Bernhard Hennen - Drachenelfen
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Er öffnete sein Verborgenes Auge. Er hatte die Kraftlinien längst gespürt. Sie liefen auf einen Knotenpunkt zu. Sieben von ihnen. Ein großer Albenstern! Ein Ort, an dem selbst unbegabte Zauberweber leicht in das magische Netz treten konnten. Ganz gewiss war dies das Ziel der Elfen.
Er hielt inne und betrachtete jenen Teil der Matrix näher, der zu der natürlichen Magie Nangogs gehörte. Die Muster der Kraftlinien hier waren fremdartig, durchdrungen von der Macht der alten Göttin. Zerbrochene Macht, dachte er. Sie war so naiv und … Erstaunt hielt er inne. Da war etwas Fremdes. Etwas, das er so noch nie zuvor gesehen hatte. Er schloss sein Verborgenes Auge und betrachtete den Wald. Die uralten Bäume erschienen wie Schattenrisse vor dem unsteten Licht der Grünen Geister. Raureif lag auf ihren Stämmen. Er betrachtete die Bäume eine Zeit lang, stellte sich vor, wie sie aussehen mussten, wenn man sie vom Himmel aus betrachtete. Ihre Anordnung … Sie bildeten eine Spirale! Viele Meilen weit.
Der Ebermann starrte auf den Boden. Selbst die Wurzeln waren in dieses verborgene Muster eingewoben. Sie alle gaben einen Teil ihrer Kraft weiter, einen Bruchteil ihrer Aura, und erzeugten damit in der Masse einen magischen Strom. Einen Strudel. Wohin floss diese Macht, und welchem Zweck diente sie?
Er folgte der Spirale, seine Haare stellten sich auf – es wurde immer kälter. Hunderte der Grünen Geister hatten sich versammelt. Sie tauchten den Wald in ein beklemmend fremdartiges Licht. Auf den Bäumen lag jetzt ein dichter Pelz aus Raureif. Fassungslos blickte der Ebermann auf eine der Wurzeln. Selbst die Eiskristalle richteten sich nach der Spirale aus.
Er konnte spüren, wie der Kraftstrom um ihn herum zunahm. Das magische Netz setzte sich gegen etwas zur Wehr. Er spürte eine Erschütterung der Matrix. Ein starker Zauber wurde gewoben. Magie, die sich gegen die natürliche Ordnung stemmte. Jemand versuchte, den Fluss der Zeit zu verändern.
Der Devanthar blieb stehen. Wer wagte das? Was ging dort vorne vor sich?
Jetzt berührte der Zauberweber das Netz der Albenpfade. Der Ebermann fluchte. Sie würden ihm entkommen! Im letzten Augenblick.
Er ließ alle Vorsicht fahren. Die Magie Nangogs behinderte ihn kaum mehr. Ihre Kraft floss davon. Das Netz zog sich zusammen. Wen hatten die Drachen da geschickt? Wussten ihre Elfen denn nicht, was geschah, wenn man versuchte, die Gesetze von Raum und Zeit auf den Kopf zu stellen? Die Matrix wandte sich gegen solches Zauberwerk und auch gegen jeden, der es wirkte. Das magische Netz war so gewoben, dass es die Ordnung der Welt schützte . Wo sie gestört war, versuchte das Netz von sich aus, den Schaden zu beheben. Natürlich war es möglich, Zauber zu wirken, die den Naturgesetzen Hohn sprachen – doch dazu musste man mächtig genug sein, um sich gegen die Matrix zur Wehr zu setzen. Solche Magie war Weltenschöpfern vorbehalten.
Ein gellender Schrei hallte durch den Wald. Er war verzerrt. Und nah. Das Netz zog sich mit aller Macht zusammen. Obwohl es sich nicht gegen ihn wandte, konnte er es deutlich spüren. Er rief ein Wort der Macht – jenes dunkelste aller Wörter, das die Welt entzauberte, Magie verzehrte und einen toten Fleck erschuf, zu dem Kraftlinien der Matrix niemals mehr zurückkehrten. Der Wald um ihn erbebte. Ein Rascheln lief durch das Geäst Tausender Bäume, Vogelschwärme stiegen mit schrillem Geschrei von ihren Schlafplätzen in den nächtlichen Himmel. Nangog selbst musste gespürt haben, was er getan hatte — er hatte die Welt verwundet.
Zehn Schritt um ihn herum war die Matrix verloschen. Der Wirbel an magischer Macht war zurückgewichen, so wie die Ebbe das Meer von den Ufern flüchten lässt. Er hatte das Aufbegehren Nangogs zerbrochen. So wie damals, als sie die Riesin bestraft hatten. Der Ebermann atmete schwer aus. Es war eine dunkle Tat gewesen und zugleich das einzig Richtige. Der Devanthar blickte auf. Die Grünen Geister waren verschwunden. Nichts versperrte mehr seine Sicht. Keine zehn Schritt entfernt lag eine sich windende Elfe am Boden. Es roch nach gebratenem Fleisch, so stark, dass ihm unwillkürlich das Wasser im Maul zusammenlief. Sie hatte es noch geschafft, den Albenstern zu öffnen. Er ging zu ihr hinüber. Ein Netzmuster war in ihr Gesicht gebrannt. Ihre Kleider schwelten. Sie starrte ihn an. Er war überrascht, dass sie noch bei Bewusstsein war. Ja, sie versuchte sogar erneut einen Zauber zu weben, denn ihre Lippen bewegten sich.
