Wolfgang Hohlbein - Der Thron der Libelle

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Der Thron der Libelle: краткое содержание, описание и аннотация

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In Karas seltsamer Drachenwelt herrscht nach langer Unruhe endlich Frieden. Bis plötzlich Schelfheim, die große Stadt am Schlund, langsam, aber unaufhörlich im Abgrund versinkt. Kara und ihre Drachenkrieger wollen das Rätsel lösen. In den riesigen Höhlen unter der Stadt treffen sie auf sonderbare Fremde – und auf stählerne Libellen, die Feuer spucken.

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Endlich entdeckte sie Thorn, nicht einmal sehr weit von sich entfernt. Sie hatten die Zentrale zwar erreicht, waren aber auf einem kleinen Stück dicht hinter der Tür festgenagelt.

Thorn hockte geduckt hinter einem halb in Flammen aufgegangenen Pult kaum zehn Meter neben ihr und sah immer wieder auf das kleine Gerät an seinem linken Arm, von dem er die Zeit ablas.

Wie lange noch? fragte ihr Blick.

Thorn schüttelte den Kopf und gab gleichzeitig einen ungezielten Schuß über den Rand seiner Deckung ab, der eine neue Eruption von Flammen und Rauch zur Folge hatte. Ihre Zeit lief ab.

Auch Kara feuerte, duckte sich hastig wieder und versuchte, über den Rufer Kontakt mit Aires aufzunehmen.

Aires? Kara hier. Wie weit seid ihr?

Keine Antwort.

Kara fluchte lautlos, zählte in Gedanken bis fünf und rief noch einmal nach der Magierin. Aires!

Storm hier! antwortete ein schmerzhaftes Pulsieren in ihrem Nervensystem. Wir haben bis jetzt vier. Halt – ich glaube, fünf. Ja.

Nur fünf?

Thorns Männer kennen sich mit diesem Schiff weniger gut aus, als er uns versprochen hat. Aber wir finden noch mehr.

Nur fünf. Das war zu wenig, dachte Kara bitter. Viel zu wenig. Sie tauschte einen neuen, fast erschrockenen Blick mit Thorn. Wieder schüttelte er stumm den Kopf, dann schlug er mit der flachen Hand auf den Zeitmesser an seinem Arm.

Zieht euch zurück, befahl sie schweren Herzens.

Aber –

Das ist ein Befehl, Storm! unterbrach ihn Kara. Es war ihr gleich, daß alle anderen ihre Worte mithörten. Verschwindet! In ein paar Minuten sind zwei oder drei weitere von diesen Ungeheuern hier. Was glaubst du, was sie mit euch machen werden?

Wir können noch mehr finden! Die Zeit reicht!

Kara ballte ärgerlich die Hand zur Faust. Aires! Bring diesen Narren dazu, daß er gehorcht!

Aires ist tot. Der Rhythmus der feurigen Morseimpulse in ihrem Rückgrat verriet ihr, daß es ein anderer Rufer war, der ihr diese Botschaft übermittelte.

Tot? Aber wie –

Sie war es, die den Konverter zerstört hat, Kara. Sie hat sich mit ihrem Drachen direkt hineingestürzt. Sie und Maran.

Kara registrierte eine Bewegung neben sich und sah, wie Hrhon und Elder auf sie zugelaufen kamen. Zwei, drei Lichtblitze stachen nach ihnen, verfehlten sie aber weit. Offensichtlich versuchten Elders Soldaten, den Waga zu treffen. Sie rutschte vorsichtshalber ein Stück zur Seite, um nicht von Hrhons vierhundert Pfund erdrückt zu werden.

Zieht euch zurück, befahl sie noch einmal. An alle. Kara hier! Brecht den Angriff ab. Flieht! Verteilt euch im Dschungel.

Wenn ihr die Drachen unter die Baumwipfel bringt, können sie euch mit ihren Wärmesuchern nicht entdecken!

Elder starrte sie durchdringend an, als sie die Übertragung beendet hatte und den Kopf hob. Offensichtlich hatte er an dem trüben Blick ihrer Augen bemerkt, was sie tat. Was er nicht bemerkt hatte, war die Angst, die Kara in diesen Augenblicken ausgestanden hatte. Donay hatte ihnen nicht versprechen können, daß der mutierte Parasit nicht noch immer in der Lage war, die telepathischen Impulse der Rufer zu orten und sich daranzuhängen. Und sie hatten sehr großzügig von dem weißen Staub Gebrauch gemacht, den er aus der von Silvy aus dem Schlund mitgebrachten Probe entwickelt hatte. Nun, dachte Kara erleichtert – diese Frage hatte sie gerade beantwortet. »Verabschiedest du dich gerade von deinen Freunden?« fragte Elder ruhig. »Dir ist doch wohl klar, daß keiner von euch diesen Irrsinn überleben wird, oder?«

Er mußte schreien, denn der Lärm in der Zentrale hatte eine unbeschreibliche Intensität erreicht. Kara schloß geblendet die Augen, als eines der Pulte, hinter denen Thorns Männer Deckung gesucht hatten, in einer grellen Stichflamme explodierte. Statt auf seine Frage zu antworten, griff Kara unter ihren Mantel und zog eines der beiden letzten Gläser hervor, die ihr verblieben waren. Ohne zu zielen schleuderte sie es in die Zentrale hinein. Wie ein funkelnder Stern segelte es in hohem Bogen durch die Luft, neigte sich auf dem höchsten Punkt seiner Bahn wieder – und explodierte, als es ein blaßblauer Lichtstrahl traf.

