Wolfgang Hohlbein - Der Thron der Libelle

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Der Thron der Libelle: краткое содержание, описание и аннотация

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In Karas seltsamer Drachenwelt herrscht nach langer Unruhe endlich Frieden. Bis plötzlich Schelfheim, die große Stadt am Schlund, langsam, aber unaufhörlich im Abgrund versinkt. Kara und ihre Drachenkrieger wollen das Rätsel lösen. In den riesigen Höhlen unter der Stadt treffen sie auf sonderbare Fremde – und auf stählerne Libellen, die Feuer spucken.

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Mit einem raschen Blick sah sich Kara in der Halle um. Die Krieger waren aus der unmittelbaren Nähe des Tores verschwunden, und auch die Mitglieder von Elders Begrüßungskomitee hatten sich instinktiv in Sicherheit gebracht, als der Drache gegen das Tor geprallt war. Einige nur standen oder hockten mit leeren Gesichtern da, starrten aus weit aufgerissenen, erloschenen Augen ins Nichts oder kicherten irr. Nicht weit von Kara entfernt kroch ein Mann auf Händen und Knien über den Boden und versuchte, mit bloßen Händen den Stahl aufzureißen, und auf der anderen Seite der Libelle gewahrte sie einen Mann, der dabei war, sich mit den Fingernägeln die eigene Haut vom Gesicht zu kratzen.

Donay hatte Cord in einer Nische in dreißig oder vierzig Metern Entfernung vom Tor gezerrt und signalisierte ihr mit Gesten, daß alles in Ordnung war.

»Halt ihn fest«, sagte Kara, an Hrhon gewandt. »Aber paß auf. Er ist beinahe so stark wie du.«

Der Waga packte Elder von hinten bei den Schultern, und Elder stöhnte vor Schmerz. Aber Kara wußte auch, daß Hrhons Griff einem normalen Menschen jeden Knochen zermalmt hätte. Natürlich war Elder kein normaler Mensch. Kara war nicht einmal mehr sicher, ob er überhaupt ein Mensch war. Und sie fragte sich vergeblich, wieso keiner von ihnen es gemerkt hatte. Wieso war nie jemandem aufgefallen, wie schnell seine Wunden heilten, nicht einmal, nachdem Hrhon ihm den Arm gebrochen hatte und er die Hand schon am nächsten Tag wie durch Zauberei wieder bewegen konnte.

»Warum?« flüsterte Elder. Seine Stimme klang flach. »Von mir aus bringt mich um«, murmelte er. »Aber sagt mir vorher, warum.«

»Das werde ich dir sagen, Elder«, antwortete Kara. »Und wir werden dich auch nicht töten. Wir brauchen dich nämlich noch.«

»So?« Der herablassende Spott in Elders Stimme blitzte nur schwach auf. »Und wozu?«

»Um dein Schiff zu erobern«, antwortete Kara ernst.

Elder starrte sie an, und der Ausdruck in seinen Augen machte ihr klar, daß er in diesem Moment an ihrem Verstand zweifelte. »Mein... Schiff?« krächzte er. »Du bist verrückt! Du mußt völlig den Verstand verloren – «

Er sprach nicht weiter. Seine Augen wurden groß, und Kara hatte niemals zuvor im Leben einen Ausdruck so vollkommener, unvorstellbarer Fassungslosigkeit auf dem Gesicht eines Menschen gesehen. Langsam wandte sie den Kopf und sah den Mann an, der neben ihr aufgetaucht war. Die schwarze und silberne Montur der Drachenkrieger ließen ihn noch größer und düsterer erscheinen. Und der Ausdruck in seinen Augen verwirrte selbst Kara. Er sah Elder auf eine Weise an, die sie nicht zu deuten imstande war, aber die ihr Angst machte.

»Warum sprichst du nicht weiter?« fragte Thorn ruhig.

»Du?« murmelte Elder ungläubig.