Das Zaubern lässt du lieber bleiben. Einen Mangel an Macht sollte man durch Feingefühl ausgleichen. Du bist nicht dazu geboren, dir die Welt untertan zu machen. Hat man dich das nicht gelehrt, Albenkind? Er kniete neben ihr nieder. Ich hätte eine ganze Reihe von Fragen an dich. Hörst du mir zu?
Sie hielt nicht inne. Versuchte noch immer, ihren Zauber zu weben und ihm im letzten Augenblick zu entfliehen.
Er strich ihr mit den Krallenfingern über die Hand. Weißt du denn nicht, dass ich dich gerettet habe, Albenkind? Wäre ich nicht gekommen, hätte das magische Netz dich getötet. Du bist überaus unhöflich und kennst weder die Grenzen deiner Macht noch gutes Benehmen. Es kostete ihn nur ein Schnippen, ihr zwei Finger abzutrennen – und sie verstummte. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie auf die verlorenen Finger und war derart geschockt, dass sie nicht einmal schrie.
Der Ebermann zog die Lefzen hoch und lächelte. Wirst du mir jetzt antworten, Albenkind? Oder spielen wir weiter? Acht Finger hast du noch, wie ich sehe.
Sie starrte ihn noch immer an, und er weidete sich an ihrer Furcht. Er mochte Gefühle. Starke, klare Gefühle. Diese Elfe, das spürte er, würde ihm nicht nur vieles verraten, sie würde ihm auch Freude bereiten, während sie starb.
Todbringer
»Wir sollten jetzt ausbrechen«, drängte Nandalee, aber Gonvalon rührte sich nicht. »Wir werden warten, bis Bidayn uns ein Zeichen gibt. Sie wird ihre Sache gut machen.«
Nandalee schnaubte. Manchmal war seine Ruhe zum aus der Haut fahren! Bidayn hatte irgendetwas angestellt, das lag doch auf der Hand, denn draußen herrschte ein wahrer Tumult unter den Menschenkindern. Diese Verwirrung zu nutzen – das wäre klug. Und deshalb sollten sie nicht länger … Nandalee keuchte auf und brach in die Knie. Sie fühlte sich, als habe ihr ein unsichtbarer Riese seine Faust in den Magen gerammt. In einer fließenden Bewegung griff sie nach ihrem Schwert. Die Matrix war erschüttert. Etwas Schreckliches war geschehen!
Gonvalon sah sie verständnislos an. Er hatte gar nichts gespürt, das war offensichtlich.
Ein gellender Schrei hallte durch die Nacht. Bidayn!
Augenblicklich war Nandalee auf den Beinen und stürmte aus der Höhle. Ihr war egal, was Gonvalon tun würde. Sie musste zu Bidayn!
Eine junge Kriegerin stellte sich ihr in den Weg, ein lächerliches Bronzeschwert in der Hand. Nandalee ließ Todbringer kreisen – das große, ungeliebte Schwert. Metall kreischte. Die Menschenkinder schrien auf, als die Klinge Bronze, Fleisch und Knochen zerteilte.
Das Bronzeschwert der Kämpferin war zerbrochen. Ein hässlicher, kahlköpfiger Kerl, der versucht hatte, ihr einen Dolch in den Rücken zu stoßen, lag am Boden und wand sich vor Schmerzen. Erneut warf sich ihr die Kriegerin entgegen und versuchte sie mit bloßen Händen aufzuhalten. Hinter sich hörte sie Gonvalon. Die Menschenkinder waren erstaunlich mutig. Statt zurückzuweichen, versuchten sie, ihre Übermacht zu nutzen.
Die Menschentochter mit den schwarz umrandeten Augen hatte ihre Klinge unterlaufen. Sie griff nach dem Jagdmesser an ihrem Gürtel. Nandalee stieß den Knauf ihrer schweren Waffe hinab und traf die Angreiferin an der Schläfe. Wie vom Blitz gefällt brach sie zusammen.
Jemand stieß einen wilden Schrei aus. Blechern, unmenschlich. Der Krieger mit dem Maskenhelm drängte durch die Schar der Angreifer. Er bewegte sich geschickt und griff sie voller ungestümer Verzweiflung an. Kreischend schlugen ihre beiden Schwerter aufeinander. Ein unheimliches grünes Licht flackerte um seine Klinge. Er stieß ihr den Kopf ins Gesicht. Der Angriff traf sie unerwartet. Stechender Schmerz zuckte durch ihre Nase. Blut quoll ihr über die Lippen.
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