Bernhard Hennen - Elfenlicht

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Als ein Heer von Trollen Albenmark bedroht, zerschneidet Emerelle, Königin der Elfen, mit der Kraft ihrer Magie einen goldenen Albenpfad. Tausende Trollkrieger stürzen ins Nichts, das Reich der Elfen scheint gerettet. Mit ihrer Tat hat Emerelle jedoch auch das goldene Netz zerstört, das einst die Alben zum Schutz ihrer Nachkommen woben. Schatten dringen ins Herzland und suchen nach Seelen, um sich diese einzuverleiben. Emerelle schickt Ollowain, ihren Schwertmeister, an der Seite einer Koboldin nach Iskendria, um die Hüter des Wissens zu befragen. Doch die Schatten lauern überall und mit ihnen eine Bedrohung, die sich bis in das Fjordland erstreckt.
Und plötzlich scheint nicht dem Schwertmeister Ollowain, sondern den Kindern des Menschenkönigs Alfadas die Schlüsselrolle im Kampf gegen den uralten Feind, der sich in den Schatten verbirgt, zuzufallen: Melvyn, dem Wolfselfen, der seinen Vater nie kennen lernte, Ulric, dem geheimnisvollen Thronerben, und der jungen Jägerin Kadlin, die nicht ahnt, welch Blut in ihren Adern fließt. Sie alle werden in ein Abenteuer verstrickt, das Menschen und Elfen vor eine schreckliche Wahl stellt, denn ein Reich ist dem Untergang geweiht — Albenmark oder Fjordland ...

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Der Junge blickte zu dem steilen Pfad, der unweit der neuen Hütten den Hang hinaufführte. Es war der Weg, den die Rentiere nahmen, wenn sie zu Beginn des Winters die kalten Hochtäler verließen. Das Schneetreiben verwischte die Sicht.

Dort würde Mutter kommen, da war sich Ulric ganz sicher. Und sie würde Kadlin mitbringen. Er war oft wütend auf seine kleine Schwester gewesen, weil seine Eltern nur noch sie beachtet hatten. Aber jetzt wäre ihm sogar Kadlin willkommen. Er dachte daran, wie sie sich manchmal an ihn gedrückt hatte. Mit ihren kleinen Armen seine Beine umarmt hatte, dann den Kopf in den Nacken gelegt und ihn stumm angehimmelt hatte ... Ulric biss sich auf die Lippen und kämpfte mit den Tränen. Sie waren nicht tot! Sie würden den Rentierpfad wieder hinabkommen. Vielleicht sogar heute noch.

Ulric saß ganz still. Er beobachtete, wie der Schnee einen weißen Schleier über seinen Umhang wob. Erst war er nur ein zartes, löchriges Netzwerk, dann wurde er langsam zu einem zweiten, weißen Mantel.

Die Kälte kroch dem Jungen langsam in die Glieder. Sie kam vom Nacken und fraß sich den Rücken hinab. Ulric schloss die Augen. Noch würde er nicht gehen! Er wollte Wache halten am Rentiersteig, gerade jetzt, wo alle anderen in ihre warmen Hütten flohen. Niemand wäre da, wenn Mutter und Kadlin jetzt kämen. In Honnigsvald war er verloren gegangen ... Aber jetzt würde er alles wieder gut machen. Er wäre da, wenn sie käme.

Fröstelnd zog er den Umhang enger um die Schultern. So ein bisschen Schnee würde ihn nicht von seinem Posten vertreiben. Angestrengt blickte er ins Schneegestöber. Keine fünfzig Schritt weit konnte er sehen. Es war unheimlich still. Selbst der Wind schwieg. Die dicke Schneedecke erstickte jedes Geräusch.

Den tanzenden Schneeflocken zuzusehen, machte müde. Das weiße Flimmern ließ die Augenlider schwerer und schwerer werden. Ulric gestattete sich, die Augen für ein paar Herzschläge lang zu schließen. Die Kälte machte ihm jetzt nichts mehr aus. Er fühlte sich ganz behaglich in seinem schneebedeckten Umhang. Er wusste, dass man draußen im Schnee nicht schlafen durfte. Aber Dösen war erlaubt. Nur einen kurzen Augenblick lang. Nur ... Ein seltsamer Geruch stach ihm in die Nase. Es stank wie nach faulen Eiern. Ob jemand in der Nähe seinen Nachttopf geleert hatte? Der Unrat würde bald unter dem Schnee verschwinden, und dann wäre es auch mit dem Gestank vorbei.

»Ist dir nicht kalt?«

Erschrocken fuhr der Junge auf. Nicht weit entfernt ragte ein blauer Schemen im tanzenden Weiß auf. Ulric blinzelte. Nein, kein Schemen. Ein Mann in einem blauen Umhang. Ulric fluchte stumm. Er musste eingenickt sein. Sonst hätte er die knirschenden Schritte im Schnee gehört.

Die Gestalt kam näher. Unmittelbar vor Ulric kniete sie nieder, sodass sie einander in die Augen sehen konnten. Es war ein großer Mann mit sonnengebräuntem Antlitz. Der Schnee hatte ihm Eiskrusten in die schwarzen Locken gewoben. Sein Gesicht war gut rasiert. Nicht die kleinste Bartstoppel zeigte sich auf seinen Wangen oder um den Mund.

Ulric hatte den Mann noch nie zuvor gesehen. Doch das mochte nichts heißen. Obwohl die Kämpfe seit Wochen beendet waren, kamen immer noch täglich neue Flüchtlinge nach Sunnenberg. Allerdings sah der Mann wirklich seltsam aus. Nur wenige Fjordländer hatten schwarzes Haar und eine dunkle Haut. Und Ulric kannte niemanden außer seinem Vater, der sich solche Mühe damit gab, sich zu rasieren.

