Bernhard Hennen - Drachenelfen
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Bidayn atmete schwer. Die Vorstellung, dass Wurzeln in ihren Körper gewachsen waren, war ein Albtraum. Aber sie musste das jetzt verdrängen, es einfach hinter sich lassen. Sonst wäre sie nicht in der Lage, einen Zauber zu weben. Entschlossen schob sie die Wurzelkugel in eine Tasche ihres Gewandes.
»Ich werde jetzt da hinausgehen und unsere Flucht vorbereiten. « Ihre Stimme zitterte leicht.
Gonvalon und Nandalee tauschten einen langen Blick. Bidayn konnte spüren, wie die beiden ohne Worte und Zauber miteinander sprachen. Bidayn wünschte sich, dass sie diese Magie der Liebe auch einmal erleben würde.
»Geh«, sagte Gonvalon schließlich. »Ich vertraue dir. Gib uns ein Zeichen, wann wir uns hinauswagen sollen.«
»Die haben Glück, dass wir nicht hinauskommen«, murrte Nandalee. »Hinaus wagen …« Sie schnaubte abfällig.
Bidayn schloss die Augen. Dies war die Gelegenheit, den beiden zu zeigen, dass sie kein nutzloser Ballast war. Sie wusste, dass Gonvalon sie ziehen ließ, damit sie sich beweisen konnte. Er verstand sie! Sie würde sich ihm beweisen. Sie war eine machtvolle Zauberweberin.
Voller Zuversicht öffnete sie ihr Verborgenes Auge. Wie beim ersten Mal war sie fasziniert davon, wie andersartig die magische Matrix von Nangog war. Die Höhle war ein Fokus. Unzählige Kraftlinien kamen hier zusammen. Ein Ort gebündelter Macht, ganz anders als die großen Albensterne. Dieser Platz war dazu geschaffen, Magie zu wirken.
Bidayn dachte an das, was sie erreichen wollte. Ihr Wille verformte das magische Gefüge – und etwas bäumte sich gegen sie auf. Das hatte sie in dieser Form in Albenmark noch nicht erlebt. Sie zwang es nieder, dann öffnete sie die Augen. Nandalee und Gonvalon sahen sie an. Sie standen schweigend da. Hatte sie einen Fehler gemacht?
»Was ist los?«
Sie erhielt keine Antwort. Erleichtert atmete sie auf. Die beiden hatten sie nicht verstanden. Ihr Zauber war gelungen.
Sie trat aus der Höhle. Die Menschenkinder bewegten sich. Bogenschützen beobachteten den Eingang. Eine junge Kriegerin rief etwas. Ihre Stimme war ein dumpfer, unartikulierter Ton und ihre Hand bewegte sich langsam zur Pfeiltasche an ihrer Hüfte.
Bidayn ging in aller Ruhe zu ihr herüber. Sie erreichte sie, noch bevor die Finger der Kriegerin die Befiederung eines ihrer Pfeile berührten.
»Du hast Glück, dass ich aus der Höhle gekommen bin und nicht Nandalee.«
Sie zog die Pfeile aus dem Köcher der Kriegerin und verstreute sie ringsherum auf dem Boden. Dann zückte Bidayn ihr Messer und ging zum nächsten Schützen. Mit einem schnellen Schnitt durchtrennte sie die Bogensehne.
Dann eilte sie zum nächsten Krieger. Es war beflügelnd zu spüren, wie die Macht Nangogs sie durchströmte. Sie verformte die Matrix weiter, zog mehr Kraft an sich, wurde schneller. Wie die Menschenkinder sie wohl sahen? Sahen sie sie überhaupt noch? War sie noch ein schnell dahingleitender Schemen oder schon unsichtbar? Nie zuvor hatte sie einen so starken Zauber gewirkt, so tief in das Gefüge der Natur eingegriffen.
Bald waren alle Bogensehnen durchtrennt und die Kriegerin hatte gerade erst damit begonnen, sich nach den verlorenen Pfeilen zu bücken. Sie könnte noch mehr tun, dachte Bidayn. Sie packte die zersplitterten Äste, die Menschenkinder zum Höhleneingang trugen, und brachte sie zurück in den Wald. Als sie damit fertig war, berührten die Fingerspitzen der Kriegerin gerade erst den Boden. Bidayn lachte. Sie fühlte sich allmächtig. Sie könnte all diese Menschenkinder töten. Ihnen die Kehlen durchschneiden. Aber sie mochte nicht. Sie fand diese bärtigen Männer belustigend. Sie ging zu einem und flocht ihm einen Zopf in den Bart. Sie hatte so viel Zeit, wie sie nur wollte – und sie konnte noch schneller werden. Ihr Wille stemmte sich gegen die Macht der Matrix. Verzerrte sie weiter.
