Sergej Lukianenko - Wächter der Ewigkeit

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»Foma Lermont«, teilte Geser mir mit.»Der Chef der schottischen Wache. Ein alter Freund.«

»Hmm.«In Gedanken versunken zog ich die Silbe in die Länge.»Also…«

Abermals trafen sich unsere Blicke.

»Ob er ein Verwandter von Michail Jurjewitsch ist, musst du ihn schon selbst fragen«, sagte Geser.

»Das meine ich gar nicht. Wei - steht das für Weiser?«

»Wei steht für…«Geser stockte und schielte mit offenkundigem Missfallen auf das Blatt. »Wei heißt Wei. Das geht dich nichts an.«

Ich schaute mir die Fotos an. Ein junger Mann, der Unglücksrabe Viktor. Und eine blutjunge Frau. Seine Freundin, da gab es keinen Zweifel. Schließlich noch ein älterer Mann. Viktors Vater?

»Indirekte Fakten lassen auf einen Überfall von einem Vampir schließen. Aber warum sollen wir uns damit befassen?«, fragte ich.»Es sterben doch immer wieder Landsleute im Ausland. Auch durch Vampire. Haben Sie kein Vertrauen zu Foma und seinen Leuten?«

»Doch. Aber sie haben wenig Erfahrung. Schottland ist ein friedliches, gemütliches und ruhiges Land. Sie können das nicht schaffen. Und du hast schon oft mit Vampiren zu tun gehabt.«

»Hab ich. Aber trotzdem - liegt es daran, dass sein Vater ein Politiker ist?«

»Was ist der denn schon für ein Politiker?«Geser verzog das Gesicht.»Ein Geschäftsmann, der es zum Abgeordneten gebracht hat, indem er bei Wahlen still und heimlich ein paar Hebel in Bewegung gesetzt hat.«

»Klipp und klar. Aber ich glaube nicht, dass es keine besonderen Gründe gibt.«

Geser seufzte.»Der Vater des Jungen ist vor zwanzig Jahren als potenzieller Lichter identifiziert worden. Als ein recht starker sogar. Von einer Initiierung hat er jedoch mit der Begründung abgesehen, er wolle ein Mensch bleiben. Die Dunklen hat er gleich weggejagt. Mit uns ist er jedoch in Kontakt geblieben. Manchmal hat er uns sogar geholfen.«

Ich nickte. Sicher, ein seltener Fall. Menschen verzichteten nicht oft auf die Möglichkeiten, die sich uns Anderen eröffneten.

»Man kann also sagen, dass ich mich Prochorow senior gegenüber schuldig fühle«, meinte Geser.»Und wenn ich schon seinem Sohn nicht mehr helfen kann… dann werde ich wenigstens dafür sorgen, dass der Mörder nicht ungestraft davonkommt. Du fährst nach Edinburgh, findest den verrückten Blutsauger und machst ihn fertig.«

Das war ein Befehl. Aber auch sonst hätte ich mich nicht gegen den Auftrag gesträubt.

»Wei…«Unwillkürlich geriet ich ins Stocken.»Weiß man schon, wann ich fliege?«

»Nein, geh in die Internationale Abteilung. Du musst erst noch die notwendigen Papiere vorbereiten lassen, dir die Flugtickets und Geld abholen. Und eine Legende.«

»Eine Legende? Für mich?«

»Ja. Du wirst inoffiziell ermitteln.«

»Weitere Weisungen?«

»Keine. Kontakt unterhältst du nur mit Foma…«Aus irgendeinem Grund runzelte Geser die Stirn und betrachtete mich mit unbegreiflichem Misstrauen.»Hör auf, dich über mich lustig zu machen, Anton!«

Verständnislos starrte ich Geser an.

»Wei steht für Weiberheld«, murmelte Geser.»Du weißt schon, die Jugend… die freien Sitten der Renaissance… Schluss jetzt, geh! Sieh zu, dass du den nächsten Flug kriegst.«Einen Moment zögerte er, dann fügte er jedoch hinzu:»Falls Swetlana nicht dagegen ist. Wenn doch, gib mir Bescheid, dann versuche ich, sie zu überzeugen.«

»Sie wird dagegen sein«, behauptete ich im Brustton der Überzeugung.

Was nahm Geser mir eigentlich krumm? Und warum hatte er mir erklärt, was es mit dem Weiberhelden auf sich hatte?

Swetlana stellte einen Teller vor mich hin, auf dem sich Bratkartoffeln und Pilze türmten. Danach legte sie Messer und Gabel hin, stellte den Salzstreuer, einen Teller mit eingesalzenen Gurken, ein Glas und ein kleines, gerade mal hundert Gramm fassendes Fläschchen mit Wodka auf den Tisch. Die Flasche kam direkt aus dem Kühlschrank und begann in der Wärme sofort zu schwitzen.

