Bernhard Hennen - Drachenelfen

Здесь есть возможность читать онлайн «Bernhard Hennen - Drachenelfen» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Drachenelfen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Drachenelfen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Drachenelfen — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Drachenelfen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Angst?

Er schüttelte den Kopf.

Išta schnippte erneut mit den Fingern – diese eine flüchtige Geste genügte, und alle, die sich in der Turmkammer befanden, beeilten sich, den stickigen Raum zu verlassen.

Komm her! Ich will mit dir reden. Ich will deine Antworten hören und sie mir nicht im Durcheinander deiner Gedanken zusammensuchen!

Muwatta schaffte es, zu lächeln und in selbstbewusster Haltung in die Kammer voller Toter zu treten. Die Höflinge zogen sich noch weiter zurück. Sie alle hatten verstanden, schien es ihm.

Wie von unsichtbarer Hand bewegt, schloss sich die Tür.

Hast du Angst? , füllte ihre Stimme seine Gedanken. Er wusste, dass sie ihn ganz und gar durchdrang. Sie kannte die Antwort – und noch viel mehr. Sie kannte jede Facette seiner Angst.

»Ja, ich habe Angst. Aber ich vertraue auf dich.«

Sie lächelte, und er hatte das Gefühl, sein Herz würde aussetzen zu schlagen. Heiß und kalt überlief es ihn. Sie schaffte es, im selben Augenblick angsteinflößend und unwiderstehlich zu sein. Er wusste, wenn er sie nicht von sich überzeugte, dann würde sie ihn ersetzen. Noch in dieser Stunde!

Die Meuchlerin, die das getan hat, ist fort. Du musst dich also nicht weiter fürchten.

Er hatte das Gefühl, dass sie ihm etwas verheimlichte. Etwas über diese Mörderin. »Wir müssen diese Morde rächen! Wir sollten auch …«

Es hat nie Morde gegeben. Das hier ist ein Unfall. Es gibt keinen Zusammenhang mit dem Mittsommerfest. Ich wünsche, dass du jegliche Bedenken deiner Lakaien zerstreust! Wenn du hier hinausgehst, dann wirst du ganz der unüberwindliche Muwatta sein!

»Aber wir werden uns doch rächen …«

Wir werden keine Meuchler schicken. Sie wirkte in sich gekehrt. Nachdenklich. Ich glaube nicht, dass mein Bruder, der Löwenhäuptige, weiß, was hier geschehen ist. Vielleicht wird uns das eines Tages von Nutzen sein. Bewahre alles, was du hier siehst, sorgfältig in deinen Erinnerungen.

Muwatta fühlte sich, als sei er für sie nicht mehr als ein ungebranntes Tontäfelchen, auf das sie sich Notizen machte. Und er war sich bewusst, dass all seine Erinnerungen an seinen Nachfolger übergehen würden. Er musste gut sein in seiner Rolle. Und sie unterhalten. Nur dann würde er lange herrschen.

Aaron hat deinen Vorgänger entmannt. Du hast ihn mit den Morden in der Nacht der Himmlischen Hochzeit sozusagen entweibt, und sein sofortiger Aufbruch war die Reaktion eines hitzigen Bauerntrampels. Als Unsterblicher muss er über den Dingen stehen. Er hätte sich nicht angreifbar zeigen dürfen. Stattdessen hätte er darauf eingehen müssen, dass das Feuer ein bedauerliches Unglück war. Wir wissen nun um seine Schwachstelle. Und wenn wir dieses Wissen nutzen, können wir ihn dazu bringen, so zu handeln, wie wir es wollen. Wenn der Löwenhäuptige das erkennt, ist Aaron tot. Der Herrscher Arams ist seine Kreatur. Er wird nicht mit ansehen, wie wir uns seiner bedienen.

Das ließ tief blicken, wie sie über ihn dachte! »Gibt es andere Frauen, durch deren Tod wir ihn treffen können?«

Ich habe Spitzel an seinem Hof und ich weiß, dass er fast nie seinen Harem betritt. Sein Interesse an Weibern scheint nur von begrenzter Natur zu sein. Jetzt weilt er in der Goldenen Stadt in Nangog. Im Palast des Herrschers von Ischkuza.

»Plant er mit dem Strolch noch weitere Überfälle?«

Madyas trifft er dort nicht. Der Unsterbliche weilt irgendwo in den Steppen an seinem Wandernden Hof. Aaron verhandelt in der Goldenen Stadt mit Kanita, dem Statthalter des unsterblichen Madyas – obwohl er diesen auch selbst besuchen könnte. Mir scheint, sein wahrer Grund für den Aufenthalt dort ist ein anderer. Die Palastwache wird von einer jungen Frau befehligt. Von der siebenunddreißigsten Tochter des Madyas. Ein etwas burschikoses Mädchen …

»Du glaubst, er geht ihretwegen dorthin?«

Bisher ist das nur ein Verdacht, ja. Aber ich lasse die beiden beobachten.

