Sergej Lukianenko - Wächter der Ewigkeit
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Dann verstummte er.
»Ich werde es lernen, Boris Ignatjewitsch«, versicherte ich.»Schließlich sagen mir doch alle, dass ich große Fortschritte mache. Olga, Swetlana…«
»Das tust du ja auch«, stimmte Geser mir ohne Weiteres zu.»So dämlich bist du nun auch wieder nicht, dass du dich überhaupt nicht entwickeln könntest. Aber im Moment erinnerst du mich an einen unerfahrenen Autofahrer, der ein halbes Jahr lang in einem Shiguli gegondelt ist und plötzlich hinter dem Steuer eines Rennwagens von Ferrari sitzt! Nein, schlimmer noch, hinter dem eines Kippers, eines BelAS von zweihundert Tonnen, der in einer Spirale aus der Sandgrube hochfährt… und neben dir ein Abgrund von hundert Metern! Und da unten fahren auch Kipper. Eine unbedachte Bewegung, ein Herumreißen des Lenkrads oder Tritt aufs Pedal - und es heißt für alle Gute Nacht.«
»Das versteh ich ja.«Ich nickte.»Aber ich hatte es nicht darauf angelegt, ein Hoher zu werden, Boris Ignatjewitsch. Sie waren es, der mich auf die Jagd nach Kostja geschickt hat…«
»Ich mache dir in keiner Weise einen Vorwurf und versuche, dir viel beizubringen«, erwiderte Geser. Dann fügte er recht übergangslos hinzu:»Wenn du dich bloß endlich wie mein Schüler verhalten würdest!«
Ich hüllte mich in Schweigen.
»Ich weiß einfach nicht mehr, was ich tun soll…«Geser trommelte mit den Fingern auf eine vor ihm liegende Mappe.»Dich auf alltägliche Aufgaben ansetzen? Eine Schülerin hat einen obdachlosen Tiermenschen gesehen. In Butowo ist ein Vampir aufgetaucht. Eine Zauberin hat wirklich gezaubert. In meinem Keller ist ein geheimnisvolles Klopfen zu hören. Das bringt doch nichts. Mit diesem Quatsch wirst du bei deiner Kraft spielend fertig. Da lernst du nichts. Soll ich dich hinterm Schreibtisch versauern lassen? Das willst du ja wohl selbst nicht, oder?«
»Das wissen Sie doch ganz genau, Boris Ignatjewitsch«, antwortete ich.»Geben Sie mir eine richtige Aufgabe. Eine, bei der ich mich einfach weiterentwickeln muss.«
»Aber sicher.«In Gesers Augen funkelte es ironisch auf.»Ich organisiere einen Überfall auf die Spezialdepots der Inquisition. Oder ich gebe dir den Auftrag, den Sitz der Tagwache zu stürmen…«Dann schob er die Mappe über den Tisch.»Lies das.«
Geser selbst öffnete eine identische Mappe und vertiefte sich in die Lektüre der handgeschriebenen, aus einem Schulheft herausgerissenen Seiten.
Woher kamen eigentlich bei uns im Büro diese altmodischen Pappmappen, die noch mit einer ausgefransten Schnur zusammengebunden wurden? Ob wir im letzten Jahrhundert gleich mehrere Tonnen davon gekauft hatten? Oder sie kürzlich bei einer Organisation heimarbeitender Invaliden aus humanistischen Gründen erworben hatten? Stellte man die Dinger in einem steinalten Kombinat in irgendeinem Muchosransk-Fliegenschisshausen her, das der dortigen Nachtwache gehörte?
Letztendlich blieb die Tatsache, dass im Zeitalter der Computer, Kopierer, durchsichtiger Plastikhüllen und fester schöner Ordner mit einem bequemen Klemmver-schluss unsere Wache die lappigen Pappmappen mit Schnüren benutzte. Peinlich, peinlich - vor allem gegenüber ausländischen Kollegen!
»Mappen aus organischem Material lassen sich problemlos mit Schutzzaubern belegen, die eine Sondierung aus der Ferne verhindern«, erklärte Geser.»Aus demselben Grund werden nur Bücher benutzt, um Magie zu lehren. In einem Text, der im Computer gespeichert ist, steckt keine Magie mehr.«
Ich sah Geser in die Augen.
»Ich habe noch nicht einmal den Versuch unternommen, deine Gedanken zu lesen«, bemerkte Geser.»Solange du dein Gesicht nicht unter Kontrolle hast, besteht dafür nämlich keinerlei Notwendigkeit.«
Jetzt spürte auch ich die Magie, die der Mappe entströmte. Ein leichter Schutz- und Alarmzauber, der für Lichte kein Problem darstellte. Nebenbei bemerkt könnten ihn auch Dunkle ohne Weiteres aufheben - jedoch nicht lautlos.
