Bernhard Hennen - Elfenlicht

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Als ein Heer von Trollen Albenmark bedroht, zerschneidet Emerelle, Königin der Elfen, mit der Kraft ihrer Magie einen goldenen Albenpfad. Tausende Trollkrieger stürzen ins Nichts, das Reich der Elfen scheint gerettet. Mit ihrer Tat hat Emerelle jedoch auch das goldene Netz zerstört, das einst die Alben zum Schutz ihrer Nachkommen woben. Schatten dringen ins Herzland und suchen nach Seelen, um sich diese einzuverleiben. Emerelle schickt Ollowain, ihren Schwertmeister, an der Seite einer Koboldin nach Iskendria, um die Hüter des Wissens zu befragen. Doch die Schatten lauern überall und mit ihnen eine Bedrohung, die sich bis in das Fjordland erstreckt.
Und plötzlich scheint nicht dem Schwertmeister Ollowain, sondern den Kindern des Menschenkönigs Alfadas die Schlüsselrolle im Kampf gegen den uralten Feind, der sich in den Schatten verbirgt, zuzufallen: Melvyn, dem Wolfselfen, der seinen Vater nie kennen lernte, Ulric, dem geheimnisvollen Thronerben, und der jungen Jägerin Kadlin, die nicht ahnt, welch Blut in ihren Adern fließt. Sie alle werden in ein Abenteuer verstrickt, das Menschen und Elfen vor eine schreckliche Wahl stellt, denn ein Reich ist dem Untergang geweiht — Albenmark oder Fjordland ...

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» Komm, gib uns Branbart, und wir lassen dich ziehen .« Trotzig sperrte sich Skanga gegen die Einflüsterungen. Sie hatte vor langer Zeit der Seele des Königs die Treue geschworen! In ihrem Leben hatte sie oft ihre Macht missbraucht.

Sie hatte Schamaninnen ermordet, die vielleicht eines Tages mächtiger geworden wären als sie. Sie hatte ihre Magie genutzt, um stattliche Krieger zu blenden und auf ihr Lager zu zerren. Sie hatte aus Launen heraus Leben und Tod gewährt. Das Einzige, an dem sie immer unverbrüchlich festgehalten hatte, war ihre Treue zur Seele des Königs. Ihn nun zu verraten, würde sie zerstören. Die flüsternde Stimme wusste das.

» Du hast also beschlossen, mit ihm zusammen unterzugehen? Ist das edel oder dumm? Du bist mir doch fremder, als ich dachte, Skanga. Sieh nur! Er blinzelt schon. Er wird nicht zögern, sich gegen dich zu wenden. Siehst du den Hass in seinen Augen? «

Die Schamanin griff nach ihrem Stab. Branbart war schneller. Offenbar war er schon länger wieder zu sich gekommen und hatte sie durch halb zugekniffene Lider beobachtet.

»Hör nicht auf die Stimmen. Ganz gleich, was sie sagen, sie haben nur dein Verderben im Sinn!«, zischte sie.

Mühelos drehte der König ihr den schweren Stab aus der Hand. Dann richtete er sich auf.

Von Weisen und von der Leidenschaft

Müde blinzelnd blickte Ollowain von der hohen Terrasse auf den Garten hinab. Die Königin hatte ihn wecken lassen und hierher gebeten. Es war eine warme Nacht. Der Frühling hatte in den drei Tagen, die seit den Ereignissen im Thronsaal vergangen waren, an Kraft gewonnen.

Vor ihm reckten zwei Maulbeerbäume ihre dunklen Äste dem Mond entgegen und schienen einander in der vergänglichen Pracht ihres Frühlingsschmucks übertreffen zu wollen.

Ollowain stützte sich auf das steinerne Geländer und schloss die Augen. Er jagte dem Traum nach, aus dem man ihn gerissen hatte. Lyndwyn war bei ihm gewesen. Sie waren auf einem Weg gegangen, dessen Kies unter einem Teppich aus weißen Kirschblütenblättern verborgen blieb. Sie hatten sich bei den Händen gehalten, und Lyndwyn hatte ihn mit ihren Sticheleien zum Lachen gebracht.

In der kurzen Zeit, die sie miteinander verbracht hatten, hatte es niemals einen solchen Spaziergang gegeben. Aber sie war oft in seinen Träumen bei ihm, um ihm zu schenken, was ihnen das Leben verwehrt hatte. Er klammerte sich an diese Träume. Er wollte nicht daraus aufwachen.

»Was habt ihr im Thronsaal getan?«, ertönte eine schnarrende Stimme.

Unwillig öffnete Ollowain die Augen. Neben ihm stand eine kleine, fuchsköpfige Gestalt in einem mohnblütenfarbenen Kleid. Sie reichte ihm kaum bis über die Knie. Aus schwarzen, funkelnden Augen blickte sie wütend zu ihm auf. Eine Lutin.

»Bitte lass mich allein, ich bin in Trauer«, sagte er leise. »Und ich bin wütend«, entgegnete sie bissig.

»Es gibt nur einen Weg für dich, mich wieder loszuwerden. Beantworte meine Frage!« Der Schwertmeister seufzte. Die Lutin galten als das launischste unter den Koboldvölkern. Er hatte nie begriffen, warum Emerelle einigen von ihnen gestattete, sich ihrem Hofstaat anzuschließen. Mit ihnen gab es nichts als Ärger. Dass dieser Quälgeist hier erschienen war, war sicherlich mehr als nur ein unglücklicher Zufall. Die Königin musste dieses Treffen arrangiert haben. Aber was bezweckte sie damit?

