Wolfgang Hohlbein - Der Thron der Libelle
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- Название:Der Thron der Libelle
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Der Gedanke war zu entsetzlich, um ihn weiter zu verfolgen. Wieder erzitterte das Schiff unter einem dumpfen Schlag, und diesmal folgte ihm eine grollende Explosion. Die Erschütterung schien Elder aus seiner Erstarrung zu wecken, denn das Leben kehrte in sein Gesicht zurück. Er sah Thorn an, schien etwas sagen zu wollen, tat es dann aber nicht, sondern drehte den Kopf, um Kara anzublicken.
Der Vorwurf in seinen Augen schmerzte sie tief.
Thorn hob seine Waffe und stieß Elder den Lauf grob in den Leib. Elders Lippen zuckten, aber er gab keinen Schmerzlaut von sich. Nur ganz flüchtig sah er Thorn an, dann blickte er wieder in den Gang hinaus. Es mußten zwanzig, wenn nicht dreißig seiner Leute sein, die dort saßen oder hockten, auf den Knien herumkrochen, sich schaukelten, einfach auf der Stelle standen und andere, sinnlose und manchmal schreckliche Dinge taten. Und wenn er wirklich begriffen hatte, was mit ihnen geschehen war, dann schien er sich zumindest für den Moment noch zu weigern, es zu glauben.
»Du wirst uns jetzt den Weg in die Zentrale dieses Schiffes zeigen«, sagte Thorn. »Und möglichst einen, auf dem wir nicht in einen Hinterhalt laufen.«
Elder würdigte ihn nicht einmal eines Blickes. Thorn wollte seine Aufforderung wiederholen, und Kara sah, wie sich seine Hände fester um das Gewehr schlossen. Sie winkte rasch ab und zog mit der gleichen Bewegung Elders Aufmerksamkeit auf sich.
»Wir wollen nicht, daß deine Leute sinnlos sterben«, sagte sie. »Gib ihnen den Befehl, aufzugeben, und du hast mein Wort, daß keinem auch nur ein Haar gekrümmt wird.«
»Wie großzügig«, sagte Elder verächtlich. »Aber du glaubst doch nicht wirklich, daß ich das tue.«
Thorn hob sein Gewehr, und Elder bedachte nun ihn mit einem bleichen, verächtlichen Blick. »Was wirst du tun?« fragte er. »Mich umbringen? Bitte.«
»Du weißt, daß er es könnte«, sagte Kara. »Ich meine, wirklich könnte.«
»Dann tut es!« stieß Elder hervor. »Tut, was ihr wollt – aber ich werde euch ganz bestimmt nicht mein Schiff ausliefern. Auch nicht, wenn es mein Leben kostet.«
»Ich habe nichts anderes von dir erwartet«, sagte Kara ruhig. Sie gab Hrhon einen heimlichen Wink, Elder fester zu halten. »Aber weißt du... Wir werden dich nicht umbringen. Siehst du das da?« Sie deutete mit einer Kopfbewegung in den Gang hinaus. »Möchtest du ihr Schicksal teilen?«
Elder sagte auch jetzt nichts, aber Kara bemerkte, daß er insgeheim die Muskeln spannte, um die Festigkeit von Hrhons Griff zu testen. Das Ergebnis, zu dem er kam, machte ihm wohl endgültig klar, wie aussichtslos seine Lage war. Nervös und fahrig fuhr er sich mit der Zungenspitze über die Lippen. Sein Blick tastete immer unsicherer über die Ansammlung wimmernder, zusammengesunkener Gestalten draußen im Gang.
»Komm mit!« befahl Kara. Hrhon sorgte dafür, daß Elder ihr folgte, während sie sich vorsichtig einer der wimmernden Gestalten näherte. Der Mann hatte nur sehr wenig des glitzernden weißen Staubes abbekommen. Trotzdem war sie sehr vorsichtig, als sie ihn mit der einen Hand an der Schulter berührte und herumdrehte und die andere in sein Haar grub, um seinen Kopf zurückzuzwingen, damit Elder in sein Gesicht sehen konnte. »Siehst du das?« fragte sie hart. »Sieh genau hin, Elder! Du warst doch so wild auf Donays Erfindungen, nicht? Das hier hat er extra für euch gemacht! Gefällt es dir?«
Elder war einer Panik nahe. Mit aller Kraft bäumte er sich in Hrhons Griff auf, aber der Waga zwang ihn unbarmherzig tiefer, bis sich sein Gesicht dem des Wahnsinnigen bis auf eine Handbreit genähert hatte. »Was... was habt ihr mit ihm getan?« stammelte er.
»Ihn nicht getötet«, sagte Kara kalt. »Weißt du, Elder, du hast mir vielleicht ein bißchen zuviel über euch erzählt. Ich weiß, daß du keine Angst vor dem Tod hast. Für dich ist es nur ein Spiel, nicht wahr? Für euch alle ist es nichts als ein großes spannendes Spiel. Ich weiß, daß wir euch nicht töten können. Aber das haben wir auch gar nicht vor.«
»Was... was habt ihr... getan?« krächzte Elder.