Als ich die Mappe aufschlug, die der Große Geser mit einem schmalen Band verschnürt hatte, entdeckte ich vier topaktuelle, noch nach Druckerschwärze riechende Zeitungsausschnitte, ein Fax und drei Fotos. Drei der Artikel waren auf Englisch, auf sie konzentrierte ich mich zunächst.
Der erste kurze Artikel beschäftigte sich mit einem Zwischenfall in der Sehenswürdigkeit»Schottlands Verliese«. Soweit ich es verstand, war in dieser Einrichtung, einer recht banalen Variante eines Gruselkabinetts,»aufgrund eines technischen Defekts«ein russischer Tourist gestorben. Die Verliese waren geschlossen worden, die Polizei hatte Ermittlungen eingeleitet und untersucht, ob den Angestellten etwas vorzuwerfen sei.
Der zweite Artikel war wesentlich ausführlicher. Ein»technischer Defekt«wurde hier mit keinem Wort erwähnt. Der Text war ein wenig trocken, ja, sogar pedantisch. Mit wachsender Unruhe las ich, dass es sich bei dem Toten um den fünfundzwanzigjährigen Viktor Prochorow handelte, den Sohn»eines russischen Politikers«, der in Edinburgh studiert und die Verliese zusammen mit seiner Freundin Valerija Chomko besucht hatte, die aus Russland zu Besuch gekommen und in deren Armen er an Blutverlust gestorben war. In der Dunkelheit der touristischen Attraktion hatte ihm jemand die Kehle durchgeschnitten. Oder etwas hatte sie ihm durchgeschnitten. Der arme Kerl hatte zusammen mit seiner Freundin in einem kleinen Kahn gesessen, der langsam über den Blutfluss geschippert war, einen kleinen Kanal, der sich um das Schloss der Vampire schlängelte. Ob aus der Mauer vielleicht ein spitzer Eisenhaken herausgeragt haben mochte, der Viktor den Hals aufgeschlitzt hatte?
Kaum hatte ich diese Stelle erreicht, seufzte ich und sah Geser an.
»Du hast immer ein gutes Händchen gehabt, wenn es… äh… um Vampire ging«, meinte der Chef, wobei er sich kurz von seinen Papieren losriss.
Der dritte Artikel entstammte irgendeiner schottischen Boulevardzeitung. Hier erzählte der Schreiber natürlich eine schaurige Geschichte über moderne Vampire, die in der Finsternis der Sehenswürdigkeiten ihren Opfern das Blut aussaugen. Das einzige originelle Detail war die Versicherung des Journalisten, Vampire saugten ihre Opfer normalerweise nicht derart aus, dass diese stürben. Als echter Russe musste der russische Student jedoch derart betrunken gewesen sein, weshalb der arme schottische Vampir ebenfalls in einen Rausch geriet und sich darüber vergaß.
Trotz des tragischen Ausmaßes der Geschichte musste ich lachen.
»Die Boulevardpresse ist überall auf der Welt gleich«, bemerkte Geser, ohne den Blick zu heben.
»Das Schlimmste ist jedoch, dass es genauso war«, meinte ich.»Bis auf die schwere Trunkenheit natürlich.«
»Ein Glas Bier zu Mittag«, bestätigte Geser.
Der vierte Artikel stammte aus einer unserer Zeitungen. Ein Nachruf. Dem Abgeordneten der Staatsduma Leonid Prochorow wurde Beileid ausgesprochen anlässlich des tragischen Todes seines Sohns…
Ich nahm mir das Fax vor.
Wie ich vermutet hatte, handelte es sich dabei um den Bericht der Nachtwache aus Edinburgh, Schottland, Großbritannien.
Als leicht ungewöhnlich konnte der Adressat gelten, nämlich Geser persönlich, nicht der diensthabende Fahnder oder der Leiter der Internationalen Abteilung. Auch der Ton des Briefs war etwas persönlicher als sonst in offiziellen Dokumenten.
Der Inhalt dagegen erstaunte mich nicht im Mindesten.
»Mit Bedauern teilen wir mit… die Ergebnisse sorgfältiger Untersuchungen… vollständiger Blutverlust… keine Anzeichen einer Initiierung… die Fahndung hat keine Ergebnisse erbracht… hinzugezogen wurden die besten Mitarbeiter… wenn die Moskauer Wache es für notwendig erachtet, jemanden zu schicken… die herzlichsten Grüße an Olga, ich freue mich sehr für dich, du alter Wei…«
Der Rest des Faxes fehlte. Offenbar folgte nun nur noch Persönliches. Deshalb kriegte ich auch keine Unterschrift zu sehen.
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