Sergej Lukianenko - Wächter der Ewigkeit
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»Hast du denn nicht gewendet?«, fragte ich.
»Wir hatten es eilig«, seufzte Semjon.
»Du solltest weniger trinken, damit du nicht solche Sachen träumst.«
»Aber diese Träume machen mir nichts aus«, meinte Semjon beleidigt.»Im Gegenteil, sie gefallen mir. Wie eine Szene aus einer Parallelwelt… Teufel auch!«
Er trat scharf auf die Bremse.
»Wohl eher sein bevollmächtigter Vertreter…«, meinte ich, während ich dem Chef der Tagwache ins Gesicht blickte. Sebulon stand auf dem Parkplatz - und zwar genau dort, wo Semjon hinfahren wollte. Einladend winkte er uns zu.»Sollen wir deinen Traum Wirklichkeit werden lassen?«, fragte ich.»Was meinst du?«
Aber Semjon stand der Sinn nicht nach Experimenten. Langsam fuhr er weiter, Sebulon wich zur Seite aus, wartete, bis wir zwischen einem dreckigen Shiguli und einem alten Nissan geparkt hatten, öffnete dann die Tür und nahm im Fond Platz.
Dass die Blockierung der Tür nicht funktionierte, erstaunte uns nicht.
»Guten Abend, Wächter«, sagte der Hohe Dunkle leise.
Semjon und ich sahen einander an. Um dann den Blick wieder auf den Rücksitz zu lenken.
»Wohl eher gute Nacht«, bemerkte ich. Selbst wenn Semjon tausendmal mehr Erfahrung hatte als ich - das Gespräch musste ich führen. Als derjenige, der über mehr Kraft verfügte.
»Richtig«, pflichtete Sebulon mir bei.»Das ist Ihre Zeit. Sie fliegen nach Edinburgh?«
»Nach London.«
»Und dann nach Edinburgh. Um den Fall Viktor Prochorow zu untersuchen.«
Zu lügen hätte mir nichts gebracht. Das brachte überhaupt nie etwas.
»Ja, natürlich«, erwiderte ich.»Haben Sie etwas dagegen, Dunkler?«
»Ich unterstütze dieses Vorhaben durchaus«, beteuerte Sebulon.»So seltsam das auch klingen mag, aber ich stelle mich fast nie quer.«
Er trug Anzug und Krawatte, hatte den Knoten allerdings gelockert und den obersten Knopf des Hemds aufgemacht. So dass mit dem ersten Blick unmissverständlich klar war: ein Mensch, der entweder seinen Geschäften nachgeht oder im Staatsdienst steht… Der Fehler läge bereits im Wort»Mensch«.
»Was wollen Sie dann von uns?«, erkundigte ich mich.
»Ich möchte Ihnen eine gute Reise wünschen«, entgegnete Sebulon ungerührt.»Und viel Erfolg bei der Aufklärung des Mords.«
»Was geht Sie das denn an?«, fragte ich nach einer bedrückenden Pause.
»Leonid Prochorow, der Vater des Verstorbenen, ist vor zwanzig Jahren als Anderer identifiziert worden. Als starker Dunkler. Bedauerlicherweise…«Sebulon seufzte.»… wollte er sich nicht initiieren lassen. Er ist ein Mensch geblieben. Dennoch hat er stets gute Beziehungen zu uns unterhalten und uns bisweilen ausgeholfen. Wenn der Sohn eines Freundes von dir von einem kleinen Blutsauger ermordet wird, der die Kontrolle über sich verliert, verstehe ich keinen Spaß mehr. Finde den Kerl, Anton, und lass ihn auf ganz kleinem Feuer schmoren.«
Semjon hatte an meiner Unterredung mit Geser nicht teilgenommen. Aber irgendetwas wusste er über Leonid Prochorow - jedenfalls ließ die Art, wie er sich bestürzt das schlecht rasierte Kinn kratzte, darauf schließen.
»Das habe ich sowieso vor«, meinte ich vorsichtig.»Machen Sie sich da mal keine Gedanken, Großer Dunkler.«
»Aber vielleicht brauchst du unvermutet Hilfe?«, fuhr Sebulon unbeirrt fort.»Man kann ja nie wissen, mit wem man es zu tun bekommt. Nimm das…«
In Sebulons Hand tauchte ein Amulett auf, eine aus Knochen geschnitzte Figur, die einen zähnefletschenden Wolf darstellte. Der Figur entströmte deutlich spürbar Kraft.
»Dies sei dir Verbindung, Hilfe, Rat. Alles zusammen.«Sebulon beugte sich auf dem Rücksitz vor, um mir mit heißem
Atem etwas ins linke Ohr zu flüstern.»Nimm es… Wächter. Es wird dir gute Dienste erweisen.«
»Glaub ich nicht.«
»Nimm es trotzdem.«
Ich schüttelte den Kopf.
