Bernhard Hennen - Drachenelfen

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Mein Bruder Langarm wird nicht erfreut sein, wenn er diesen Helm sieht. Er hat ihn erschaffen. Und was die Elfen angeht … Warst nicht du es, der zu ihnen gekommen ist? Ich habe die Spuren draußen vor der Höhle und im Wald gesehen. Und was glaubst du, warum sie den Kampf abgebrochen haben? Weil sie mich kommen spürten! Wenn ich nicht hier wäre, wäret ihr alle tot , log er. Du solltest dankbarer sein.

Der Unsterbliche senkte den Kopf. »Sie waren Späher, nicht wahr?«

Vielleicht … Wenn sie Späher waren, dann werden mehr von ihnen kommen.

Aaron fluchte. »Wie sollen wir uns gegen sie wehren? Dort draußen liegen einige meiner besten Krieger – tot. Es ist aussichtslos.«

Sie sind wenige, Aaron. Ihr Menschen seid unzählig. Wenn ihr alle für dieselbe Sache kämpft, seid ihr unbesiegbar. Die Elfen wissen das und fürchten euch.

Die Zweifel Aarons waren unübersehbar. Doch was scherte ihn der Menschensohn? Er musste zu seinen Brüdern und Schwestern. Sie mussten erfahren, was hier geschehen war. Er ging zum Ausgang, doch Aaron verstellte ihm den Weg.

Was willst du? , zischte der Ebermann gereizt. Du hast heute schon einmal Glück gehabt. Fordere es nicht ein zweites Mal heraus.

»Ich erbitte nichts für mich. Eine Prinzessin aus Ischkuza braucht dringend deine Hilfe. Sie ist bedeutend. Sie …«

Wenn sie bedeutend wäre, würde sich mein Bruder, der über Ischkuza wacht, um sie kümmern.

»So wie der Löwenhäuptige sich um mich kümmert?«

Die Augen des Menschen funkelten vor Zorn. Seine Impertinenz war wirklich erstaunlich. Er hatte Unterhaltungswert. Es gibt nichts im Leben ohne einen Preis. Was würdest du mir bieten?

»Ich schulde dir einen Gefallen, wenn du sie heilst.«

Der Ebermann lachte auf. Das ist gut. Welchen Gefallen könntest du mir wohl tun, Sterblicher?

Aaron schüttelte plötzlich den Kopf. Was wohl mit ihm los war? Einen eigenartigen Kerl hatte sich sein Bruder da als Herrscher ausgesucht.

»Ich bin der Unsterbliche von Aram. Eines der sieben Großreiche. Jeder siebente Mensch ist also mein Untertan. Du sagst, ein Krieg mit den Daimonenkindern der Anderswelt wird kommen. Vielleicht brauchst du eines Tages sehr viele Schwerter. Ich gebiete über Zehntausende Krieger. Ist das eine Macht, die dir eines Tages von Nutzen sein könnte?«

Er war nicht auf den Mund gefallen, dachte der Devanthar. Was kostete es ihn schon, ihm einen Gefallen zu tun? Zeig sie mir!

Eilig brachte Aaron ihn nach draußen. Außer dem blonden Krieger hatten sich alle Menschen, die noch laufen konnten, zum Waldrand zurückgezogen. Der Ebermann genoss es, ihre Angst zu spüren. Er hatte diese Gestalt erwählt, weil sie Furcht einflößte. So wanderte er, wenn er in Ruhe gelassen werden wollte.

Die Prinzessin war ein junges Mädchen und wenig eindrucksvoll. Sie trug eine grellrote Hose und hatte sich eine Paste aus Asche unter die Augen geschmiert. Nicht sonderlich hübsch, wie er fand. Unter dem wachsamen Blick des blonden Kriegers kniete er neben ihr nieder. Eine farblose Flüssigkeit, durchsetzt mit Blutschlieren, troff aus ihrer Nase. Ihre Augenhöhlen waren eingeblutet. Er strich ihr mit der Krallenhand über den Kopf, und sie stöhnte leise.

Ihr Schädelknochen ist gebrochen. Ich denke, sie wird ohne starke Schmerzen in den nächsten Stunden sterben.

»Du musst sie retten!«

Er blickte zu dem Unsterblichen auf. Es war erstaunlich, wie sehr er wegen dieser Frau litt. Liebe war eine giftige Frucht, dachte der Ebermann. Es würde ihn keine große Mühe kosten, sie zu heilen, aber er war neugierig, worauf sich Aaron einlassen würde, um sie zu retten. Ich muss gar nichts für dich tun , sagte er kühl.

»Bitte. Hilf ihr. Ich …«

Er schnitt ihm mit einer harschen Geste das Wort ab. Wenn ich ihr helfe, schuldest du mir einen Gefallen. Eines Tages werde ich kommen und ihn einfordern. Und ich rate dir, dann nicht zu zögern. Wenn ich sie rette, liegt ihr Leben von nun an in meiner Hand. Und wenn du dich weigerst, deine Schuld zu begleichen, wenn ich zu dir kommen werde, wird sie im selben Augenblick aufhören zu atmen.

»Was wirst du von mir fordern?«

Er schüttelte den Kopf. Alles zu seiner Zeit. Das wirst du erst erfahren, wenn ich zu dir komme.

