Bernhard Hennen - Drachenelfen
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Aber wie mochte er an die Devanthar gelangen? Sie zu töten würde nicht leicht werden. Sie waren argwöhnischer als die Alben. Verschlagen! Man müsste sie alle zur gleichen Zeit erwischen – sie so sehr bedrängen, dass sie sich versammelten. ER lächelte. Ein Plan reifte in IHM! Bald schon würde der Tod SEINES purpurnen Nestbruders gerächt sein.
Nun blieb nur noch der Dolch. Das Meer unter der Klippe war tief. Niemand würde diese Waffe dort suchen. Sie würde für alle Zeiten verschwinden. Ein letztes Mal betrachtete ER das bläuliche Wellenmuster auf der Klinge. Vollendete Schmiedekunst! Eine Waffe, um Götter zu töten. SEINE dunklen Taten hatten sie verändert. Wenn sie in die Hände von Menschen fiel … Nein, dachte ER, das würde nicht geschehen! ER holte aus und warf den Dolch in weitem Bogen ins Meer. Nun war er für immer verschwunden. Niemand würde ihn je dort unten finden.
ER wandte sich ab. Ein langer Weg lag vor IHM, und ER würde sehr vorsichtig sein müssen. Erneut durch viele Albensterne schreiten, lange Wanderschaften über Land machen und alles tun, um SEINE Spur zu verwischen. Sobald ER zurück war, würde ER einen anderen Dolch nutzen. Einen aus Fleisch und Blut – den besten SEINER Elfenmörder! Es war an der Zeit, andere für IHN morden zu lassen.
Ein junger Trieb
Das Erdreich war zu Glas zerschmolzen! Lyvianne streifte ziellos über den Hügel, auf dem sie so viele schreckliche Stunden verbracht hatte. Es war unverkennbar, wessen Zorn Matha Naht auf sich herabgerufen hatte. Wie hatte sie nur mit einer der Himmelsschlangen in Streit geraten können? Und welche mochte es gewesen sein? Gewiss nicht der Goldene!
Lyvianne suchte nach einem Stumpf, nach irgendetwas, das geblieben war. Doch da war nichts. Wer auch immer hierhergekommen war – er war sehr gründlich gewesen.
Hatte der Goldene gewusst, was geschehen würde? Er hatte ihr im letzten Frühjahr dazu geraten, Matha Naht um einen ihrer jungen Triebe zu bitten. Sie hatte das falsch verstanden, als ein Zeichen von Unterwerfung und völliger Hingabe aufgefasst. Und sie hatte sie gedemütigt, ehe sie Lyvianne ihre Bitte erfüllt hatte.
Die Elfe dachte an Gonvalon. Wohin ihn seine Reise wohl führte? Er sollte jetzt hier bei ihr stehen, auf dem gläsernen Grab seiner Peinigerin. Lyvianne empfand zugleich Bedauern und Genugtuung über das Schicksal des Holunders. Sie hatte eine kundige Lehrerin verloren. Sie kannte niemand anderen, der sie auf die dunklen Pfade der Blutmagie führen würde. Aber ihr Sohn war nun gerächt! Wo Gonvalon jetzt wohl war? Konnte er wieder gehen? Sie hatte den Verdacht, dass er Nandalee gefunden hatte, denn Nandalees bevorzugtes Schwert, der Todbringer, sowie ihre Freundin Bidayn waren eines Nachts aus der Weißen Halle verschwunden. Unter den Schülern kursierten die phantastischsten Gerüchte, was geschehen sein mochte. Nur einer war auffällig still, Eleborn, der so gerne Zauber um Wasser und Licht wob. Sie sollte sich seiner annehmen.
Lyvianne ließ den Blick über den verwüsteten Hügel schweifen. Bald schon würde sie in die Snaiwamark reisen und ein unwirtliches Tal suchen, in dem es warme Quellen gab. Dort würde sie den Holunder den Launen der Natur überlassen. In dem jungen Trieb hatte sie nichts von Matha Nahts bösartiger Präsenz spüren können. Vielleicht dauerte es Jahrhunderte, bis sie zu ihrer alten Macht zurückfand? Vielleicht war sie auch für immer gegangen?
Lyvianne war schleierhaft, wie sich der Baumgeist mit einem so übermächtigen Gegner hatte anlegen können. Hatte Matha Naht nicht gewusst, was sie erwarten würde? In einer Welt, für die sich die Alben nicht mehr zu interessieren schienen, waren die Himmelsschlangen mächtig wie Götter. Und sie war eine der wenigen Auserwählten dieser Götter. Wer sich den Drachenelfen in den Weg stellte, der war verdammt – ganz gleich, wie mächtig er sein mochte. Lyvianne hob einen der schwarzen Glasklumpen auf. Er sollte sie künftig daran erinnern, dass sie über Kreaturen wie Matha Naht hinausgewachsen war.
