Wolfgang Hohlbein - Der Sturm

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Die gefährlichen Orks haben Greifenburg, die größte Stadt von Aventurien, besetzt. Da zettelt der Inquisitor Marcian einen Aufstand an, um die Stadt für seinen Prinzen Brin zu befreien. Doch statt der erwarteten kaiserlichen Armee, die eigentlich zu Hilfe eilen sollte, stehen plötzlich weitere Orks vor den Mauern von Greifenfurt. Mit einer Hand voll Soldaten und Freiwilligen nimmt Marcian dennoch den Kampf auf ...

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»Aber ich muß es wissen ... Jetzt!«

»Da war nichts.« Kalakamans Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. Marcian beugte sich zu ihm hinab. »Was?« Er konnte nicht fassen, was er hörte.

»Da war nichts.« Die Stimme des jungen Zauberers klang nun ein wenig fester. »Hinter den Holzwänden war nichts. Nichts als Gras. Und hinter den Hügeln waren Gerüste aus Balken, doch ich konnte nicht genau erkennen, wozu sie dienten. Der Bau war noch nicht weit genug fortgeschritten.«

»Jetzt reicht es.« Harsch unterbrach Eolan seinen Schüler. »Du sprichst mir kein Wort mehr. In deinem Zustand hast du jede Anstrengung zu vermeiden. Und du, Marcian, verlasse den Garten! Wie du siehst, hast du uns wieder einmal Unheil gebracht.« Die jungen Adepten hatten inzwischen eine Decke aus dem Haus geholt. Sie rollten den Verletzten auf das Tuch und trugen ihn auf sein Zimmer. Marcian blieb allein unter den Bäumen zurück. Er blickte zum Himmel. Der Königsadler war verschwunden. Langsam schritt er zu dem Portal, das aus dem Garten auf die Straße führte. Dort standen überall Menschen und diskutierten. Der Kampf am Himmel hatte großes Aufsehen erregt, und viele hielten den Triumph des Königsadlers für ein schlechtes Omen.

12

Mehr als eine Woche war seit dem Duell am Himmel vergangen, und die Orks hatten beängstigende Fortschritte gemacht. Das Hauptlager war von Gräben und Erdwällen umgeben, doch waren die Verteidigungsanlagen noch nicht lückenlos. Dafür hatten allerdings die ersten Geschütze wieder das Feuer auf die Stadt eröffnet. Mehr als das, was man sah, beunruhigte alle, was sich hinter den Erdhügeln verbergen mochte. Unmengen von Brettern und Balken waren auf Karren dorthin geschafft worden, und immer mehr glaubten, daß von dort Tunnel unter die Ostmauer getrieben wurden.

»Wir brauchen endlich Klarheit!« Lysandra war von ihrem Sitz in der Offiziersversammlung aufgesprungen. »Mag sein, daß ein Ausfall gefährlich ist, aber langsam drehen mir die Rekruten durch. Wenn die Schwarzpelze dieses Spielchen noch ein wenig weiter treiben, ergeben sich die Bürger noch freiwillig.«

»Meine Rede«, stimmte ihr Oberst von Blautann zu. »Ein Ausfall kann gar nicht so gefährlich sein wie die Ungewißheit, die uns langsam alle wahnsinnig macht.«

»Ja, Wahnsinn!« Der Zwerg Himgi hatte das Wort ergriffen. »Jeder, der da hinaus ins Feuer der Orks reitet, muß wahnsinnig sein. Wer von uns weiß schon, wie viele Fallgruben sie nachts heimlich ausgehoben haben? Wer weiß, was sie sich sonst noch ausgedacht haben? Sicher ist nur: Sie wollen, daß wir herauskommen. Sie wollen uns mit ihrer Geheimnistuerei provozieren! Und jeder Soldat sollte wissen, daß es niemals klug ist, das zu tun, was der Gegner gerne möchte.«

»Aus dir spricht doch nur die Angst. Wäre ich so klein wie du, würde ich die Welt sicher auch ängstlicher sehen. Ich denke, daß die Orks in ihrem Lager sitzen und sich über unsere Feigheit totlachen, weil wir uns nicht trauen, einen Ausfall zu unternehmen, bevor sie ihre Arbeiten vollendet haben. Sind sie erst einmal fertig, wird es wirklich zu spät sein.« Der junge Gernot Brohm hatte gesprochen. Der Patriziersohn mit dem dunklen Lockenschopf brannte darauf, endlich wieder in die Schlacht zu ziehen. Seit seiner Verletzung beim Kampf am Fluß war er noch nicht wieder zum Einsatz gekommen.

Darrag saß an der Tafel und sagte nichts. Er war still geworden. Zwar kam der Schmied regelmäßig zu den Offiziersversammlungen und erfüllte auch sonst all seine Pflichten, doch schien es, als sei das Feuer verloschen, das einst in ihm brannte. Er hatte sich völlig in sich zurückgezogen.