»Du bist nicht gerade gesprächig?« Der Fremde sagte das mit einem gewinnenden Lächeln. Jetzt erst bemerkte Ulric den seltsamen Klang, der die Worte des Mannes begleitete. Ein melodischer Singsang, der ihn ein wenig an jene traurigen Heldenlieder erinnerte, die von den Skalden angestimmt wurden, wenn die meisten Gäste der Festhalle schon vom Met niedergestreckt in den Binsen lagen.

»Wer bist du?«

Der Mann verneigte sich knapp. »Verzeih, wie unhöflich von mir, mich dir nicht vorzustellen, Ulric Alfadasson. Man nennt mich Bruder Jules oder auch Jules den Wanderer.«

»Du kennst meinen Namen?« Ulric richtete sich auf. Die Schneekruste auf seinem Mantel zersprang. Der Fremde hatte etwas Unheimliches, auch wenn er die ganze Zeit über freundlich lächelte. Er war recht groß. Wie ein Krieger sah er eigentlich nicht aus. Aber unter dem weiten blauen Umhang mochte er sehr wohl Waffen verborgen tragen. Sein Gesicht war kantig, mit einem ausgeprägten Kinn. Der Mann wirkte sehr selbstsicher. Wie jemand, der nichts und niemanden fürchtete.

»Ich habe deinen Dolch gesehen, Ulric«, entgegnete Jules.

»Und natürlich kenne ich die Geschichten, die man überall über den Sohn des Königs erzählt. Wie viele Jungen mag es in Sunnenberg wohl geben, die einen Elfendolch am Gürtel tragen? Es war nicht schwer zu erraten, wen ich vor mir habe.«

Ulric nickte langsam. »Ich bin wohl leicht zu erkennen.« Die Worte des Fremden hatten ihn keineswegs beruhigt. Ulric war klar, dass es Männer gab, die für einen solchen Dolch töten würden. Keine Fjordländer! Aber Fremde ... Ollowains Geschenk war eines Königs würdig.

»Woher kommst du, Jules?«, fragte er vorsichtig.

»Aus Aniscans. Das liegt weit im Süden, noch hinter dem Meer.« Er seufzte. »Dort dauern die Winter nicht so lange und sind auch nicht so eisig. Ich bin für diese Kälte nicht geschaffen. Wie hältst du es nur aus, so lange still auf einem Baumstumpf zu sitzen? Ich wäre sicher schon festgefroren.«

So leicht ließ er sich nicht übertölpeln, dachte Ulric. Ein paar nette Worte, ein Lächeln .... Veleif Silberhand, der Skalde, der Vater auf den Kriegszug nach Albenmark begleitet hatte, hatte Ulric ein paar von seinen Tricks verraten, wie man die Gunst seiner Zuhörer gewann. Man gab sich offenherzig, scherzte und schmeichelte. Man war so wie dieser Jules. Sicher gab es auch Reisende, die immer so waren, ganz ohne Hintergedanken ... Aber vor Fremden musste man auf der Hut sein!

»Und warum bist du den ganzen weiten Weg hierher gekommen, wenn du den Winter nicht magst?«

»Weil ich ein Narr bin!« Jules lachte herzhaft. »Ich kannte die Winter hier im Norden nicht und habe mir in meiner ganzen Überheblichkeit gedacht, schlimmer als bei uns in den Bergen wird es schon nicht sein.« Er haucht sich auf die Hände, die rot vom Frost waren, und rieb sie dann. »Einige Leute, die mich nicht so gut kennen, halten mich für einen weisen Mann. Ich bin Priester in meiner Heimat. Ich verehre den einen Gott, Tjured.«

Er sah sich um und beugte sich dann ein wenig zu Ulric vor.

»Inzwischen habe ich ja gelernt, dass ich das mit dem einen Gott nicht so laut sagen sollte. Ihr Fjordländer seid da ja ein bisschen eigen ...« Ulric sah den Fremden zweifelnd an. Ob er ein Verrückter war? Jedes Kind wusste, dass es mehr als drei Dutzend Götter gab. Die Bastarde, die sie mit Menschen gezeugt hatten, gar nicht mitgezählt.

»Ja, so sehen sie mich alle an, wenn ich von dem einen Gott spreche«, sagte der Priester traurig. »Aber es ist nun mal die Wahrheit, und es ist meine Aufgabe, die Wahrheit in die Welt hinauszutragen und das hohe Lied des Tjured zu singen.«

Ulric runzelte die Stirn. Er hoffte, dass der seltsame Kauz nicht wirklich anfangen würde zu singen. »Wie kannst du dir denn so sicher sein, dass es nur einen Gott gibt?«

Jules lächelte glücklich. »Tjured schenkt mir diese Gewissheit.« Er senkte die Stimme. »Du musst wissen, er spricht zu mir. Nur sehr wenige sind auserwählt und können seine Stimme hören. Deshalb weiß ich, dass es nur einen Gott gibt. Ganz ehrlich, ich habe noch niemanden sonst getroffen, zu dem Gott spricht. Deshalb bin ich mir so sicher. Obwohl mich einige deiner Landsleute schon verprügeln wollten, weil sie die Wahrheit nicht hören mochten.« Kein Wunder, dachte Ulric. Aber irgendwie tat der Fremde ihm auch leid. Schließlich wusste Ulric selbst nur zu gut, was es hieß, nicht dazuzugehören und verprügelt zu werden.

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