Wolfgang Hohlbein - Der Sturm

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Die gefährlichen Orks haben Greifenburg, die größte Stadt von Aventurien, besetzt. Da zettelt der Inquisitor Marcian einen Aufstand an, um die Stadt für seinen Prinzen Brin zu befreien. Doch statt der erwarteten kaiserlichen Armee, die eigentlich zu Hilfe eilen sollte, stehen plötzlich weitere Orks vor den Mauern von Greifenfurt. Mit einer Hand voll Soldaten und Freiwilligen nimmt Marcian dennoch den Kampf auf ...

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Während die Schamanen dunkle Gewitterwolken über der Stadt zusammenzogen, konzentrierte sich Gamba auf den mächtigen Festungsturm, der die Mitte der östlichen Stadtmauer sicherte. Hier würden zweifellos die fünf Magier stehen. Sie waren die einzigen, die die Macht hatten, die vorrückenden Belagerungstürme aufzuhalten. Er kannte diese arroganten Akademiezauberer gut. Sie machten aus der Magie eine Wissenschaft, lernten aus Büchern, ohne je zu begreifen, welches mächtige Band zwischen den astralen Kräften und der Natur bestand. Sie waren vorausberechenbar. Gamba war sich völlig sicher, daß sie in die Falle gehen würden, die er ihnen gemeinsam mit Kolon gestellt hatte. Wieder konzentrierte er sich auf die Gewitterwolken und spürte das unruhige Knistern der gewaltigen Kraft, die sich in ihnen ballte. Hinter den Zinnen des Festungsturms meinte er, die weißen Roben der Magier zu erkennen. Obwohl es hier bei den Hügeln im Lager der Orks heller Tag war, verschlechterten die Gewitterwolken und die dichten Rauchschwaden von den Bränden die Sicht in der Stadt.

Noch waren die Belagerungstürme mehr als hundert Schritt von der Stadt entfernt. Noch mußte er warten. Die Magier sollten sich verausgaben! Kurz blickte der Druide zu den Bogenschützen, die um ihn herum auf dem Hügel kauerten. Sie warteten nur auf sein Zeichen. Jetzt war es soweit. Der vorderste Belagerungsturm war weniger als hundert Schritt von der Mauer entfernt. Gamba meinte, regelrecht zu fühlen, wie die ungebundenen astralen Kräfte der Natur ringsum durch die Vorbereitung eines mächtigen Zaubers aus dem Gleichgewicht gerieten. Dann löste sich von den Zinnen des Festungsturms ein gewaltiger Flammenstrahl, der heller als die Sonne war, und traf auf den vorderen Holzturm. Für einen Augenblick schwankte er unter dem Aufprall hin und her und trotzte der sengenden Hitze der Flammen. Dann siegte das Feuer, und binnen eines Atemzuges stand die Maschine von den mannshohen hölzernen Rädern bis zur Plattform in Brand. In Panik versuchten die Sklaven, von ihren Ketten freizukommen. Glühende Balken des auseinaderbrechenden Turms prasselten auf sie herab, während ihre Aufseher die Fesseln lösten. Für die, die dicht an der Flammensäule gestanden hatten, kam jede Hilfe zu spät. Die ungeheure Hitze hatte sie getötet.

Von den Mauern Greifenfurts war ein vielstimmiges »Hurra!« zu hören. Gamba grinste böse. Ein weiterer Flammenstrahl löste sich vom Festungsturm, um den nächsten Belagerungsturm zu vernichten. Bis zu seinem Hügel konnte der Druide das Schreien der sterbenden Sklaven hören. Es roch nach verbranntem Fleisch. Die Truppen der Orks standen weiterhin abwartend vor dem Lager. Ihre Anführer hatten ihnen erklärt, was zu erwarten war, und so beobachteten sie schweigend die MachtDemonstration der Magier.

Der letzte noch verbliebene Belagerungsturm hatte seine Bewegung eingestellt. Die Sklaven versuchten, sich von ihren Ketten loszureißen. Die Peitschen der Orks knallten, rissen Fleisch in blutige Striemen. Dann wurde auch dieser Turm zum Fraß der Flammen. Drei großen Fackeln glichen die mächtigen Belagerungsmaschinen.

Gamba konzentrierte sich und versuchte, die Kräfte in den Gewitterwolken zu sammeln. Schweiß rann ihm in Sturzbächen den Körper hinab. Mit einem Aufschrei ließ er die Kräfte frei, die er gebündelt hatte. Ein gewaltiger vielarmiger Blitz zuckte vom dunklen Himmel über die Stadt und schlug in den Turm der Magier ein. Das Gestein ächzte, und rund um die Plattform war eine Halbkugel, umspielt von gleißend blauem Licht, zu sehen.

Gamba fluchte und spuckte aus. Er hatte einen bitteren Geschmack im Mund. Dann gab er einen kurzen Befehl an die Bogenschützen. Fünf Krieger zogen die Sehnen auf die Waffen und griffen nach den schwarzen Pfeilen, die sie vor sich in den Boden gesteckt hatten. Seinem ersten Ansturm hatte der Schutzzauber der Menschen noch standgehalten, doch diesmal würde er sie zerschmettern. Wieder ließ er seinen Geist in die finsteren Gewitterwolken aufsteigen und bündelte die Urgewalt des Sturmes. Er ließ sich Zeit. Diesmal sollte sein Schlag vernichtend sein. Gamba erzitterte am ganzen Körper, während er mit leerem Blick in den Himmel starrte, seine Augen so verdreht, daß nur noch das Weiße zu sehen war.

