Bernhard Hennen - Drachenelfen
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Sie alle waren auserwählte Krieger, bewährt in Dutzenden Kämpfen. Aber was zählte das, wenn sie gegen Ungeheuer und Daimonen antreten mussten? Und sie alle ahnten, dass es solche Kämpfe in Zukunft erneut geben würde. Die Daimonen waren Späher gewesen; weitere ihresgleichen würden folgen. Ja, dachte Volodi, die blutroten Wolken am Himmel waren ein Spiegelbild ihrer Zukunft. Die Himmel und Wälder Nangogs würden in Blut getränkt werden. Er seufzte. Im Grunde war es müßig, sich über eine Zukunft den Kopf zu zerbrechen, die er ohnehin nicht ändern konnte.
Seine Gedanken schweiften zu Quetzalli. Er konnte sie einfach nicht vergessen und er wollte nicht glauben, dass sie ihn auf einen Opferstein gezerrt hätte. Sie war so herrlich anders gewesen als alle Frauen, die er kannte. War auf ihn zugegangen, hatte ihn begehrt, und dann hatten sie einander bis zur Bewusstlosigkeit geliebt. Das war doch prima, dachte Volodi. So erfrischend einfach und geradeaus und ohne dieses ständige Gerede. Dass sie ihn wollte, nein, das war sicherlich nicht vorgespielt gewesen. Ebenso wenig wie ihre Liebe zu ihm. Wenn sie einander doch noch einmal wiedersahen, würde er gleich einen Übersetzer dazu holen – nur am Anfang und nur, um ein paar Dinge zu klären.
Volodi dachte an Mitja. Er hatte dem Übersetzer kein Glück gebracht. Ob sich das auf dem Platz der tausend Zungen herumsprechen würde? Würde er jemals wieder einen Übersetzer finden, der für ihn arbeiten wollte? Mitja hatte seinen Platz auf den kleinen Wolkensammlern der Ischkuzaia seiner Tochter überlassen. Während Juba das Mädchen mit Gewalt in ihr Fluggeschirr hatte schnallen lassen, war der Übersetzer zu ihm, Volodi, gekommen. Er hatte ihm erneut das Versprechen abgenommen, sich um das Mädchen zu kümmern und Kolja von ihr fernzuhalten, und er hatte zugesagt. Aber das Mädchen wollte nichts von ihm wissen. Sie gab ihm die Schuld am Unglück ihres Vaters. Verübeln konnte er ihr das nicht. Wieder seufzte er, denn er wusste beim besten Willen nicht, was er mit ihr anfangen wollte. Im Palast bleiben wollte sie nicht, aber in der Goldenen Stadt konnte er sie kaum beschützen.
»Hochnäsiges Arschloch verdammtes …« Kolja kam zu ihm herüber, lehnte sich an die Reling und spuckte über Bord.
Volodi kam eine Ablenkung von seinen düsteren Gedanken gerade recht. Kolja war im Moment zwar keine gute Gesellschaft, aber immer noch besser als gar keine Gesellschaft. Es ging seinem Kameraden nicht gut. Er war schwach und ein schleichendes Fieber zehrte an ihm. Koljas Verband war von Blut durchtränkt. Die Wundnähte an seinem Armstumpf öffneten sich immer wieder. Bislang hatte noch kein Heilkundiger danach gesehen. Es gab keinen hier an Bord. Ebenso wenig wie es einen im Wald gegeben hatte. Es war Volodi gewesen, der die Wunde gemeinsam mit dem Lotsen Nabor versorgt hatte – so gut sie es konnten. Und das war nicht sonderlich gut. Kolja versuchte seine Schmerzen zu überspielen, aber er war kein guter Schauspieler. Er war immerzu gereizt und fluchte halblaut vor sich hin.
»Über Bord sollte man den schmeißen, wie einen Ballastsack! Verdammter eingebildeter Dreckskerl!«, murrte Kolja.
