er wich drei, vier Schritte vom Abgrund zurück, raffte all seinen Mut zusammen und rannte los. Im allerletzten Moment schlug seine Panik doch noch zu und versuchte ihn von seinem Vorhaben abzubringen und wahrscheinlich hätte er wirklich versucht anzuhalten, wäre er nicht viel zu schnell dafür gewesen. Mit einem gewaltigen Satz katapultierte er sich selbst über die Kante, schien für einen unendlich kurzen, grauenhaften Moment reglos in der Luft zu hängen und stürzte dann wie ein Stein in die Tiefe. Eine Sekunde später durchbrach er die Wasseroberfläche mit der Wucht eines fallenden Steines, tauchte meterweit unter und wartete nur darauf, gegen ein Riff oder den felsigen Meeresboden geschleudert zu werden.

Stattdessen wurde er vom Sog der Wellen ergriffen und nach oben und ein gutes Stück von der Klippe weggezogen, ehe er prustend und nach Luft schnappend wieder durch die Wasseroberfläche brach. Rechts und links von ihm spritzte das Wasser auf, als die anderen seinem Beispiel folgten und das Risiko in dem tosenden Meer zu ertrinken oder gegen die Klippe geschleudert zu werden dem sicheren Tod in der Lava vorzogen.

Nach kurzem Suchen entdeckte er Serena nur ein kleines Stück weit entfernt. Trotz allem machte er sich um sie keine Sorgen. Serena schwamm so gut wie ein Fisch. Selbst eine noch viel stärkere Brandung hätte sie nicht in Schwierigkeiten gebracht. Die Dünung war auch nicht ihr Problem. Die Ebbe hatte eingesetzt, sodass die Wellen sie immer ein kleines Stückchen weiter von der Insel forttrugen, statt sie auf die Klippen zuzuschleudern. Aber nur ein paar hundert Meter über ihnen wälzte sich eine tödliche Lawine aus zwei-oder dreitausend Grad heißer Lava heran. Wenn sie keinen genügend großen Sicherheitsabstand zwischen sich und den Vulkan brachten, dann würden sie entweder von der niederstürzenden Lava getötet oder wenige Minuten danach bei lebendigem Leib gekocht werden. »Schwimmt!«, schrie Mike mit überschnappender Stimme. »Weg von der Insel! Schwimmt um euer Leben!«

Ihre Chancen, es zu schaffen, waren praktisch gleich null. Mike schwamm so schnell wie nie zuvor in seinem Leben und trotzdem hatte er das Gefühl, nicht von der Stelle zu kommen. Die Lava bewegte sich nicht ganz so schnell, wie er befürchtet hatte, aber immer noch viel, viel schneller, als nötig gewesenwäre, um ihnen auch nur eine hauchdünne Chance zum Überleben zu gewähren.

Sie waren sechzig oder siebzig Meter vom Ufer entfernt, als der Lavastrom die Klippe erreichte. Trotz der entsetzlichen Gefahr, die er bedeutete, war es ein Anblick von unbeschreiblicher Schönheit. Die Lava erreichte die Klippe und stürzte wie ein Wasserfall aus flüssigem Gold in die Tiefe. Ein strahlendes, unglaublich intensives und trotzdem mildes, goldfarbenes Licht überflutete das Meer und die tiefhängenden Wolken waren plötzlich nicht mehr schwarz, sondern leuchteten in einem intensiven, rotgoldenen Ton.

Eine Sekunde später berührte die Lava das Wasser und die ganze Insel verschwand hinter einem Vorhang aus weißem, brodelndem Dampf. Eine Woge ungeheuerer Glut schlug über Mike und den anderen zusammen; so grausam, dass er spürte, wie sich auf seinem Gesicht Brandblasen bildeten und sich seine Haare kräuselten, obwohl er bis zum Hals im Wasser war. Keuchend tauchte er unter, um den brennenden Schmerz auf seinem Gesicht zu löschen.

Und es war immer noch nicht vorbei. Immer mehr und mehr Lava stürzte über die Klippe. Die Hitze wurde unerträglich. Selbst das Wasser wurde heiß und der kochende Dampf schien seine Kehle zu verbrühen, wenn er atmete. Er spürte, wie nun auch der Ozean unter ihnen zu beben begann, als bräche der Meeresboden selbst auseinander. Der Lavastrom wurde immer heftiger. Statt eines Wasserfalls aus geschmolzenem Gestein war es nun eine Lawine, die sich weiter und weiter ins Meer hinein ergoss. Noch ein paar Minuten, begriff Mike, und die Lava würde sie selbst hier draußen erreichen, falls das kochende Wasser und der Dampf sie nicht vorher umbrachten. Wieder hatte Mike das Gefühl, dass sich der Meeresgrund unter ihnen bewegte, und diesmal war es eindeutig keine Einbildung. Etwas Riesiges, unvorstellbar Gewaltiges stieg vom Meeresboden zu ihnen empor - und dann brach ein gigantisches, grün schimmerndes Ungetüm mit Stacheln, Spitzen und riesigen leuchtenden Glotzaugen inmitten eines Berges aus Schaum durch die Meeresoberfläche! Es war die NAUTILUS. Das riesige Unterseeboot tauchte zwischen ihnen und dem Vulkan aus dem Meer und schützte die schwimmenden Menschen mit ihrem stählernen Leib vor der höllischen Glut, mit der Ogdy versuchte, seine Kinder zu verzehren.

Mike und Singh waren die Letzten, die auf das überfüllte Deck der NAUTILUS hinaufkletterten. Das

Schiff hatte sofort begonnen sich langsam von der Klippe zu entfernen, wobei es die im Wasser Schwimmenden mit seinem gewaltigen Rumpf einfach vor sich her schob; eine Vorgehensweise, die extrem gefährlich war, aber auch die einzige Möglichkeit darstellte. Die NAUTILUS vermochte die Männer und Frauen zwar vor der Lava zu beschützen, aber nicht vor dem kochenden Wasser, das sich rings um sie herum allmählich in Dampf zu verwandeln schien.

Als Mike sich mit allerletzter Kraft auf das Schiff hinaufzog, war die NAUTILUS schon fast eine halbe Meile von der Insel entfernt. Selbst hier war das Wasser bereits so warm, dass seine Oberfläche dampfte. Das Toben des Vulkans hatte noch mehr an Wut zugenommen. Der Krater glühte in einem grellen, unheimlichen Rot und spie immer mehr und mehr Lava. Mike war nicht sicher, ob Hathi ebenso spurlos von der Meeresoberfläche verschwinden würde wie die Insel, auf der sie Delamere gefunden hatten, aber allein der Anblick des Flammen speienden Kraters machte ihm klar, dass es sehr, sehr lange dauern würde, bis auf dieser Insel wieder Menschen leben konnten; wenn überhaupt. Sie würden eine neue Heimat für die Pahuma finden müssen. Im Moment war er aber einfach nur froh, noch am Leben zu sein. Jemand hatte ihm die Hand entgegengestreckt und ihm auf das Deck hinaufgeholfen, aber er hatte nicht einmal die Kraft, sich nach seinem Retter umzusehen. Zu Tode erschöpft sank er auf Hände und Knie, schloss die Augen und genoss für einige Sekunden nichts anderes als das wunderbare Gefühl, einfach einund ausatmen

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