»Das Leben ist doch voller Überraschungen, nicht wahr?« fragte Thorn. »Bitte, entschuldige, wenn ich unangemeldet komme. Aber ich hatte dich heute nacht um einen neuen Job gebeten, weißt du noch? Und da du mir nicht geantwortet hast...« Er zuckte mit den Schultern und lächelte flüchtig. »Ich bin wirklich sehr verlegen darum, mußt du wissen.«

»Bitte, hör damit auf«, sagte Kara müde. Sie deutete mit einer Kopfbewegung auf das Tor zurück. »Wir müssen weg hier.«

Thorn folgte ihrem Blick. Dann nickte er. Mit einem Ruck streifte er den schwarzen Mantel der Drachenreiter vollends ab und warf ihn zu Boden, dann fuhr er herum und lief zu dem knappen Dutzend seiner Männer zurück, das ihm geblieben war. Elder starrte ihm nach. Dann, wie ein Mann, der aus einem entsetzlichen Alptraum erwachte und Mühe hatte, in die Wirklichkeit zurückzufinden, hob er ganz langsam den Kopf und sah Kara wieder an. »Warum?« flüsterte er. »Warum... habt ihr das getan? Ich stehe auf eurer Seite! Ich... bin nicht euer Feind. Thorn ist es, der eure Welt zerstört hat. Wir sind hier, um euch zu helfen!«

»Ich weiß«, sagte Kara leise. »Ich weiß alles, Elder. Und ich meine damit – alles!«

Elder erschrak nicht. Er sah einfach weiter verwirrt aus, aber Kara sagte jetzt nichts mehr, denn sie begriff, daß dies wahrlich nicht der Augenblick war, um zu reden. Mit einer befehlenden Geste signalisierte sie Hrhon, seinen Gefangenen fortzuschaffen, dann lief sie selbst mit weit ausgreifenden Schritten zu der Nische hinüber, in die sich Donay und Cord geflüchtet hatten. Cord war bei Bewußtsein, aber seine Augen glänzten fiebrig, und als Kara seinen verbrannten Arm sah, wußte sie, daß sie auf seine Hilfe in diesem Kampf nicht mehr zählen konnte. Sie tauschte einen raschen, fragenden Blick mit Donay, den er mit einem angedeuteten Achselzucken beantwortete. Auch er war nicht sicher, daß Cord das Ende dieser Schlacht noch erleben würde.

Sie sah zum Tor zurück. Wieviel Zeit war vergangen? Eine Minute? Auf jeden Fall war es zuviel. Ihr Sieg war bisher im Grunde nichts als Glück und der Vorteil der Überraschung gewesen. Daß sie die Wachmannschaft zurückgeschlagen hatten, bedeutete gar nichts. Selbst wenn Elder die Wahrheit gesagt hatte und dieses Schiff nicht annähernd so groß wie Thorns Drohne war, mußte es Hunderte von Männern an Bord haben. Und sie hatten zwar diesen Raum erobert, waren aber auch gleichzeitig darin gefangen.

Wieder näherte sich ein riesenhafter Schatten dem Tor, und Kara schloß im allerletzten Moment die Augen und wandte das Gesicht ab. Trotzdem unterdrückte sie nur mit Mühe ein schmerzhaftes Stöhnen, als der Feuerstrahl des Drachen gegen das Tor prallte und eine Woge ebenso unerträglicher Hitze. wie gleißender Helligkeit durch den Hangar raste. Die Handvoll Schwachsinniger, die sich noch inmitten der Halle aufgehalten hatten, wurde auf der Stelle getötet. Überall brachen Brände aus, und die Libelle, mit der sie selbst gekommen war, fing mit einem dumpfen Schlag Feuer. Das Tor glühte in einem dunklen, drohenden Rot, und die Luft war plötzlich so heiß und stickig, daß sie kaum noch zu atmen war.

Viermal mußten die Drachen ihr Höllenfeuer gegen das Schiff schleudern, ehe die gewaltige Stahlplatte schließlich nachgab und von ihrem eigenen Gewicht in die Tiefe gezerrt aus ihrer Halterung herausbrach.

Minutenlang war die Luft im Hangar so heiß, daß Kara bei jedem Atemzug am liebsten vor Schmerz geschrien hätte. Ihre Kleider und ihr Haar schwelten. Die Haut auf ihrem Gesicht und ihren Händen rötete sich, und wohin sie auch blickte, loderten Flammen. Erst viel später einmal sollte sie begreifen, daß es Elders Schiff gewesen war, das sie davor bewahrte, in der Glut ihrer eigenen Drachen zu sterben, denn überall unter der Hallendecke und in den Wänden traten sofort automatische Löschmechanismen in Kraft, die die Flammen zwar nicht ganz zu ersticken vermochten, die Temperatur aber binnen weniger Augenblicke so weit senkten, daß sie wieder atmen konnten. Alles verschwamm vor ihren Augen, als sie sich aufrichtete und dorthin blickte, wo vor wenigen Momenten noch das Tor gewesen war. Jetzt gähnte an der Stelle ein gewaltiges Loch mit ausgezackten, rotglühenden Rändern. Kara sah alles, was dahinterlag, nur wie in einer Spiegelung in wildbewegtem Wasser. Aber sie wollte auch gar nicht wirklich sehen, was dort draußen vor sich ging, denn hinter der Wand aus hitzeflimmernder Luft starben ihre Brüder und Schwestern, ihre Freunde und auch die Drachen, und sie starben schnell und auf eine Art, die Kara selbst ihrem schlimmsten Feind nicht gewünscht hätte.