»Die Spielregeln geändert«, antwortete Kara. Sie raffte ein wenig des hoffentlich wirkungslos gewordenen Staubes von der Schulter des Mannes auf und blies es Elder ins Gesicht. Er kreischte und warf sich zurück, aber sofort packte Hrhon sein Haar und hielt ihn fest.
»Eines von Donays neuen Spielzeugen«, sagte Kara. »Diese kleinen Lieblinge hier greifen nicht eure Körper an. Sie zerstören den Geist.« Sie ließ einige Sekunden verstreichen, damit ihre Worte angemessen wirken konnten. »Wie würde dir das gefallen,Elder? Was würdest du davon halten, so zu leben? Und ich schwöre dir, daß ich dafür sorgen werde, daß du lange lebst. Sehr lange.«
Elder starrte das Gesicht des Wahnsinnigen vor sich an. Seine Lippen zitterten, und seine Augen schienen aus den Höhlen quellen zu wollen, aber er brachte keinen Laut mehr heraus. Und für einige Sekunden tat er Kara beinahe leid. Sie glaubte nicht, daß sie in der Lage war, nachzuvollziehen, was er in diesem Moment empfand, was es für einen Mann wie ihn, der ein zwei Jahrhunderte langes Leben geführt hatte, bedeuten mußte, doch plötzlich verwundbar zu sein.
»Bitte«, stammelte er. »Tut das nicht.«
»Ein Wort von dir genügt«, sagte Kara. Sie streckte die Hand aus, löste das kleine Funkgerät von Elders Gürtel und hielt es vor sein Gesicht. »Sag deinen Leuten, daß sie den Widerstand aufgeben sollen.« Sie schlug mit der anderen Hand ihren Mantel zurück, so daß Elder die beiden verbliebenen Gläser mit weißem Staub sehen konnte, die sie darunter verborgen gehabt hatte. »Oder ich schwöre dir, daß ich diese beiden Gläser in das Ventilationssystem dieses Schiffes schütten werde. Ich weiß, wie man das macht. Thorn hat es mir verraten.«
»Das... das kannst du nicht tun«, stammelte Elder. »Du... du kannst nicht... du kannst nicht zweitausend Menschen umbringen.«
»Nein?« fragte Kara ruhig. »Kann ich nicht?« Sie lachte leise. »Seltsam, noch vor zwei Stunden habe ich das gleiche von dir gedacht.Ich habe mich getäuscht.«
»Sie... sie würden mir nicht gehorchen«, sagte Elder mit zitternder Stimme. »Ich... ich bin nicht der Kommandant dieses Schiffes.«
»Versuche es!« verlangte Kara.
Sekundenlang starrte er sie nur an, suchte verzweifelt nach einem Zögern, irgendeinem Hinweis in ihrem Blick, daß sie nur bluffte, aber er fand nichts. Schließlich nickte er. »Also gut«, sagte er. »Drücke die große Taste auf der rechten Seite.«
Kara tat, was er gesagt hatte, und aus dem kleinen Gerät erklang wieder das Knistern und Rauschen. »Hier spricht Commander Elder«, sagte Elder mit stockender, belegter Stimme. »Stellt den Widerstand ein! Ich wiederhole: Stellt sofort jeden Widerstand ein!«
Sekundenlang antwortete nur statisches Rauschen und Knistern auf seine Worte, dann hörte Kara eine leise, verzerrte Stimme, der man trotzdem das Erstaunen anmerkte. »Bitte, wiederholen Sie das, Commander!«
»Ich habe gesagt, ihr sollt aufhören!« brüllte Elder. »Das ist ein Befehl!«
Diesmal dauerte es beinahe zehn Sekunden, ehe er eine Antwort bekam. »Es tut mir leid, Commander, aber ich glaube, diesen Befehl können wir nicht befolgen.«
»Was soll das heißen!?« schrie Elder. »Ich habe gesagt – «
»Negativ«, unterbrach ihn die Stimme aus dem Gerät. »Ich gehe davon aus, daß Sie diesen Befehl unter Zwang geben.«
»Das ist nicht wahr!« schrie Elder. »Sie werden sich dafür verantworten müssen!«
»Das werde ich, Commander«, antwortete die Stimme aus dem Gerät, »sollte ich mich täuschen.«
Obwohl Kara den Schalter weiter drückte, brach das Knistern und Rauschen ebenso plötzlich ab wie die Stimme. Sie ließ den kleinen Sender sinken. Sie war nicht enttäuscht. Keiner von ihnen hatte damit gerechnet, daß die Verteidiger dieses Schiffes aufgeben würden, nur weil Elder es ihnen befahl. »Ich habe es versucht«, sagte Elder.
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