Вольфганг Хольбайн - Die Insel der Vulkane

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»Ich weiß es nicht«, antwortete Jacques. Auf diese Worte hin breitete sich ein tiefes, unangenehmes Schweigen im Salon des Schiffes aus.

Endlos lang trieb die NAUTILUS auf dem gelb lodernden Lavafluss dahin. Trautman schien mit seiner Behauptung Recht zu haben, dass das Schiff selbst diesen gewaltigen Temperaturen, die dort draußen herrschten, trotzen konnte, aber was für das Schiff galt, musste nicht auch für seine Besatzung zutreffen. Beharrlich und unaufhaltsam begannen die Temperaturen im Salon zu steigen. Die Luft wurde bald warm, dann stickig und schließlich heiß und alles, was aus Metall bestand, begann sich ebenfalls zu erhitzen, sodass Mike und die anderen aufpassen mussten, wo sie hingriffen, um sich nicht zu verbrennen. Und die NAUTILUS wurde eindeutig schneller; die Strömung des unterirdischen Lavaflusses nahm zu.

»Es wäre vielleicht an der Zeit, dass Sie sich etwas einfallen lassen, Monsieur Delamere«, sagte Juan nach einer Weile.

»Aber was soll ich denn tun?«, antwortete dieser mit einem unglücklichen Achselzucken. »Niemand hat so etwas je erlebt. Niemand weiß, was zu tun ist -ob man überhaupt etwas tun kann.« Ben deutete mit einer Kopfbewegung zur Decke des steinernen Tunnels. »Können wir uns nicht freisprengen?«

»Wenn ich wüsste, wie dick die Felsschicht dort oben ist, vielleicht«, antwortete Delamere, schüttelte aber schon in der nächsten Sekunde den Kopf. »Aber das hätte auch keinen Sinn. Das eindringende Wasser würde sofort zu Dampf werden und die Explosion würde uns zerreißen.«

»Das ist vielleicht immer noch besser als hier allmählich gegrillt zu werden«, antwortete Ben mürrisch.

Mike lächelte flüchtig über seine Worte, aber im Innersten gab er Ben Recht. Das Kontrollpult, an dem er hantierte, war mittlerweile so heiß, dass er Mühe hatte, es noch berühren zu können, und die Wärme kroch selbst durch seine Schuhsohlen. Die Luft wurde immer heißer und schmeckte bitter und jeder Atemzug schien ein bisschen mühsamer zu sein als der davor. Sie würden die Hitze so oder so nicht mehr allzu lange ertragen. Vielleicht war es besser, das Risiko in Kauf zu nehmen, bei einer Explosion getötet zu werden als einem sicheren und sehr qualvollen Tod entgegenzusehen.

Trautman schien wohl ebenso zu denken wie er, denn nach wenigen Augenblicken, die er weiter aus dem Fenster gesehen hatte, deutete er ein Nicken an und sagte: »Riskieren wir es. Wir haben nichts zu verlieren. Suchen Sie eine geeignete Stelle, Jacques.« Der Belgier erschrak wieder. Der Ausdruck auf seinem Gesicht war jetzt der vollkommener Hilflosigkeit und Mike begriff mit neuem Entsetzen, dass Delamere nicht die geringste Ahnung hatte, was er tun sollte. Woher auch? Die Felsdecke über ihnen konnte wenige Meter, ebenso gut aber auch eine halbe oder eine ganze Meile dick sein. Sie hatten keine Möglichkeit, das festzustellen. Plötzlich begann sich draußen etwas zu verändern. Das Licht flackerte stärker, änderte seine Farbe und schien jetzt mehr rot als gelb zu sein und die NAUTILUS wurde noch einmal etwas schneller, begann zugleich aber auch spürbar zu beben und zu stampfen. Irrte er sich oder stieg die Temperatur nun rascher? Plötzlich stieß Chris einen überraschten Schrei aus und deutete nach draußen, und als Mikes Blick der Geste folgte, konnte auch er einen erschrockenen Ausruf kaum noch unterdrücken. Nicht weit vor der NAUTILUS begann sich der Tunnel zu einer gewaltigen, nahezukreisrunden Kuppelhöhle zu verbreitern. Aus mindestens zwei oder drei Öffnungen in den Wänden ergossen sich träge, zähflüssige gelbe und rote Lavaströme in ihr Inneres und vor ihnen brodelte und kochte ein gigantischer, dunkelrot glühender Strudel. Meterhohe Wellen aus geschmolzenem Gestein, das so dünnflüssig wie Wasser war, brachen sich an den Wänden. Immer wieder stürzten große Felsbrocken von der Decke und verschwanden in der aufspritzenden Lava oder brachen aus den Wänden heraus, aber das glutflüssige Gestein erstarrte auch fast ebenso schnell wieder, wie es unter der höllischen Hitze schmolz, sodass die riesige Höhle scheinbar ununterbrochen ihre Form zu verändern schien.

