Wolfgang Hohlbein - Der Sturm

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Die gefährlichen Orks haben Greifenburg, die größte Stadt von Aventurien, besetzt. Da zettelt der Inquisitor Marcian einen Aufstand an, um die Stadt für seinen Prinzen Brin zu befreien. Doch statt der erwarteten kaiserlichen Armee, die eigentlich zu Hilfe eilen sollte, stehen plötzlich weitere Orks vor den Mauern von Greifenfurt. Mit einer Hand voll Soldaten und Freiwilligen nimmt Marcian dennoch den Kampf auf ...

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Aus den Augenwinkeln sah Kolon, wie sich eine Gestalt über die Böschung schwang und zu den hölzernen Schutzwänden hinüberlief. Dort schliefen direkt neben den Geschützen die Bedienungsmannschaften. Noch wenige Augenblicke und alle waren in Alarmbereitschaft. Schon kamen die ersten Bogenschützen auf den Erd wall und kauerten sich hinter die Brustwehr. Im Morgendunst war ein leises Knirschen zu hören. Das Geräusch der Stadttore, die sich in ihren Angeln bewegten. Er hatte recht gehabt. Sie kamen.

Kolon drehte sich um und ließ prüfend den Blick über das Lager der Orks schweifen. Alle Krieger waren mittlerweile geweckt. Er lachte leise, diesmal würden die Greifenfurter diejenigen sein, die eine Überraschung erlebten. Bis zum Hauptlager durchzukommen war unmöglich. Kolon war sich völlig sicher, an alles gedacht zu haben. Neben ihm kauerte ein Ork mit einem ausgehöhlten Mammutstoßzahn. Sobald Kolon es befahl, würde er ein Hornsignal geben, und die Bogenschützen eröffneten das Feuer. Aber erst mußten die Feinde näher kommen. Wieder spähte der Zwerg angestrengt ins Zwielicht. Eine lange Reihe Reiter durchquerte das Tor. Fast völlig lautlos nahmen sie Aufstellung. Dann folgten Fußsoldaten. Sie sollten vermutlich die Reiter abschirmen. In geschlossener Formation kamen die Infanteristen nun langsam auf die Schanze zumarschiert. Kolon griff nach der schweren Armbrust, die vor ihm auf der Brustwehr lag und gab dem Ork mit dem Horn ein Zeichen. Ein dumpfer, quäkender Ton zerriß die Stille des Morgens. Für einen Augenblick schienen die Menschen in ihrem Vormarsch zu stokken.

Der Zwerg hörte, wie die hölzernen Schutzwände ins Gras fielen. Dann war das scharfe Klacken der zurückschnellenden Sicherungsbügel der Speerschleudern zu vernehmen. Er hatte den Geschützbedienungen eingeschärft, zunächst auf die Reiter zu schießen. Das Fußvolk wäre Sache der Bogenschützen, die sich nun neben ihm erhoben. Von einem Augenblick zum anderen war die Luft erfüllt vom Sirren der Bogensehnen und Pfeile. Schon hörte man die ersten Schreie Getroffener durch die Nacht gellen und das Wiehern von Pferden im Todeskampf. Kolon spannte seine Armbrust. Noch immer rückten die Fußsoldaten vor. Der Zwerg ließ sich Zeit. Er wollte einen Offizier. Dann erkannte er einen Jüngling mit Locken. Er trug einen runden Schild und einen Küraß, soweit Kolon es im schwachen Licht erkennen konnte. Sorgfältig zielte er, legte den Zeigefinger an den Abzugsbügel und schoß. Der Bolzen riß den Mann von den Beinen. Er taumelte gegen die rückwärtigen Reihen und brach dann endgültig zusammen. Rings um ihn entstand Verwirrung. Die Fußsoldaten waren keine vierzig Schritt mehr vorn Graben der Bastion entfernt.