»Die Trolle haben ein Tor im Albenstern des Thronsaals geöffnet. Emerelle hat sie vertrieben. Das ist geschehen«, erklärte Ollowain knapp.

»Sei einmal still und lausche!« Die Lutin stützte die Hände in die Hüften und sah ihn an, als wolle sie ihn zum Duell fordern.

»Was hörst du?«

»Das ist jetzt wirklich ...«

»Was hörst du?«, beharrte sie.

»Den Wind in den Bäumen.«

»Und sonst?«

Ollowain zuckte mit den Achseln. Er ahnte, worauf sie hinauswollte, aber er mochte nicht über die Stille sprechen.

»Nichts.«

Mit einer weit ausholenden Bewegung deutete sie zum Park hinab. »Dort müssten Grillen ihr Frühlingslied singen. Fledermäuse sollten um die Türme der Burg jagen und Glühwürmchen in den Ästen der Obstbäume tanzen. Aber dort ist nichts. Ich habe hunderte von toten Grillen im Gras gefunden. Die kleinen Vögel sind geflohen. Gestern Nacht war ich bei einer Auenfee. Ich war dabei, als sie ihr Kind tot geboren hat. Die ganze Nacht habe ich auf sie eingeredet. Als ich heute Morgen kurz hinausgegangen bin, ist sie zum See hinabgeflogen und hat sich ertränkt.«

Die Stimme der Lutin überschlug sich vor Wut. »Du wirst mir sagen, welchen Preis Emerelle gezahlt hat, um die Trolle zu vertreiben, Schwertmeister. Was hat sie ins Herzland gelassen?«

Sie hob drohend einen Zeigefinger. »Und versuch es nicht noch einmal mit Ausflüchten, sonst verwandele ich dich in eine Made und zerquetsche dich unter meinem Fuß!«

»Ich ...«, begann Ollowain.

»Es ist wohl eher an mir zu antworten.« Emerelle trat aus den Schatten der Terrasse.

Ollowain hatte sie nicht kommen hören, und auch die Lutin wirkte überrascht, die Herrin Albenmarks so plötzlich vor sich stehen zu sehen. Allerdings machte das kleine Koboldweib keinerlei Anstalten, sich um die gebührende Höflichkeit zu bemühen. »Umso besser, du kannst mir sicher aufschlussreicher Bericht geben als dieser stumpfsinnige Schwertfuchtler. Was hast du getan, Emerelle?«

Ollowain beugte sich hinab, um die Lutin zu packen und fortzubringen. Niemand sprach ungestraft derart respektlos mit der Königin! Der Menschentölpel Mandred hatte es einst nicht besser gewusst, aber Ganda war sich darüber im Klaren, dass es eine Beleidigung war, wenn sie die Herrin Albenmarks ansprach, als rede sie mit ihresgleichen und nicht mit einer Königin.

»Wage es nicht, Schwertzappler!« Die Lutin schnippte mit den Fingern, und ein zierlicher, in Spiralen gedrehter Eschenstab erschien in ihrer Rechten.

»Lass es gut ein, Ollowain. Ganda hat das Recht, mir ihre Fragen zu stellen. Wenigstens sie. Du hast versucht, die Schatten zu vertreiben, nicht wahr?«

Das kleine Koboldweib ließ den Zauberstab sinken. »Ja. Die ganze Nacht habe ich an Mondblütes Lager gekämpft. Sie hat sich das Kind so sehr gewünscht. Du musst wissen, ein Eichelhäher hat ihren Liebsten in den letzten Wintertagen geschnappt. Sie wollte ...« Der Lutin standen Tränen in den Augen. »Ich beherrsche viele Bannzauber, aber diese Kreatur konnte ich nicht vertreiben. Es war, als wollte ich einen Schatten mit Händen greifen. Die ganze Nacht war es da. Mondblüte hat sich zu Tode geängstigt. Sie behauptete, der Schatten spreche zu ihr. Ich habe nichts gehört. Aber sie hat sich das bestimmt nicht eingebildet. Ich glaube, es war ihre Angst, die das Kind getötet hat. Und kalt war es. So kalt, als sei der Winter zurückgekehrt. Was hast du getan, Emerelle? Warum mussten Mondblüte und ihr Kind sterben? Warum schweigen die Vögel in den Ästen und die Grillen im hohen Gras? Wen hast du gerufen, um das Herzland gegen die Trolle zu schützen?«

Emerelle atmete schwer aus. »Weisheit sollte die Herrin all meiner Taten sein. Nicht Zorn und auch nicht Liebe. Deshalb erscheine ich vielen bei Hofe so kaltherzig, ja sogar ungerecht. Gerechtigkeit kann Schwäche sein, Ganda. Das war eine der bittersten Lektionen, die ich als Königin lernen musste. Es ist ungerecht, was Mondblüte widerfahren ist, und ich wünschte von ganzem Herzen, ich könnte es ungeschehen machen. Ich habe bis zuletzt nicht glauben wollen, dass die Trolle noch einmal die Albenpfade für ihren Kriegszug missbrauchen würden. In meinem Zorn und meiner Verzweiflung habe ich mich dazu hinreißen lassen, den Pfad zu zerstören. Nur so konnte ich das Herzland noch retten.«

»Du hast es nicht gerettet«, entgegnete Ganda zornig. »Mir wäre es lieber, die Trolle wären hier. Mit denen wüsste ich umzugehen.« Sie strich sich über die kleine Blesse auf ihrer Fuchsstirn. »Du hast einen Zauber der Alben vernichtet«, sagte die Koboldin sehr leise. »Ihre Pfade sind die Sehnen, die die Welten miteinander verbinden.«

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