Вольфганг Хольбайн - Die Amazone

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Die gefährlichen Orks haben Greifenburg, die größte Stadt von Aventurien, besetzt. Da zettelt der Inquisitor Marcian einen Aufstand an, um die Stadt für seinen Prinzen Brin zu befreien. Doch statt der erwarteten kaiserlichen Armee, die eigentlich zu Hilfe eilen sollte, stehen plötzlich weitere Orks vor den Mauern von Greifenfurt. Mit einer Hand voll Soldaten und Freiwilligen nimmt Marcian dennoch den Kampf auf ...

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Wolfgang Hohlbein

Bernhard Hennen

Die Amazone

1

Die schwache Morgensonne tauchte die Nebelschwaden über der Stadt in ein unheimliches, rötliches Licht.

Wie kalter Atem schlug Lysandra die feuchte Luft ins Gesicht. Unmittelbar vor ihr kauerte Himgi, der Zwergenhauptmann, und starrte angestrengt in den schier undurchdringlichen Dunst.

Die Schwaden waren so dicht, daß Lysandra, wenn sie an sich hinabblickte, kaum ihre eigenen Füße sehen konnte.

Der dumpfe Ton eines Hörnes klang von Osten her.

Ganz in der Nähe der Bresche, dachte die Amazone. Drei kurze Signaltöne. Das vereinbarte Alarmzeichen. Also waren sie auch an diesem Morgen wieder in die Stadt eingedrungen.

Die Amazone tastete nach ihrem Schwertknauf. Ob sie wohl bis zur Fuchshöhle vorstoßen würden? Gemeinsam mit Himgi hatte sie sich in den Ruinen der ausgebrannten Ställe am Fuß des Turmes versteckt. Eigentlich sollte sie im Purpurgewölbe Wache halten, doch sie hatte das Gefühl hier jetzt dringender gebraucht zu werden als in dem düsteren Gewölbe tief unter dem Bordell. Dort hatte sie ohnehin nur einen jahrhundertealten Runenstein zu bewachen.

Als vor dem Morgengrauen wieder dichter Nebel vom Fluß her in die Gassen der Stadt gezogen war, hatte sie kurzentschlossen fast alle Wachen von dort unten abgezogen und ihre Kämpferinnen rund um den Turm verteilt. Hier draußen war sie dann auf Himgi gestoßen.

Lysandra lächelte. Ja, gestoßen war buchstäblich das richtige Wort. Im dichten Nebel war sie regelrecht über den Zwerg gestolpert, als sie sich an der Wand des ausgebrannten Pferdestalls entlanggetastet hatte.

»Man sagt, daß die Geister unserer Ahnen uns an solch nebligen Tagen näher sind als sonst«, flüsterte Himgi leise, ohne sich zur Amazone umzuwenden. »Die Pforten zu Borons Reich sollen dann weit offen stehen, und wehe dem, der im Nebel seinen Weg verliert ...«

»Mir wäre es schon ganz recht, wenn sich ein paar Orks vor der Zeit zu Tairach verirren. Mehr als ein halbes Jahr kämpfen wir jetzt schon, und noch immer steht Sharraz Garthai mit seinen Scharen vor den Toren der Stadt. Manchmal glaube ich, der Prinz, das Reich und selbst die Götter haben uns schon lange vergessen ...«

»Hör auf mit deinen frevlerischen Reden!« Der Zwerg richtete sich auf und drehte sich zu der rothaarigen Kriegerin um. »Es steht Sterblichen nicht zu, mit den Göttern zu hadern.«

Fern im Nebel ertönte Waffenlärm und Geschrei.

»Ich glaube, sie sind schon bis zur Webergasse vorgestoßen«, wechselte Lysandra das Thema.

Der Zwerg nickte. »Weiter als gestern.«

Himgi drehte sich wieder um und versuchte mit seinen Blicken den Nebel zu durchdringen.

Der Kampflärm in der Ferne war verklungen.

Wer das Gefecht wohl gewonnen hatte, fragte sich die Amazone. Verfluchter Nebel. Ob er wohl das Werk des Ork-Schamanen war? Vor vier Tagen hatten die Schwarzpelze Verstärkung bekommen. Eine Kolonne von hundert oder mehr Kriegern war in das Hauptlager östlich der Stadtmauern einmarschiert.

Am selben Tag war auch das Wetter umgeschlagen. Der Schnee, der nach der Feuerbestattung Marrads gefallen war und sich wochenlang gehalten hatte, war in weniger als einem Nachmittag weggetaut.

Am nächsten Morgen waren sie von Alarmrufen und lautem Hörnerklang aus dem Schlaf gerissen worden. Dichter Nebel war vom Fluß her aufgezogen und einige Gruppen Orkkrieger hatten diese Gelegenheit genutzt, in die Stadt einzudringen.

Das war der erste richtige Angriff auf die Stadtmauern gewesen, seit der schrecklichen Schlacht, in der Zerwas, die Magier aus Bethana und so viele andere umgekommen waren.

