Вольфганг Хольбайн - Die Insel der Vulkane

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Es gab nur einen, der diese Frage beantworten konnte. Mike winkte Delamere zu und wartete ungeduldig, bis der Belgier sich endlich von seiner anscheinend so unsinnigen Tätigkeit losgerissen hatte und wieder zu ihnen heraufkam. »Was ist los?«, fragte Jacques. »Das frage ich Sie«, antwortete Mike. »Es steht also kein großer Ausbruch bevor, wie?« »Das habe ich nicht gesagt«, erwiderte Delamere. Er wirkte plötzlich sehr nervös. »Ich sagte, nicht unmittelbar. Das ist ein Unterschied.« »Sie haben also gewusst, dass auch dieser Vulkan ausbrechen wird«, sagte Singh schockiert. »Was hatten Sie vor? Wollten Sie die Eingeborenen einfach ihrem Schicksal überlassen?«

»Niemand kann genau sagen, ob und wann der Vulkan ausbricht«, verteidigte sich Jacques. »Die Pahuma leben seit Jahrhunderten mit dieser Gefahr. Sie kennen sie besser als ich. Was sollte ich tun? Sie hätten sowieso nicht auf mich gehört!« Singh wollte auffahren, doch nun war es Mike, der ihn mit einem raschen Blick zur Ruhe brachte. »Dann sagen Sie uns wenigstens jetzt die Wahrheit«, sagte er mit mühsam erzwungener Ruhe in seiner Stimme. »Wie viel Zeit bleibt uns noch?« Jacques lachte leise. »Genug, Junge«, sagte er. »Wir wären bestimmt nicht hier, wenn ich ernsthaft damit rechnen würde, dass uns der Krater gleich um die Ohren fliegt. Es kann noch Tage dauern, bis der große Ausbruch kommt. Vielleicht sogar Wochen.« »Aber er kommt«, hakte Mike nach. Jacques zuckte die Achseln. »Niemand kann das mit Sicherheit sagen.«

»Was muss ich tun um eine klare Antwort von Ihnen zu bekommen?«, seufzte Mike. »Eine klare Antwort? Von einem Wissenschaftler?« Delamere lachte noch lauter. »Du hast eine Menge Humor, Junge!« »Und er ist gleich erschöpft«, grollte Mike.

Der Boden erbebte. Diesmal war es kein sachtes Zittern, sondern ein harter Schlag, der sie alle fast aus dem Gleichgewicht brachte und eine ganze Lawine kleiner Steine und Lavabrocken in den Krater hinunterrollen ließ. Das gleiche, dumpfe Grollen erklang, das sie vorhin schon einmal gehört hatten. Aber diesmal hörte es nicht wieder auf, sondern steigerte sich zu einem immer lauter und lauter werdenden Donnern und Dröhnen. Es hörte sich an, als stürzten tief unter der Erde ganze Gebirge zusammen. Feuerschein erfüllte den Himmel. Mike sah erschrocken hoch, und was er erblickte, das ließ ihm für einen Moment den Atem stocken. Der ganze Horizont schien in Flammen zu stehen. Der Ozean war geborsten und schleuderte Feuer und schwarzen Qualm in den Himmel. Ein weiterer, unterseeischer Vulkan war ausgebrochen. Mike glaubte nicht, dass er mehr als zwanzig oder dreißig Meter entfernt war.

»So«, seufzte er. »Wir haben also noch Tage Zeit, wie? Vielleicht sogar Wochen?«

Delamere biss sich auf die Unterlippe. Aber er antwortete nicht.

Sie mussten nicht warten, bis die Sonne unterging. Der Vulkan spie weiter Feuer und Asche in den Himmel, sodass der Tag binnen weniger Minuten einer frühzeitig hereinbrechenden, pechschwarzen Nacht wich. Die Luft roch durchdringend nach Schwefel und Feuer und auch der Boden unter ihren Füßen hörte nicht auf zu zittern.

Mike hatte sich kurz mit Trautman besprochen. Der Plan, den sie ausgearbeitet hatten, war riskant, aber es ging hier um Menschenleben. Und der neuerliche Ausbruch im Meer hatte ihnen allen klargemacht, dass ihnen vermutlich viel weniger Zeit blieb, als sie bisher angenommen hatten.

»Also dann«, sagte er. »Gehen wir. Und bewahren Sie Ruhe, Jacques -ganz egal, was passiert.Überlassen Sie Singh und mir das Reden.« Delamere machte ein finsteres Gesicht, schluckte aber jeden Kommentar hinunter. Er hatte kein Wort über Mikes Vorhaben verloren, aber das war auch nicht nötig. Er hatte Angst, ins Dorf der Pahuma zurückzukehren. Mike fragte sich nur, warum. Astaroth?

