Wolfgang Hohlbein - Der Thron der Libelle
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- Название:Der Thron der Libelle
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»Du bluffst«, behauptete Elder.
Sekundenlang bohrte sich Karas Blick in seine dunklen, haßerfüllten Augen, dann sah sie noch einmal auf den gewaltigen Monitor. Die Drachen verließen noch immer das Schiff. Ihre Bewegungen waren sehr viel ruckhafter und nicht halb so kraftvoll wie gewohnt. Vermutlich waren es die verwundeten und sterbenden Tiere, die bis zuletzt zurückgeblieben waren,. um den anderen einige wenige Sekunden Vorsprung zu verschaffen. Kara drehte sich wieder zu Elder um, und wieder fochten ihre Blicke ein lautloses, stummes Duell. Dann streckte er ganz langsam die Hand aus, zögerte, bewegte sie weiter und zögerte noch einmal. Als er begriff, daß sie sich nicht wehren würde, führte er die Bewegung zu Ende und nahm ihr behutsam das Glas aus der Hand. Er warf einen irritierten Blick über die Schulter zu Hrhon zurück. Auch der Waga machte keine Anstalten, ihn wieder zu packen, oder auch nur daran zu hindern, Kara die tödliche Waffe aus der Hand zu nehmen.
»Waffenstillstand?« fragte sie.
Elder war nur verwirrt. »Was?«
»Ich gebe auf«, sagte Kara. Drei, vier Augenblicke lang weidete sie sich einfach an dem völlig verständnislosen Ausdruck auf seinem Gesicht, dann beugte sie sich nach rechts, um an seiner und Hrhons Gestalt vorbei zu Thorn hinüberzusehen. Der PACK-Agent blickte sie an, und Kara gab ihm das vereinbarte Zeichen. Thorn warf seine Waffe in hohem Bogen über den Rand seiner Deckung, zögerte noch einen Herzschlag lang und richtete sich dann mit hoch erhobenen Armen hinter seinem Pult auf. Angst spiegelte sich auf seinem Gesicht. Aber niemand schoß auf ihn oder auf die beiden anderen PACKKrieger, die nach einem Augenblick dem Beispiel ihres Kommandanten folgten. Nach allem, was bisher geschehen war, mußte ihre plötzliche Aufgabe die Zentralbesatzung mehr verblüffen als alles andere.
»Was... was soll das jetzt wieder?« stammelte Elder. »Ist das ein neuer Trick?«
»Kein Trick«, antwortete Kara. Ganz langsam erhob auch sie sich. Aber sie ließ ihre Waffe nicht fallen, sondern hielt den Lauf des erbeuteten Gewehres unverrückbar auf das gläserne Gefäß in Elders Händen gerichtet. »Wir geben auf – unter einer Bedingung.«
Elders Augen wurden schmal vor Mißtrauen. »Und welcher?«
»Du läßt sie gehen.« Kara machte eine Kopfbewegung auf den Bildschirm. Sie sah nicht hin, aber sie wußte, daß längst nicht alle Drachen das Schiff verlassen hatten. Sie hoffte nur, daß die Tiere, auf die es ankam, nicht mehr im Schiff waren, wenn Elders Verstärkung eintraf. Wann? In zwei Minuten? Drei?
»Ich... begreife nicht, was – «
»Dein Wort!« unterbrach ihn Kara. »Du läßt meine und Thorns Krieger das Schiff verlassen, und du wirst leben. Oder wir sterben beide.«
»Du weißt, daß ich das nicht kann«, sagte Elder leise. »Man wird diesen Angriff nicht einfach hinnehmen, als wäre nichts geschehen. Sie werden sie für den Rest ihres Lebens jagen.«
»Einige werden entkommen«, sagte Kara. »Vielleicht nur eine Handvoll. Aber ihr werdet nicht alle kriegen.«
Wieder vergingen Sekunden, kostbare, unendlich wertvolle Sekunden, die sie für Storm und die anderen unwiederbringlich gewonnen hatte, ganz gleich, wie sich Elder entschied.
Und plötzlich nickte er. »Also gut«, sagte er leise. Dann wandte er sich lauter an die anderen Anwesenden in der Zentrale. »Ihr habt es gehört. Sie ziehen sich zurück. Laßt sie gehen.«
Der Kampf war vorüber, und Kara konnte spüren, daß die Anspannung wie eine körperliche Last von ihr abfiel.
Überall in der Zentrale richteten sich Männer hinter ihren Deckungen auf, senkten ihre Waffen oder starrten sie, Thorn und Hrhon einfach fassungslos an. Es wurde nicht still – der weiße Staub hatte erst zwanzig Männer ergriffen, die weiter schrien, kicherten oder auf andere Weise Lärm machten. Ganz am Rande begriff Kara, daß sie es vielleicht sogar geschafft hätten. Alles in allem waren nicht einmal mehr zehn kampffähige Verteidiger übriggeblieben.
