Вольфганг Хольбайн - Die Insel der Vulkane

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»Ich dachte, dieses Schiff ist so fantastisch«, knurrte der Belgier ohne von seinen Berechnungen aufzusehen.

»Die NAUTILUS wurde dafür gebaut, den Wasserdruck in extremen Tiefen auszuhalten«, antwortete Trautman kühl. »Nicht in einem Dampfkessel herumzufahren.«

Delamere schrieb noch einige Sekunden lang scheinbar ungerührt weiter, dann sprang er mit einem plötzlichen Ruck auf und warf den Bleistift mit solcher Kraft auf den Tisch, dass der Stift in zwei Teile brach. »Ich kann das nicht!«, rief er. »Ich habe weder die nötigen Daten noch genügend Erfahrung! Niemand hat das! Weil so etwas noch niemals gemacht worden ist!«

»Irgendwann ist immer das erste Mal«, sagte Trautman gelassen. »Was wollen Sie? Bisher hat sich Ihre Theorie bestätigt. Der Lavastrom scheint sich genau auf die Insel zuzubewegen.« »Ziemlich schnell«, fügte Mike hinzu. Delamere blickte ihn düster an, drehte sich dann um und sah mit noch finstererem Gesichtsausdruck aus dem Fenster. »Das ist es ja gerade«, sagte er. »Es geht viel zu schnell. Der Druck dort unten muss sehr viel größer sein, als ich angenommen habe.«

»Und was genau heißt das?«, fragte Ben. »Dass uns weniger Zeit bleibt, als ich dachte«, antwortete Jacques. »Vielleicht nur noch ein paar Stunden.«

»Dann sollten wir vielleicht nicht noch mehr Zeit verlieren«, sagte Trautman. Er deutete zum Fenster. »Wir sind fast zwanzig Seemeilen von Hathi entfernt und über uns liegt fast ein Kilometer Wasser. Das sollte der Eruption eigentlich die schlimmste Wucht nehmen.«

»Hier?« Delameres Stimme klang schon wieder ein bisschen hysterisch. Mike fragte sich allerdings, ob es nur am Anblick der lavagefüllten Spalten und Risse hundert Meter unter ihnen auf dem Meeresgrund lag. Für einen Moment wünschte er sich, sie hätten Astaroth bei sich. Auch wenn er immer noch das Gefühl hatte, dem Vulkanologen Unrecht zu tun, so traute er ihm doch weniger denn je. Delamere verheimlichte ihnen etwas. Man musste nicht wie Astaroth Gedanken lesen können um das zu erkennen. Mike fragte sich nur, ob es tatsächlich nur die Furcht vor den entfesselten Naturgewalten war, deren Zeuge sie wurden, oder vielleicht doch mehr, und wenn ja, was. Letztendlich stand auch Delameres Leben auf dem Spiel.

»Sie haben es selbst gesagt«, sagte Trautman. »Wir haben nicht mehr sehr viel Zeit.« »Das stimmt«, gestand Delamere. Er trat einen Schritt weiter ans Fenster heran. Das rote Licht, das vom Meeresgrund heraufstrahlte, spiegelte sich auf seinem Gesicht. »Es ist zu nah«, murmelte er. »Zu nah wofür?«, wollte Trautman wissen. »Die Insel«, antwortete Jacques. »Wenn der Vulkan ausbricht, könnte sie trotzdem zerstört werden.« »Aber wir sind gut zwanzig Seemeilen entfernt!«, gab Juan zu bedenken, aber Delamere schüttelte nur den Kopf.

»Das ist nichts«, behauptete er. »Ihr macht euch immer noch keine Vorstellungen davon, mit welchen Gewalten wir es hier zu tun haben. Der Ausbruch vorhin war nur ein kleines Rumoren, nicht mehr.« Er drehte sich zu Trautman herum. »Wir müssen die Entfernung vergrößern«, sagte er. »Mindestens noch einmal das Doppelte, besser mehr.« Trautman sah ihn nachdenklich an. »Bleibt uns genug Zeit?«

Jacques zuckte die Schultern. »Das weiß ich nicht«, antwortete er -ein Satz, den Mike für seinen Geschmack in den letzten Stunden ein paar Mal zu oft von Delamere gehört hatte. »Aber wenn wir nur einen kleinen Ausbruch auslösen, haben wir nichts gewonnen. Wenn es uns gelingt, den gesamten Druck auf den Lavakanal zu entlasten, dann müssen wir eine unvorstellbare Eruption provozieren. Sie würde die Insel vielleicht nicht vollkommen zerstören, aber nichts könnte dort überleben.« »Dann bleibt uns keine Wahl«, sagte Trautman. »Zwanzig oder dreißig Seemeilen sind eine halbe Stunde bei voller Fahrt. Das Risiko müssen wir eben eingehen.« Er nickte Juan und Ben zu den neuen Kurs einzugeben und betätigte gleichzeitig ein paar seiner Instrumente, woraufhin sich das Motorengeräusch veränderte und die NAUTILUS wieder Fahrt aufnahm. Zugleich stieg sie ein wenig höher, sodass das rote Glosen und Wabern unter ihnen zu einem blassen, kaum noch sichtbaren Schimmern wurde.

