Wolfgang Hohlbein - Der Sturm

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Die gefährlichen Orks haben Greifenburg, die größte Stadt von Aventurien, besetzt. Da zettelt der Inquisitor Marcian einen Aufstand an, um die Stadt für seinen Prinzen Brin zu befreien. Doch statt der erwarteten kaiserlichen Armee, die eigentlich zu Hilfe eilen sollte, stehen plötzlich weitere Orks vor den Mauern von Greifenfurt. Mit einer Hand voll Soldaten und Freiwilligen nimmt Marcian dennoch den Kampf auf ...

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»Ja«, antwortete der Inquisitor schlicht. »Ich habe alles getan, was ich tun konnte. Ich habe sogar die Inquisition verraten. Jetzt trage ich keine Verantwortung mehr. Wenn die Stadt vernichtet wird, so hatten die Götter es eben so beschlossen. Ich glaube, daß ich mich jetzt nicht einmal mehr wehren würde, wenn die Orks noch einmal angreifen. Ich bin so müde, daß mir die Aussicht auf ewige Ruhe sehr angenehm erscheint.« »Sprich leiser«, zischte der Magier. »Was sollen die Männer von dir denken? Du bist ihr Vorbild. Reiß dich gefälligst zusammen!«

»Nein, Lancorian. Jetzt nicht mehr. Beug dich zu mir herunter. Ich möchte dir etwas geben.«

Dumpf schlugen Pfeile ringsum in die Barrikade ein. Die Illusion, die Lancorian erschaffen hatte, war verblaßt, und die Orks kamen vorsichtig zurückgeschlichen.

»Nimm das!« Marcian nahm sich einen Lederriemen mit einer bunten Feder vom Hals und reichte ihn seinem Freund. »Das wird dich vor der Macht des Bösen schützen. Spare deine Kräfte! Wenn noch nicht alles verloren ist, werden wir dich noch brauchen.« Der Kommandant schloß die Augen.

»Was ist los mit dir?« Lancorian rüttelte ihn an der Schulter.»Was soll schon sein? Ich werde ein wenig schlafen. Wenn die Orks angreifen, werde ich schon wieder auf den Beinen sein.«

Vorsichtig spähte der Magier über einen umgestürzten Leiterwagen. Die Gelassenheit, mit der Marcian auf seinen Tod wartete, war ihm unverständlich. Vom Platz der Sonne erklang lauter Kampflärm. Die Orks schienen in ein schweres Gefecht verwickelt zu sein. Noch leisteten die Greifenfurter Widerstand! Vielleicht würden sie sogar zum Gegenschlag ausholen. Immerhin waren es kaum mehr als fünfzig Schritt bis dorthin.

Wieder schlug ein Pfeil in das Holz der Barrikade. Der Zauberer versuchte, im flackernden Licht der Flammen den Schützen auszumachen. Vergebens. Er wollte auch nicht riskieren, sich zu weit vorzustrecken. Dann würde er ein gutes Ziel bieten. Ein streunender Kampfhund zerrte an einer Leiche, die in der Gasse lag. Widerliche Biester, dachte Lancorian. Schade, daß sie alle Pfeile verschossen hatten. Hinter den Rauchschwaden bewegte sich etwas. Er schluckte. Ein Trupp Orks schlich näher. Es mußten mehr als zehn sein. Vorsichtig kamen sie die Gasse herunter. Lancorian kroch hinter die Barrikade zurück und rüttelte Marcian an der Schulter. »Sie kommen!« Mühsam rappelte sich der Inquisitor auf. Auch die anderen Männer und Frauen griffen müde nach ihren Waffen. Ein erbärmlicher Haufen. Dies würde wohl das letzte Gefecht sein. Der Zauberer zog einen Dolch, den er bislang unter seinem Gewand verborgen hatte. Mindestens einem der Kerle würde er noch das Lebenslicht ausblasen.

Dann ging alles rasend schnell. Das letzte Stück zur Barrikade rannten die Orks. Schon begannen sie, über den umgestürzten Wagen zu klettern. Neben Lancorian wurde eine Kriegerin von einem Wurfspeer umgerissen. Marcian rammte dem ersten, der über den Wagen sprang, sein Schwert in den Bauch. Doch immer mehr Orks drangen aus der Gasse. Schon waren vier oder fünf über die Hindernisse hinweg. Marcian wurde eingekreist und langsam gegen eine Hauswand gedrängt. Müde parierte er die Schläge seiner Angreifer, während Lancorian einen der Schwarzpelze mit einem Blendzauber ausgeschaltet hatte.

Plötzlich stand eine Frau mit schwarzem Umhang unter ihnen. Im ersten Augenblick glaubte der Magier, sie sei eine Söldnerin auf Seiten der Orks, doch dann hieb sie auf ihre Gegner ein. Die Frau kämpfte überaus geschickt und schien keine Angst vor dem Tod zu haben. Sträflich vernachlässigte sie ihre Deckung und griff tollkühn drei Orks auf einmal an. Noch weitere Krieger mit schwarzen Umhängen kamen ihr zu Hilfe. Nach wenigen Augenblicken lagen etliche Gegner tot auf der Gasse. Der Rest floh in die Nacht.

