Bernhard Hennen - Elfenlicht

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Als ein Heer von Trollen Albenmark bedroht, zerschneidet Emerelle, Königin der Elfen, mit der Kraft ihrer Magie einen goldenen Albenpfad. Tausende Trollkrieger stürzen ins Nichts, das Reich der Elfen scheint gerettet. Mit ihrer Tat hat Emerelle jedoch auch das goldene Netz zerstört, das einst die Alben zum Schutz ihrer Nachkommen woben. Schatten dringen ins Herzland und suchen nach Seelen, um sich diese einzuverleiben. Emerelle schickt Ollowain, ihren Schwertmeister, an der Seite einer Koboldin nach Iskendria, um die Hüter des Wissens zu befragen. Doch die Schatten lauern überall und mit ihnen eine Bedrohung, die sich bis in das Fjordland erstreckt.
Und plötzlich scheint nicht dem Schwertmeister Ollowain, sondern den Kindern des Menschenkönigs Alfadas die Schlüsselrolle im Kampf gegen den uralten Feind, der sich in den Schatten verbirgt, zuzufallen: Melvyn, dem Wolfselfen, der seinen Vater nie kennen lernte, Ulric, dem geheimnisvollen Thronerben, und der jungen Jägerin Kadlin, die nicht ahnt, welch Blut in ihren Adern fließt. Sie alle werden in ein Abenteuer verstrickt, das Menschen und Elfen vor eine schreckliche Wahl stellt, denn ein Reich ist dem Untergang geweiht — Albenmark oder Fjordland ...

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Jules legte ihm eine Hand auf die Schulter und drückte ihn an sich. Es tat gut, in den Arm genommen zu werden. Eigentlich war er schon zu groß für so etwas, aber diesmal war es Ulric nicht peinlich, wie ein Kind getröstet zu werden. Er spürte die Wärme des Fremden. Jules hatte ihm seinen Umhang um die Schultern gelegt. Und Ulric spürte noch etwas. Der Priester trug ein langes Messer, das durch den Umhang vor Blicken verborgen blieb. Es drückte Ulric leicht gegen die Rippen.

Jules strich ihm mit der Hand durchs Haar. »Es ist gut, dass du mit mir gesprochen hast. Traurigkeit ist wie ein Gift. Mit der Zeit macht es uns genauso krank wie ein Sonnenpilz oder verdorbener Fisch. Worte und Tränen spülen das Gift der Traurigkeit aus unserer Seele. Du wirst sehen, du wirst dich besser fühlen, nun, da du über Gundars Tod geredet hast.«

So standen sie eine ganze Weile, bis Ulric das Gefühl bekam, dass Jules unruhig wurde. Er machte sich los. Der Fremde lächelte entschuldigend. »Da ist eine Frage, die mich quält. Weißt du noch, was Gundar zu dem Wolfspferd gesagt hat?«

Ulric versuchte sich zu erinnern. Es war ein fremdes Wort gewesen. »Valemin ist dein Name. Oder so ähnlich.«

»Kannst du dich nicht genauer erinnern?«

»Vielleicht sagte er auch Valhentin. Oder nein, es war etwas wie Wahlhemin.«

»Könnte er Vahelmin gesagt haben?«, hakte der Priester nach.

»Das ist ein Elfenname.«

»Ja, das könnte es auch gewesen sein. Ich bin mir einfach nicht mehr ganz sicher.« Ulric stutzte. »Aber das ergibt doch keinen Sinn. Diese Kreatur war ganz bestimmt kein Elf! Wieso sollte sie dann einen Elfennamen tragen?«

»Die Elfen tun viel Sonderbares, Junge. In meiner Heimat hält man sie für böse Geister aus einer anderen Welt. Ob das nun stimmt oder nicht, eins ist gewiss: Wir Menschen werden niemals begreifen, was die Elfen wollen. Sie sind zu verschieden von uns.«

Ulric gefiel dieses Gerede nicht. Emerelle hatte ihm und Halgard das Leben gerettet, und Ollowain war sein Freund. Nein, böse Geister waren sie gewiss nicht.

»Was ist eigentlich aus dem Kettenhemd geworden, das Gundar getragen hat? Wurde es mit ihm begraben?«

»Nein. Es ist doch ein Geschenk Luths. Wir verwahren es beim Schrein des Schicksalswebers.«

»Darf ich es einmal sehen?« Jules wirkte angespannt. So nett der fremde Priester auch war, irgendetwas stimmte nicht mit ihm.

»Du hast doch gesagt, dass du nicht an Luth glaubst. Ich glaube, du solltest dann nicht seinen Schrein betreten. Das könnte den Schicksalsweber ärgern.«

Der Priester seufzte und schüttelte den Kopf. »Wenn du meinst. Ich hatte damit gerechnet, dass du das sagen würdest. Wahrscheinlich gibt es dort gar nichts zu sehen. Vielleicht gibt es das Kettenhemd auch gar nicht.«

»Willst du mich etwa einen Lügner nennen? Glaubst du, ich hätte mir die Geschichte ausgedacht?«

Jules hob beschwichtigend die Hände. »Ich glaube, dass du großes Leid erlitten hast, Junge. So etwas verwirrt einen manchmal.«

»Ich bin nicht verwirrt«, begehrte Ulric auf. »Was ich erzählt habe, ist wahr!« »Und warum schreckst du dann davor zurück, es mir zu beweisen? Was, glaubst du, wiegt in den Augen deines Gottes schwerer? Dass du einen Ungläubigen in seinen Schrein einlässt und damit gegen ein Verbot verstößt oder dass du es unterlässt, einem Ungläubigen zu beweisen, dass es deinen Gott wirklich gibt?«

Ulric nagte nervös an seiner Unterlippe. Der Schrein lag etwas abseits am Waldrand. Keiner würde es merken, wenn er Jules bei diesem Schneegestöber dorthin führte. Der Sturm hatte gewiss alle in ihre Hütten getrieben. Eigentlich machte der Priester ja einen freundlichen Eindruck. Er würde gewiss nicht versuchen, etwas zu stehlen. Zweifelnd musterte er den Fremden.

