Вольфганг Хольбайн - Die Insel der Vulkane

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Ah'Kals Augen funkelten vor Misstrauen. Er deutete anklagend auf Delamere. »Dieser da hat fünf unserer Männer getötet. Ogdy würde niemals eines seiner Kinder töten! Wenn du sagst, er ist dein Freund, dann lügst du!«

Allzu weit schien es mit der Gottesfurcht der Pahuma nicht her zu sein, dachte Mike. Er überlegte sich jedes Wort zweimal, als er weitersprach. »Ogdy zürnt euch nicht«, sagte er. »Dieser Mann gehört nicht zu uns. Und er ist auch nicht unser Freund. Aber ihr dürft seine Begleiter nicht für das verantwortlich machen, was er getan hat! Er hat einen schlimmen Fehler begangen. Zwei seiner Freunde haben bereits mit dem Leben dafür bezahlt. Es ist genug Blut geflossen.«

»Er hat Ogdys Auge entweiht«, beharrte Ah'Kal. »Niemand darf es betreten. Nun ist Ogdy zornig.« Er deutete auf das Meer hinaus. »Vielleicht werden wir alle sterben.«

»Niemand wird sterben«, antwortete Mike rasch. Ganz allmählich begann er zu begreifen, was hier wirklich passiert war. Für die Pahuma war der Vulkankrater offensichtlich heilig. Delamere hatte ihn wohl gegen ihren Willen betreten und damit einen großen Fehler begangen. Nun schienen sie zu glauben, dass die Erdbeben und das Feuer, das aus dem Meer brach, die Strafe der Götter für diesen Frevel war.

»Ich glaube dir nicht«, sagte Ah'Kal. »Ich glaube auch dem Zauberkasten nicht. Wenn ihr von Ogdy gesandt worden wäret, dann würdet ihr seinen Zorn nicht zu fürchten brauchen!«

»Wir sind sterbliche Menschen, genau wie ihr«, antwortete Mike. »Ogdy bedient sich unserer nur, um euch zu warnen. Ihr müsst diesen Ort verlassen, denn bald könnte hier das Gleiche geschehen wie dort.« Er deutete auf das Meer hinaus. Ah'Kals Blick folgte seiner Geste, aber dann schüttelte er wieder den Kopf »Ihr lügt!«, sagte er. »Ihr seid Zauberer, aber nicht Ogdy hat euch geschickt, ihr gehört zu ihnen!« Er deutete anklagend auf Delamere und der Ring der Krieger schloss sich wieder dichter um sie. »Das ist nicht wahr!«, protestierte Mike. »Wir sind hier um euch zu warnen. Ihr müsst fliehen! Alle!« »Ogdys Zorn wird sich wieder beruhigen, wenn der Frevel getilgt ist«, beharrte Ah'Kal. »Ich durchschaue euch! Ihr seid Zauberer! Ihr lügt! Ihr seid gekommen, um die Frevler zu retten, aber das lasse ich nicht zu! Ihr werdet genauso sterben wie sie!« Mike konnte regelrecht fühlen, wie die Feindseligkeit der Pahuma wuchs. Ah'Kal sprach weiterhin ganz ruhig, aber in seiner Stimme war plötzlich ein kalter Klang. Ganz langsam hob er das Sprechgerät an die Lippen und sagte: »Trautman? Ich fürchte, es läuft hier nicht ganz so, wie wir gehofft haben. Lassen Sie die NAUTILUS auftauchen. Und schalten Sie alle Scheinwerfer ein, die vorhanden sind.« »Hältst du das für eine gute Idee?«, fragte Trautman. »Nein«, gestand Mike. »Aber die Pahuma halten es, glaube ich, für eine gute Idee, uns zusammen mit Jacques und seinen Leuten im Kratersee zu kochen.« »Ich verstehe«, sagte Trautman düster. »Einen Moment.«

Mike war nicht einmal sicher, ob sie noch diesen einen Moment hatten. Ah'Kals Krieger schlossen sich immer dichter um sie und schüttelten ihre Waffen. Singh und Delamere waren dichter an ihn herangerückt.

»Sieh nach unten, Ah'Kal«, sagte er mit einer Ruhe in der Stimme, die er mittlerweile nur noch mit äußerster Willensanstrengung aufrechterhalten konnte. »Sieh aufs Meer. Und dann sage noch einmal, dass wir Lügner sind!«