Bislang hatte es allerdings den Anschein, als wollten die Schwarzpelze nur ihre Wachsamkeit prüfen. An den beiden vorangegangenen Tagen waren die Orks nicht weit vorgestoßen. Sie hatten sich damit begnügt, einige Häuser anzuzünden und einige unaufmerksame Wächter niederzumachen. Dann zogen sie sich schnell zurück.

Gegen diese Art von Überfällen war die Stadt praktisch schutzlos. Selbst, wenn man alle Bürger unter Waffen auf den Mauern postierte, würde es nicht ausreichen, die Wälle lückenlos zu überwachen. Die Orks brauchten lediglich Seile und Wurfanker und konnten dann im Schutz des Nebels an beliebiger Stelle einen Angriff wagen. Solange man kaum weiter als einen oder zwei Schritt sehen konnte, gingen sie fast kein Risiko ein. Und sie? Lysandra ballte zornig die Rechte um ihren Schwertgriff, sie konnten fast nichts machen, außer im Nebel zu stehen, Wache zu halten und auf die Angriffe der Orks zu warten.

Die Amazone mußte an Alrik von Blautann denken. Wenn der Reiteroberst noch hier wäre, würde er wahrscheinlich vorschlagen, daß auch sie den Nebel nutzen sollten, um schlecht bemannte Vorposten der Orks zu überfallen.

Lysandra lächelte. Irgendwie fehlte ihr dieser größenwahnsinnige Draufgänger. Auch wenn sie sich meistens gestritten hatten, seinen aberwitzigen Plänen zuzuhören war doch immer erheiternd gewesen.

Hätte er die Stadt nicht verlassen, hätte es mit Sicherheit auch nicht diese dumme Rebellion gegeben. Man mochte über von Blautann denken, was man wollte, seine Leute hatte er immer im Griff gehabt. Auf sein Wort hätten sie mit Sicherheit ohne zu murren ihre Pferde geopfert.

Ob er wohl überhaupt noch lebte?

»Siehst du das?« Die Stimme des Zwergen schreckte Lysandra aus ihren Gedanken.

Der Nebel hatte sich immer noch nicht gelichtet. Angestrengt blickte sie in die wirbelnden Dunstschwaden, doch sie konnte nichts erkennen.

»Nicht dort hinten. Sieh dir mal die Pfütze vor deinen Füßen an!« Himgi klang ungeduldig. Aber was sollte es an einer Pfütze schon zu sehen geben? Lysandra kniete sich neben den Zwerg, der mit besorgtem Gesicht noch immer wie gebannt auf die schlammige Wasserlache starrte.

»Siehst du das denn nicht?«

Lysandra gab sich alle Mühe, doch sie konnte beim besten Willen nichts Besorgniserregendes erkennen. Oder wollte der Zwerg sie vielleicht auf den Arm nehmen.

»Da ist es schon wieder.«

Lysandra legte den Kopf schief. Die Pfütze vor ihren Füßen war einen Schritt breit und mochte an der tiefsten Stelle vielleicht bis zu ihrem Knöchel reichen. Was im Namen aller Götter fand Himgi nur daran?

»Da, es erzittert schon wieder!«

Jetzt konnte die Amazone es auch sehen. Ein leichtes Zittern lief über die Wasseroberfläche. Ganz so, als ob in der Nähe ein Fuhrwerk vorbeigefahren sei.

Sie lehnte sich zurück und lauschte.

Nein, es war beim besten Willen nichts Verdächtiges zu hören. Seit einer ganzen Weile war kein Alarmsignal mehr erklungen. Wahrscheinlich hatten die Orks sich schon wieder zurückgezogen.

»Bei Ingerimm! Wir schlagen uns hier mit ihren Plänklern herum, und die graben sich inzwischen unter unseren Füßen durch.« Der Zwerg war mittlerweile aufgesprungen und starrte sie an.

»Begreifst du denn nicht? Sie graben Tunnel. Und sie sind schon direkt unter uns. Durch die Tunnelarbeiten wird das Erdreich erschüttert. Zu wenig, als das man es eigentlich bemerken würde. Wahrscheinlich graben sie sehr tief, und Ingerimm allein weiß, wie nahe sie dem verschütteten Stollen der Kultanlage unter dem Platz der Sonne schon gekommen sind.«

»Glaubst du, sie werden uns zuvorkommen?«

Der Zwerg zuckte mit den Schultern. »Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall können sie wann immer sie wollen nach oben durchstoßen und mit Hilfe des Tunnels Truppen direkt ins Herz der Stadt bringen. Und vielleicht haben sie auch mehr als einen Tunnel gegraben ... Ich muß zu Marcian. Halte du solange die Stellung.«

Ohne auf eine Antwort von ihr zu warten, machte sich der Zwerg davon und war fast augenblicklich vom dichten Nebel verschluckt. Der Kerl glaubte doch nicht wirklich, daß sie hier tatenlos stehen blieb.

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