Вольфганг Хольбайн - Die Insel der Vulkane
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- Название:Die Insel der Vulkane
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Die Insel selbst hatte ihr Aussehen so vollkommen verändert, dass sich Mike im ersten Moment ernstlich fragte, ob sie den Krater vielleicht auf der falschen Seite verlassen hatten. Der Strand war buchstäblich leer gefegt. Wo vorhin noch Sand gewesen war, da erblickte er jetzt nackten, feucht glänzenden Fels, von dem die Flutwelle und der nachfolgende Vulkan auch noch den letzten Krümel Sand heruntergefegt hatten. Das Meer reichte jetzt ein gutes Stück weiter ins Innere der Insel als noch am Morgen und der Fluss und der kleine See an seinem Ende waren unter Tonnen von Sand und Felsgestein verschwunden. Der allergrößte Teil der Palmen dort unten war entwurzelt und umgestürzt; die wenigen Bäume, die stehen geblieben waren, zeigten nur noch nackte Stämme. An Dutzenden von Stellen stiegen schwarze oder graue Rauchsäulen in den Himmel, wo sich brennende Lavabrocken in den Boden gebohrt hatten. Und das Pahuma-Dorf selbst ... war verschwunden.
Mike hatte erwartet, es verwüstet oder vollkommen niedergebrannt vorzufinden, aber es war einfach nicht mehr da. Nicht ein einziges Trümmerstück war zu sehen, kein Blatt, kein Holzsplitter, nichts. Die gesamte Flanke des Berges glänzte wie frisch poliert. »Wenigstens ist die Asche nicht mehr da«, sagte Serena.
Sie lächelte bei diesen Worten und Mike war klar, dass sie versucht hatte die Situation mit einem Scherz zu entspannen. Aber sie war nervös. Der Klang ihrer Stimme verdarb ihr den gewünschten Effekt und auch Mike war ganz und gar nicht zum Lachen zumute. Und das lag nicht nur an dem furchtbaren Anblick.
Mike traute der unheimlichen Stille nicht. Es war keine normale Ruhe. In der Luft lag eine fast greifbare Spannung, so als ... als hielte die Natur selbst den Atem an.
Ganz langsam begannen sie den Abstieg zum Plateau. Auch die Pahuma verhielten sich sehr still. Vermutlich waren sie ebenso erschüttert wie Mike, ihre Heimat nicht einfach nur zerstört, sondern im wahrsten Sinne des Wortes ausgelöscht zu sehen. Trotzdem registrierte Mike zugleich voller Erleichterung, dass die Insulaner ihm und den anderen Gefangenen nun keinerlei Beachtung mehr zu schenken schienen. Auf halbem Wege hinunter zum See zog Trautman das Sprechgerät unter seiner Jacke heraus und versuchte Kontakt zur NAUTILUS aufzunehmen, erntete aber nur die schon bekannten Störungen. Mike sagte nichts dazu, registrierte es aber mit einem Gefühl neuerlicher Sorge. Jacques hatte erklärt, dass die Störungen an irgendwelchen elektrischen Feldern lägen, die durch die Aktivität der Vulkane ausgelöst werden würden. Wenn sie anhielten, dann bedeutete das, dass vielleicht auch die Vulkane noch nicht ganz so erloschen waren, wie es den Anschein hatte.
Kurz bevor sie das Ufer des Sees erreichten, blieb Ah'Kal stehen und auch die anderen Pahuma hielten an und nahmen hinter ihm Aufstellung. Trautman, Mike und die beiden anderen wagten es nicht, den Häuptling anzusprechen, als sie den Ausdruck auf seinem Gesicht sahen. Zum ersten Mal nach langer Zeit wieder hielt Mike nach Astaroth Ausschau, konnte ihn aber nirgendwo sehen. Delamere übrigens auch nicht.
Lange Zeit geschah gar nichts. Ah'Kal stand wie zur Salzsäule erstarrt da und blickte dorthin, wo seine Heimat gewesen war. Auf seinem Gesicht rührte sich kein Muskel. Er blinzelte nicht einmal. Schließlich räusperte sich Mike leise und sagte: »Es tut mir unendlich Leid, Ah'Kal. Ich ... ich wollte, ich könnte etwas für euch tun.«
»Es ist nicht eure Schuld«, antwortete Ah'Kal, ohne den Blick von der Stelle am anderen Ufer des Sees, an dem sein Dorf gestanden hatte, zu lösen. »Die Götter haben uns geprüft. Es war nicht das erste Mal und es wird nicht das letzte Mal sein. Sie haben uns das Leben gelassen, und das allein zählt.« Mike wusste im ersten Moment wirklich nicht, was er sagen sollte. Es lag ihm auf der Zunge, Ah'Kal zu sagen, dass das, was hier passiert war, nichts mit dem Wirken irgendwelcher Götter zu tun hatte, aber er tat es nicht. Trotz allem sprach aus den Worten des alten Mannes eine Weisheit, die ihn schaudern ließ. »Können wir euch irgendwie helfen?«, fragte Trautman.
