Wolfgang Hohlbein - Der Thron der Libelle

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Der Thron der Libelle: краткое содержание, описание и аннотация

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In Karas seltsamer Drachenwelt herrscht nach langer Unruhe endlich Frieden. Bis plötzlich Schelfheim, die große Stadt am Schlund, langsam, aber unaufhörlich im Abgrund versinkt. Kara und ihre Drachenkrieger wollen das Rätsel lösen. In den riesigen Höhlen unter der Stadt treffen sie auf sonderbare Fremde – und auf stählerne Libellen, die Feuer spucken.

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Ein blaßblauer Strahl brannte eine Spur aus schmelzendem Metall in den Boden neben ihr, und Kara warf sich mit einer hastigen Bewegung herum. Sie strauchelte. Sie versuchte den Sturz abzufangen, aber es gelang ihr nicht, und ihr Herz schien einen Schlag zu überspringen, als sie wuchtig auf den Boden prallte und hörte, wie das Glas unter ihrem Mantel klirrte. Aber das Wunder geschah: Sie rollte sich mit einer kraftvollen Bewegung herum und kam wieder auf die Füße, und die tödlichen Staubbomben unter ihrem Mantel zerbrachen nicht. Sie hörte einen gellenden Schrei hinter sich. Ehe sie herumfuhr, sah sie, wie Cord zurücktaumelte. Sein linker Arm brannte. Hilflos und noch immer vor Schmerz schreiend prallte er gegen den Rumpf der Libellenmaschine, stürzte und begann sich auf dem Boden zu wälzen, während Donay versuchte, die Flammen mit seinem Mantel zu ersticken. Ihr Blick suchte Hrhon, fand ihn aber nicht.

Und plötzlich hörte das Feuer auf. Die Angreifer blieben stehen, alle im gleichen Augenblick, aber es dauerte einen Moment, bis Kara begriff, daß der entsetzte Ausdruck auf ihren Gesichtern nicht ihr galt, sondern etwas hinter ihr. Verblüfft drehte sie sich herum – und erstarrte ebenfalls vor Schrecken, obwohl sie gewußt hatte, was sie sehen würde.

Der Drache war herangekommen. Die gewaltigen Torhälften hatten sich wie die Kiefer eines riesigen stählernen Tieres fast zu zwei Dritteln geschlossen; sie wußte, daß der Drache es nicht schaffen würde, es nicht schaffen konnte – und trotzdem schaffte er es. Im allerletzten Moment legte das riesige fliegende Ungeheuer die Schwingen an den Leib wie ein angreifender Falke, der auf eine Beute im Wasser herabstößt, ließ ein markerschütterndes Brüllen hören und stob durch das Tor. Seine linke Schwinge prallte gegen die Stahlöffnung. Er taumelte, versuchte in dem viel zu engen Raum die Flügel zu entfalten und bäumte sich auf. Voller Entsetzen beobachtete Kara, wie die Gestalten der Drachenkrieger von seinem Rücken geschleudert wurden. Zwei, drei von ihnen verschwanden mit gellenden Schreien in der Tiefe draußen, und weitere zwei oder drei wurden von den panisch schlagenden Flügeln und Krallen des Riesentieres zermalmt. Aber der Rest – immer noch mehr als ein Dutzend rettete sich auf den sicheren Boden der Halle und brachte sich hastig vor dem tobenden Ungeheuer in Sicherheit. Der Drache brüllte weiter, und im Inneren des Helikopterhangars hallte seine Stimme hundertfach verzerrt und laut wider. Verzweifelt versuchte er vergeblich, die Flügel zu spreizen und mit den Krallen irgendwo Halt zu finden. Langsam, aber unbarmherzig, rutschte er zurück. Seine Krallen rissen handtiefe Furchen in den polierten Stahl des Hallenbodens, doch nicht einmal die unvorstellbare Kraft dieses Wesens reichte, das Gewicht seines eigenen Körpers zu halten, das ihn in die Tiefe zerrte. Mit einem Kreischen, das Kara wie ein Messerstich bis ins Mark fuhr, stürzte er aus der Öffnung und verschwand mit hilflos schlagenden Flügeln in der Tiefe.

Die überlebenden Drachenkrieger begannen sich in der Halle zu verteilen und hastig nach Deckung zu suchen, als Elders Männer endlich ihren Schrecken überwanden und sie unter Feuer nahmen. Zwei von ihnen wurden getroffen und stürzten brennend und reglos zu Boden, aber dann erwiderten sie das Feuer – nicht mit Pfeil und Bogen, womit Elders Krieger gerechnet haben mochten, sondern mit grünen Lichtblitzen. aus gläsernen Waffen, die sie plötzlich unter ihren schwarzen Mänteln hervorzogen.

