Sergej Lukianenko - Wächter der Ewigkeit

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»Ich glaube, irgendein bestimmter Sinn für Humor spielt hier gar keine Rolle«, sagte Swetlana.»Deswegen würde Geser dich sicher nicht durch ganz Europa jagen. Außerdem besteht die Wache in Schottland ebenfalls nicht aus Dummköpfen, früher oder später würden auch sie den Blutsauger finden.«

»Weshalb dann? Über den Jungen habe ich alles in Erfahrung gebracht. Ein guter Kerl, aber kein Heiliger. Und ganz bestimmt kein Anderer. Kein Dunkler hätte Grund, ihn vorsätzlich umzubringen. Der Vater des Jungen hat es abgelehnt, ein Anderer zu werden, arbeitet jedoch inoffiziell mit der Nachtwache zusammen. Ein seltener Fall, aber nicht einmalig. Ich habe alles überprüft: Es gibt nichts, wofür die Dunklen sich rächen müssten.«

Swetlana seufzte. Sie linste zum Kühlschrank hinüber - und die Karaffe kehrte flugs zurück.

Und mit einem Mal wurde mir klar, dass sie sich über irgendwas Sorgen machte.

»Sweta, hast du in die Zukunft geblickt?«

»Ja.«

Auf jene Weise in die Zukunft zu blicken, wie es die Wahrsager oder Scharlatane für sich beanspruchen, ist nicht möglich. Selbst für einen Großen Anderen nicht. Aber man kann die Wahrscheinlichkeit verschiedener Ereignisse abschätzen: Gerätst du in dieser Straße in einen Stau oder nicht? Stürzt dein Flugzeug ab? Kriegst du eine bestimmte Sache hin? Stirbst du oder überlebst du das drohende Chaos? Einfach ausgedrückt: Je genauer die Frage, desto genauer die Antwort. Was erwartet mich morgen? - diese Frage brauchst du gar nicht erst zu stellen.

»Ja und?«

»Dein Leben ist bei dieser Untersuchung nicht in Gefahr.«

»Gut«, meinte ich ehrlich erleichtert. Dann nahm ich das Fläschchen, um Swetlana und mir einzuschenken.»Danke. Das beruhigt mich.«

Wir tranken - und schauten einander entgeistert an.

Dann schossen unsere Blicke zu Nadjuschka hinüber. Unsere Tochter saß auf dem Fußboden, ganz mit ihrem Baukasten beschäftigt. Als sie spürte, dass wir sie anstarrten, fing sie an, leise vor sich hinzusummen:»Lalala, lalala.«

Normalerweise stellen Erwachsene mit solchen Liedchen in Witzen Mädchen dar. Sehr ungezogene Mädchen. Die etwas in die Luft sprengen, zerbrechen oder eine Frechheit von sich geben wollen.

»Nadeshda!«, sagte Swetlana in eiskaltem Ton.

»Lalala…«, steigerte Nadja ihren Gesang.»Was denn? Du hast doch selbst gesagt, Papa soll vor dem Flug nichts mehr trinken. Wodka trinken ist ungesund, das hast du selbst gesagt! Maschas Papa hat auch getrunken, er hat getrunken und ist von zu Hause weggegangen…«

In ihre Stimme schlich sich ein jämmerlicher Unterton.

»Nadeshda Antonowa!«, herrschte Swetlana sie streng an.»Erwachsene Menschen haben das Recht… manchmal… ein Gläschen Wodka zu trinken. Hast du deinen Vater schon mal betrunken gesehen?«

»Am Geburtstag von Onkel Tolja«, antwortete Nadja wie aus der Pistole geschossen.

Swetlana warf mir einen höchst beredten Blick zu. Schuldbewusst breitete ich die Arme aus.

»Und trotzdem«, beharrte Swetlana.»Du hast nicht das Recht, mit Zauberei gegen deine Mama und deinen Papa vorzugehen. Als ich noch klein war, hätte ich mich so etwas nie getraut!«

»Und Papa?«

»Papa auch nicht. Und dreh dich sofort um! Soll ich etwa mit deinem Rücken sprechen?«

Nadja drehte sich um. Trotzig presste sie die Lippen aufeinander. Nachdenklich legte sie einen Finger an die Stirn. Ich konnte mir kaum das Lachen verkneifen. Kleine Kinder lieben es, solche Gesten zu imitieren. Und es stört sie in keiner Weise, dass nur die Helden aus den Zeichentrickfilmen nachdenken, indem sie den Finger an die Stirn legen, nicht aber die echten Menschen.

»Gut«, räumte Nadja ein.»Mama, Papa, verzeiht mir bitte. Ich werde es nie wieder tun. Ich mache alles wieder gut!«

»Das ist nicht nötig!«, rief Swetlana aus.

Doch es war schon zu spät. Das Wasser, das sich anstelle des Wodkas im Glas befunden hatte, verwandelte sich unversehens in Wodka zurück. Möglicherweise aber auch in Spiritus.

Direkt in unserem Magen.

