Wolfgang Hohlbein - Der Thron der Libelle

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Der Thron der Libelle: краткое содержание, описание и аннотация

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In Karas seltsamer Drachenwelt herrscht nach langer Unruhe endlich Frieden. Bis plötzlich Schelfheim, die große Stadt am Schlund, langsam, aber unaufhörlich im Abgrund versinkt. Kara und ihre Drachenkrieger wollen das Rätsel lösen. In den riesigen Höhlen unter der Stadt treffen sie auf sonderbare Fremde – und auf stählerne Libellen, die Feuer spucken.

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Thorn hatte ihr Versteck erreicht und warf einen raschen, eher interessierten als mitfühlenden Blick auf Cords Arm, ehe er sich mit einer ungeduldigen Geste an sie wandte. »Wo bleiben deine Leute?«

Wieder sah Kara zum Tor. Das Metall hatte aufgehört, in dunklem Rot zu glühen, aber die Luft flimmerte immer noch vor Hitze. »Es geht nicht so schnell«, sagte sie. »Die Hitze ist noch zu groß. Wir müssen ihnen noch einige Augenblicke Zeit geben.«

»Aber die haben wir nicht«, sagte Thorn sehr ernst. »Falls es dir nicht klar ist, in dem Ding dort oben – « Er wies mit dem ausgestreckten Zeigefinger zum Himmel – « befinden sich mindestens fünf oder sechs dieser Schiffe. Sie werden in spätestens einer Stunde hier sein. Wenn wir bis dahin die Zentrale nicht genommen haben, ist es aus.«

»Ich weiß«, sagte Kara. Vielleicht war in diesem Moment nicht nur ein weiteres Schiff zu ihnen unterwegs, sondern ein Raketengeschoß, dessen Atomsprengkopf dieser Geschichte ein für allemal ein Ende machen würde.

Sie wandte sich an Donay. »Du bleibst hier und kümmerst dich um Cord«, sagte sie. »Wenn irgend etwas schiefgeht, dann bringst du dich in Sicherheit.«

»Aber – « begann Donay.

»Das ist ein Befehl, Donay«, unterbrach ihn Kara sofort. »Keine freundschaftliche Bitte. Wenn wir keinen Erfolg haben, dann nimm alle, die überleben, und führe sie irgendwohin, wo sie euch nicht finden. Verbergt euch – und versucht es irgendwann noch einmal.«

Bevor Donay Gelegenheit zu einer Antwort fand, schlug sie ihren Mantel zurück, zog ihr Schwert und warf Thorn einen auffordernden Blick zu. »Gehen wir.«

Die Männer hatten das Tor aufgeschweißt, und wie Kara geahnt hatte, stießen sie sofort auf heftigen Widerstand. Eine große Anzahl von Company-Soldaten hatte sich auf dem dahinterliegenden Gang verschanzt und nahm alles unter Feuer, was auch nur die Nase ins Freie streckte. Zwei von Thorns Soldaten wurden getroffen und brachen tot zusammen, ehe Kara Thorn die Sinnlosigkeit dieses Angriffes klarmachen konnte und er seine Soldaten zurückrief.

Wieder blickte sie zum Tor, aufmerksam geworden durch eine Bewegung, die sie aus den Augenwinkeln wahrgenommen hatte. Ein Drache näherte sich dem Schiff, korrigierte seinen Kurs im letzten Moment und schwebte dann mit reglos ausgebreiteten Schwingen das letzte Stück auf das Tor zu.

Er erreichte es nie.

Kara schloß entsetzt die Augen, als sie sah, wie ein blaßblauer Lichtstrahl Kopf und Hals des Drachen samt des Reiters berührte und in Flammen aufgehen ließ. Vom Schwung seiner eigenen Bewegung vorwärtsgetragen, segelte der Drache noch ein Stück weiter, und für eine unendlich kurze Zeitspanne sah es fast so aus, als würde er das Tor trotzdem noch erreichen. Weniger als zehn Meter vom Rumpf des Schiffes entfernt kippte der Drache plötzlich zur Seite und schüttelte seine Reiter ab. Als sie die Augen wieder öffnete, blickte sie in Thorns Gesicht. Seine Miene war kalt wie Stein. Von einer Art kalter, fast emotionsloser Wut gepackt, richtete sie sich auf, griff unter ihren Mantel und zog eines der mit weißem Staub gefüllten Gläser hervor. In Thorns Augen erschien zum ersten Mal etwas wie Schrecken, aber er versuchte nicht, sie aufzuhalten, sondern bedeutete seinen Soldaten im Gegenteil mit Gesten, ihr Deckung zu geben, als sie sich geduckt dem aufgebrochenen Tor näherte.