Zerwas hob in feierlicher Geste seinen Pokal. »Ruhe!« rief er mit schallender Stimme über das Gemurmel im Saal. »Auch ich denke, wir sollten schnell einen Angriff führen. Am besten noch heute nacht. Wir können uns nicht leisten, länger zu warten. Es mag sein, daß dies ein Fehler ist und daß die Orks genau darauf warten. Doch sicher ist auch, daß wir unsere Autorität verlieren werden, wenn wir nichts unternehmen. Ich weiß, daß viele meiner Bürgerwehrsoldaten schon lange hinter vorgehaltener Hand darüber tuscheln, wir seien Feiglinge. Laßt uns unseren Kämpfern beweisen, daß wir den Mut zur Schlacht nicht verloren haben. Auf unseren Sieg!« Zerwas trank den Pokal in einem Zug leer und warf ihn über seine Schulter.

»Das ist ein Wort!« rief Oberst von Blautann und tat es ihm gleich. Auch Lysandra und Gernot Brohm erhoben sich von ihren Sitzen. Schließlich stand mehr als die Hälfte der Männer und Frauen, die Offiziersränge bekleideten.

Da erhob sich Marcian. »Nun, es sieht so aus, als könnte man euch nicht mit guten Worten von dieser Dummheit abhalten. Dann laßt uns gemeinsam überlegen, wie dieses Unternehmen so gut wie möglich durchzuführen ist. Und du, Zerwas, sollst das Oberkommando innehaben!« Mit überheblicher Geste bedankte sich der Vampir.

Dies mochte eine Gelegenheit sein, ihn loszuwerden, dachte Marcian und lächelte freundlich zurück.

Kolon stand auf dem Erdwall der Schanze vor dem Andergaster Tor. Bald würden sie kommen; dessen war er sich völlig sicher. Schon vor zwei Nächten hatte er die Speerschleudern in Position bringen lassen. Verborgen hinter den hölzernen Schutzwänden standen die Aale, wie sie die Soldaten wegen der langen Speere nannten, die diese Geschütze verschossen, bereit, jeden Ausfall zu einem Blutbad werden zu lassen. Er hatte dafür gesorgt, daß die besten Bogenschützen der Armee auf die Schanzen direkt vor den Toren der Stadt verteilt waren. Sollten die Greifenfurter nur kommen! Kolon erwartete sie sehnsüchtig. Diesmal würden sie es sein, die eine Niederlage erlitten.

Der Zwerg legte den Kopf in den Nacken und schaute zu den verblassenden Sternen. Er brauchte den Angriff. Es fiel ihm immer schwerer, Sharraz Garthai noch davon zu überzeugen, daß es besser wäre, wenn die Menschen zuerst angriffen. Schon hatte er befehlen müssen, die Ostmauer zu beschießen, um den Sturm der Orks vorzubereiten. Sharraz Garthai befürchtete, seine Autorität zu verlieren. Er brauchte dringend einen Erfolg.

Kolon verachtete die Orks. Sie waren strohdumm. Wäre er nicht hier, würden sie vermutlich immer noch mit Wurfankern und Leitern versuchen, die Mauern der Stadt zu überrennen. Doch so etwas mußte anders angepackt werden. Man mußte Finten wagen und den Feind verwirren. Der Kampf um eine Stadt war im Grunde von einem Schwertkampf nicht sehr verschieden. Es gab nur drei Wege, den Gegner zu vernichten. Er konnte an einer Vielzahl kleiner Schläge zugrunde gehen, doch das hieße, eine lange Belagerung führen. Statt dessen bestand auch die Möglichkeit einen Angriff mit solcher Kraft voranzutreiben, daß ihm einfach nichts entgegenzusetzen war, doch dafür hatte Sharraz Garthai zu wenige Krieger, und dann gab es noch den dritten Weg: Man mußte einen Schlag führen, der völlig unerwartet kam und tödlich traf. Genau das würde geschehen. Kolon hatte lange mit Gamba über dessen Möglichkeiten beraten, und sie hatten gemeinsam einen Plan ausgeheckt, der den sicheren Untergang der Stadt bedeutete. Zunächst war auch Sharraz Garthai davon überzeugt gewesen, doch nun dauerte ihm das alles zu lange. Auch wenn er die Belagerung leitete, so war er doch wie die meisten seines Volkes zu ungeduldig.

Angestrengt lauschte Kolon in die Morgendämmerung. Hatte er nicht gerade ein Pferd wiehern gehört? Jetzt war es wieder still, bis auf das Zwitschern der Vögel, die im hohen Gras ihre Nester hatten. Der Zwerg versuchte, im Zwielicht das Stadttor auszumachen. Doch vergebens. Es mochte noch eine halbe Stunde dauern, bis die Sonne aufging.

Da war das Geräusch wieder. Das konnte kein Zufall mehr sein. Der Zwerg hob den Arm und winkte. Zehn Orks standen hinter ihm unten am Erdwall bereit. Sie würden nun ausschwärmen und leise ihre Kameraden wecken. Jetzt durfte es noch keine Horn- und Trommelsignale geben.

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