Ich spürte, wie in meinem Bauch eine kleine Bombe zu explodieren schien. Ächzend stopfte ich mir eine fast kalte Kartoffel in den Mund.

»Anton, jetzt sag doch wenigstens irgendwas!«, verlangte Swetlana.

»Nadja, wenn du ein Junge wärst, würde ich dir jetzt mit dem Gürtel den Popo versohlen!«, beteuerte ich.

»Was für ein Glück, dass ich ein Mädchen bin«, erwiderte Nadjuscha ohne eine Spur von Angst.»Was ist denn nun schon wieder, Pa? Ihr wolltet schließlich Wodka trinken. Also habt ihr ihn bekommen. Er ist schon in euch drin. Du hast doch selbst gesagt, Wodka schmeckt nicht gut, wenn man ihn im Mund hat. Weshalb solltest du ihn also trinken?«

Swetlana und ich sahen uns an.

»Sie behält immer das letzte Wort«, kapitulierte Swetlana.»Lass uns deinen Koffer packen. Soll ich ein Taxi rufen?«

»Nicht nötig«, meinte ich kopfschüttelnd.»Semjon holt mich ab.«

Selbst am späten Abend war die Ringautobahn wie zugestopft. Semjon schien das aber gar nicht mitzukriegen. Ich wusste nicht einmal, ob er sich die Wahrscheinlichkeitslinien kalkuliert hatte oder das Auto einfach mit den Instinkten eines Fahrers mit hundert Jahren Praxis lenkte.

»Dein Erfolg ist dir zu Kopf gestiegen, Anton«, murmelte er, den Blick starr auf die Straße gerichtet.»Warum hast du Geser nicht einfach gesagt. Nein, ich fahre nirgendwo allein hin, ich brauche einen Partner, gib mir Semjon mit…«

»Woher sollte ich denn wissen, dass du Schottland so liebst?«

»Wie, woher?«, empörte sich Semjon.»Schließlich habe ich dir doch erzählt, wie wir im Krieg in Sewastopol gegen die Schotten gekämpft haben!«

»Nicht vielleicht gegen die Deutschen?«, korrigierte ich ihn unsicher.

»Nein, die Deutschen kamen erst später«, meinte Semjon lakonisch.»Ja, dazumal gab es noch Recken… die blauen Bohnen zischten uns um die Ohren, die Kanonenkugeln flogen, an der Sechsten Bastion gab es einen Nahkampf… und wir beide haben uns wie die Idioten mit Magie beballert. Zwei Lichte, nur war er mit der englischen Armee eingetroffen… Wie der meine Schulter erwischt hat! Mit der Lanze der Qual… Da hab ich ihm mit dem Freeze geantwortet, hab ihn vom Kopf bis zu den Zehen eingefroren!«Er nickte zufrieden.

»Und wer hat gewonnen?«, fragte ich.

»Weißt du nicht einmal, wer den Krimkrieg gewonnen hat, oder was?«, ereiferte sich Semjon.»Wir natürlich. Ich habe Kevin gefangen genommen. Später habe ich ihn in Schottland besucht. Das war allerdings schon im 20. Jahrhundert… 1907? Oder 08?«

Er riss das Lenkrad herum und überholte einen sportlichen Jaguar.»Selber Schnecke, du Arsch!«, schrie er durchs offene Fenster.»Und dann noch rumpöbeln…«

»Du blamierst ihn vor seiner Freundin«, erklärte ich, während ich auf den hinter uns entschwindenden Jaguar achtete.»So ein oller Wolga hängt ihn ab!«

»Seiner Freundin gegenüber soll er nicht im Auto den tollen Mann markieren«, brachte Semjon weltmännisch hervor,»sondern im Bett. Da ist es zwar noch peinlicher, wenn er versagt, aber weniger tragisch… Na, egal. Pass auf… wenn du Schwierigkeiten hast, ruf Geser an und bitte ihn, mich dir zu Hilfe zu schicken. Schließlich sind wir Kumpel. Dann gehen wir zu Kevin, sitzen gemütlich zusammen und trinken Whisky. Aus seiner eigenen Brennerei übrigens!«

»Gut«, versprach ich.»Sobald was passiert, lasse ich dich kommen.«

Hinterm Ring wurde es ruhiger. Semjon gab Gas (nie im Leben würde ich glauben, dass unter der Motorhaube unseres Streifenwolgas wirklich der serienmäßige SMS-406 steckte), und fünfzehn Minuten später fuhren wir auf Domodedowo zu.

»Ach, was hatte ich heute für einen wunderbaren Traum!«, meinte Semjon, während er auf den Parkplatz fuhr.»Ich zuckel durch Moskau, aus irgendeinem Grund in einem schrottreifen Laster, neben mir sitzt einer von unseren Leuten… Und plötzlich sehe ich, dass Sebulon auf der Straße steht. Der, warum auch immer, wie ein Penner aussah. Ich geb Gas und versuch, ihn über den Haufen zu fahren! Aber er hustet mir eins! Und stellt eine Barriere auf! Etwas hebt uns in die Luft, wir machen einen Salto und springen über Sebulon rüber. Dann fahren wir weiter.«

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