Sergej Lukianenko - Wächter der Ewigkeit

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»Ich werde dir noch selbst die Kehle durchbeißen!«, drohte Lera. Das schien Viktor peinlich zu berühren. Er schwieg. Zu ihrer eigenen Überraschung fügte Lera hinzu:»Und dann trinke ich dein ganzes Blut. Hast du verstanden? Sofort… nach unserer Hochzeit.«

Zum ersten Mal sprach sie dieses Wort im Zusammenhang mit ihrer Beziehung aus. Wie gebannt wartete sie auf Viktors Reaktion. Schließlich musste jeder unverheiratete Mann auf das Wort»Hochzeit«reagieren! Entweder erschrocken oder begeistert.

Viktor schien jedoch an ihrer Schulter eingedöst zu sein.

»Hab ich dich erschreckt?«, fragte Lera. Dann lachte sie nervös. Und öffnete die Augen. Um sie herum herrschte nach wie vor Dunkelheit, obwohl das Geheul sich inzwischen gelegt hatte.»Gut… ich werde dich nicht beißen. Und zu heiraten brauchen wir auch nicht!«

Viktor schwieg.

Die Mechanik quietschte, der Eisenkahn fuhr noch einmal fünf Meter durch den schmalen ausbetonierten Graben. Ein trübes Licht ging an. Die lärmenden Blagen strömten zum Ufer. Ein Mädchen von drei, vier Jahren hielt ihre Mutter bei der Hand und nuckelte an einem Finger, während sie immer wieder den Kopf zurückdrehte und Lera nicht aus den Augen ließ. Was interessierte sie denn bloß so? Eine junge Frau, die in einer ausländischen Sprache sprach? Nein, das konnte nicht sein, nicht in Europa…

Lera seufzte und schaute zu Viktor hinüber.

Der schlief tatsächlich! Seine Augen waren geschlossen, seine Lippen zu einem Lächeln erstarrt.

»Was hast du denn?«Lera schubste Viktor sanft - worauf er umzukippen und mit dem Kopf auf die Eisenkante des Boots aufzuschlagen drohte. Lera schrie auf und konnte Viktor gerade noch auffangen und auf die Holzbank betten. Was bedeutete das? Was geschah hier bloß? Warum war er so schlaff, so willenlos? Auf ihren Schrei hin kam sofort ein Angestellter herbeigeeilt - in schwarzem Umhang, mit Eckzähnen aus Plastik und schwarz und rot geschminkten Wangen. Behände sprang er in den Kahn.

»Ist mit Ihrem Freund alles in Ordnung, Miss?«Der Mann war noch sehr jung, vermutlich ein Altersgenosse Leras.

»Ja… nein… ich weiß nicht!«Sie sah den Angestellten an, doch der war selbst verwirrt.»Helfen Sie mir! Wir müssen ihn aus dem Boot schaffen!«

»Ob es was mit dem Herzen ist?«Der Mann beugte sich hinunter, um Viktor bei den Schultern zu packen - und zog die Hände zurück, als habe er sich verbrannt.»Was ist das? Was soll der dumme Scherz? Licht! Wir brauchen Licht!«

Ohne Ende schüttelte er seine Hände, von denen dicke dunkle Tropfen wegspritzten. Lera stand wie versteinert da und starrte auf Viktors reglosen Körper. Das Licht ging an, ein grelles weißes, alle Schatten verbannendes Licht, das die Stätte des Schreckens in die Bühne einer erbärmlichen Farce verwandelte.

Doch auch die Farce endete zusammen mit der Gruselvorstellung. An Viktors Hals klafften zwei Schnittwunden. Aus ihnen sickerte träge wie die letzten Tropfen Ketchup aus einer umgedrehten Flasche Blut. Die wenigen, stoßweise austretenden Tropfen wirkten umso schauriger, weil die Wunden so tief waren. Und noch dazu direkt über der Schlagader lagen… als stammten sie von zwei Rasierklingen… oder von zwei sehr spitzen Zähnen…

Und dann fing Lera an zu schreien. Hoch und schrecklich, mit geschlossenen Augen, während sie mit den Armen vor sich in der Luft herumfuchtelte wie ein kleines Mädchen, vor dessen Augen gerade sein Lieblingskätzchen von einem Laster auf dem Asphalt zerquetscht worden war.

Schließlich steckt in jeder Frau - und mag sie noch so erwachsen sein - ein kleines, verängstigtes Mädchen.

Eins

»Wieso konnte ich das?«, fragte Geser.»Und wieso konntest du es nicht?«

Wir standen inmitten einer endlosen grauen Ebene. Der Blick konnte in dieser ganzen Weite keine leuchtenden Farben ausmachen, brauchte sich aber nur einmal an einem einzigen Sandkorn festzuhaken, um es golden, glutrot, azurblau und grün aufflackern zu lassen. Über uns prangte es weiß und rosa, gleichsam als erstrecke sich am Himmel ein Land, darinnen Milch und Honig fließen.