Kolon griff nach dem Köcher mit den Bolzen und spannte seine Waffe erneut. Unter den Menschen brach nun endgültig Panik aus. Viele warfen die Schilde weg und rannten um ihr Leben. Schon wollten die ersten Orks die Böschung hinunterstürmen, den Graben durchqueren und ihnen nachsetzen, als die Stimme des Zwerges den Lärm der Schlacht übertönte. »Alles bleibt auf dem Posten! Wer hier ohne meinen Befehl die Verfolgung beginnt, den schieße ich nieder. Denkt an die Reiter! Im offenen Gelände sind wir ihnen nicht gewachsen.«

Die meisten hielten zögernd an und blickten mißtrauisch herüber. Kolon legte ruhig seine Armbrust an und zielte auf einen Ork, der den Graben durchquert hatte und gerade die gegenüberliegende Böschung erklomm. Kolon schoß. Mit einem Schrei stürzte der Krieger nieder, versuchte sich in der weichen Erde festzuklammern und rutschte sterbend die Böschung herunter. »Alles zurück auf die Posten!« Die Orks gehorchten ihm.

Jetzt kamen die Reiter zurück. Offensichtlich war ihnen der Durchbruch mißglückt. Ihre Reihen hatten sich gehörig gelichtet. »Vergeßt die Fußsoldaten, schießt nur noch auf die Reiter.' Feuer.'« kommandierte der Zwerg. Wieder war das harte Klacken der entsicherten Speerschleudern zu hören. Wie Blitze fuhren die Geschosse zwischen die Menschen, rissen Roß und Reiter zu Boden. Kolon fiel ein blonder Offizier mit wallendem blauen Umhang auf. Er versuchte, ein Trüppchen Reiter um sich zu sammeln. Offensichtlich wollte er eine Attacke auf die Geschützstellungen reiten, um so das Feuer auf sich zu ziehen und den anderen den Rückzug durch das Tor zu erleichtern.

Hastig spannte der Zwerg seine Armbrust und drehte an der Kurbel, die über einen ausgeklügelten Mechanismus den stählernen Bogen der Waffe spannte. Dann stützte er die Armbrust auf die Brustwehr auf, um sorgfältiger zielen zu können. Er wollte den Kopf dieses blonden Reiters. Nervös spannte er den Finger am Abzug und schoß, doch im selben Moment bäumte sich das Pferd des Reiters auf. Der Bolzen schlug dem Hengst in die Brust, der noch ein zweites Mal stieg und dann zusammenbrach. Geschickt sprang der Reiter aus dem Sattel und rollte sich im Gras ab. Schnell war er wieder auf den Beinen. Einer der Männer aus seinem Gefolge stieg ab und überließ ihm sein Pferd. Schon saß der Reiter wieder im Sattel, und sein Befehl zum Angriff schallte über das Schlachtfeld.

Respektvoll pfiff Kolon durch die Zähne. Die Ritter hatten Mut. Es mochten vielleicht zwanzig sein, die auf die Stellung der Orks zugaloppierten. Die Wahrscheinlichkeit, diesen Angriff zu überleben, war gering, doch ihr Plan ging auf. Alle Bogenschützen ringsherum konzentrierten ihr Feuer auf die näherkommenden Reiter. Auch die Bedienungsmannschaften der Speerschleudern richteten ihre Geschütze neu aus, um den Rittern, die auf die befestigten Schanzen zuhielten, in die Flanken zu schießen.