Schon ihre erste Salve kostete sechs oder acht Company-Soldaten das Leben. Die Schnelligkeit aber, mit der die Besatzung dieses Schiffes auf den Angriff reagiert hatte, machte Kara klar, daß Elder ihnen niemals ganz vertraut und die Möglichkeit eines Überfalles einkalkuliert hatte. Aber sie hatten mit einem Angriff kaum oder nur schlecht bewaffneter Barbaren gerechnet, nicht mit einer Macht, die ihrer ebenbürtig und vielleicht sogar überlegen war. Wer von den Company-Soldaten den ersten Feuerschlag der vermeintlichen Drachenkrieger überlebte, der ergriff auf der Stelle die Flucht. Die Krieger in den schwarzen Mänteln schossen auf sie, aber nicht unbedingt um sie zu töten. Kara registrierte erleichtert, daß sie ihren Befehl befolgten – sie waren nicht hier, um ein Gemetzel unter Elders Männern anzurichten, sondern um diesen Hangar zu besetzen und zu halten.

Hastig sah sie zum Tor zurück. Die beiden riesigen Torhälften schlossen sich weiter, aber ihre Bewegung war nicht mehr so gleichmäßig und lautlos wie zuvor. Der Anprall des Drachen mußte den Mechanismus beschädigt haben.

»Das Tor!« schrie sie. »Sie dürfen es nicht schließen!«

Die Männer reagierten sofort. Die grünen Blitze aus ihren Waffen konzentrierten sich plötzlich auf einen der beiden Torflügel. Kara sah, wie das Metall rot und orange und schließlich weiß zu glühen begann und sich dann in zischende Lava verwandelte. Das Tor bewegte sich rumpelnd und zitternd noch ein kleines Stück weiter, und plötzlich erscholl ein schrilles, fast gequält klingendes Wimmern und dann ein dumpfer Knall. Die riesigen Stahlplatten waren mit dem Rahmen verschweißt und würden sich nie wieder bewegen.

Doch die Öffnung in der Flanke des Schiffes war noch immer groß genug, eine von Elders Libellenmaschinen passieren zu lassen, sie reichte allerdings nicht mehr für einen Drachen aus. Kara sah, wie der zweite Riesenschatten, der seinem zu Tode gestürzten Bruder gefolgt war, dicht vor dem Schiff kehrtmachte und sich in die Höhe schwang. Ein dritter und vierter Schatten folgten, und plötzlich loderte orangerotes Feuer draußen auf. Kara schloß geblendet die Augen und hob ganz instinktiv die Hände vor das Gesicht, aber es war nur ein kurzer Flammenblitz, der die Toröffnung verfehlte.

Sie verstand jedoch, was die Männer draußen ihr sagen wollten, »Zurück! « schrie sie, so laut sie konnte. »Sie brennen das Tor auf!«

Mit ein paar schnellen Schritten war sie bei Elder, steckte ihr Schwert ein und versuchte, ihn fortzuschleifen. In diesem Moment erwachte er aus seiner Bewußtlosigkeit, und so schnell und übergangslos wie Kara es von ihm gewohnt war. In seinen Augen war kein Schrecken, keine Verwirrung, sondern nur ein brodelnder, durch nichts zu besänftigender Zorn. Sie sah seinen Hieb kommen und fing ihn ab, und doch war die Kraft, die in diesem Schlag steckte, so gewaltig, daß sie von den Füßen gerissen und zu Boden geschleudert wurde.

Mit der Schnelligkeit eines Phantoms war er über ihr. Es gelang Kara, einen nach ihrer Kehle gezielten Tritt abzublocken, aber dann packte er sie bei den Schultern, riß sie in die Höhe und hob die andere Hand zu einem Hieb, der sie töten würde. Eine dreifingrige, geschuppte Pranke legte sich von hinten um Elders Gesicht, schob seinen Kopf in den Nacken und drückte mit übermenschlicher Kraft zu.

»Nein!« schrie Kara. »Töte ihn nicht!«

Sie sah, wie schwer es Hrhon fiel, ihrem Befehl zu gehorchen. Eine Sekunde lang stand der Waga einfach da, reglos, jeden Muskel in seinem gewaltigen Körper so angespannt, daß er zitterte. Kara spürte, was in ihm vorging. Er hatte den Mann gepackt, der den Tod von den Sternen auf seine Welt gebracht hatte. Er wollte ihn töten. Es gab nichts mehr in seinem Leben, was wichtiger war. Und Kara verstand ihn nur zu gut. Auch in ihr schrie alles danach, Hrhon mit einem Nicken zu verstehen zu geben, es zu tun, oder ihre eigene Waffe zu ziehen und ihn zu vernichten. Und sie hätte es getan, hätte nur ihr eigenes Leben auf dem Spiel gestanden. Aber sie durften es nicht. Elder und die Männer in diesem Schiff waren zwar Schuld an dem, was dieser Welt und ihren Bewohner widerfuhr, aber sie waren auch ihre einzige, verzweifelte Hoffnung auf ein Überleben, eine vielleicht bessere Zukunft.

»Laß ihn los«, sagte sie. »Bitte.« Hrhon starrte sie aus seinen unergründlichen Schildkrötenaugen an, und dann nahm er ganz langsam die Hand von Elders Gesicht. Alle Kraft schien aus seinem Körper zu weichen. Elder schnappte keuchend nach Luft und fiel auf die Knie. Sein Gesicht war blutüberströmt, und sein Atem hörte sich an, als wäre sein Kehlkopf zerquetscht. Er wollte etwas sagen, brachte aber nur ein würgendes Stöhnen hervor, und als er diesmal den Kopf hob und Kara ansah, da waren seine Augen vor Schmerz und Entsetzen geweitet.

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