Ah'Kal schüttelte den Kopf. »Ogdy wird uns beschützen«, sagte er überzeugt. »Wird er euch auch etwas zu essen geben?«, fragte Singh. »Es wird ein Jahr oder länger dauern, bis hier wieder irgendetwas wächst.«
»Dann wird uns das Meer ernähren«, antwortete Ah'Kal. »Ich danke euch für euer Angebot, doch wir brauchen es nicht.«
Singh setzte dazu an, erneut zu widersprechen, kam jedoch nicht dazu, weil Serena in diesem Moment wie zufällig einen Schritt zur Seite trat und ihm dabei so kräftig auf die Zehen stieg, dass sich seine Augen weiteten. Mike warf ihr einen dankbaren Blick zu und Ah'Kal, der das Manöver aus den Augenwinkeln beobachtet hatte, lächelte flüchtig. Mike sah wieder in den Himmel. Die Wolkendecke war dichter geworden und sie schien jetzt noch niedriger über der Insel zu hängen. Die Spannung, die er die ganze Zeit über schon zu spüren glaubte, hatte zugenommen; fast wie das elektrische Knistern, das manchmal vor einem besonders schweren Gewitter zu spüren war.
Ah'Kal löste sich endlich aus der Erstarrung, in der er die ganze Zeit über dagestanden hatte, und begann mit gemessenen Schritten den See zu umrunden. Mike fiel an dem Wasser des kreisrunden Sees etwas auf, aber er wusste nicht, was es war nur eben, dass etwas nicht stimmte.
Erst als sie den See zur Hälfte umrundet hatten, wurde ihm klar, was es war. Das Wasser. Es hatte seine Farbe geändert. Bisher war grau gewesen, manchmal mit einem Schimmer von Blau oder Türkis, je nachdem, welche Farbe der Himmel hatte, den es widerspiegelte. Jetzt hatte es einen intensiven, fast unnatürlichen Grünton. Ein ganz leichter Nebel schien über dem See zu hängen und plötzlich fiel ihm auch der Geruch auf: Ein schwacher, aber trotzdem durchdringender, irgendwie ... saurer Geruch, der allmählich zuzunehmen schien.
»Das Wasser ...«, murmelte er. Trautman warf ihm einen fragenden Blick zu. »Was?«
»Das Wasser!«, wiederholte Mike lauter. »Irgendetwas stimmt mit dem See nicht!« Trautman folgte seinem Blick, runzelte die Stirn -und wurde plötzlich kreideweiß. »Großer Gott!«, flüsterte er.
Gleichzeitig blieb er so abrupt stehen, als wäre er gegen eine unsichtbare Wand geprallt. »Was bedeutet das?«, fragte Mike erschrocken. »Trautman!«
Trautman antwortete ihm nicht, sondern war mit einem Satz bei Ah'Kal und riss ihn fast grob an der Schulter herum. Zwei oder drei von Ah'Kals Kriegern traten drohend näher, aber Trautman ignorierte sie einfach.
»Geht nicht weiter!«, keuchte er. »Weg vom See! Wir müssen hier weg!«
Ah'Kal sah ihn verwirrt an. »Ich verstehe nicht -« »Ich erkläre es euch, aber später!«, unterbrach ihn Trautman. »Jetzt müssen wir hier weg! Schnell! Wir werden alle sterben, wenn wir dem See zu nahe kommen!«
Ah'Kal sah ihn zweifelnd an. »Dieser See ist der Spender unseres Lebens.«
»Und das wird er auch wieder«, sagte Trautman gehetzt. »Aber nicht jetzt! Er bringt den Tod, bitte glaub mir!«
Ah'Kal wirkte nicht überzeugt, doch vielleicht zum ersten Mal, seit dieses Chaos begonnen hatte, kam ihnen das Schicksal zu Hilfe.
Auf der anderen Seite des Sees erklang ein schrilles Bellen und als Mike in die entsprechende Richtung sah, erblickte er einen kleinen Hund, der kläffend am Seeufer entlang auf sie zugeeilt kam; wahrscheinlich gehörte er einem der Insulaner, war aber von ihm getrennt worden, als der Sturm losbrach.
Er kam nur wenige Schritte weit. Mike sah genau, was geschah. Der Hund rannte schwanzwedelnd auf sie zu und kam dabei dem See so nahe, dass das grün schimmernde Wasser unter seinen Pfoten aufspritzte. Kaum aber war er in den Bereich des unheimlichen Nebels eingedrungen, der von der Oberfläche des Sees aufstieg, da hörte er auf, mit dem Schwanz zu wedeln. Seine Schritte wurden unsicher. Er stolperte, fiel hin, rappelte sich mühsam wieder hoch und stolperte wieder. Aus seinem freudigen Kläffen wurde ein Jaulen, dann ein schwächer werdendes Wimmern. Er stolperte wieder, fiel hin und blieb schließlich reglos liegen. Mike wusste sofort, dass er tot war. »Ogdy!«, flüsterte Ah'Kal entsetzt. »Das hat nichts mit eurem Gott zu tun«, sagte Trautman brutal. »Aber wir werden alle sterben, wenn wir hier bleiben!«
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