Wieder einmal hatte sie einfach Glück. Vier- oder fünfmal verfehlte sie ein Schuß nur um Haaresbreite, und zwei weitere Krieger bezahlten mit dem Leben dafür, die Angreifer mit einem wahren Gewitter von grünen Lichtblitzen in Deckung zurückzutreiben, bevor Kara nahe genug heran war, ihr Glas zu schleudern. Sie warf es mit aller Kraft, ließ sich aus der gleichen Bewegung zur Seite fallen, kam mit einer Rolle wieder auf die Füße. Das Klirren von zerberstendem Glas drang an ihr Ohr, und auch jetzt vergingen Sekunden, bis das Feuer aus dem Gang allmählich nachließ. Nur ein einzelnes Gewehr schoß gleichmäßig und so monoton wie eine Maschine weiter, aber die blauen Blitze waren nicht mehr gezielt, sondern schlugen alle an der gleichen Stelle irgendwo in der Wand ein, und als Kara sich vorsichtig hinter ihrer Deckung erhob und auf den Gang hinauslugte, da sah sie, daß der Mann, der das Gewehr hielt, sich aufgerichtet hatte und breitbeinig dastand; er lächelte wie ein schwachsinniges Kind. Thorn hob seine Waffe und erschoß den Mann.

Das Gefühl eisigen, beinahe lähmenden Entsetzens breitete sich in Kara aus, als sie den Gang überblickte. Die Wirkung ihrer Staubbombe war längst nicht groß genug gewesen, sämtliche Männer dort draußen zu erfassen, aber die, die davongekommen waren, schienen in hellem Entsetzen die Flucht ergriffen zu haben, als ihnen das Schicksal ihrer Kameraden klar wurde. Kara sah achtlos weggeworfene Waffen und Helme, liegengelassene Funkgerät und andere Dinge, die auf eine panische Flucht hindeuteten.

Ein zweiter Drache näherte sich dem Schiff und steuerte auf die aufgebrochene Luke zu. Und diesmal schaffte er es. Knapp und mit einem fast ängstlichen Grunzen, aber so präzise wie ein von einem Meisterschützen abgeschossener Pfeil glitt das riesige Tier in den Hangar und berührte den Boden. Auf seinem Rücken befanden sich gute zwei Dutzend Männer, die rasch über die noch immer ausgebreiteten Schwingen nach unten kletterten und zu ihnen eilten.

Kara sah, wie der Reiter des Tieres versuchte, seinen Drachen auf dem engen Raum herumzudrehen, um den Hangar wieder zu verlassen. Sie gestikulierte ihm, zu bleiben, rannte rasch zu ihm hinüber und bildete mit den Händen einen Trichter vor dem Mund. »Was ist los?« schrie sie. Sie verzichtete absichtlich darauf, den Rufer zu benutzen. »Was ist mit den Konvertern? Wieso zerstört ihr sie nicht?«

Kara hatte sie gesehen, als das Schiff landete: zwei riesige, bläulich schimmernde Halbkugeln aus Kristall, die über dem Heck des Schiffes angebracht waren und seine stärkste Waffe, zugleich aber auch seine größte Schwäche darstellten. Thorn hatte versucht, es ihr zu erklären. Natürlich hatte sie es nicht wirklich verstanden, aber immerhin hatte sie begriffen, daß diese zerbrechlichen Gebilde aus Glas und Kristall so etwas wie das schlagende Herz dieses Schiffes waren. Zerstörten sie es, dann fiel der größte Teil seiner Energieversorgung aus. »Wir versuchen es!« schrie der Drachenreiter zurück. »Aber wir kommen nicht heran! Wir haben schon viele Tiere verloren!«

Die Worte trafen Kara wie ein Hieb. Für eine Sekunde wollte sie einfach aufgeben. Ihre Waffe aus der Hand legen, zu Elder gehen und ihn bitten, mit ihr und Thorn zu machen, was er wollte, solange er nur die anderen am Leben ließ.

Aber sie wußte auch gleichzeitig wie absurd und naiv dieser Wunsch war. Er würde es nicht tun. Dies war kein Kampf, in dem es ein Unentschieden oder eine ehrenvolle Niederlage geben konnte.

»Versucht es weiter«, sagte sie. Sie sprach sehr leise, so leise, daß der Mann auf dem Rücken des Drachen ihre Worte unmöglich verstehen konnte. Aber er schien sie zu erraten, denn er nickte, wartete, bis Kara sich in sichere Entfernung zurückgezogen hatte, und fuhr dann fort, sein Tier in der engen, mit Trümmern und Leichen übersäten Halle herumzudrehen. Schließlich gelang es ihm. Mit einem kraftvollen Ruck stieß sich der Drache am Rand des Hangartores ab und schwang sich wieder in die Höhe. Und vermutlich in den Tod, dachte Kara bitter. Hrhon hatte Elder herbeigebracht, als sie zu Thorn und seinen Männern zurückkehrte. Elders Gesicht war eine unbewegliche Maske, in der sich Zorn und Verbitterung mit einem Ausdruck von völligem Nichtverstehen mischten. Ein entsetzlicher Gedanke machte sich in Kara breit. Was würde geschehen, wenn sie sich geirrt hatte? Wenn Elder die Wahrheit gesprochen hatte und Thorn log? Wenn alles nur ein fein eingefädeltes Intrigenspiel war, das dem einzigen Zweck gedient hatte, sie tun zu lassen, was sie jetzt tat?

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