Kara warf sich entsetzt flach auf den Boden, und auch Elder schrie etwas, das sich wie Verdammte Idioten! anhörte, und ließ sich mit vor das Gesicht gerissenen Armen zur Seite fallen, während sich der glitzernde Staub in der Zentrale ausbreitete. Die Wirkung war verheerend. Wäre das Glas auf dem Boden aufgeprallt, hätte es einen Bereich von fünf, allerhöchstens sieben oder acht Metern im Umkreis verseucht. So aber breitete sich der glitzernde weiße Dunst fast über ein Drittel des Zentraldomes aus; ein dünner, kaum sichtbarer Nebel, der Schlimmeres als den Tod brachte.

Elders Soldaten versuchten voller Panik, sich in Sicherheit zu bringen. Obwohl Thorn und seine drei überlebenden Männer weiter auf sie schossen, sprangen sie hinter ihren Verstecken hoch und rannten schreiend davon.

Die wenigsten schafften es.

Wen die grünen Lichtblitze verfehlten, den holte der Staub ein.

Die entsetzlichen Bilder, die Kara auf dem Weg hier herauf gesehen hatte, wiederholten sich. Männer stürzten wie vom Blitz getroffen zu Boden oder blieben einfach stehen, begannen zu kreischen, zu lachen und andere sinnlose Dinge zu tun. Einer hob seine Waffe und feuerte schreiend auf seine eigenen Kameraden, ehe Thorn ihn niederstreckte, ein anderer stürzte sich mit einem irrsinnigen Lachen und ausgebreiteten Armen in die Flammen eines brennenden Schrankes. Er lachte noch immer, während er bei lebendigem Leib verbrannte.

Kara wandte sich schaudernd ab. Während sie das letzte Glas unter dem Mantel hervorzog, streifte ihr Blick den Bildschirm. Er war so eingestellt, daß er tatsächlich wie ein Fenster nach draußen wirkte. Das Schiff hatte viel von seiner fremdartigen Schönheit verloren. Eine der beiden gewaltigen Kristallkuppeln an seinem Heck war zersplittert; hundert Meter hohe Flammen und schwarzer Rauch quollen hervor, und das Licht der zweiten war nicht mehr gleichmäßig und sanft, sondern pulsierte in einem stechenden, unangenehmen Orange, wie ein leuchtendes Herz, das aus dem Takt geraten war und zu zerbrechen drohte. Die stählernen Flanken des Riesen hatten häßliche Brandwunden bekommen, und Kara entdeckte allein auf den ersten Blick ein halbes Dutzend gewaltsam geschaffener Öffnungen, aus denen ebenfalls Rauch und Flammen quollen.

Und Drachen.

Zuerst war es nur einer, ein verschwommener, zuckender Schemen, der wie ein Gespenst aus dem Rauch auftauchte und davonflog, dann kam ein zweiter hinzu, ein dritter – und plötzlich, schneller, als sie gekommen waren, verließen die Drachen den geschlagenen Riesen von den Sternen wieder und schwangen sich in die Luft über dem Wald empor.

Wie weit würden sie kommen? Kara schätzte, daß ihnen noch zehn Minuten blieben, ehe Elders andere Schiffe heran waren.

Sie wog das kleine Glasgefäß nachdenklich eine Sekunde in der Hand, ehe sie sich wieder an Elder wandte. »Das ist deine allerletzte Chance, Elder«, sagte sie. »Befiehl ihnen, die Waffen niederzulegen, und ich verzichte darauf, dieses Glas zu öffnen. Wenn nicht...« Sie bewegte den Schraubverschluß eine halbe Drehung weit.

Elder fuhr erschrocken zusammen. Trotzdem schüttelte er den Kopf. »Das wagst du nicht«, behauptete er. »Du würdest genauso den Verstand verlieren wie ich.«

»Vielleicht«, sagte Kara ruhig. Sie zuckte die Schultern. »Na und? Ich wäre ein paar Minuten lang verrückt. Deine Leute würden mich ohnehin töten. Bei dir aber ist es etwas anderes. Wieviel Zeit bleibt dir noch, wenn dir niemand den Gefallen tut, dein Gehirn in Stücke zu schlagen? Zweihundert Jahre? Fünfhundert! Eine verdammt lange Zeit, um als sabberndes Wrack weiterzuleben.«

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