Wolfgang Hohlbein - Der Thron der Libelle
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- Название:Der Thron der Libelle
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Die Libelle flog eine enge Schleife und stürzte dann auf das Schiff herab. Der Spalt in seiner Flanke wurde größer und war plötzlich ein gewaltiges Tor, das in eine ebenso gewaltige Halle führte. Sie war nicht ganz so groß wie die Halle in Thorns Drohne, bot aber immer noch Platz für zwanzig der riesigen Flugmaschinen – und für ein Empfangskomitee, das aus mindestens zwölf oder fünfzehn Männern bestand, wie Kara voller Schrecken erkannte. Die beiden anderen Maschinen waren bereits gelandet. Donay, Cord und Hrhon stiegen gerade aus. »Beantworte mir bitte noch eine Frage«, sagte sie, während Elder die Libelle vorsichtig durch das riesige Tor steuerte. Es war groß genug, fünf dieser Maschinen gleichzeitig passieren zu lassen, aber Elder hatte Mühe, mit den Kontrollen der fremden Maschine klarzukommen. Er reagierte auch nicht sofort, sondern setzte die Libelle vorsichtig auf den Boden auf und schaltete das Triebwerk ab, ehe er sich zu ihr umwandte.
»Ja?«
»Ihr habt Thorns Drohne zerstört, nicht wahr? Der Blitz eben...«
»Du hast ihn bemerkt.«
»Ich bin nicht blind. Warum habt ihr das getan?«
»Es mußte sein, Kara«, sagte Elder leise. »Sie wären immer eine Gefahr gewesen.«
»Aber er hatte dein Wort!« rief Kara.
»Und es ist mir nicht leichtgefallen, es zu brechen, glaube mir«, erwiderte Elder. »Aber ich hatte keine Wahl. Thorn hätte nie aufgegeben. Ein einziger PACK-Agent auf dieser Welt hätte einen hundertjährigen Guerillakrieg bedeutet.«
»Das heißt, du hast viertausend Menschen getötet? Mit einer kleinen Handbewegung?«
»Wie viele von euch haben sie getötet!« gab Elder zurück. »Und wie viele hätten sie getötet, hätten wir sie nicht aufgehalten?« Er zwang sich zu einem Lächeln. »Vergiß es, Kara. Es war ein Alptraum, aber er ist vorbei.«
Mit einem Knopfdruck ließ er die Kanzel aufgleiten und stieg aus. Kara folgte ihm. Aus den Augenwinkeln bemerkte sie, wie sich zwei Männer aus der Gruppe lösten, die zu ihrer Begrüßung gekommen war, und ihnen entgegenkamen. Ihre linke Hand glitt unter ihren Mantel, schmiegte sich um eines der kleinen Gläser, während sie mit der anderen nach Elders hilfreich ausgestrecktem Arm griff. Ihr Blick suchte das Tor, das noch immer weit offenstand, und den dahinterliegenden Waldrand. Dann sagte sie ganz ruhig:
»Nein, Elder. Das ist es nicht. Noch nicht.«
Auf Elders Gesicht machte sich Schrecken breit, aber wenn er wirklich begriff, was Karas Worte zu bedeuten hatten, dann war es zu spät. Kara glaubte plötzlich, daß die Zeit sich mit zehnfacher Langsamkeit bewegte und sie selbst wie in einen unsichtbaren, zähen Sirup geraten war, der alles, was sie tat, zu einer grotesk langsamen Pantomime machte. Aber natürlich trog ihr Eindruck. Alles geschah fast gleichzeitig und so schnell, daß Elders Männer nicht die Spur einer Chance hatten.
Jetzt! signalisierte sie. Damit Elder ihn nicht sah, trug sie den Rufer an einer ungewohnten Stelle unter der linken Achsel, wo er schmerzte, aber so sicher und zuverlässig funktionierte wie an dem gewohnten Platz in ihrer Halsbeuge.
Gleichzeitig griff sie nach Elders Hand, aber nicht, um sich daran festzuhalten, sondern um ihn mit einem harten Ruck aus dem Gleichgewicht zu bringen und ihm ihr Knie entgegenzurammen. Gleichzeitig zerrte sie das Glas unter ihrem Mantel hervor.
Elder fiel zu Boden und krümmte sich stöhnend, während das Glas in einem glitzernden Bogen auf die Männer zuflog und inmitten der Gruppe auseinanderplatzte. Feine Glassplitter und weißer Staub bildeten eine Wolke, die den Großteil der Gruppe einhüllte. Ebenfalls gleichzeitig rangen Donay und Cord den Mann nieder, der sie hergebracht hatte. Hrhon schaltete den Piloten seiner Libelle mit einem harten Fausthieb aus, der ihn wahrscheinlich umbrachte. Seit Kara den Angriffsbefehl gegeben hatte, war noch keine Sekunde vergangen.