Wieder entlud sich ein gewaltiger Blitz über dem Turm der Magier. Sein Gleißen tauchte das Schlachtfeld in kaltes Licht. Die Hunde der Tiertreiber heulten auf. Für einen Augenblick hielt der Schutzschirm, den Eolan und seine Adepten um die Plattform des Turms gelegt hatten, und absorbierte einen Teil der zuckenden weißblauen Blitze, doch dann brach er in sich zusammen. Im selben Augenblick sirrten fünf schwarze Pfeile auf den Turm zu. Keiner der Kampfmagier sollte entkommen. Ihr Tod war das Vorspiel zum Untergang der Stadt. Das Bersten von Steinen ließ Gamba aufblicken. Nachdem er die Blitze gegen die Zauberer gerichtet hatte, war er kraftlos zusammengesunken.

Noch immer zuckte das Himmelsfeuer um den Turm. Aus dem Inneren schlugen Flammen durch die Schießscharten. Dann brach das Gemäuer mit Getöse in sich zusammen. Eine mächtige Wolke aus Staub und Rauch stieg zum Firmament. Als die Sicht wieder klarer wurde, klaffte mitten in der Ostmauer eine mehr als zehn Schritt breite Lücke, gefüllt mit den geschwärzten Trümmern des Turms. Ein Mann in schwarzer Rüstung und ein Ritter mit rotem Umhang waren im wehenden Rauch zu erkennen. Neben ihnen noch einige andere Gestalten. Gamba lachte. Der Kampf der Magier war beendet. Nun würden die Schwerter sprechen, und diese paar Recken würden den Sturm der Orks nicht aufhalten können.

Marcian war verzweifelt. Es kam ihm vor, als stünde er schon Tage in der Bresche. Schulter an Schulter mit dem Vampir hatte er einen Angriff nach dem anderen abgeschlagen, doch wie die Wellen eines Ozeans brandeten immer wieder neue Orkscharen gegen die breite Lücke in der Mauer. Um sie herum lagen die zerfetzten Leiber erschlagener Orks und Menschen. Beide kämpften mit gewaltigen Zweihändern. Waffen, die einen silbrig schimmernden Kreis aus Tod und Verderben um die Recken zogen.

Bislang war es keinem Ork gelungen, diesen Bannkreis des Todes zu durchbrechen, doch langsam erlahmten die Kräfte der beiden Kämpfer. Die Elite der Greifenfurter Krieger hatte in den letzten Stunden ihr Leben gelassen. Zunächst hatte die kleine Schar der Kürassiere von Blautanns den Orks getrotzt. Danach sprangen Lysandras Löwinnen in die Bresche, und jetzt hatte Darrag mit seinen Leuten die Amazone abgelöst. Wieder wichen die Orks zurück.

»Alles in Deckung!« schrie Marcian, doch eigentlich war der Befehl unnütz. Längst kannten alle Kämpfer die Strategie der Orks. Wann immer sich die Schwarzpelze zurückzogen, gingen Schauer von Pfeilen auf die Bresche nieder. Marcian hastete hinter einen halb eingefallenen Torbogen. Einst war das die Pforte zum Hauptturm der Ostmauer gewesen. Jetzt standen von dem mächtigen Bollwerk in der östlichen Verteidigungslinie nur noch einige rußgeschwärzte Trümmer. Zerwas hatte sich denselben Platz als Deckung ausgesucht. Eben erst hatte Marcian gesehen, wie ein Pfeil ihn am Kopf streifte und eine blutige Schramme zurückließ. Jetzt war die Wunde verschwunden.

»Gibt es nichts, was dich tötet?« murmelte der Inquisitor. Er selbst spürte seine Kräfte mehr und mehr schwinden. Seine schwere Rüstung war übersät von Schrammen und Beulen. Sein Körper schmerzte von zahlreichen Prellungen, und sein linker Arm fühlte sich taub an. Obwohl Lancorian die Schußwunde, die er sich am Morgen zugezogen hatte, auf magische Weise versiegelt hatte, war sein linker Arm immer noch schwach.

»Wenn es etwas gäbe, was mich töten könnte, wärst du der letzte Mensch, dem ich es verraten würde.« Zerwas lachte laut auf. »Deine Greifenfeder scheint gegen die Hiebe der Orks nicht zu schützen. Du siehst schlecht aus, Inquisitor. Ich fürchte, wenn du dich nicht aus der Bresche zurückziehst, werde ich dich noch vor Sonnenuntergang sterben sehen.« »Sei dir nicht ...« Krachend schlug ein Felsbrocken zwischen die Trümmer. »Bei allen Göttern! Jetzt ist es vorbei!« Vorsichtig lugte Marcian über den Rand des Torbogens. Die Katapulte der Orks begannen, sich auf die Bresche einzuschießen . Sie würden ihre Stellung räumen müssen. Ein weiterer Felsbrocken schlug wenige Schritt rechts von ihm gegen die Brustwehr der Mauer und riß einen Mann in die Tiefe. Splitter von berstenden Steinen prallten mit hellem Klang an der Rüstung des Inquisitors ab. Bis jetzt hatten Himgis Sappeure ihnen von der Mauer aus Feuerschutz gegeben, doch weiter unter dem Beschuß der Katapulte auszuharren, hieße, nur sinnlos Leute zu opfern.

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