Вольфганг Хольбайн - Die Insel der Vulkane

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Mike starrte den Pahuma mit offenem Mund an. Das Gesicht des alten Insulaners blieb vollkommen ausdruckslos, aber in seinen Augen war ein ganz sachtes, spöttisches Glitzern und Mike fragte sich, ob es vielleicht die ganze Zeit über darin gewesen war und er es nur nicht bemerkt hatte. »Sie ... Sie sprechen unsere Sprache?«, murmelte er.

»Wir leben auf dem Platz, den uns das Schicksal zugeteilt hat«, sagte Ah'Kal. »Und wir leben im Einklang mit der Natur und brauchen keine Technik und keine Maschinen. Doch ihr seid nicht die Ersten, die mit eisernen Schiffen hierher kommen und versuchen uns ihre Art zu leben aufzuzwingen.« »Und die so tun, als wären sie Sendboten der Götter«, murmelte Mike zerknirscht. »Wir haben uns ganz schön blamiert, wie?«

Ah'Kal deutete auf Serena. »Das Mädchen des Alten Volkes hat uns erzählt, warum ihr so gehandelt habt. Es war falsch, aber wir erkennen eure gute Absicht.« Zum ersten Mal, seit Mike den Pahuma kennen gelernt hatte, lächelte der alte Mann. »Hast du wirklich geglaubt, dass wir dich für einen Boten der Götter halten? Abgesandte der Götter bitten nicht. Sie befehlen.«

»Hmm«, machte Mike -was in diesem Moment zweifellos die intelligenteste Antwort war, die ihm einfiel. Zugleich suchte sein Blick nach Astaroth. Der Kater stand mit steil aufgestelltem Schwanz neben Serena, rieb sich an ihrem Bein und hatte das unverschämteste Cheshire-Cat-Grinsen aufgesetzt, das Mike jemals gesehen hatte.

Das findest du jetzt witzig, wie? grollte Mike in Gedanken. Dein Humor wird allmählich gefährlich. Wieso Humor? fragte Astaroth harmlos. Du liegst mir seit Jahren in den Ohren, dass ich nicht in den Gedanken der Menschen herumstöbern soll, die das nicht wünschen. Und jetzt wirfst du mir vor, dass ich

genau das getan habe, was du seit Jahren von mir verlangst? Mike ersparte sich eine Antwort, aber er dachte intensiv an Katzen und spitze Stöcke und die eine oder andere interessante Möglichkeit, Letztere einzusetzen, und er hätte wetten können, dass Astaroth unter seinem schwarzen Fell deutlich erbleichte. »Na, dann ist ja alles in Ordnung«, wandte er sich an Ah'Kal. »Hat Serena euch erzählt, was hier geschieht?«

»Ogdy ist zornig«, antwortete Ah'Kal. Es klang sehr ernst, und diesmal war das spöttische Funkeln in seinen Augen eindeutig erloschen. Mike sah zu Serena, aber sie deutete nur ein Achselzucken an und machte ein langes Gesicht. Vorsichtig fuhr er fort: »Ich will mich bestimmt nicht über euren Glauben lustig machen, Ah'Kal, aber wir glauben nicht, dass das, was hier geschieht, auf das Wirken der Götter zurückzuführen ist. Es ist ein Vulkanausbruch und er ist nicht zu Ende.« »Ist es nicht egal, welchen Namen man einem Ding gibt?«, fragte Ah'Kal.

»Das stimmt«, sagte Serena rasch. »Aber was Mike sagte, ist trotzdem die Wahrheit. Es ist noch nicht zu Ende. Im Gegenteil: Ich fürchte, dass es noch schlimmer wird. Die ganze Insel könnte zerstört werden. Euer aller Leben ist in Gefahr.« »Wir sind Ogdys Kinder«, antwortete der Häuptling. »Er würde uns niemals etwas zuleide tun.« »Euer Glaube in Ehren«, sagte Mike vorsichtig. »Aber in diesem Fall -«

Überleg dir, was du sagst, unterbrach ihn Astaroth. Sie nehmen ihren Glauben ernst. »Wir werden nicht hier weggehen«, sagte Ah'Kal bestimmt. »Ogdy hat uns schon oft gezürnt. Wir vertrauen darauf, dass er seine Kinder auch diesmal verschonen wird.« »Aber -«

»Gib dir keine Mühe, Mike«, unterbrach ihn Serena. »Ich habe eine Stunde lang mit ihnen geredet. Sie werden die Insel nicht verlassen.«

»Dann hört wenigstens auf sie!« Mike schrie fast. »Ihr habt selbst gesagt, sie ist ein Kind des Alten Volkes.«

»Uns wird nichts geschehen«, sagte Ah'Kal sanft. »Wir vertrauen auf unser Schicksal.« »Und wenn ihr euch täuscht?«, fragte Mike. Er sah aus den Augenwinkeln, wie Serena erschrocken zusammenfuhr, aber der alte Stammesführer blieb weiter ruhig.