Sie ließ sich zu Elder hinabsinken und betäubte ihn mit einem blitzschnellen Hieb gegen die Schläfe vollends. Dann sprang sie wieder auf, zog gleichzeitig ihr Schwert und warf sich auf die beiden Männer, die ihnen entgegengekommen waren. Den ersten streckte sie mit einem wuchtigen Hieb des Schwertgriffes zu Boden, aber der zweite beging den Fehler, seine Waffe zu ziehen; und zu seinem eigenen Pech war er sehr schnell. Kara hatte keine andere Wahl, als ihm das Schwert in die Brust zu stoßen. Die zweite Sekunde war vorüber.
Sie fuhr herum, drehte sich einmal im Kreis. Die Zeit in der Halle schien noch immer stehengeblieben zu sein. Die Männer, zwischen denen der Glasbehälter explodiert war, standen noch immer wie gelähmt da. Verdammt, Donay hatte versprochen, daß das Zeug sofort wirkte!
Kara blickte zum Waldrand zurück. Nichts. Was war passiert? Wo blieben sie alle?
Die dritte Sekunde ging zu Ende. Plötzlich zerriß ein schrilles, an- und abschwellendes Heulen und Wimmern die Luft. Alarm. Elders Männer reagierten verdammt schnell. Vielleicht zu schnell. Als die Männer in der Halle endlich aus ihrer Erstarrung erwachten, erwachte auf der anderen Seite des Tores der Waldrand zum Leben. Eine Armee ungeheuerlicher, geschuppter Körper tauchte zwischen dem Geäst der Wipfel auf. Mannsdicke Äste zerbrachen unter den Hieben riesiger Schwingen und fürchterlicher Klauen. Ein Orkan aus glitzerndem Horn und schwarzen Schwingen schien den Wipfelwald rings um das Schiff von innen heraus zu zerreißen, als die Drachen hervorbrachen, die sich im dichten Blättergewirr verborgen hatten. Ein erster, zyklopischer Schatten löste sich vom Waldrand und glitt mit wild schlagenden Flügeln auf das Schiff zu. Plötzlich begann sich das Tor zu schließen!
Kara fuhr mit einem Fluch herum. Wenn sie das Tor verschlossen, war alles verloren!
Aus dem hinteren Teil der Halle näherten sich weitere Männer in schwarzen und blauen Uniformen, die ihre Waffen gezückt hatten, und auch Cord und Donay waren in ein wildes Handgemenge mit neu aufgetauchten Gegnern verwickelt. Am entgegengesetzten Ende der Halle hatte sich ein massiv aussehendes Stahltor geöffnet, um weitere zwei, vielleicht auch drei Dutzend Bewaffneter durchzulassen. Kara bemerkte eine Bewegung aus den Augenwinkeln, wirbelte herum und riß gleichzeitig ihr Schwert in die Höhe, um den Angreifer abzuwehren.
Aber sie führte den tödlichen Hieb nicht zu Ende.
Es war tatsächlich einer von Elders Männern, und er hatte auch seine Waffe gezogen – aber er schien sie gar nicht zu sehen. Seine Augen waren weit aufgerissen, das Gesicht war eine verzerrte Grimasse, und aus beiden Mundwinkeln lief blutiger Speichel, was ihm das Aussehen einer jener unheimlichen Marionetten verlieh, die den Mund öffnen und schließen konnten, um menschliche Sprache zu imitieren. Und er bewegte sich auch wie eine solche Fadenpuppe. Mit wild schlenkernden Armen, das eine Bein hinter sich herziehend, torkelte er an Kara vorüber. Gräßliche, blubbernde Laute drangen aus seiner Brust. Als er den Mund öffnete, sah Kara den Grund für das Blut in seinem Speichel: Er hatte sich die Zungenspitze abgebissen. Auf seinen Schultern, dem Hemd und in seinem Haar glitzerte feiner Staub wie winzige Eiskristalle.
Kara begriff erst jetzt die Gefahr, in der sie sich befand. Eine Umarmung dieses Mannes, ja, selbst eine flüchtige Berührung war so tödlich wie ein Treffer aus einem Lasergewehr. Mit einer hastigen Bewegung sprang sie zurück. Der sterbende Mann torkelte an ihr vorüber und stürzte mit weit ausgebreiteten Armen zu Boden, und fast in der gleichen Sekunde stach ein hellblauer Lichtblitz durch die Luft und explodierte in der Libellenmaschine. Flammen und umherfliegende Metalltrümmer trieben Kara weiter zurück.
Sie hustete, zog einen zweiten ihrer kostbaren Glasbehälter unter dem Mantel hervor, verzichtete aber darauf, ihn zu werfen, als sie begriff, daß die heranstürmenden Soldaten viel zu weit entfernt waren. Ein zweiter Lichtstrahl tastete wie ein suchender, dürrer Finger nach ihr, und wieder warf sich Kara mit einer verzweifelten Bewegung herum und entging dem sicheren Tod nur um Haaresbreite. Verzweifelt suchte ihr Blick das Tor. Es hatte sich bereits fast zur Hälfte geschlossen – aber der Drache hatte auch weit mehr als die Hälfte der Entfernung zwischen ihm und dem Waldrand zurückgelegt. Sie konnte die Umrisse zahlreicher winziger Gestalten auf seinem Rücken ausmachen. Hinter ihm waren ein zweiter und ein dritter Drache aus dem Wald hervorgebrochen.
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