Wolfgang Hohlbein - Der Sturm
Здесь есть возможность читать онлайн «Wolfgang Hohlbein - Der Sturm» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 1993, Издательство: Bastei Lübbe, Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Der Sturm
- Автор:
- Издательство:Bastei Lübbe
- Жанр:
- Год:1993
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Der Sturm: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Sturm»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Der Sturm — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Sturm», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Hat auch so einen bimmelnden Schmuck um den Hals gehabt.« Karman machte eine Pause und spuckte einen gelb-braunen Priem in den Schlamm der Gasse.
»Und was war mit der Frau?« Marcian wurde ungeduldig; Ihm war der Mann zuwider.
»Die ist bei Drugon reingegangen. Er stand an seiner Tür und glotzte in den Himmel. Da ist auch das Weib stehengeblieben. Haben ein paar Worte geredet, und dann ist sie mit ihm rein. Und ich dachte mir noch, ist seine Alte noch nicht kalt, da treibt er es schon vor den Kindern mit einer Nutte.«
»Seine Frau Yasinthe ist vorgestern nacht beim Überfall auf das Orklager umgekommen. Sie gehörte zu meinen Löwinnen.« Lysandra hatte bisher schweigend zugehört, doch jetzt war sie außer sich vor Zorn. »Ich hätte das nie von Drugon gedacht. Ich habe ihn zwar immer für einen Weichling gehalten, doch daß er so etwas macht, hätte ich nicht geglaubt.«
»Und hast du sonst noch was gesehen? Ist nach der Frau noch jemand bei Drugon gewesen?« Marcian war verwirrt. Das paßte alles nicht mehr zu dem Bild, das er sich von den Morden gemacht hatte.
»Ich glaube nicht.« Karman wirkte verschüchtert. »Ich dachte noch, wo nimmt der nur das Geld her für so eine Braut? Als die dann rauskam, hatte sie bloß noch ein helles Kleid an. War schlank wie eine Elfe und hat langes schwarzes Haar gehabt.«
»Und nach ihr ist niemand mehr gekommen?« fragte Marcian ungeduldig.
»Das weiß ich nicht. Ich bin dann nach Hause gegangen und habe mich aufs Ohr gehauen.« Wieder spuckte Karman auf die Straße. Ein dünner Faden geblichen Speichels lief ihm aus dem Mund und tropfte vom Kinn auf seine zerschlissene Jacke.
»Gut, Mann. Geh jetzt nach Hause. Vielleicht werde ich dich noch einmal besuchen.« Marcian schritt noch einmal zu der Hütte hinüber. Die Einrichtung war spärlich. Ein Lager aus Stroh war in einer Ecke hergerichtet. Einige zerknüllte Decken lagen dort. Es gab einen Tisch und zwei Stühle, einen gemauerten Kamin mit einem Topf und einigen Holzschüsseln. Das war schon alles. Neben dem Kamin lagen die Kleider des toten Drugon.
Marcian schritt hinüber. Billige Stiefel, ein schlichtes Hemd und zerrissene Hosen. Und zuunterst lag ein roter Kapuzenmantel. »Der Tod trägt rot«, ging es dem Inquisitor durch den Kopf. Die Prophezeiung des verrückten Blinden. Kannte er die Mörderin? Gab es noch mehr Vampire außer Zerwas?
»Odalbert!« Der junge Magier war nicht mit in die Hütte gekommen. Er hatte sich übergeben müssen, als er die Toten zum ersten Mal sah, und mied es seitdem, das Haus noch einmal zu betreten. Marcian trat heraus. »Such mir alle Frauen in der Stadt, auf die die Beschreibung von dem alten Kerl paßt. Nimm dir noch ein paar Leute, wenn du es nicht alleine schaffst. Bring die Verdächtigen zu Karman und schau, ob er vielleicht eine wiedererkennt. Und du, Lysandra, kümmere dich darum, daß die Toten unter die Erde kommen. Schließlich hast du die Familie gekannt.« Der junge Magier machte sich auf den Weg. Doch die Amazone knurrte wütend vor sich hin. »Meinetwegen können das Schwein hier die streunenden Hunde fressen. Leid tun mir bloß die Kinder.«
»Trotzdem wirst du dafür sorgen, daß alle ein Begräbnis bekommen. Ich glaube nicht, daß Drugon ein schlechter Mann war.« Marcian reichte, was er gesehen hatte. Er bahnte sich seinen Weg durch die Schaulustigen, die sich mittlerweile auf der Gasse versammelt hatten. Jeder von ihnen könnte der nächste sein. Der Inquisitor wußte nicht viel über Vampirismus, aber das wenige reichte schon aus, ihm gewaltige Sorgen zu bereiten. Vor seinem geistigen Auge sah er die Stadt schon bevölkert von blutgierigen Ungeheuern. Zumindest würden die Orks dann eine böse Überraschung erleben, wenn sie die Mauern stürmten. Marcian wurde immer unruhiger. Gemeinsam mit den anderen Offizieren stand er am Morgen des zweiten Tages des Efferd, des Monats, der dem Gott der Meere geweiht war, auf dem Bergfried der Festung und beobachtete das Lager der Orks. Seit dem nächtlichen Überfall auf ihr Lager hatten sie keinen Angriff auf die Stadt mehr unternommen. Das Geschützfeuer war vollständig eingestellt worden. Statt dessen waren rege Bautätigkeiten zu beobachten. Sie schienen noch mehr Sklaven einzusetzen. Bereits am Vortag konnte man im Hinterland einige Rauchsäulen sehen. Vermutlich abgelegene Gehöfte, die von den Schwarzpelzen gebrandschatzt wurden. Heute morgen hatte er auch beobachtet, wie einige Reiter neue Sklaven aus dem Süden heranbrachten. Die Schanzen vor den Toren der Stadt waren schon jetzt zu regelrechten kleinen Festungen ausgebaut. Sie waren auf allen Seiten von Erdwällen geschützt, vor denen die Sklaven tiefe Gräben ausgehoben hatten. Die Flanken der Erdwälle waren mit dicken angespitzten Ästen gespickt. Ein Reiterangriff auf diese Stellungen war nun unmöglich. Im Gelände rund um die Schanzen waren große hölzerne Schutzwände aufgestellt. Auch dort gingen irgendwelche Arbeiten vor sich. Regelmäßig fuhren Karren vor und wurden voll Erde geschaufelt. Vermutlich waren die Schwarzpelze dabei, dort Fallgruben auszuheben.