»Wenn die Götter so entschieden haben, dann ist es nicht an uns, an ihrem Willen zu zweifeln«, sagte er. »Unser Volk lebt auf dieser Insel, solange wir denken können. Vielleicht ist unsere Zeit irgendwann abgelaufen, vielleicht werden wir länger leben als ihr. Wer will das wissen?«

Er machte eine Bewegung, mit der er das Thema für beendet erklärte, und Mike musste nur einen einzigen Blick in sein Gesicht werfen um zu begreifen, dass jedes weitere Wort überflüssig gewesen wäre. Die Pahuma würden diesen Ort nicht verlassen. »Ihr solltet jetzt gehen«, sagte Ah'Kal nach einer Weile. »Wir vertrauen auf unsere Götter, aber vielleicht sind sie ja mit euch nicht so duldsam wie mit uns. Du und deine Freunde, ihr könnt gehen.« »Und Delamere?«, fragte Mike. Ah'Kals Gesicht verhärtete sich. »Die Fremden haben unsere Gesetze gebrochen«, sagte er. »Wir haben sie freundlich aufgenommen. Wir haben sie bewirtet wie Könige und ihnen die Hand in Frieden gereicht. Aber sie haben unsere Gesetze gebrochen. Sie haben unsere Götter gelästert. Und sie haben Männer unseres Volkes getötet. Sie werden sich unseren Gesetzen stellen müssen.« »Das heißt, ihr wollt sie töten«, sagte Mike. »Es ist Blut geflossen«, sagte Ah'Kal. »Ogdys Gesetze sagen, dass Blut nur mit Blut fortgewaschen werden kann.«

»Sagt Ogdys Gesetz auch, dass Unschuldige für etwas büßen müssen, was sie nicht getan haben?«, fragte Mike. »Delameres Frau und seine Leute haben nichts getan. Er und die zwei anderen haben deine Krieger getötet. Zwei von ihnen haben bereits mit dem Leben dafür bezahlt. Und ich verspreche dir, dass ich dafür sorgen werde, dass sich Delamere vor einem Gericht verantworten muss.«

Tatsächlich schien Ah'Kal einen Moment lang über diesen Vorschlag nachzudenken. Aber dann schüttelte er den Kopf. »Ich vertraue euren Gesetzen nicht«, sagte er. »Ich glaube dir, dass du es ehrlich meinst, aber ich glaube nicht an eure Gerechtigkeit. Das Blut unseres Volkes wurde vergossen und dieses Verbrechen muss hier gesühnt werden.« »Dann seid ihr nicht besser als er!«, sagte Mike. Ah'Kal runzelte die Stirn und Serena riss die Augen auf und wurde kreidebleich, aber Mike fuhr mit fester Stimme fort: »Ich weiß nicht viel von euren Göttern, Ah'Kal. Aber ich kann nicht glauben, dass es Ogdys Wille ist, das Blut Unschuldiger zu vergießen, um die Verbrechen eines anderen zu sühnen.« Für einen Moment schien die Zeit stehen zu bleiben. Serena hielt vor Entsetzen die Luft an und Astaroth riss sein einziges Auge auf und starrte ihn an. In das atemlose Schweigen hinein sagte Ah'Kal: »Du zeigst großen Mut, so zu reden. Hast du keine Angst, dir Ogdys Zorn zuzuziehen?« Oder seinen? fügte Astaroth hinzu. »Nicht, wenn er ein gerechter Gott ist«, antwortete Mike.

Ah'Kal brachte es irgendwie fertig, zu lächeln und dabei gleichzeitig sehr ernst zu bleiben. »Ogdy ist ein gerechter Gott«, antwortete er. »Niemand wird getötet. Er selbst wird über das Schicksal der Fremden entscheiden.« »Was ... meinst du damit?«, fragte Mike zögernd.

Der Pahuma deutete auf ihn, dann auf Serena. »Ihr und der Mann, der mit euch gekommen ist, ihr mögt gehen. Steigt in euren eisernen Fisch und bringt euch in Sicherheit, wenn ihr wirklich glaubt, dass dieser Ort nicht mehr sicher ist. Die anderen aber bleiben hier. Ogdy wird über ihr Schicksal entscheiden. Es war ihr Frevel, der die Götter erzürnt hat. Wenn dieser Ort untergeht, dann sterben auch sie. Verschonen uns die Götter, dann werden auch sie leben.« »Dann könnt ihr sie genauso gut gleich erschießen«, sagte Mike.

»So lautet unsere Entscheidung«, sagte Ah'Kal. »Nun geht. Bevor die Götter die Geduld mit euch verlieren.«

Oder er, sagte Astaroth.

Mike hätte auch so gespürt, wie gefährlich der Moment war. Ah'Kals Geduld war erschöpft und wahrscheinlich konnte er ihnen auch gar nicht weiter entgegenkommen, ohne vor seinen Leuten das Gesicht zu verlieren. Aber sie konnten auch nicht einfach gehen und fast ein Dutzend Menschen einfach ihrem Schicksal überlassen! Aber was sollte er tun? Es gab absolut nichts, was den Stammesführer vielleicht noch umstimmen konnte. Nichts, außer ...

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