»Du musst mir etwas versprechen. Beim Schrein darfst du nicht schlecht über Luth reden. Das würde großes Unglück bringen. Und den Namen deines Gottes sagst du dort besser auch nicht.«

Der Priester wirkte beleidigt. Er zog seinen schweren, blauen Umhang zusammen, sodass sein Dolch wieder wohl verborgen war. »Sehe ich vielleicht wie ein dahergelaufener Strauchdieb aus? Du kannst mir vertrauen.«

Ulric blickte dem Fremden geradewegs in dessen klare, blaue Augen. Nein, Jules würde ihn nicht belügen. Er konnte ihm trauen.

Gemeinsam stapften sie durch den tiefen Schnee. Inzwischen war es dunkel geworden. Jules hielt sich dicht an seiner Seite.

Ganz wie Ulric vermutet hatte, begegneten sie niemandem auf ihrem Weg. Der Schnee fiel noch immer in dichten Flocken. Er erstickte die Geräusche aus den schlichten Hütten und dämpfte das leise Knarzen ihrer Schritte.

Der Schrein Luths war nicht mehr als eine Hütte. Die Tür war mit einem einfachen Holzriegel versperrt. Als Ulric ihn zurückzog, beschlichen ihn noch einmal Zweifel. Er wusste nichts über den Fremden. Wenn er doch ein Dieb war? Doch jetzt war es zu spät. Mit einem stummen Gebet wandte sich der Junge an den Schicksalsweber, dann zog er den Sperrriegel zurück.

Zwei kleine Flammen erhellten das Innere des Schreins. Sie glommen auf groben Dochten, die in Tiegeln mit Fischtran steckten. Es roch stickig. Das Kettenhemd, in dem Gundar gestorben war, hing von einem kleinen Gerüst. An die Wände waren hunderte Stoffstreifen genagelt. Sie trugen mit Holzkohle geschriebene Runen. Es waren die Namen von Männern, Frauen und Kindern, die während der Kämpfe verschollen waren. Ihre Verwandten baten Luth mit diesem Opfer, ihre Liebsten nicht zu vergessen und wieder mit ihnen zusammenzuführen.

Jules zögerte einen Augenblick, über die Schwelle in den Schrein zu treten. Die Hütte war nicht sehr groß, vielleicht drei mal vier Schritt, aber sie strahlte eine stille Feierlichkeit aus. Hoffentlich begriff der fremde Priester jetzt endlich, dass er sich geirrt hatte und es noch andere Götter neben seinem Tjured gab. Richtige Götter und keine Dämonen!

Der Priester kniete vor dem Kettenhemd nieder. Vorsichtig berührte er die rostigen Eisenringe. In seinen Bewegungen lag mehr als nur Ehrfurcht. Es schien, als habe er Angst vor dem Geschenk Luths. Ulric beobachtete dies mit einiger Genugtuung. Es war ihm eine Entschädigung für all die schlimmen Dinge, die Jules über den Schicksalsweber behauptet hatte.

Lange kniete der Priester vor dem kostbaren Kleinod. Als er sich endlich erhob, wirkte er zufrieden. »Dies ist ganz sicher das Kettenhemd, das Gundar trug, als ihn das Wolfspferd angriff?«

»Ganz sicher!«, bestätigte Ulric feierlich. »Es ist das Geschenk des Schicksalswebers.« Jules nickte in Gedanken versunken.

»Erstaunlich«, murmelte er leise. »Es sind doch stets die einfachen Lösungen, die sich als die besten erweisen.« Der Junge sah ihn verständnislos an. Er begriff nicht, was diese Worte bedeuten mochten, und er wagte auch nicht nachzufragen. Der Priester wirkte seltsam unnahbar. Ob er in diesem Augenblick wohl stumme Zwiesprache mit seinem Gott hielt? Ulric fröstelte es. Gut, dass sie im Luthschrein waren! Hier hatten fremde Götter gewiss keine Macht.

Plötzlich zog Jules seinen Dolch. Zu verdattert, um irgendetwas zu sagen oder fortzulaufen, starrte Ulric auf die lange, funkelnde Klinge. Der Priester kam auf ihn zu. In blitzendem Bogen schnellte die Waffe vor und grub sich mit einem dumpfen Geräusch tief in die Holzwand.

»Man bringt Luth Geschenke aus Eisen, wenn man sich bei ihm bedanken will, das habe ich doch richtig verstanden?« Das Lächeln war in Jules‘ Gesicht zurückgekehrt.

»Ja«, sagte Ulric heiser. Der Schreck steckte ihm noch in den Gliedern. Hatte der Fremde vorgehabt, ihn zu erschrecken? Oder hatte er einfach nicht darüber nachgedacht, was er tat?

»Wo wir gerade von Geschenken reden, Ulric ...« Jules streifte seinen Umhang zurück und öffnete eine große Ledertasche, die er an einem Riemen über der Schulter trug. »Über dem Gespräch mit dir habe ich ganz vergessen, dass ich auch für dich ein Geschenk mitgebracht habe. Es ist nichts Besonderes. Ich bin kein reicher Mann. Ich habe das hier während meiner Wanderschaft gemacht.« Er zog drei hölzerne Puppen hervor. Einen Krieger mit Schwert, eine Prinzessin mit Haaren aus rotem Nussholz und einen rußgeschwärzten Hund.

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