»Dank dir, Lancorian!« sagte die Kriegerin, die zuerst zu ihrer Unterstützung kam und schüttelte ihm die Hand. »Ohne dich wäre ich schon längst tot. Warum hast du Marcian noch nicht unsterblich gemacht?« Der Magier war völlig verblüfft. »Äh ...«, fing er verlegen an. »Weil ich das nicht wollte«, mischte sich der Inquisitor schnell ein. Verständnislos blickte ihn die Kriegerin an. »Nun ja«, sagte sie schließlich, »wir müssen weiter. Bis Sonnenaufgang wird die Stadt wieder in unserer Hand sein. Die meisten Orks rennen wie die Hasen, wenn sie Zerwas kommen sehen. Er kämpft, als sei Rondra in ihn gefahren.« Die Krieger verschwanden in der Nacht.

»Lancorian, ich muß dir etwas erklären.« Marcian packte seinen Freund bei der Schulter und zog ihn in einen Hauseingang.

»Was ist da los?« Sharraz Garthai bebte vor Wut. Wieder war einer der Unterführer zu ihm gekommen und berichtete von Kriegern in schwarzen Umhängen, die nicht zu töten waren.

»Brich den Angriff ab!« Kolon der Zwerg wußte sich auch keinen Reim auf die Nachrichten zu machen, die seit einer Stunde das Hauptquartier der Orks erreichten. »Zieh die Männer zurück! Sie brauchen Ruhe. Morgen werden wir uns den Rest der Stadt nehmen. Allein die Garnison wird uns noch eine Weile widerstehen können.«

»Trotzdem möchte ich wissen, was dort vor sich geht. Ihre Kampfkraft schien doch schon fast gebrochen. Warum setzen sie diese Truppen erst jetzt ein?« Sharraz Garthai war verzweifelt. Der massige Krieger saß auf einem Haufen aus Fellen und hatte angefangen, sich zu betrinken. »Es könnte sein, daß wir morgen genausowenig Erfolg haben werden.« Gamba, der bislang schweigend zugehört hatte, erhob sich. »Ich weiß nicht, was dort passiert, aber es kann nicht mit rechten Dingen zugehen. Wir sind in einer schlechten Position. Die Schamanen und ich sind mit den Kräften am Ende. Wir werden Tage brauchen, bis wir wieder in der Lage sind, einen machtvollen Zauber zu wirken, und ich glaube, daß das, was in der Stadt vor sich geht, nicht ganz geheuer ist. Es gibt keine Menschen, die unsterblich sind. Es sei denn, sie sind verzaubert. An deiner Stelle würde ich mich auf einen Gegenangriff der Greifenfurter vorbereiten, Sharraz.«

Dem Ork fiel der Unterkiefer herab. »Was? Du spinnst. Heute haben wir sie fast vernichtet ...«

»Und diese Nacht sind wir aus der Stadt wieder zurückgeschlagen worden. Beschönige die Dinge nicht! Wenn ich der Kommandant von Greifenfurt wäre und über unsterbliche Krieger gebieten könnte, würde ich zum Angriff übergehen.«

Ungläubig starrte der General den Druiden an. Es ließ sich nicht leugnen, daß er recht hatte. »Kolon, sorge dafür, daß unsere Stellungen bereit sind, einen Angriff abzuschlagen!«

»Jawohl, Gebieter.« Der Zwerg salutierte zackig und verließ das Zelt. Draußen hob er den Blick zu den Sternen. Wie, bei allen Göttern, sollte man einen Angriff von Kriegern abwehren, die offenbar unsterblich waren?

Bald würde die Sonne aufgehen. Zehn Reiter hatten sich bei der Ostmauer, unweit der Bresche, versammelt. Marcian musterte jeden argwöhnisch. Einige Vampire waren in der Nacht umgekommen. Unglückliche Treffer hatten ihnen den Kopf zerschmettert, andere waren durch Pfeile getötet worden. Es schien, als seien bestimmte Sorten Holz geeignet, sie zu Boron zu schicken. Er blickte zu Zerwas auf seinem prächtigen Rappen. Ob das auch für ihn galt? Die sieben überlebenden Vampire waren jedenfalls unverletzt und kräftig. Sie wußten immer noch nicht, was mit ihnen geschehen war, glaubten weiterhin das Ammenmärchen, das ihnen der Henker erzählt hatte.

Die Pferde, auf denen sie saßen, hatten mit Rauschkräutern beruhigt werden müssen. Sie spürten sehr wohl, was für Geschöpfe sie im Sattel trugen.

Gemeinsam mit Sartassa, Lancorian und den anderen Reitern sollte Zerwas einen Angriff gegen die Orkstellungen vortragen. Marcian hoffte, daß die Schwarzpelze dadurch so sehr in Panik geraten würden, daß sie die Belagerung vielleicht ganz aufgaben. Auf der anderen Seite konnte es auch sein, daß die Vampire bei der Attacke ihr unheiliges Leben verlieren würden. Marcian blickte zu Boden und lächelte in sich hinein. Gleichgültig, was geschah, seine Feinde würden sich nun untereinander bekriegen, und er war auf jeden Fall der Sieger. Sorgen machte er sich allein um Lancorian. Er sollte die Vampire durch einen Dunkelzauber schützen, sobald die Sonne aufging.

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