Aber das spielte keine Rolle mehr.
»Ich habe dein Wort«, sagte sie ganz leise.
Elder lächelte traurig. Aber dann drehte er sich mit einem Ruck herum, gab einem seiner Männer einen Wink, auf Kara und Hrhon achtzugeben, und trat an eines der wenigen noch nicht in Brand geschossenen Pulte. Er drückte eine Taste. Als er sprach, hallte seine Stimme aus einem Lautsprecher verstärkt in der Zentrale wider und vermutlich auch im gleichen Augenblick im gesamten Schiff. »Hier spricht Commander Elder. Die Angreifer ziehen sich zurück. Der Kampf ist vorbei. Verfolgt sie nicht. Ich wiederhole: Die Gegner werden nicht verfolgt. Ich übernehme die volle Verantwortung für diesen Befehl.«
Er wandte sich wieder zu Kara um, sah sie an. »Zufrieden?«
»Ja.«
»Warum, Kara!« murmelte er. Er wollte weitersprechen, fand aber keine Worte und machte nur eine weit ausholende Geste, die die verwüstete Zentrale, die Toten und Verwundeten einschloß und fragte noch einmal: »Warum?«
»Nimm an, wir hätten es versucht und verloren«, sagte Kara. Sie wollte es nicht, aber ihr Blick blieb an einem der gekrümmten Bildschirme hängen, und plötzlich füllten sich ihre Augen mit Tränen. Es war einfach zu viel geschehen, als daß der Schmerz Gewalt über ihr Denken hätte erlangen können, aber nun war der Kampf vorbei, und dieser letzte Schutz war ihr genommen. »Nicht alle Kriege werden gewonnen, Elder. Vielleicht habe ich gerade einen verloren.«
»Das ist nicht der Grund«, sagte Elder ruhig. »Fast alle deine Krieger sind tot, Kara. Die meisten eurer Drachen. Warum? Selbst wenn...« Er machte eine hilflose Geste und setzte mit einiger Überwindung noch einmal an. »Selbst wenn ihr dieses Schiff erobert hättet, wäre es ein sinnloser Sieg gewesen.«
»Ich weiß«, flüsterte Kara. »Deine Männer dort oben hätten es ebenso zerstört, wie sie Thorns Schiff zerstört haben, nicht wahr? Ob mit oder ohne dich an Bord.«
Elder sah zu Thorn hinüber, als erblicke er ihn zum ersten Mal. Aber er sagte nichts, sondern nickte nur.
»Du willst wissen, warum?« Kara lachte bitter und griff unter ihren Mantel. Ein halbes Dutzend Gewehre richtete sich gleichzeitig auf sie, aber Elder winkte hastig ab.
Es war auch keine Waffe, die Kara hervorzog, sondern ein zusammengefaltetes Blatt Papier, das gleiche Blatt, das sie Donay vor weniger als vierundzwanzig Stunden gereicht hatte. Elder wollte danach greifen, aber sie zog die Hand im letzten Augenblick wieder zurück.
»Weil ich die Wahrheit erfahren habe, Elder«, sagte sie. »Ich habe vor der gleichen Tür gestanden wie du, Elder, aber es ist uns gelungen, die Inschrift zu übersetzen. Ich weiß, was sie bedeutet. Du auch?«
Er schüttelte stumm den Kopf. Aber der Schrecken in seinen Augen bewies ihr, daß er log.
»Du hast uns belogen, Elder«, murmelte Kara. »Du hast mich belogen. Jedes Wort, das du gesprochen hast, war Lüge. Die Geschichte unserer Welt! Die Alte Welt, die sich selbst in die Luft gesprengt hat. Der tragische Irrtum, der zur Kolonisation unseres Planeten führte! Wie konnte ich dir jemals glauben.«
»Ich... verstehe nicht ganz...« murmelte Elder.
»Du verstehst nicht?« Kara schrie ihn an. »Dann lies!«
Sie wollte ihm das Blatt ins Gesicht schleudern, aber sie hatte einfach nicht mehr die Kraft dazu. Ihre Finger zitterten plötzlich so heftig, daß ihr das Papier entglitt und Elder sich bücken mußte, um es aufzuheben.
Sie beobachtete ihn genau, während er den Text las – einmal, zweimal, schließlich dreimal, und der Ausdruck auf seinem Gesicht war nicht Schrecken, auch nicht Überraschung. »Das... das habe ich nicht gewußt«, sagte er schließlich. »Du lügst«, antwortete Kara.
»Das ist nicht gesagt.«
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