Wind ging, und kalt war es. In der vierten Zwielicht Schicht fror ich immer, was jedoch nur meine individuelle Reaktion war. Bei Geser traf beispielsweise das genaue Gegenteil zu: Er schwitzte, sein Gesicht leuchtete knallrot, über seine Stirn rannen kleine Schweißperlen.

»Meine Kraft reicht nicht«, antwortete ich.

»Falsch!«Gesers Gesicht changierte jetzt ins Purpurrote.»Du bist ein Hoher Magier. Wenn auch nur zufällig, aber so ist es nun einmal. Warum werden wohl Hohe Magier auch Magier außerhalb jeder Kategorie genannt?«

»Weil sie sich durch ihre Kraft nur noch so geringfügig voneinander unterscheiden, dass dieser Unterschied nicht mehr messbar ist und man nicht mehr sagen kann, wer schwächer oder stärker ist…«, brummelte ich.»Das weiß ich doch, Boris Ignatjewitsch. Trotzdem reicht meine Kraft nicht. Ich kann nicht in die fünfte Schicht eintreten.«

Geser blickte zu Boden. Wirbelte mit der Schuhspitze Sand auf, schleuderte ihn in die Luft. Trat nach vorn - und verschwand.

Was war das? Ein Tipp?

Ich schleuderte ebenfalls etwas Sand in die Luft. Trat vor - versuchte aber vergeblich, meinen Schatten zu fassen zu kriegen.

Da war kein Schatten.

Nichts hatte sich verändert.

Nach wie vor klebte ich in der vierten Schicht fest. Mir wurde immer kälter, der Dampf von meinem Atem stob schon nicht mehr als weiße Wolke auf, sondern hagelte in pikenden Nadeln auf den Sand herab. Ich drehte mich um, denn es ist psychologisch immer leichter, die Flucht nach hinten anzutreten, machte einen Schritt und kam in der dritten Schicht des Zwielichts heraus. In dem farblosen Labyrinth aus von der Zeit zerfressenen Steinplatten, über denen ein tiefer schwerer Himmel graute. Hier und da mäanderten vertrocknete Halme über die Steine, eine wuchernde Ranke, die der Frost festgenagelt zu haben schien.

Jetzt noch einen Schritt. Die zweite Schicht des Zwielichts. Das Steinlabyrinth verschwand unter einem Astgeflecht…

Und noch einen. Die erste Schicht. Schon ohne Steine. Bereits wieder mit Wänden und Fenstern. Mit den bekannten Wänden der Moskauer Nachtwache, wenn auch in ihrer Zwielicht -Erscheinung.

Mit letzter Kraft schleppte ich mich aus dem Zwielicht in die reale Welt. Direkt in Gesers Arbeitszimmer.

Selbstredend saß der Chef bereits in seinem Sessel. Während ich schwankend vor ihm stand.

Wie? Wie hatte er mich überholen können? Schließlich war er in die fünfte Schicht abgetaucht, als ich mich auf den Weg aus dem Zwielicht gemacht hatte.

»Als ich gesehen habe, dass du es nicht schaffst«, meinte Geser, ohne mich auch nur anzusehen,»habe ich das Zwielicht auf direktem Wege verlassen.«

»Aus der fünften Schicht direkt in die richtige Welt?«Ich konnte meine Verblüffung nicht verhehlen.

»Ja. Wundert dich das?«

Ich zuckte mit den Achseln. Da gab es nichts zu wundern. Wenn Geser mich überraschen wollte, konnte er aus dem Vollen schöpfen. Vieles wusste ich noch nicht. Und in diesem Fall…

»Ein Jammer«, riss mich Geser aus meinen Gedanken.»Setz dich, Gorodezki.«

Ich nahm Geser gegenüber Platz. Legte die Hände auf die Knie und senkte sogar den Kopf - als ob ich mich irgendwie schuldig fühlte.

»Ein guter Magier erlangt seine Fähigkeiten immer im richtigen Moment, Anton«, meinte der Chef.»Solange du nicht lebensklüger wirst, wirst du auch nicht stärker. Solange du nicht stärker wirst, beherrschst du auch die hohe Magie nicht. Solange du die hohe Magie nicht beherrschst, bleiben dir gefährliche Orte verschlossen. Deine Lage ist einmalig. Dich hat der…«Er verzog das Gesicht.»… der Zauber des Fuaran erwischt. Du bist ein Hoher Magier geworden, ohne darauf vorbereitet zu sein. Ja, du hast Kraft. Ja, du kannst sie lenken… Und das, was dir früher schwergefallen ist, bewerkstelligst du heute ohne Probleme. Wie oft bist du denn schon in der vierten Zwielicht-Schicht gewesen? Und jetzt hockst du da, als ob das nichts wäre?! Eben! Und das, was du bisher noch nicht bewerkstelligst…«

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