Pferde strauchelten, von Pfeilen durchbohrt. Ritter wurden von Speeren aus dem Sattel gerissen und mehrere Schritt hinter ihre Reittiere geschleudert, doch noch immer hielten die Überlebenden auf die Schanze zu. Sie mußten jetzt weniger als fünfzig Schritt entfernt sein. Wieder spannte Kolon seine schwere Armbrust. Auf diese Distanz würde er treffen. Bedächtig zog er einen Bolzen aus dem Köcher an seiner Hüfte. Einen Augenblick betrachtete er das massige kleine Holzgeschoß mit seiner kantigen stählernen Spitze. Du wirst ein Heldenleben beenden, dachte er und legte den Bolzen ein. Als er aufblickte, um zu zielen, sah er, wie der Ritter samt Pferd zur Seite gerissen wurde. Ein Speer hatte Roß und Reiter getroffen. Diesmal gelang es dem Blondschopf nicht, sich abzurollen. Er verschwand unter dem stürzenden Pferdeleib. Eine rothaarige Frau riß ihren Schimmel hart herum und sprang aus dem Sattel. Sie kniete neben dem gefallenen Ritter. Kolon kniff die Augen zusammen, um besser zu sehen. Noch immer war das Morgenlicht schwach und hatte kaum die Kraft, die Dunkelheit zu vertreiben. Es schien, als wäre dem Reiter der Speer durch den Oberschenkel geschlagen, so daß er regelrecht an sein totes Pferd genagelt war. Die Frau mit dem wehenden weißen Umhang machte sich an dem Schaft zu schaffen. Rings um sie wendeten nun die wenigen überlebenden Reiter ihre Pferde, um dem tödlichen Feuer der Orks zu entgehen. Nur zwei blieben bei ihr und versuchten, sie mit den Schilden von den Pfeilen der Gegner abzuschirmen. Mit einem Schwerthieb durchtrennte sie den Speer kurz über dem Bein des Reiters, dann löste sie den Schenkel aus der tödlichen Verklammerung. Einige Speere schossen kurz über ihren Kopf hinweg. Einer der zurückgebliebenen Ritter wurde getroffen. Ein Speer schlug ihm glatt durch den Unterleib, doch die anderen hatten Glück.

Kolon fluchte. Diese barbarischen Hinterwäldler. Immer, wenn es darauf ankam, schossen sie daneben. Aus Orks würde man wohl niemals vernünftige Artilleristen machen. Er würde dieses Schauspiel nun beenden. Soeben versuchte die Rothaarige, mit einem anderen den Pferdeleib wegzurollen und den Ritter endgültig zu befreien. Sorgfältig zielte der Zwerg und schoß. Einen Atemzug später sah er, wie es die Frau nach hinten riß. Zufrieden schmunzelte er. Doch dann richtete sie sich wieder auf. Kolon schrie vor Wut und fluchte in der Sprache der Zwerge auf den Schmied, der diese Rüstung gefertigt hatte. Der Bolzen mußte an ihrem Küraß abgeglitten sein, ohne ihn zu durchschlagen. Wieder machte sie sich an dem Pferd zu schaffen. Um sie und den letzten verbliebenen Streiter schlugen die Geschosse ein. Jetzt hatten sie den Ritter mit dem blauen Umhang befreit. Der Zwerg blickte zum Stadttor hinüber. Die drei mußten mehr als zweihundert Schritt laufen, um die rettenden Mauern zu erreichen. Das würden sie nicht schaffen. Selbst wenn alle Orks blind wären und ziellos ihre Pfeile abfeuern würden, konnten sie die Strecke bis zum Tor unmöglich überleben. Kolon fühlte sich wie der Kommandant eines Erschießungskommandos. Die drei hatten es gewagt, ihm zu trotzen. Dafür würden sie nun sterben! »Schießt sie nieder und holt euch ihre Skalps!« schrie Kolon auf orkisch seinen Kriegern zu, die den Befehl mit begeistertem Geschrei aufnahmen. Der Zwerg musterte die schwarzbehaarten Kreaturen, die er kommandierte. Früher hatte er Orks als Abschaum betrachtet, heute sah er sie anders. Sie waren zwar undisziplinierte Barbaren, doch gute Kämpfer. Die meisten menschlichen Soldaten waren den Hieben eines wütenden Orks nicht gewachsen. Und so würde es auch den Greifenfurtern ergehen. Heute war der Tag, an dem die Stadt fallen würde.

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