»Wenn die so weiterwühlen, haben sie bis Monatsende die Stadt mit einem geschlossenen Gürtel von Verteidigungsanlagen umgeben. Dann kommt, außer vielleicht über den Fluß, niemand mehr hier herein oder hinaus.« Oberst von Blautann stützte sich auf die Zinnen und musterte die Stellungen der Orks.
»Sehr scharfsinnig«, kommentierte Lysandra seine Beobachtungen. »Was sie wohl hinter den Schutzwänden treiben?« warf Marcian fragend ein, um einem Streit zwischen den beiden vorzubeugen.
»Vermutlich werden dort Gruben mit angespitzten Pfählen ausgehoben. Reiterfallen. Das Ganze mit System, und es ist beunruhigend anders als alles, was ich bisher über Belagerungen von Orks gehört habe. Diese Arbeiten sehen so aus, als würden sie direkt nach dem Reißbrett eines kaiserlichen Strategen angefertigt. Genauso würde ich auch vorgehen, wenn ich diese Stadt stürmen sollte und meine Truppen zunächst einmal vor überraschenden Ausfällen zu schützen hätte.« Himgi, der Zwergenhauptmann, der mit den Versorgungsschiffen in die Stadt gekommen war, mußte auf einem Stuhl stehen, um über die Zinnen des Bergfrieds zu schauen. Vor sich hatte er eine Karte auf die Mauer gelegt und verzeichnete dort alle Arbeiten, die er im Lager der Orks beobachten konnte. Besonders sorgfältig malte er dabei auf, wo überall die Schutzwände gestanden hatten. So würden - sie einen Plan der Fallen haben. »Die befestigten Lager vor den Toren fassen jeweils rund zweihundert Krieger. Ich fürchte, damit sind sie zu groß, als daß wir sie noch angreifen könnten. Wie viele Reiter haben wir noch, von Blautann?« Der Obrist runzelte die Stirn und überlegte einen Augenblick. »Wenn wir jedes Pferd der Stadt mitrechnen, können wir rund zweihundertfünfzig Krieger ausrüsten. Aber in meinen Augen ist es ohnehin völlig sinnlos, diese Befestigungen mit Reitern anzugreifen. Wir können unmöglich über die Gräben hinweg die Erdwälle stürmen. Das ist die Aufgabe von Infanteristen.«
»Euer Fazit ist also, daß es uns langsam unmöglich wird, noch irgendwelche Initiative zu ergreifen.« Marcian war während des ganzen Gesprächs unruhig auf- und abgegangen. Jetzt blieb er stehen und musterte den Zwerg.
»So ist das nun mal bei einer Belagerung. Wir sitzen hier wie die Mäuse in der Falle und müssen abwarten, was die anderen tun.« Der Zwerg hielt dem Blick des Inquisitors stand und strich sich über den Bart. »Das einzig Erfreuliche ist, daß die Orks ihre Stellungen auf der anderen Flußseite fast ganz geräumt haben. Sie scheinen auch zu wenig Leute zu haben, um an allen strategisch wichtigen Stellen präsent zu sein.« »Was wird nun weiter geschehen?« fragte Marcian gereizt.
»Das kann ich auch nicht mit Sicherheit sagen.« Himgi hüpfte von seinem Hocker und trat auf die Falltür im Boden der Plattform. »Wäre ich der Offizier, der dort drüben zu befehlen hätte, würde ich die Stellungen weiter so ausbauen, daß ein Angriff auf sie reiner Selbstmord wäre. Danach würde ich neue Geschütze bauen lassen und die Stadt in Trümmer schießen.«
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Der Sturm»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Sturm» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Der Sturm» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.