Die Luft über der Lichtung war so voller Drachen, als wäre ein großer Vogelschwarm aus den Wipfeln des Waldes emporgestiegen und hätte die Orientierung verloren. Sie hatte nicht mehr in Erfahrung bringen können, wie vielen Reitern es gelungen war, ihre Drachen in den Wipfeln rings um die Lichtung zu verstecken, ehe Elder und sie selbst den Drachenhort verlassen hatten. Aber der Himmel war schwarz von Drachen; fünfzig, hundert, vielleicht zweihundert der gigantischen, geflügelten Wesen, die wie ein Schwarm wütend angreifender großer Raben um den stählernen Koloß kreisten. Immer wieder sah sie das orangerote und weiße Flackern von Feuer, wenn die Drachen eine neue Schwachstelle am Rumpf des Sternenschiffes ausmachten und versuchten, sich ihren Weg hineinzubrennen, aber sie sah auch nur zu oft das grüne und blaue Gleißen der Energieblitze, mit denen sich der Koloß von den Sternen wehrte. Und die meisten dieser Blitze trafen mit tödlicher Sicherheit ihr Ziel. Sie sah Drachen, die von Lanzen aus Licht durchbohrt wurden und wie ein Stein in die Tiefe stürzten, andere Tiere, die plötzlich Feuer fingen und wie lebende Brandgeschosse in die Baumwipfel herunterkrachten, soweit sie nicht mehr die Kraft fanden, sich noch sterbend gegen den Rumpf des Schiffes zu schleudern, um ihn zu erschüttern, Drachen, deren Flügel von einem blaßblauen Hauch aus Licht gestreift wurden. Aber auch das Schiff erzitterte immer heftiger unter den Einschlägen der Feuerstrahlen, mit denen die Drachen den stählernen Riesenwal attackierten. Sollte es jemals eine Erinnerung an diesen Tag geben, dachte Kara, sollten sie jemals ein Lied darüber schreiben oder eine Geschichte erzählen, dann würde es dieses Bild sein, das die Zeiten überdauerte, denn es enthielt alles, was den Grund dieses Krieges ausmachte, alles, worum es darin ging und jemals gegangen war, seit Menschen begonnen hatten, nach den Sternen zu greifen. Es war ein Kampf Natur gegen Technik, Laserstrahlen gegen Drachenfeuer. Und Kara war immer noch nicht sicher, welche Seite ihn gewinnen würde. Durch Rauch und Flammen sah sie Thorn auf sich zukommen, während die meisten seiner Begleiter zum anderen Ende der Halle liefen und schon auf halber Strecke damit begannen, das massive stählerne Tor mit ihren Lichtwaffen unter Feuer zu nehmen. Da blickte Kara wieder nach draußen. Der Kampf hatte eine neue Nuance bekommen. Zwischen den Drachen waren kleinere, sich hektisch bewegende Umrisse aufgetaucht, die die Tiere und ihre Reiter wie wütende Hornissen attackierten. Kara begriff allerdings sofort den furchtbaren Fehler, den der Kommandant des Schiffes damit begangen hatte, seine Helikopter in den Kampf zu werfen. Sie sah, wie einige der Maschinen mitten in der Luft gegen den unsichtbaren Schutzschild prallten und wie andere von einem Dutzend Drachen zugleich angegriffen und in lodernde Flammenbälle verwandelt wurden. Keiner dieser Piloten würde den Selbstmordbefehl überleben, den ihnen der Befehlshaber dieses Schiffes erteilt hatte. Dafür zweifelte sie keine Sekunde daran, daß die Drachenreiter ihrerseits die Chance nutzen und ihre Tiere in den geöffneten Hangar lenken würden, aus dem die Libellen gekommen waren.

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