Ein kahlköpfiger Krieger fiel ihr auf. Selbst nach den sehr geringen Maßstäben, die sie für Menschenkinder in Belangen der Ästhetik anlegte, war er ausnehmend hässlich. Sein Gesicht war völlig vernarbt. Er hatte keine Augenbrauen mehr. Wie es wohl sein mochte, so leben zu müssen? Sie nahm eine Handvoll Schlamm, rieb sie ihm ins Gesicht und strich den Schlamm dann sorgfältig glatt. Vielleicht könnte sie die Erde zu Fleisch werden lassen? So würde er deutlich besser aussehen. Aber vielleicht gefiel er sich ja, wie er war?
Sie trat zurück. Etwas in der Matrix bedrängte sie. Hatte da etwas an ihren Kleidern gezupft?
Erneut öffnete sie ihr Verborgenes Auge. Ströme von Licht flossen zum Höhleneingang. Um sie herum hatte sich ein Wirbel gebildet. Das Netz der Kraftlinien schien sich enger zu ziehen. Sie schlüpfte hindurch und ließ noch ein letztes Mal den Blick in die Runde schweifen. Von den Menschenkindern drohte keine Gefahr mehr.
Etwas Warmes streifte ihre Wange. Sie wedelte mit der Hand, wie um eine lästige Fliege zu verscheuchen. Sie musste den Albenstern öffnen. Es wäre besser, wenn alles zur Flucht bereit wäre.
Sie konnte die Albenpfade spüren. Sie gehörten nicht zur natürlichen Matrix der Welt. Sie fügten sich nicht in die Matrix ein wie in Albenmark. Sie waren ihr aufgezwungen worden. Der Wirbel hingegen war natürlich.
Wieder berührte sie etwas Unsichtbares. Gab es noch andere wie sie, die dem trägen Fluss der Zeit davonschwammen? Vielleicht noch schneller? Waren sie ihr feindlich gesonnen? Ich sollte mich beeilen, dachte Bidayn.
Der Albenstern lag weniger als eine Meile entfernt. Als sie ihn erreichte, konnte Bidayn nichts entdecken, was das Tor markierte. Keine Felsnadel, keinen Steinkreis, nicht einmal einen Pilzkreis. Als solle verborgen werden, was es hier gab. Das war natürlich Unsinn, schalt sie sich, denn niemand, der sein Verborgenes Auge zu benutzen wusste, würde je einen großen Albenstern übersehen. Sieben goldene Pfade kreuzten hier einander und wer sich darauf verstand, ihre Magie zu nutzen, der konnte ein Tor in jede der drei Welten öffnen.
Bidayn kniete sich auf den weichen Waldboden und presste ihre Hände in die dunkle Erde. Sorgfältig sprach sie das Wort der Macht und verwob die Stränge der Matrix zu zwei aufsteigenden Lichtschlangen. Sie wollte zurück in den Jadegarten. Zum Dunklen. Auch wenn die Regenbogenschlange ihr unheimlich war, wollte sie ihren Schutz. Etwas war hier. Um sie herum. Überall!
Das Tor öffnete sich. Bidayn wollte zu ihren Gefährten zurück. Sie musste noch schneller sein, wenn sie dem, was hier war, entkommen wollte. Sie bäumte sich auf, sprang los – und strauchelte. Sie hatte sich in etwas verfangen. Glühende Linien zogen sich um sie zusammen. Feiner als Haare. Sie versuchte sie zu zerreißen. Es war ein magisches Netz. Ein Netz aus den Kraftlinien Nangogs – und es hüllte sie ganz und gar ein. Sie roch angesengtes Haar. Ihre Kleidung! Auf dem groben Wollstoff zeichnete sich ein schwarzes Netzmuster ab. Überall! Es brannte sich in den Stoff.
Bidayn schrie auf, und wurde sich im selben Augenblick bewusst, dass niemand kommen würde. Sie war immer noch zu schnell. Selbst für die Ohren ihrer Gefährten war ihr Hilferuf unhörbar.
Entsetzt versuchte Bidayn, das Netz zu zerreißen, aber es gelang ihr nicht. Es zog sich nur enger. Und enger. Bis es ihr den Atem nahm.
Eine verborgene Kraft
Die Grünen Geister konnten ihn nicht aufhalten. Was dachten sie? Dass er sich vor ihnen fürchtete? Der Devanthar lachte laut auf. Ob sie spüren konnten, was er getan hatte? Wo er die letzten Monde verbracht hatte?
Sie waren hilflos – hilflos, wie diese ganze Welt es war. Ausgeliefert! Ein Zeitalter lang war Nangog eine Wildnis gewesen. Ungenutzt, eine Verschwendung ohnegleichen. Das würde sich ändern, und nichts und niemand würde ihm und seinen Geschwistern dabei in den Weg kommen.
Der Ebermann stieß seinen Kampfschrei aus. Er hatte die Witterung der Elfen aufgenommen. Sie waren ganz nahe. Endlich! Das Licht der Grünen Geister verwirrte ihn, das musste er ihnen zugestehen. Warum kamen sie alle hierher? Sie mussten doch wissen, dass sie ihn nicht lange aufhalten konnten. Welchem Zweck also diente das alles?
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