Es wurde wieder sehr still. Mike und die anderen taten so, als wären sie voll und ganz mit ihren Geräten beschäftigt, aber Mike war nicht der Einzige, der immer wieder nervös zum Fenster sah. Vor allem Delamere schien sich kaum noch auf seine Berechnungen konzentrieren zu können. Er fuhr sich ständig mit der Hand über das Gesicht um den Schweiß fortzuwischen, strich Zahlen und Buchstabenkolonnen durch, schüttelte den Kopf oder murmelte leise in seiner Muttersprache vor sich hin. Der Gedanke, einem Mann mit einem so sichtbar angegriffenen Nervensystem ihrer aller Schicksal anzuvertrauen, gefiel Mike immer weniger.

»Erklären Sie mir doch noch einmal ganz genau, was Sie vorhaben«, sagte er um Delamere abzulenken und vielleicht auch sich selbst ein bisschen. Jacques sah nervös von seinem Blatt hoch. »Alles kommt darauf an, ob meine Schätzungen richtig sind«, sagte er. »Das ist es ja, was mir solche Sorge bereitet: Es sind nur Schätzungen. Ich bin ja niemals hier unten gewesen wie ihr.«

»Wir wären auch lieber woanders, glauben Sie uns«, sagte Ben.

Jacques warf ihm einen raschen, fast erschrockenen Blick zu, drehte sich dann aber wieder zu Mike herum und fuhr fort: »Es ist im Grunde ganz simpel. Es muss hier unten unter dem Meeresgrund ein ganzes Gewirr von Lavagängen und Stollen geben, die offensichtlich alle miteinander verbunden sind. An manchen Stellen verlaufen sie tief unter der Erde, an anderen weniger tief und an einigen Punkten ist die Erdkruste so dünn, dass sie dem Druck nicht mehr standhält -das sind die Vulkane, die bisher ausgebrochen sind. Wir müssen eigentlich nur einen Punkt finden, an dem genügend dieser Kanäle zusammentreffen. Wenn wir einen Ausbruch an dieser Stelle provozieren, dann könnte vielleicht genug Lava entweichen, damit der Druck auf die anderen Krater weit genug nachlässt.«

Es war tatsächlich ein ganz einfacher Gedanke, wie Mike zugeben musste. Nur waren ihm in den Ausführungen Delameres entschieden zu viele Wenns und Vielleichts. Sie würden schon ein geradezu unverschämtes Glück brauchen, um diesem wahnwitzigen Plan zum Erfolg zu verhelfen. Andererseits hatten sie gar keine Wahl. Was den erloschenen Vulkan auf Hathi anging, gab es weder ein Wenn noch ein Vielleicht, sondern nur ein Wann. Er würde ausbrechen, und das bald. Und dann war es nicht nur um die Insulaner geschehen, sondern auch um Serena, Singh und Astaroth.

Die Zeit verstrich träge. Die NAUTILUS fuhr mit voller Kraft, was bedeutete, dass sie sich vier-oder fünfmal so schnell unter Wasser fortbewegte, als es das schnellste Schiff über der Wasseroberfläche gekonnt hätte, und trotzdem kam es Mike so vor, als wären die Zeiger der Uhr auf dem Zifferblatt festgeklebt. Dafür änderte sich das Bild draußen vor dem Fenster ganz allmählich. Aus dem bisher blassroten Glühen sehr tief unter ihnen wurde ein immer stärker werdendes unheimliches Lodern und Glosen. Ein Blick auf das Außenthermometer zeigte ihm, dass das Wasser heißer geworden war, nicht kälter, obwohl sie sich jetzt viel weiter vom Meeresgrund entfernt befanden als noch vor zehn Minuten. Und er begriff auch den Grund dafür: Sie näherten sich dem Krater. Das rote Gespinst unter ihnen stellte ja nur die Risse dar, an denen der Meeresboden geborsten war, vielleicht sogar nur unterseeische Lavaströme, die selbst das Meerwasser bisher nicht hatte löschen können. Der eigentliche Krater, dessen Explosion sie vorhin beobachtet hatten, lag noch vor ihnen. Offenbar war Trautman in Gedanken zu demselben Ergebnis gekommen, denn er fragte in diesem Moment: »Was ist mit diesem Krater?« »Zu nahe«, antwortete Delamere knapp. »Außerdem ist er nicht geeignet. Wäre er es, wäre die Eruption viel heftiger ausgefallen. Wir müssen weiter.« Angesichts des roten Glosens unter ihnen empfand Mike bei diesen Worten vor allem eines: Erleichterung. Auch Trautman widersprach nicht, sondern änderte den Kurs der NAUTILUS nur geringfügig, damit sie nicht direkt über dem zwar im Augenblick halbwegs ruhigen, aber keineswegs erloschenen unterseeischen Vulkankrater hinweggleiten mussten, und wieder vergingen endlose Minuten, die sich schließlich zu einer Viertelstunde reihten. Das rote Lodern und Flammen wurde wieder schwächer, fiel schließlich hinter ihnen zurück und erlosch dann ganz. Der Meeresboden lag jetzt nicht mehr achthundert Meter unter ihnen, sondern drei Kilometer, wie Mike mit einem schnellen Blick auf die Instrumente feststellte. Ganz wie Jacques gesagt hatte, war der Vulkan nichts als der Gipfel eines gewaltigen unterseeischen Berges, der wiederum zu einer ganzen Bergkette gehörte, die sich über Hunderte von Meilen am Meeresgrund entlang erstreckte. Als hätte er seine Gedanken gelesen, fragte Jacques in diesem Moment: »Wie tief ist das Meer an dieser Stelle?«

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