Ah'Kal starrte ihn eine Sekunde lang aus seinen durchdringenden Augen an, dann drehte er sich herum und blickte in die Dunkelheit hinab, dorthin, wo sich der Strand und das Meer in der viel zu früh hereingebrochenen Nacht verbargen. Auch Mike sah in dieselbe Richtung. Nichts geschah. Zehn Sekunden verstrichen, dann zwanzig, schließlich dreißig. Der Strand blieb in vollkommener Schwärze verborgen, die von den glühenden Flammen, die noch immer durch das Meer am Horizont brachen, eher noch verteilt zu werden schien. Und dann, gerade als Mikes Nervosität zu wirklicher Angst zu werden begann, glomm in der Schwärze am Fuß der Vulkaninsel ein unheimliches, grünes Licht auf. Trautman bewies deutlich mehr als nur einen gewissen Sinn für Dramatik, als er die NAUTILUS auftauchen ließ. Noch unter Wasser schaltete das riesige Tauchboot sämtliche Scheinwerfer und Lampen ein, die sich an Bord befanden; mit dem Ergebnis, dass die gesamte Bucht in einem unheimlichen, grünen Licht zu erstrahlen schien, aus dem der Umriss der NAUTILUS ganz allmählich emporwuchs. Sie wirkte in diesem Moment tatsächlich viel mehr wie ein riesenhaftes, mythisches Ungeheuer, das aus einer fremden Welt erschien. Der Turm und der gezackte Rückenkamm des Schiffes tauchten schäumend aus den Wellen auf, und die gleißenden Scheinwerferstrahlen tasteten wie bleiche geisterhafte Finger über den Strand. Es war ein Anblick, der selbst Mike für einen Moment schier den Atem verschlug, obwohl er die NAUTILUS nun wirklich zur Genüge kannte. Und dann geschah noch etwas, und auch wenn sich Mike hinterher sagte, dass es nichts anderes als ein gewaltiger Zufall sein konnte, gab dieser Zufall doch wahrscheinlich den Ausschlag: Der brennende Horizont stieß eine letzte, noch gewaltigere Feuersäule aus und erlosch.

Im selben Augenblick, in dem die NAUTILUS endgültig durch die Wasseroberfläche brach, endete der unterseeische Vulkanausbruch. Das Donnern und Rumoren hörte auf und eine Sekunde darauf zitterte der Boden unter ihren Füßen nicht mehr. Ah'Kal drehte sich langsam zu ihm herum. Auf seinem Gesicht lag ein Ausdruck, den Mike nicht ganz deuten konnte. Er wirkte erschüttert, seltsamerweise aber immer noch misstrauisch. »Nun?«, fragte Mike. Serena machte sich nicht die Mühe, das Wort zu übersetzen, aber Ah'Kal schien seine Bedeutung doch zu erraten. Er deutete auf das Dorf auf der anderen Seite des Kratersees und sagte: »Lasst uns verhandeln.«

Es gab ein großes Hallo und deutliche Erleichterung, als Delamere seine Frau und den Rest der Expedition wieder sah. Trotzdem fiel die Begrüßung merklich kühler aus, als Mike erwartet hatte. Die Pahuma hatten sie in das größte Haus der Hüttensiedlung geführt, einen lang gestreckten Bau, dessen Inneres aus einem einzigen, großen Raum bestand, in dem sich selbst das Dutzend Gefangene fast verlor. Delamere stellte Mike und Singh seinen Begleitern vor und erzählte mit knappen Worten, was geschehen war. Zu Mikes Erleichterung sagte er nicht, von welchem ganz speziellen Unterseeboot er gerettet worden war. Aber das verschob das Problem nur um ein paar Stunden. Mike war immer noch nicht wohl bei dem Gedanken, so vielen Fremden das Geheimnis der NAUTILUS zu enthüllen. Im Augenblick aber hatten sie genug andere Probleme. Der Boden hatte zwar aufgehört zu beben, aber Mike war ziemlich sicher, dass sie nur eine Atempause gewonnen hatten. Und selbst Trautmans bühnenreifer Auftritt hatte nicht zu dem gewünschten Ergebnis geführt: Ah'Kal hatte zwar für den Moment darauf verzichtet, sie alle seinem vermeintlich zürnenden Feuergott zu opfern, war aber keineswegs bereit, mit seinem gesamten Volk die Insel zu verlassen. Er hatte versprochen, den Stammesrat einzuberufen und noch in dieser Nacht über das Schicksal der Fremden zu entscheiden, aber das war auch schon alles. Bis es so weit war, waren Singh und er ebenso eingesperrt worden wie alle anderen. Und was das Schlimmste war: Sie hatten die Hütte kaum betreten, da verstummte das Sprechgerät, mit dem er bisher den Kontakt zur NAUTILUS gehalten hatte. Er schaltete das Gerät ein paar Mal ein und aus, schüttelte es und schlug leicht mit den Fingerknöcheln dagegen, ohne mehr als ein misstönendes Rauschen zu ernten.

»Funktioniert es nicht mehr?« Mike sah hoch und blickte in Delameres Gesicht. Der Belgier war näher gekommen und musterte abwechselnd ihn und das Sprechgerät. »Das wundert mich gar nicht.« »Wieso?«

»Funktionieren diese Apparate genau so wie die normalen Funkgeräte, die wir normalen Menschen benutzen müssen?«, fragte Jacques spöttisch. Die ehrliche Antwort wäre gewesen, dass Mike nicht die geringste Ahnung hatte. Aber er ärgerte sich schon wieder über Delameres spöttischen Ton. Er nickte. »Ich denke schon.«

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