»Na gut, in Ordnung«, seufzte Sebulon.»Wenn es ohne diese dummen theatralischen Effekte nicht geht… Ich, Sebulon, schwöre beim Dunkel, dass ich mein Amulett Anton Gorodezki, einem Lichten Magier, aushändige, ohne dabei Hintergedanken zu hegen, ohne jedwede Absicht, seiner Gesundheit, seinem Geist oder seinem Bewusstsein Schaden zuzufügen, und ohne eine Gegenleistung einzufordern. Wenn Anton Gorodezki meine Hilfe annimmt, geht er damit weder für sich noch für die Kraft des Lichts oder die Nachtwache verbindliche Verpflichtungen ein. Als Zeichen meiner Dankbarkeit für die akzeptierte Hilfe gestatte ich der Nachtwache Moskaus drei lichte magische Handlungen bis zum dritten Grad einschließlich vorzunehmen, ohne heute oder in Zukunft im Gegenzug ein entsprechendes Zeichen der Dankbarkeit zu erwarten. Möge das Dunkel mein Zeuge sein!«
Neben der Wolfsfigur begann eine dunkle Kugel zu kreisen, ein schwarzes Loch im Miniaturformat, eine direkte Untermauerung des Schwurs durch die Urkraft.
»Ich würde trotzdem nicht…«, setzte Semjon warnend an.
Genau in diesem Moment klingelte in meiner Tasche jedoch das Handy, das sich von selbst auf den Freisprechmodus schaltete. All diese Funktionen benutzte ich niemals: Freisprechanlage, Organizer, Spiele, Fotoapparat, Taschenrechner und Radio. Das Einzige, was ich benutzte, war der ins Handy eingebaute Player. Gut, auch diese Konferenzschaltung mochte durchaus ihre Vorteile haben…
»Nimm es«, sagte Geser.»In diesem Punkt lügt er nicht. Und in welchem Punkt er lügt, kriegen wir schon noch raus.«
Dann brach die Verbindung ab.
Sebulon lachte auf und hielt mir nach wie vor die Figur hin. Wortlos klaubte ich sie vom Handteller des Dunklen Magiers und steckte sie in meine Tasche. Einen Schwur musste ich nicht leisten.
»Also, viel Erfolg«, meinte Sebulon.»Ach ja! Wenn es dir keine Mühe macht, dann bring mir doch aus Edinburgh eine Magnetfigur für den Kühlschrank mit.«
»Wozu?«, fragte ich.
»Ich sammle die Dinger«, erklärte Sebulon lächelnd.
Dann verschwand er. Drang in irgendwelche tiefen Schichten des Zwielichts ein. Natürlich versuchten wir nicht, ihn zu verfolgen.
»Dass ihm das nicht peinlich ist«, bemerkte ich.
»Für den Kühlschrank«, murmelte Semjon.»Ich kann mir schon vorstellen, was er im Kühlschrank aufbewahrt… Einen Magneten! Bring ihm ein Gläschen Strychnin mit! Misch es mit schottischem Haggis und gib es ihm.«
»Huggies sind Windeln«, sagte ich.»Gute, wir haben sie für unsere Tochter gekauft.«
»Haggis ist auch eine schottische Spezialität.«Semjon schüttelte den Kopf.»Obwohl… was den Geschmack angeht… da dürfte kein großer Unterschied bestehen.«
Zwei
In unserer Zeit ist es nicht leicht, sich dem Vergnügen des Fliegens zu überlassen. Die Abstürze von veralteten Boeing-737 und Tu-154, gedankenversunkene Schweizer Fluglotsen und treffsichere ukrainische Raketenschützen sowie arabische Terroristen jeglicher Couleur - all das lädt nicht unbedingt dazu ein, die Zeit gelöst in einem komfortablen Sessel zu verbringen. Und selbst wenn der Cognac aus dem Duty-free-Shop billig ist, die Stewardess aufmerksam, Essen und Wein durchaus akzeptabel, vermag sich der Mensch kaum zu entspannen.
Zum Glück war ich kein Mensch. Geser und Swetlana hatten sich die Wahrscheinlichkeitslinien angesehen. Außerdem war ich selbst auch in der Lage, die Zukunft einige Stunden im Voraus zu spüren. Ein problemloser, ja, ein ganz vorzüglicher Flug, eine sanfte Landung in Heathrow, den Anschlussflug nach Edinburgh würde ich bekommen…
Insofern durfte ich mich also ruhig in meinem Sitz der Businessclass zurücklehnen - den ich vermutlich nicht der plötzlichen Großzügigkeit des Chefs zu verdanken hatte, sondern der Tatsache, dass sonst kein Ticket mehr zu kriegen war - den akzeptablen chilenischen Wein trinken und voller Mitgefühl zu der auf jugendlich getrimmten Frau gegenüber vom Gang hinübergucken. Sie litt an ungeheurer Angst. Immer wieder bekreuzigte sie sich und flüsterte lautlos ein Gebet.
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