Bernhard Hennen - Elfenlicht

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Als ein Heer von Trollen Albenmark bedroht, zerschneidet Emerelle, Königin der Elfen, mit der Kraft ihrer Magie einen goldenen Albenpfad. Tausende Trollkrieger stürzen ins Nichts, das Reich der Elfen scheint gerettet. Mit ihrer Tat hat Emerelle jedoch auch das goldene Netz zerstört, das einst die Alben zum Schutz ihrer Nachkommen woben. Schatten dringen ins Herzland und suchen nach Seelen, um sich diese einzuverleiben. Emerelle schickt Ollowain, ihren Schwertmeister, an der Seite einer Koboldin nach Iskendria, um die Hüter des Wissens zu befragen. Doch die Schatten lauern überall und mit ihnen eine Bedrohung, die sich bis in das Fjordland erstreckt.
Und plötzlich scheint nicht dem Schwertmeister Ollowain, sondern den Kindern des Menschenkönigs Alfadas die Schlüsselrolle im Kampf gegen den uralten Feind, der sich in den Schatten verbirgt, zuzufallen: Melvyn, dem Wolfselfen, der seinen Vater nie kennen lernte, Ulric, dem geheimnisvollen Thronerben, und der jungen Jägerin Kadlin, die nicht ahnt, welch Blut in ihren Adern fließt. Sie alle werden in ein Abenteuer verstrickt, das Menschen und Elfen vor eine schreckliche Wahl stellt, denn ein Reich ist dem Untergang geweiht — Albenmark oder Fjordland ...

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Wenn ich schon einem Herrn dienen muss, so ist mir derjenige näher, der in einer Höhle ein einfaches Mahl einnimmt, als ein anderer, für den das Leben ein Spiel ist und der nicht mehr weiß, was es heißt, von seiner Hände Arbeit zu leben. Der in einem Palast haust, den ihm meine Brüder mit blutig geschundenen Händen erbaut haben, und der von unseresgleichen erwartet, dass wir sein Nachtgeschirr putzen. Denkt nach, ihr Diener! Das Leben ist kein Falrach-Spiel. Wehrt euch dagegen, Figuren auf dem Spielbrett der Elfenfürsten zu sein! Wir sind zu schwach, um unser Joch aus eigener Kraft abzuschütteln. Deshalb müssen wir uns für eine Seite entscheiden. Ich habe meine Wahl getroffen. Hört meinen Schlachtruf! Friede den Höhlen, Krieg den Palästen!

Aus der Sammlung Verbotener Schriften zusammengestellt von Alvias dem Hofmeister Bd. 7, Quellentext 8, A

Der Fremde

Ulric saß auf einem Baumstumpf und sah den Kriegern dabei zu, wie sie neue Hütten errichteten. Obwohl es wieder zu schneien begonnen hatte, arbeiteten die meisten Männer mit nacktem Oberkörper. Sie wuchteten Fichtenstämme übereinander, die von dicken Holzpfosten gestützt wurden. An den beiden Enden jedes Stammes waren tiefe Kerben ins Holz geschlagen; dort ließ man die Rundhölzer der Querwände einrasten. So wuchs schnell ein nach Fichtenharz duftendes Karree in die Höhe, das bald schon einer weiteren Gruppe Flüchtlinge Zuflucht vor dem nicht enden wollenden Winter gewähren würde.

Obwohl schon viele Wochen verstrichen waren, seit Ulrics Vater Alfadas die Trolle vertrieben hatte, fanden immer noch täglich neue Flüchtlinge den Weg nach Sunnenberg, jenem Dorf, das wohl verborgen im ersten Tal des Rentiersteigs lag.

Ein schriller Pfiff ließ Ulric aufblicken. Die Arbeiten an einem der Häuser waren fast vollendet. Wie die Rippen eines ausgeweideten Rentiers ragten die Dachsparren in den schneeverhangenen Himmel. Jetzt fehlte nur noch das Dach aus verflochtenen Tannenzweigen. Das taugte zwar nur bis zur Schneeschmelze, aber über das Frühjahr oder gar den Sommer redete im Augenblick ohnehin niemand. Alle Kräfte wurden eingesetzt, um von einem Tag zum nächsten zu kommen.

Ulric stand auf und ging auf die halbfertige Hütte zu. Jetzt konnte auch er etwas tun. Solange die Krieger mit den schweren Stämmen hantiert hatten, wäre er nur im Weg gewesen. Nun galt es, die breiten Spalten zwischen den unbehauenen Stämmen mit Lehm und Moos abzudichten. Eine Arbeit für die Kinder.

Schon kam eine johlende Schar angelaufen. Ulric kannte einige der Kinder: Ottar und die dunkelhaarige Asdis; beide hatten ihre Eltern während der Kämpfe um Sunnenberg verloren. Den dicken Guthorm, den die Hungerwochen so dürr wie alle anderen Kinder gemacht hatten, und den schlaksigen Eirik.

Der hagere Junge war mehr als ein Jahr älter und zwei Köpfe größer als Ulric. In Firnstayn hatte er sich oft einen Spaß daraus gemacht, die blinde Halgard zu ärgern. Er hatte sie zum Straucheln gebracht, sie gehänselt oder ihr allen möglichen Unsinn darüber erzählt, was angeblich um sie herum geschah. Dutzende Male hatten sich Ulric und Eirik geprügelt. Und meistens hatte Eirik gewonnen. Jetzt war er der Anführer der Kinderschar, die zur Hütte gelaufen kam.

Aus den Augenwinkeln sah Ulric, wie Ottar vor ihm zurückwich, als er sich ebenfalls der Hütte näherte. Auch Guthorm betrachtete ihn misstrauisch. Das Lachen war verstummt.