»Und wenn er sie begehrt? Sollen wir sie dann töten?«

Sie zog ärgerlich die Brauen zusammen. Zu einfach! Auch wenn es letztlich darauf hinauslaufen mag. Ich wollte stattdessen vorschlagen, dass du mit dem Mädchen die Himmlische Hochzeit zum nächsten Mittsommerfest feierst. Ich glaube, das würde den unsterblichen Aaron noch wesentlich tiefer treffen. Wir sollten alle Vorbereitungen im Geheimen angehen und nicht verkünden, wer die nächste Himmelsbraut sein wird. Der beste Zeitpunkt, ihn erfahren zu lassen, dass du sie bestiegen hast, wäre kurz vor der Schlacht. Sie lächelte ihn an. Du wirst ihn zu einem läufigen Hund machen! Und dann wird er in seiner blinden Wut sein Heer höchstselbst gegen dich zum Angriff führen. Dort werden wir seine Unsterblichkeit auf die Probe stellen. Sie lächelte erneut, so wie nur Göttinnen lächeln können.

Muwatta erschauerte bei dem Gedanken an seine Rache. Sie hatte recht, das würde Aaron vernichten! Der Herrscher Arams war ein Träumer! Deshalb war er in der Hoffnung auf Frieden zur Himmlischen Hochzeit gekommen. Ja, dachte Muwatta, mit Ištas Hilfe würde er den Herrscher aller Schwarzköpfe zerbrechen! Allerdings hatte der Plan eine Schwäche. »Madyas hat vor wenigen Wochen erst die Söldner Arams unterstützt. Warum sollte er mir seine Tochter überlassen? Noch dazu, wo er um die Gefahr wissen wird, die mit dieser Hochzeit verbunden ist. Sollte seine Tochter nicht …«

Sie wird ganz gewiss nicht gebären! Ein Kind aus einer Verbindung zwischen den Unsterblichen von Luwien und Ischkuza … Das bringt nur Ärger! Wenn wir ihr das Richtige zu trinken geben, wird sie ganz gewiss kein Kind austragen, selbst wenn sie eines empfangen haben sollte. Ihr Blut wird den trockenen Acker des Tempels benetzen. Das steht bereits jetzt, vor dem Hochzeitsritual, fest.

»Aber warum sollte Madyas sie uns überlassen?«

Weil er Pferde liebt. Und weil er noch ein Dutzend andere Töchter hat. Wir müssen ihm nur die richtigen Pferde anbieten. Und genug davon. Dann wird er der Hochzeit mit Freuden zustimmen – selbst einer Himmlischen Hochzeit.

Muwatta nickte, und einmal mehr versank er in Ištas wundervollen Augen. Sie war so weise, so schön, so wunderbar. Und er selbst so schwach und makelbehaftet. Er hatte nur einen Ehrgeiz – ihr vollkommenes Werkzeug zu sein. Nein, ganz stimmte das nicht. Er wollte auch noch Aaron vernichten. Voller Vorfreude dachte er an das, was er mit der Steppenprinzessin tun würde.

Das Herz

Gonvalons Bericht war sehr nüchtern gewesen. Anfangs hatte Nandalee sich nur gewundert, doch je länger er sprach, desto mehr ärgerte sie sich. Er hatte doch dasselbe durchlitten wie sie und Bidayn! Ein Blick zu ihrer Freundin zeigte ihr, dass Bidayn wohl ganz ähnlich dachte. Ihre Hand war dick bandagiert und ein Gitterwerk von Narben lief über ihr Gesicht. Immer noch hielt sie den blutigen Wurzelknoten auf ihre Brust gepresst, den sie gefunden hatte, als sie aus der Ohnmacht erwacht waren. Oder der Trance. Oder der Geistreise … Wie auch immer man das nennen wollte, was mit ihnen in der Kristallhöhle geschehen war.

Sie alle drei standen in der weiten Halle unter der Pyramide. Der Dunkle lag in Drachengestalt auf seinem Thron. Fünf Tage lang hatte er sie nach ihrer Rückkehr warten lassen, während Nodon und die übrigen Drachenelfen sich um sie gekümmert hatten, so gut es ging. Nandalee war zu Tode erschöpft gewesen, als sie zurückkehrten, und Bidayn hatte den Schock ihrer mehrfachen Verwundungen bis zum heutigen Tag nicht überwunden. Immer wieder zuckte sie unwillkürlich zusammen und sah sich dann gehetzt um, als fürchte sie, der Ebermann hätte sie wiedergefunden. Gonvalon sprach von ihren Kämpfen, von den seltsamen Kreaturen, die durch die Himmel Nangogs flogen, aber das in ihren Augen bedeutsamste Ereignis hatte er kaum erwähnt. Sie alle hatten in der Kristallhöhle denselben Traum gehabt. Sie waren in das grüne Licht gestürzt. Und tief im Kristall hatte der mächtigste aller Grünen Geister sie erwartet. Das war Wirklichkeit gewesen. Aber wenn man Gonvalon sprechen hörte, war es nur eines von vielen seltsamen Ereignissen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Drachenelfen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Drachenelfen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Bernhard Hennen - Himmel in Flammen
Bernhard Hennen
Bernhard Hennen - Die letzten Eiskrieger
Bernhard Hennen
Bernhard Hennen - Die gefesselte Göttin
Bernhard Hennen
Bernhard Hennen - Die Windgängerin
Bernhard Hennen
Bernhard Hennen - Elfos
Bernhard Hennen
Bernhard Hennen - Elfenkönigin
Bernhard Hennen
Bernhard Hennen - Elfenlicht
Bernhard Hennen
Bernhard Hennen - Elfenwinter
Bernhard Hennen
Bernhard Hennen - Die Elfen
Bernhard Hennen
Bernhard Long - Keuken Viering
Bernhard Long
Отзывы о книге «Drachenelfen»

Обсуждение, отзывы о книге «Drachenelfen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x