»Von wem sprichst du?«
»Von dem Lotsen von diesem Mistkahn natürlich! Mögen die Läuse seinen Bart niemals verlassen! Ich wollte ihm den Arsch vergolden und er hat mich nicht einmal zu Ende reden lassen! Ich wollte dieses Schiff leihen . Niemand wird diesen Kahn in der Goldenen Stadt vermissen. Der Unsterbliche hat ein halbes Dutzend Wolkenschiffe wie dieses. Aaron hätte seinen Teil abbekommen. Stattdessen wird das Schiff über der Stadt vor Anker liegen und ihn jeden Tag Gold kosten, statt welches einzubringen. Es sind Kleingeister wie dieser Lotse, die den Unsterblichen eines Tages noch ruinieren werden!«
»Du wolltest ein ganzes Wolkenschiff anmieten?« Volodi traute seinen Ohren nicht. »Wozu?«
»Liegt das nicht auf der Hand?« Kolja sah sich misstrauisch um. Dann hob er kurz seine Tunika und zog etwas darunter hervor, das in ein schmutziges Tuch gewickelt war. Vorsichtig zog er den Stoff auseinander. Darin verborgen lag ein faustgroßer grüner Kristall. »Wir sind über den größten Schatz dieser verdammten Welt gestolpert, und was tut unser Herrscher? Er lässt alles im Wald liegen! Ich fasse das nicht …«
Volodi beugte sich dicht über den Kristall. Er hatte kein gutes Gefühl bei dieser Sache. »Das Licht in dem Ding ist verloschen.«
»Ja, das ist ärgerlich. Aber er ist auch so noch ein Vermögen wert.«
»Der Unsterbliche glaubt doch, dass die Steine verhext sind. Du wirst dir damit nur Ärger holen …«
Kolja lachte. »Das sagt der Mann, der es für eine gute Idee hielt, einem Zapote-Priester einen Opferdolch zu stehlen und dann mich in die ganze Angelegenheit hineinzuziehen? Du hast noch Schulden bei mir, Volodi. Normalerweise bin ich nicht kleinlich … Aber ich kann es nicht leiden, wenn man Schulden bei Kameraden einfach abtut. Und was das verdammte Wolkenschiff angeht – das brauchen wir, um hierher zurückzukommen und diesen Riesenhaufen Klunker abzuholen! Ich merke mir jeden Baum auf dem Weg hierher. Jeden einzelnen. Ich bin im Wald aufgewachsen, wie du. Ich kenn mich aus mit Bäumen, ganz gleich, auf welcher Welt sie stehen. Und ich schwöre dir, ich werde diese Höhle wiederfinden.«
Volodi blickte über das Meer aus Wipfeln, über das sie hinwegglitten. Er selbst würde den Weg niemals zurückfinden.
»Und? Bist du dabei? Oder stellst du dich auf die Seite der hochwohlgeborenen Arschlöcher, die sich edel und klug fühlen, wenn sie ein Vermögen im Wald liegen lassen?«
Volodi seufzte. Was sollte er dazu sagen? Kolja hatte recht. Er hatte wirklich noch Schulden. Ihm nicht zu helfen wäre klug, aber ehrlos. Als sonderlich klug hatte er noch nie gegolten – was würde von ihm bleiben, wenn er seine Ehre verlor?
»Ich bin dabei«, sagte er mit dem mulmigen Gefühl, gerade den größten Fehler seines Lebens begangen zu haben.
Neue Ziele
Nachdenklich betrachtete ER den Dolch. Mit seinen Menschenhänden fuhr er über das bläuliche Wellenmuster auf der Klinge, den kostbar gearbeiteten Griff. Eine wunderbare Waffe! Nicht nur ein Tötungswerkzeug, nein, auch ein Schmuckstück. Mit Hingabe geschaffen. Anders als den Drachenwaffen schien ihm kein Makel anzuhaften. Jedenfalls deutete die magische Matrix nicht darauf hin. Aber es war etwas anderes … Mit der Waffe waren dunkle Taten vollbracht wurden.
ER dachte an SEINEN ersten Mord. Sie war die Unschuldigste von allen gewesen. ER hätte sie verschonen müssen.
Der Drache blickte auf das weite Meer. ER hatte Menschengestalt angenommen. Es war ein einsamer Küstenstrich. Eine Meile entfernt lag ein kleines Fischerdörfchen. Marcilla hieß es. Unbedeutend, aber in guter Lage. Vielleicht würde irgendwann einmal eine Stadt daraus erwachsen. Doch jetzt war dieser Küstenstrich fast menschenleer.
Tage hatte ER damit verbracht, seinen Weg hierherzufinden. ER war durch mehr als ein Dutzend Albensterne getreten und sorgsam darauf bedacht gewesen, willkürlich zu reisen und keinem erkennbaren Muster zu folgen. Keine Fährte zu hinterlassen! Seit der Dunkle IHN in der Zwergenstadt fast aufgespürt hatte, nahm ER nie zweimal denselben Weg. Warum SEIN Bruder dieser Elfe Nandalee wohl so viel seiner kostbaren Zeit widmete? Möglicherweise hatte er sie sogar in das Geheimnis um die verschwundenen Alben eingeweiht. In das Wenige, das er wusste …
In den vergangenen Monden war diese Elfe nützlich gewesen. Aber nun hatte sie ihre Nützlichkeit überlebt. Es war besser, sie auch verschwinden zu lassen. Es war nicht mehr notwendig, dass sein Bruder abgelenkt wurde.
ER hatte seine Schlachtreihen geordnet, dachte der Drache zufrieden. Die Himmelsschlangen waren hinter IHM vereint. Ausnahmslos alle waren überzeugt, dass man gegen die Devanthar vorgehen musste. Sein Bruder, der Erstgeschlüpfte, war isoliert, die Alben geschwächt. Nun konnte der eigentliche Kampf beginnen. Die Vernichtung der Devanthar. Wenn ER sie auslöschte, würde Albenmark für alle Zeiten in Frieden weiterbestehen. Die Menschen würden von Nangog verschwinden und der alte Vertrag wäre wieder erfüllt.
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