Die NAUTILUS schwankte jetzt wild hin und her wie ein Segelschoner eines vergangenen Jahrhunderts, der in einen Sturm geraten war, und zu dem Chor beunruhigender Laute und Geräusche, die sie hörten,gesellte sich ein neuer, noch schlimmerer Ton: das Ächzen und Knarren bis an die Grenzen seiner Belastbarkeit beanspruchten Metalls. Mike ahnte, dass das Schiff dieser Belastung nicht mehr lange standhalten konnte. Die NAUTILUS war ein fantastisches Fahrzeug, wie es sie auf der ganzen Welt kein zweites Mal gab, aber auch sie

hatte ihre Grenzen, und diese Grenzen hatten sie jetzt ganz offensichtlich erreicht.

»Wartet!«, sagte Jacques plötzlich. Er deutete aufgeregt nach draußen, in das tobende Inferno aus Hitze, rotem Licht und geschmolzenem brodelndem Gestein hinaus. »Das könnte es sein!«

»Was?«, fragte Trautman. Seine Stimme klang gepresst und sein Gesicht glänzte von Schweiß. Auch hier drinnen im Salon war die Hitze längst unerträglich. Mike fragte sich, wie lange es noch dauern mochte, bis einer von ihnen einfach umkippte. »Das, wonach wir gesucht haben«, antwortete Delamere, während er sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn wischte, damit er ihm nicht in die Augen lief. »Seht ihr die beiden anderen Stollen dort drüben? Hier treffen mehrere Lavaströme aufeinander.«

»Wie interessant«, keuchte Ben. »Erklären Sie uns lieber, wie wir hier rauskommen!« Der Belgier ignorierte ihn. »Wenn wir die Abflüsse sprengen, dann müsste der Druck sehr schnell ansteigen. Vielleicht löst das die große Eruption aus.« »Mit uns mittendrin?«, keuchte Ben.

»Wahrscheinlich kommen wir sowieso nicht mehr heraus«, murmelte Juan. Nicht nur Ben sah ihn erschrocken an, aber niemand sagte etwas. Trautman blickte gebannt auf seine Kontrollinstrumente. Auch sein Gesicht glänzte von Schweiß und Mike fiel auf, dass seine Hände zitterten. Die NAUTILUS wurde schneller, je mehr sie sich der Mitte des Lavasees näherte. Mike wagte es nicht, Jacques eine entsprechende Frage zu stellen, war aber ziemlich sicher, dass die Lava hier sehr viel heißer war als die Basaltschmelze, auf der die NAUTILUS bisher gefahren war. Die Lava brodelte und zischte, bewegte sich jetzt aber nicht mehr scheinbar willkürlich und Mike erkannte voller Schreck, dass sie sich langsam, aber unbarmherzig auf einen gewaltigen Strudel zubewegten, der sich in der Mitte des riesigen Felsendomes drehte.

Auch Trautman hatte die Gefahr erkannt und versuchte verzweifelt den Kurs der NAUTILUS zu beeinflussen allerdings mit nicht sehr viel Erfolg. Das Schiff war nicht dafür konstruiert, in geschmolzenem Gestein zu schwimmen. »Delamere!«, sagte Trautman scharf. »Der große Tunnel auf der anderen Seite«, murmelte Delamere. »Das scheint der Abfluss zu sein. Können Sie ihn sprengen?«

»Am besten, nachdem wir ihn passiert haben«, fügte Ben nervös hinzu.

»Ich kann es versuchen«, antwortete Trautman leise. »Wenn wir Gesteinschmelze in die Turbinen bekommen, explodiert das ganze Schiff. Ist der Sprengstoff bereit?«

Die letzte Frage galt Juan, der nur mit einem nervösen Nicken darauf antwortete. Sie hatten allen Sprengstoff, den sie in Lemura an Bord genommen hatten, in feuerfeste Behältnisse gepackt und in der Tauchkammer deponiert. Wenn Trautman die äußere Schleusentür öffnete, würden sie automatisch aus dem Schiff geschwemmt werden. Theoretisch. Mike zog es vor, nicht über alles nachzudenken, was bei diesem wahnwitzigen Plan schief gehen konnte. Die NAUTILUS zitterte immer heftiger, wurde aber auch gleichzeitig schneller, weil sie mehr und mehr in den Sog des Lavastrudels geriet. Trautman versuchte jedoch nicht dagegen anzukämpfen, sondern korrigierte den Kurs des Tauchbootes nur sehr behutsam. Erst als sie den Ausgang schon fast erreicht hatten, entfesselte er die ganze Kraft der Maschinen und versuchte den Bug der NAUTILUS auf den gewaltigen Stollen auszurichten. Das Schiff reagierte mit qualvoller Langsamkeit. Ganz allmählich nur näherte sich das Schiff dem Stollen. Das Motorengeräusch klang schrecklich in seinen Ohren; es war kein gleichmäßiges Dröhnen mehr, sondern ein Laut, als würden Glaskugeln in einer gewaltigen Mühle zerrieben. Trotzdem gelang es Trautman nach und nach, die NAUTILUS auf den Stollen zuzumanövrieren, und Mike atmete innerlich schon halbwegs auf.

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