Wahrscheinlich würde er niemals kommen, dachte er. Was konnte ein Mensch schon für einen Devanthar tun?

Der Blonde zischte Aaron etwas zu. Vermutlich riet er seinem Herrscher davon ab, sich auf diesen Handel einzulassen, doch dieser schüttelte den Kopf und streckte ihm die Hand entgegen. »Ich nehme an.«

Der Devanthar war von der Geste überrascht. Dass man auf einen Handel einschlug, kam ihm erstaunlich bäuerlich vor, und er unterließ es. Mir reicht dein Wort.

Zu heilen war eine Spielart der Magie, mit der er sich nur selten beschäftigte. Aber heute hatte er ja bereits reichlich Erfahrungen mit gebrochenen Knochen und der Anatomie von Menschen sammeln können.

Er wurde im Geiste eins mit der Prinzessin, stimmte sich ganz auf ihren Körper und dessen Verletzungen ein. Den Knochen zusammenwachsen zu lassen war nicht genug. Die Haut, die ihr Hirn umgab, war eingerissen und einige kleinere Blutgefäße waren geplatzt. Auch musste er den Verlust an Gehirnflüssigkeit ausgleichen. Er dachte sich ganz in sie hinein, erfühlte sie, tiefer, als sie es selbst jemals vermögen würde. Sie hatte erstaunlich viele Narben auf ihrem Körper.

Als sein Werk vollendet war, fühlte er sich erschöpft. Ein neuer Tag dämmerte herauf. Erstes Morgenlicht sickerte durch das dichte Laubwerk. Zufrieden mit sich blickte er in das Antlitz der Prinzessin. »Wenn sie erwacht, wird sie wieder völlig gesund sein.«

»Ich danke dir!« Der Unsterbliche kniete vor ihm nieder und küsste ihm die Krallenhand. »Danke!«

Er konnte ihm ansehen, dass Aaron noch etwas anderes als Dank auf der Zunge lag.

Ja?

»Wir …« Der Unsterbliche strich sich nervös über den Bart. »Wie kommen wir hier fort?«

Der Ebermann lachte auf. Das ist nicht meine Sorge. Und ich fürchte, es gibt nichts mehr, was du mir noch zu bieten hättest.

»Wir wissen nicht einmal, wo wir sind. Dieser Wald erstreckt sich mehr als zweihundert Meilen in jede Richtung. Wie kommen wir in die Goldene Stadt zurück?«

Der Ebermann schnaubte amüsiert. Wenn du meinem Bruder etwas bedeutest, dann wird er dich finden. Oder er wird ein Schiff schicken. Genieße die Zeit, die dir hier im Wald bleibt, Aaron von Aram. Vielleicht werden es deine letzten friedlichen Tage sein.

Ein unermesslicher Schatz

Artax hatte sich in die Kristallhöhle zurückgezogen. Er kam immer wieder hierher, wenn er allein sein wollte, denn die meisten der Überlebenden mieden diesen Ort. Drei Tage warteten sie nun schon darauf, dass jemand kam, und langsam fragte er sich, ob der Löwenhäuptige einen anderen unsterblichen Aaron erschaffen hatte.

Dann wären wir nicht mehr hier, Dummkopf!

Es sei denn, er hätte entschieden, dass ihr genauso entbehrlich seid wie ich, dachte Artax mit boshafter Freude.

Undenkbar! Wir dienen Aram seit Jahrhunderten. Wir sind unverzichtbar.

Ganz in seine Gedanken verloren, betrachtete Artax das unstet flackernde Licht, das durch die Kristalle glitt. Manchmal hatte er das Gefühl, dass es auf seine Stimmungen reagierte. War er aufgeregt, flackerte es stärker, war er aber so ruhig wie jetzt, glitt es einfach durch die Wände. Er konnte ihm stundenlang zusehen und brüten.

Konnte er es sich leisten, sich aus Nangog zurückzuziehen? Dutzende Male hatte er sich diese Frage gestellt. Und die Antwort blieb immer gleich. Nein! Sollte er es tun, würde der Löwenhäuptige ihn ersetzen. Und falls das nicht geschah, würde er jegliches Ansehen bei den anderen Unsterblichen verlieren. Sie würden ganz gewiss nicht gehen. Sie konnten es sich längst nicht mehr leisten. Genauso wenig wie Aram. Wenn er alle Besitzungen und Ansprüche seines Reiches aufgab, würde eine schreckliche Hungersnot ausbrechen. Längst schon waren sie abhängig von dem Korn und dem Reis, das aus dieser Welt kam. Zehntausende würden verhungern, wenn die Goldene Pforte sich für Aram verschloss und keine Lebensmittel mehr aus der Neuen Welt kamen. Also, dachte Artax, musste er kämpfen. Sie alle mussten das – und zwar am besten gemeinsam. Wenn die sieben Unsterblichen ihre kleinlichen Rivalitäten überwinden und alle vereint fechten würden, hätten sie eine gewaltige Macht. Ihre Bogenschützen könnten den Himmel mit Pfeilen verdunkeln. Dicht wie Hagelschlag würden die Geschosse auf die Daimonen der Anderswelt niedergehen. Dem konnten nicht einmal die Elfen gewachsen sein.

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