Eirik stellte sich ihm breitbeinig in den Weg. Lautstark sog er Luft durch die Nase. »Es stinkt, findet ihr nicht auch? Riecht wie toter Fisch hier.«

Ottar begann so sehr zu zittern, dass ihm das Moos aus den Händen fiel. Seine Schwester Asdis stellte sich schützend vor ihn.

»Dann mach deinen Hosenstall zu, Eirik. Der Gestank ist wirklich nicht auszuhalten.«

Ulric versuchte ein Lachen, doch es klang hohl.

Der schlaksige Junge hob drohend die Fäuste. »Geh zurück in den Fjord, Wiedergänger! Hau ab, oder ich schleif dich an den Haaren zum Wasser hinab!«

»Ich bin hier, um zu arbeiten — wie alle anderen auch.«

»Du bist aber nicht wie alle anderen«, zischte Asdis. »Luth hat deinen Faden zerschnitten. Du gehörst nicht; mehr zu den Lebenden. Geh zu deiner toten Freundin und lass uns in Ruhe!«

Ulric schluckte, er rang mit den Tränen. »Ich bin nicht ...« Er sah zu Guthorm, doch der abgemagerte Junge wich seinem Blick aus. Ulric hatte schon seit einer Weile bemerkt, dass ihm niemand direkt in die Augen sehen wollte. Er hatte nicht verstanden, warum das so war. Bisher hatte er sich eingeredet, dass die anderen eifersüchtig auf ihn waren. Seit er in der Höhle am Fjord den Troll getötet hatte, galt er als Krieger, auch wenn er noch ein Junge war. Ulric kannte alle Heldengeschichten über die toten Könige und ihre besten Krieger. Noch nie hatte ein Junge mit sieben Jahren einen Troll getötet. Er hatte jetzt das Recht, mit den Kriegern an der Festtafel zu sitzen, und er durfte Met trinken, wenn er wollte. Dabei wurde ihm ganz schwindelig und übel davon.

Doch auch die Krieger mieden ihn. Seine Anwesenheit beschämte sie. Es gab nur wenige Männer, die gegen einen Troll gekämpft hatten und noch lebten.

Ulric presste trotzig die Lippen zusammen. Dann ging er an Eirik vorbei. »Ich werde jetzt meine Arbeit tun.« Er bückte sich nach dem Lehmhaufen und griff mit beiden Händen in den eisigen Schlamm.

Eirik packte ihn bei den Haaren und riss ihn nach hinten. »Ich habe dich gewarnt«, schrie er. »Jetzt bring ich dich hinab zum Fjord, wo du hingehörst. Und ich steck dich in einen Sack mit Steinen. Diesmal wirst du nicht wiederkommen!«

Ulric fiel rücklings in den Schnee. Er lag kaum am Boden, da trat Eirik ihn auch schon in die Seite. Die anderen Kinder sahen einfach zu. Niemand versuchte ihm zu helfen, nicht einmal Guthorm, der früher einmal sein Freund gewesen war. Einen flüchtigen Augenblick lang dachte Ulric daran, was sein Vater und Ollowain ihm über Ritterlichkeit im Kampf erzählt hatten. Wer sich an diesen Ehrenkodex hielt, ging unter!

Eirik verpasste ihm einen weiteren Tritt. Ulric nahm dem Treffer etwas von seiner Wucht, indem er sich zur Seite rollte. Stöhnend kam er auf alle viere. Seine Hände krallten sich tief in den Schnee.

»Geh zurück auf den Grund des Fjords, Wiedergänger. Wir wollen dich hier nicht!« Ulric schnellte vor und rammte Eirik den Kopf in den Bauch. Ineinander verknäult stürzten beide zu Boden. Ulric stieß seinem Peiniger ein Knie zwischen die Beine und drosch mit beiden Fäusten auf dessen Gesicht ein. Der Junge versuchte verzweifelt, ihn wieder loszuwerden. Dunkles Blut quoll aus seiner Nase.

Ein leise schleifendes Geräusch ließ Ulric innehalten. Eirik hatte ihm den Elfendolch aus dem Gürtel gezogen. Die Klinge glänzte matt im grauen Winterlicht. Eirik richtete die Spitze der Waffe auf Ulrics Kehle. »Mich wirst du nie wieder schlagen, Wiedergänger.«

Ulric schluckte. »Stimmt. Ich prügele mich eigentlich nicht mit Schwächeren.«

»Du hast nur gewonnen, weil du gar nichts mehr fühlst!«, keifte Eirik aufgebracht. »Dich könnte ein Pferd treten, und du würdest es nicht fühlen. Tote fühlen gar nichts mehr! Deshalb hast du gewonnen. Nach den Tritten hättest du erledigt sein müssen.«

»Meine kleine Schwester Kadlin konnte kräftiger zutreten als du, Memme.«

Ulric beugte sich zurück, um etwas mehr Abstand zwischen den Dolch und seine Kehle zu bekommen.

»Dann schick ich dich jetzt auf den Weg zu ihr, du ...« Eine kräftige Hand griff nach Eiriks Arm und verdrehte ihn, bis der Junge mit einem Schmerzensschrei den Dolch fallen ließ.

»Das genügt, Jüngelchen. Nimm deine Kameraden und mach, dass du mir aus den Augen kommst, nichtsnutziger Mistkerl!«

Eirik rappelte sich auf und warf Ulric einen mörderischen Blick zu. Steifbeinig und betont langsam ging er davon. Die anderen Kinder scharten sich um ihn. Asdis hatte Ottar einen Arm um die bebenden Schultern gelegt. Der kleine Junge schluchzte.

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