Der Kater antwortete sofort. Er war vor einer halben Stunde

ins Dorf der Pahuma eingedrungen. Sie sind ziemlich nervös, sagte er. Seid vorsichtig, wenn ihr euch nähert.

Diese Warnung, fand Mike, war höchst überflüssig. Jeder wäre nervös, wenn der Berg, auf dem er lebte, allmählich auseinander zu brechen begann. Er antwortete auch nicht auf Astaroths Worte, sondern stand auf und trat mit einem raschen Schritt über den Kraterrand. Singh und Delamere folgten ihm. Da der Boden unter ihnen immer noch zitterte und bebte, erwies es sich als äußerst schwierig, auf dem abschüssigen Hang aus zum Teil spiegelglatter Lava zu gehen. Sie konnten sich nur langsam und mit großer Vorsicht bewegen. Mike sah immer wieder aufs Meer hinaus. Der Horizont war hinter einer schwarzen Wand verschwunden, in der ein gleißendes, rotgelbes Licht loderte; es wirkte wie ein Tor zur Hölle.

Mike war sicher, dass die Kraft der Eruption noch zugenommen hatte. Trotzdem versuchte er nicht schneller zu gehen. Sie durften auf gar keinen Fall Angst zeigen. Und die Pahuma würden sie kaum respektieren, wenn sie ihnen vor die Füße schlitterten, statt gemessenen Schrittes vom Berg herabzukommen.

»Das ist Wahnsinn«, murmelte Delamere. »Sie werden uns auf der Stelle umbringen.«

»Wenn Sie Angst zeigen, bestimmt«, antwortete Singh. »Wollen Sie Ihre Freunde retten oder nicht?« Sie hatten ungefähr die Hälfte des Weges zurückgelegt, als unten im Dorf noch mehr Aufregung entstand. Etliche Eingeborene gestikulierten in ihre Richtung und Mike sah auch, dass nicht wenige nach ihren Waffen griffen und sich zusammenrotteten.

Zum ersten Mal konnte er die Pahuma genau erkennen. Es war ein kleines, muskulöses Volk, die Männer trugen nur Lendenschurz und die Frauen einfarbige Gewänder aus Palmblättern oder Federn, aber die Krieger waren in schreienden Farben bemalt und Mike registrierte voller Unbehagen, dass sie sich mit Keulen, Bogen, Blasrohren und Messern bewaffnet hatten.

»Sagten Sie nicht, sie wären ein friedliches Volk, Jacques?«, fragte er leise.

»Das waren sie auch«, antwortete Delamere. »Bevor Sie kamen und ein paar von ihnen über den Haufen geschossen haben, ich verstehe«, murmelte Mike -allerdings ganz bewusst so leise, dass Delamere seine Worte wahrscheinlich gar nicht verstand. Seid bloß vorsichtig! mahnte Astaroths Stimme in seinen Gedanken. Sie haben Angst. Menschen, die Angst haben, begehen Fehler!

Mike hielt nach dem Kater Ausschau, konnte ihn aber nirgendwo entdecken -was aber nichts zu sagen hatte. Astaroth war in der Lage, die Gedanken von Menschen auch über größere Entfernungen hinweg zu lesen. Außerdem konnte es durchaus sein, dass er sich ganz in der Nähe befand. Bei dem herrschenden schlechten Licht und mit seinem pechschwarzen Fell war der Kater auf der erstarrten Lava praktisch unsichtbar.

Der mit den albernen Federn auf der Glatze ist der Anführer, sagte Astaroth. Er macht sich vor Angst gleich in den Lendenschurz, aber er ist gefährlich!

Die Pahuma kamen ihnen schreiend und aufgeregt mit ihren Waffen gestikulierend entgegen. Mike suchte nach dem Mann,

den Astaroth ihm beschrieben hatte, und entdeckte ihn an der Spitze der kleinen Gruppe. Anders als Astaroth fand er den Pahuma allerdings nicht albern, sondern eher beeindruckend. Er war nicht sehr viel größer als anderthalb Meter, was auf alle Pahuma zutraf, sah jedoch ganz und gar wie ein Häuptling aus. Mike hätte selbst ohne Astaroths Worte sofort gewusst, dass er es mit dem Anführer des Stammes zu tun hatte. Jetzt bildeten die Pahuma einen dichten Kreis um sie. Keulen und Speere wurden geschüttelt und alle schnatterten so aufgeregt durcheinander, dass Mike auch dann kein Wort verstanden hätte, wenn er ihrer Sprache mächtig gewesen wäre. Ihre Gesten waren jedoch eindeutig. Sie standen kurz davor, sich einfach auf Delamere zu stürzen.

Mikes Herz klopfte. Auch er hatte Angst. Ein winziger Fehler und sie würden die nächste Minute nicht überleben.

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