Вольфганг Хольбайн - Die Insel der Vulkane

Здесь есть возможность читать онлайн «Вольфганг Хольбайн - Die Insel der Vulkane» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Insel der Vulkane: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Insel der Vulkane»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Введите сюда краткую аннотацию

Die Insel der Vulkane — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Insel der Vulkane», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Als sie den Fuß des Vulkanberges erreichten, sahen sie zum ersten Mal wieder Licht: Einen flackernden, roten Schein, der vom Gipfel des Berges zu ihnen herabstrahlte. Im ersten Moment durchfuhr Mike ein eisiger Schrecken, denn er nahm an, dass auch dieser Vulkan ausgebrochen war und sie den Widerschein der Lava sahen; dann begriff er seinen Irrtum und atmete erleichtert auf. Der Feuerschein stammte nicht aus dem Krater, sondern strahlte aus halber Höhe des Berghanges zu ihnen herab. Im Dorf der Pahuma brannten Fackeln, das war alles. Die Asche machte es noch schwieriger, auf der erstarrten Lava zu gehen, die den Berghang bedeckte. Der Trampelpfad, den Millionen Pahuma-Füße in Tausenden von Jahren in den Berghang gegraben hatten, war ebenso unter der grauen Schicht verschwunden wie der Weg durch den Wald, sodass sie mehr als einmal unter der darunter verborgenen spiegelglatten Lava ausglitten und stürzten. Der Weg zu dem Plateau auf halber Höhe des Berges hinauf kostete sie fast alle Kraft, die sie noch hatten. Mike taumelte mehr, als er ging, zwischen den ersten Häusern hindurch.

Das Erste, was ihm auffiel, war die unheimliche Stille. Auch das Dorf der Pahuma war über und über mit Asche bedeckt, die hier sogar noch höher lag als unten im Dschungel; Mike versank zum Teil bis über die Waden in der pulvrigen, grauen Masse.

Hier und da brannte ein Feuer oder eine Fackel, mit der die Pahuma versucht hatten, die künstliche Nacht zu erhellen, aber nirgends zeigte sich auch nur die geringste Spur von Leben und sie hörten auch nichts. Nach ein paar Schritten blieb Mike stehen und sah sich mit wachsender Beunruhigung um. Auch Trautman blieb stehen, ging schließlich schweigend zu einer der Hütten und sah hinein. Schon nach einem Augenblick kam er zurück, betrat ohne ein weiteres Wort das nächste Gebäude und dann noch eines und noch eines. Schließlich schüttelte er den Kopf und sagte: »Nichts. Hier ist niemand mehr.« »Aber wo sind sie denn?«, murmelte Mike. Gleichzeitig rief er in Gedanken nach Astaroth, so intensiv er nur konnte. Auf dem Weg hier herauf hatte er das schon ein paar Mal getan, ohne eine Antwort zu bekommen, und er bekam auch jetzt keine. »Dort!«, rief Jacques plötzlich. Er deutete nach vorne, anscheinend auf den runden Kratersee, der das Dorf an einer Seite begrenzte. Erst nach einer Sekunde sah Mike, dass er etwas auf der anderen Seite meinte.

Trotzdem hätte er die Menschenansammlung dort drüben wahrscheinlich kaum bemerkt, hätten sich nicht einige von ihnen in diesem Moment bewegt. Auch am anderen Ufer des Sees brannten mehrere Fackeln, aber die drei oder vier Dutzend Gestalten, die Mike mit einiger Mühe in ihrem Licht ausmachte, waren so mit grauer Asche bedeckt, dass sie sich kaum vom Boden unterschieden.

»Was ... was tun die da?«, murmelte Delamere stockend.

Sie flehen ihren Vulkangott um Hilfe an, flüsterte eine Stimme in Mikes Kopf. Und ich würde euch nicht raten, das Zeremoniell zu stören. Darauf reagieren sie ziemlich übel.

»Astaroth?«, murmelte Mike. Etwas lauter und an die anderen gewandt sagte er: »Bleibt stehen!« Delamere, der bereits dazu angesetzt hatte, auf die Insulaner zuzugehen, verhielt tatsächlich mitten im Schritt, sah Mike aber eindeutig ärgerlich an: »Wieso?«

»Tun Sie einfach, was er sagt«, knurrte Trautman. »Mike weiß schon, was er tut.« Delamere blieb tatsächlich stehen, starrte Mike aber so finster an, dass die lautlose Stimme in seinem Kopf gar nicht nötig gewesen wäre: Sagt dir der Begriff eingebildeter Rotzlöffel etwas? Mike zog es vor, nichts dazu zu sagen, sondern konzentrierte sich lieber auf die Geschehnisse am anderen Ufer des Sees. Gute fünf Minuten lang geschah scheinbar nichts und auch Astaroth rührte sich nicht mehr. Doch gerade als sich auch Mikes Geduld allmählich ihrem Ende zuzuneigen begann, kam Bewegung in die aschefarbene Gruppe. Zuerst eine, dann zwei Gestalten und schließlich ein knappes Dutzend löste sich aus den bisher reglos dastehenden Reihen und kam langsam um den See herum und auf sie zu. Etwas, das wie eine zu groß geratene Aschenflocke aussah, folgte ihnen in geringem Abstand. »Das sind Serena und Ah'Kal«, sagte er. »Und ein halbes Dutzend seiner Krieger ... Sie sind nicht besonders gut gelaunt, fürchte ich.« »Woher willst du das wissen?«, fragte Jacques. »Ich weiß es eben«, antwortete Mike. Es erschien ihm wenig ratsam, Delamere zu verraten, dass es jemanden unter ihnen gab, der die Gedanken eines Mensehen lesen konnte wie ein offenes Buch. Auch als Astaroth in seinen Gedanken hinzufügte: Sag mal, was heißt

eigentlich dämlicher Hosenscheißer? Schluss damit, antwortete Mike auf dieselbe lautlose Art, aber so scharf er konnte. Ich will nichts mehr hören!