Was für ein Idyll!

Der Traum eines jeden Mannes, der von der Arbeit nach Hause kommt. Die Gattin, die am Herd hantiert und nicht nur schmackhafte, sondern auch ungesunde Sachen auf den Tisch bringt. Ob sie mich um etwas bitten wollte? Meine Tochter spielte leise mit einem Baukasten, hatte sie doch mit fünf Jahren aufgehört, sich für Puppen zu interessieren. Allerdings baute sie weder Autos noch Flugzeuge, sondern kleine Häuser. Vielleicht würde sie Architektin werden?

»Sweta, ich soll dienstlich nach Edinburgh fahren«, wiederholte ich für alle Fälle noch einmal.

»Ja, ich hab’s gehört«, entgegnete Sweta gelassen.

Das Fläschchen auf dem Tisch hob sich in die Luft. Der geschliffene Verschluss schraubte sich aus dem Flaschenhals heraus. Der kalte Wodka ergoss sich mit festem, transparentem Strahl ins Glas.

»Ich muss noch heute Abend fliegen«, sagte ich.»Nach Edinburgh gibt es keinen Direktflug, deshalb muss ich in London umsteigen…«

»Dann trink nicht so viel«, warnte Swetlana.

Die Karaffe machte eine Kehrtwendung und verschwand im Kühlschrank.

»Ich habe geglaubt, es würde dir etwas ausmachen«, bemerkte ich bedripst.

»Weshalb sollte es das?«Swetlana trug auch für sich einen vollen Teller auf. Und setzte sich neben mich.»Würdest du dann nicht fliegen?«

»Doch…«

»Siehst du. Außerdem würde dann noch Geser anrufen und mir auseinandersetzen, wie wichtig deine Reise ist.«Swetlana verzog das Gesicht.

»Sie ist wirklich wichtig.«

»Ich weiß.«Swetlana nickte.»Ich habe heute Morgen gespürt, dass man dich weit wegschicken würde. Dann habe ich Olga angerufen und sie gefragt, was in den letzten Tagen so passiert ist. Na ja… sie hat mir von dem Jungen in Schottland erzählt.«

Erleichtert nickte ich. Swetlana wusste Bescheid. Bestens. Damit konnte ich mir Lügen und Ausflüchte sparen.

»Eine merkwürdige Geschichte«, sinnierte Swetlana.

Ich zuckte die Schultern und trank die mir zugestandenen vierzig Gramm auf ex. Genussvoll biss ich in eine Salzgurke.

»Was soll daran seltsam sein?«, murmelte ich mit vollem Mund.»Entweder ein wilder Vampir oder einer, der vor Hunger ausgerastet ist… das kommt bei denen oft genug vor. Allerdings hatte da jemand einen besonderen Sinn für Humor. Einen Menschen im sogenannten Vampirschloss für Touristen zu ermorden!«

»Pst.«Swetlana runzelte die Stirn und blickte demonstrativ in Nadjuschkas Richtung.

Voller Eifer machte ich mich ans Essen. Ich liebe knusprige Bratkartoffeln, noch dazu in Gänseschmalz gebraten, mit Speckschwarten und einem Berg Steinpilzen - frischen, wenn gerade die Zeit dafür ist, sonst getrockneten. Alles war in Ordnung, alles lief gut, Mama und Papa unterhielten sich über dies und das, übers Kino und über Bücher, eigentlich gab es gar keine Vampire…

Leider konnte man unserer Tochter nicht weismachen, Vampire existierten nicht. Sie sah sie nämlich ganz vorzüglich. Mit Mühe hatten wir es ihr abgewöhnen können, in der Metro oder im Oberleitungsbus lauthals herauszuplatzen:»Ma, Pa, guckt doch mal, der Onkel ist Vampir!«Glücklicherweise schrieben die Fahrgäste dergleichen stets kindlicher Einfalt zu, aber gegenüber den Vampiren brachte es uns natürlich in eine peinliche Lage. Manche hatten noch nie einen Menschen angefallen, sondern freiwillig immer nur Spenderblut getrunken und ein rundum anständiges Leben geführt. Und dann zeigte in der Menge eine fünfjährige Göre mit dem Finger auf sie und lachte:»Der Onkel ist ein Untoter, läuft aber herum!«Aber was sollten wir tun? Sie bekam immer mit, worüber wir sprachen - und machte sich ihren eigenen Reim darauf.

Diesmal interessierte sich Nadja jedoch nicht für unser Gespräch. Sie setzte nämlich gerade auf ein Häuschen aus gelben Plastiksteinen ein rotes Ziegeldach.

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