Hochzeitspläne
Muwatta betrachtete die toten Wachen in dem engen Turmzimmer. Sie waren rings um das verloschene Feuer eingeschlafen und nie mehr erwacht. Einer von ihnen war von seinem Hofarzt ausgekleidet worden und lag auf dem Bauch. Der Rücken hatte sich leuchtend rot verfärbt.
»Was ist mit ihm?«, fragte der Unsterbliche in jenem einstudierten Tonfall, der eher Langeweile als wirkliches Interesse suggerierte.
»Leichenflecken, Erhabenster«, sagte der Hofarzt unterwürfig. »Sie entstehen dort, wo sich das Blut sammelt. Ich habe ihn auf den Bauch gedreht, deshalb kann man sie jetzt besser studieren. Sie sind nicht so dunkel wie sonst …«
»Wurden sie vergiftet?«
»Ich habe an ihren Mündern gerochen, und ich glaube nicht, dass Gift verwendet wurde. Es gibt auch keine Verfärbungen, die auf eine Vergiftung hindeuten. Freilich müsste ich noch ihre Innereien …«
Muwatta unterbrach ihn mit einer Geste. »Ich will nicht wissen, was du in ihren Eingeweiden suchst. Unterrichte mich, falls du etwas finden solltest!«
Angewidert wandte sich der Unsterbliche ab. Was dachte sich dieser Kerl? Konnte er überhaupt denken? Ihn mit solchem Schmutz zu behelligen!
Der Hofarzt verbeugte sich tief und vermied es, ihn anzublicken. Er schien bemerkt zu haben, dass er einen Fehler gemacht hatte.
Muwatta verließ die Turmkammer. Es war ein kalter Spätherbsttag. Graue Wolken hingen tief am Himmel. Solche Tage drückten ihm auf das Gemüt. Und diese zehn Toten! Männer seiner Leibwache. Man hatte ein Schwalbennest im Rauchabzug des Turmzimmers gefunden. Es hatte sich vom Mauerwerk gelöst, war tiefer gesackt und hatte so den Abzug verstopft. Es war nur ein Unfall gewesen – nur ein Unfall! Muwatta hätte es damit auf sich beruhen gelassen, hätte er nicht jenen ausgesucht hässlichen Kerl unter den Toten gesehen. Den mit der völlig vernarbten Oberlippe. Er erinnerte sich an ihn. Das war einer der Krieger gewesen, die das Feuer an die Schilfbündelhallen gelegt hatten – und nun war er ebenso erstickt wie die Mehrzahl der Gefolgsleute Aarons, die in der Nacht der Himmlischen Hochzeit den Tod gefunden hatten. War das wirklich ein Zufall? Oder hatte jemand nachgeholfen, damit das Schwalbennest den Rauchabzug verstopfte? Sollte es so gewesen sein, dann hatte sich ein Mörder in seinen Palast gewagt! Vielleicht war er sogar noch hier! Wer würde dann wohl sein nächstes Opfer sein? Seine inneren Stimmen, die ihn sonst so gerne über seine Pflichten und die Staatsgeschäfte belehrten, blieben diesmal stumm. Nicht einmal auf sie konnte er sich verlassen, dachte Muwatta ärgerlich.
Plötzlich warfen sich alle Höflinge rings um ihn herum zu Boden und seine Leibwachen knieten ehrerbietig nieder. Išta hatte den Hof betreten. Sie ging mit weiten Schritten, ohne eilig zu wirken. Er starrte auf ihre schlanke Hüfte und die sanft wippenden Brüste. Mit ihr die Himmlische Hochzeit zu feiern war sein Traum. Ein dummer Traum! Wenn sie seine Gedanken las … Er blickte zu der offenen Tür des Turms. Deutlich sah er den nackten Toten mit seinem rotfleckigen Rücken. Rote Flecken, dachte Muwatta.
Du wirkst bedrückt , erklang ihre Stimme in seinen Gedanken. Er hasste es, wenn sie in ihm las und er ihr völlig ausgeliefert war.
Fürchtest du, Aaron hat dir einen Meuchler geschickt?
Er konnte darauf nicht antworten! Nicht umgeben von Höflingen und Leibwachen. Er war der unsterbliche Muwatta! Er kannte keine Furcht! Nicht, wenn gemeine Sterbliche in Hörweite waren!
Du kannst ruhig schlafen. Sie trat vor die Tür, die zum Turmzimmer führte, und bückte sich. Mit spitzen Fingern pflückte sie einen weißen Faden von den verzogenen Türbrettern, hielt ihn kurz hoch und schnippte ihn dann davon. Muwatta hatte begriffen. Jemand hatte die Tür abgedichtet, damit der Tod schneller zu den Wachen kam. Sie mussten im Schlaf am Rauch erstickt sein. Er schluckte. So wie die Haremsdamen Aarons.
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