Ich dachte nur, es würde dich interessieren, dass er -Schluss! donnerte Mike. Keinen Ton mehr! Astaroth wäre natürlich nicht Astaroth gewesen, hätte er nicht das letzte Wort zu einer patzigen Bemerkung genutzt. Trotzdem gehorchte er und hüllte sich in beleidigtes Schweigen.

Es dauerte noch eine geraume Weile, bis Serena und die Pahuma den See umrundet hatten und näher kamen. Trotz der dicken Ascheschicht auf ihren Gesichtern konnte Mike an den Bewegungen der Insulaner erkennen, wie zornig sie waren, und ihm entgingen auch keineswegs die Waffen, die Ah'Kals Begleiter in den Händen trugen. Trotzdem hielt er es schließlich nicht mehr aus, sondern rannte los und stürmte Serena auf den letzten Metern entgegen. Ohne auf ihren halbherzigen Protest zu achten, drückte er sie überschwänglich an sich und hielt sie fast eine Minute lang fest, ehe es Serena gelang, sich mit schon etwas mehr als sanfter Gewalt loszumachen.

»He, he!«, keuchte sie atemlos. »Ich freue mich ja auch, dich wieder zu sehen, aber ist das ein Grund, mich gleich zu erwürgen?«

Wenn sie wüsste, was du stattdessen jetzt lieber tun würdest, sagte Astaroth in seinen Gedanken. Mike

stieß mit dem Fuß nach ihm und Astaroth brachte sich mit einem hastigen Schritt in Sicherheit und verschwand in einer gewaltigen Staubwolke. »Wie geht es dir?«, fragte Mike Serena hastig. »Haben sie euch etwas angetan?« Anstelle der Atlanterin antwortete Ah'Kal: »Ich habe euch mein Wort gegeben, dass nicht wir über das Schicksal deiner Freunde entscheiden«, sagte er. »Ihnen wurde kein Haar gekrümmt.« »Entschuldige«, sagte Mike. »Es war nur -« Ah'Kal brachte ihn mit einer entsprechenden Geste zum Verstummen. »Ich weiß, dass es nur die Sorge um deine Freundin war, der diese Worte entsprangen«, sagte er. »Deshalb will ich sie dir verzeihen. Und ich muss gestehen, dass auch ich an euch gezweifelt habe.«

»Du hast geglaubt, wir würden nicht wiederkommen«, sagte Mike.

»Ogdy zürnt«, erwiderte Ah'Kal. Seine Hand deutete auf die beiden Flammen speienden Vulkane am Horizont, dann in die brodelnde Schwärze hinauf, die den Himmel verschlungen hatte. »Wir dachten, er hätte euch verschlungen.«

Mike wollte antworten, aber Jacques kam ihm zuvor. »Wir haben dir unser Wort gegeben«, sagte er in einem Ton, den offensichtlich nicht nur Mike nicht für ganz angemessen hielt. »Ich habe eure Götter erzürnt, indem ich an einem Ort war, den ich nicht betreten durfte. Das tut mir Leid. Aber wir waren dort draußen, an einem Ort tief unter dem Meer. Dort, wo eure Götter wohnen.« »Sind Sie wahnsinnig, Delamere?«, keuchte Trautman.

Jacques hob unwillig die Hand und fuhr zu Ah'Kal gewandt fort: »Wir haben mit ihnen geredet. Du hast Recht, Ah'Kal. Sie waren zornig, weil ich aus Unwissenheit etwas getan habe, was ich nicht hätte tun dürfen. Und doch haben sie mir verziehen und sie haben mir versprochen, dass dir und deinem Volk nichts geschehen wird.«

Mike war vollkommen fassungslos. Was hatte Jacques vor? Wusste er nicht, dass er alles nur noch viel schlimmer machen würde, wenn auch nur die winzigste Kleinigkeit geschah, die Ah'Kal bloß die Vermutung gab, dass er sein Versprechen nicht einlösen würde?

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Insel der Vulkane»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Insel der Vulkane» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Вольфганг Хольбайн - Die Amazone
Вольфганг Хольбайн
libcat.ru: книга без обложки
Вольфганг Хольбайн
libcat.ru: книга без обложки
Вольфганг Хольбайн
libcat.ru: книга без обложки
Вольфганг Хольбайн
libcat.ru: книга без обложки
Вольфганг Хольбайн
Вольфганг Хольбайн - Die grauen Wächter
Вольфганг Хольбайн
libcat.ru: книга без обложки
Вольфганг Хольбайн
libcat.ru: книга без обложки
Вольфганг Хольбайн
libcat.ru: книга без обложки
Вольфганг Хольбайн
Отзывы о книге «Die Insel der Vulkane»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Insel der Vulkane» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x