Bernhard Hennen - Die gefesselte Göttin

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Immer verbitterter stehen sich Devanthar und Drachen in ihrem Kampf um Macht gegenüber und schrecken auch nicht davor zurück, ihre besten Krieger, den Herrscher Aaron oder die Drachenelfen Nandalee und Gonvalon, für ihre Zwecke einzuspannen. Doch dann soll die gefesselte Göttin Nangogs erweckt werden – und mit ihr eine Magie, von der niemand weiß, was sie bewirken wird …

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Iwar wollte etwas dazu sagen. Er wusste, was er alles falsch gemacht hatte. Und er wusste auch, dass der Große Bär ihn selbst jetzt noch retten könnte. Doch seine Lippen wollten sich nicht bewegen. Es war, als seien sie festgefroren. Nur sein Verstand arbeitete noch. Ganz deutlich hörte er die Stimme des Devanthars.

Ich war in deinem Zimmer, als du den Pakt mit Arcumenna geschlossen hast. Selbst da habe ich nicht aufgehört zu hoffen. Ich hatte gedacht, der Umgang mit Volodi würde dich verändern, würde dir neuen Mut machen und dir zeigen, dass noch nicht alles verloren ist. Ihr beide gemeinsam hättet die Valesier aus dem Land treiben können. Sogar heute Nachmittag noch habe ich gehofft … Ich dachte, du würdest das Gift nicht benutzen. Dann hoffte ich, du würdest Volodis Pokal im letzten Augenblick umstürzen. Ich war der kalte Luftzug, den du gespürt hast. So wie jetzt, bin ich auch aus der Zeit getreten, als du ihn vergiften wolltest. Ich habe die Becher vertauscht. Volodi ist Drusnas größte Hoffnung. Er durfte nicht sterben. Er hätte auch dich wieder einen Helden sein lassen. Er hätte den Mann wiedererweckt, der du früher einmal warst, Iwar. Aber du hast dich anders entschieden.

Iwar schlug mit dem Gesicht voran auf den hölzernen Boden des Zeltes. Er spürte keinen Schmerz. Jetzt hörte er Rufe. Die übrigen Unsterblichen waren auf ihn aufmerksam geworden. Jemand packte ihn bei der Schulter und drehte ihn herum. Volodi!

Er sah hinauf. Sah seinen entsetzten Blick …

Blut füllte Iwars Augen, und die Welt verschwand hinter einem roten Schleier.

Von der Vernunft

Volodi kniete neben dem Unsterblichen und wusste nicht, was er tun sollte. Iwar blutete aus den Augen. So wie der Unsterbliche Aaron auf der Pyramide der Zapote. Das Weiß der Augen war ganz rot geworden. Jetzt tropfte Iwar auch Blut aus den Mundwinkeln.

»Er ist vergiftet worden.« Eine mächtige Bassstimme füllte das Zelt. Wie aus dem Nichts war der Große Bär erschienen, der Devanthar Drusnas.

Volodi sah zu der riesigen Tiergestalt auf. Der Bär stand auf seinen Hinterbeinen und war so nah, dass er ihm mit einem Tatzenhieb den Kopf von den Schultern hätte reißen können. Und das würde er auch ganz gewiss bald tun, dachte Volodi. Er war der Hauptmann der Leibwache des Unsterblichen. Er hätte das verhindern müssen!

»Hier in diesem Zelt steht der Mann, der das Gift zu Iwar trug. Und neben ihm steht der Unsterbliche, der ihn damit beauftragte.«

Totenstille herrschte im Zelt. Die Herrscher Daias und die wenigen Auserwählten, die sie begleitet hatten, sahen einander misstrauisch an. Volodi hatte keinen Zweifel, wer die Mörder waren. Aber ebenso wenig hatte er Beweise. Er musste sich damit begnügen, anklagend in Ansurs Richtung zu sehen.

»Ich werde keine Fehde mit Iwars Mördern beginnen, doch sollen die beiden nicht glauben, dass ich ihnen vergeben hätte.« Jetzt sah auch der Große Bär zu Ansur und Arcumenna. »Es ist die Vernunft, die mich zwingt, auf das zu verzichten, was mein Herz mir gebietet. Der Unsterbliche Aaron hat recht. In dieser Stunde müssen wir zusammenstehen, denn wir alle wurden auf Nangog angegriffen, und dass eine Daimonin in Selinunt gesehen wurde, kann nur bedeuten, dass für unsere Feinde der Krieg noch nicht vorüber ist.«

Volodi hörte ihnen nicht mehr zu. Das alles ging ihn nichts mehr an. Er war nur deshalb an den Hof des Unsterblichen gekommen, weil es ein guter Platz zum Überwintern gewesen war. Obwohl er Iwar nie gemocht hatte, war er traurig über das Ende seines Herrschers. Er hatte es nicht verdient, auf diese Art zu sterben. Sein Tod war so bedeutungslos, dass es nicht einmal eine Fehde geben würde. Selbst der kleinste Fürst Drusnas durfte darauf rechnen, dass er von seiner Familie gerächt wurde, wenn er auf diese Art verreckte. Iwar hatte keine Familie. Die Kinder, die seine Geliebten gebaren, hatte er eigenhändig umgebracht. Er hatte es ganz gewiss verdient, ein schlimmes Ende zu nehmen …

Volodi drückte dem Herrscher die Augenlider zu und tupfte ihm mit dessen Umhang das Blut vom Gesicht. Dann deckte er ihn mit dem Umhang zu und blickte auf. Sie redeten noch immer. Keiner achtete mehr auf Iwar.

Das war nicht in Ordnung! Iwar war ein Mistkerl gewesen, und Volodi hatte es gehasst, ihm dienen zu müssen. Aber er hatte ihm als Hauptmann der Leibwache die Treue geschworen. Das wog schwerer als Sympathie. Es wäre seine Aufgabe gewesen, dies hier zu verhindern. Darin hatte er versagt. Aber er konnte ihn zumindest rächen. Er blickte zu Ansur auf. Der Unsterbliche trug nicht die Rüstung, die die Götter ihm geschenkt hatten. Volodi dachte an das Ende Muwattas. Unsterblich waren sie keineswegs, diese großen Herrscher. Sie waren keine Götter. Alles, was man brauchte, waren ein gutes Schwert und Entschlossenheit. An beidem mangelte es ihm nicht.

Er stand auf.

Das wirst du lassen! , ertönte eine machtvolle Stimme in seinen Gedanken. Wir werden ihn irgendwann rächen, wie es sich gehört, doch hier ist nicht der Ort und nicht die Stunde, es zu tun.

Volodi ließ die Hand sinken, die nach dem Schwert hatte greifen wollen.

»So geht es nicht«, warf der Große Bär nun in die Runde. »Wir brauchen einen siebten Unsterblichen, um die Abstimmung entscheiden zu können. So wie meine Schwester Išta noch in der Stunde von Muwattas Tod den größten Krieger Luwiens zu dessen Nachfolger berief, will auch ich es halten. Volodi von Drei Eichen, du sollst von nun an die Geschicke Drusnas lenken. Das Volk sieht zu dir auf. Dein Name ist seit diesem Winter in aller Munde. Du wirst Drusnas Schicksal wenden.«

Volodi sah den Bären fassungslos an.

Mach den Mund zu, verdammt. Das sieht nicht gut aus. Und glaube ja nicht, dass du mit mir über diese Entscheidung verhandeln könntest!

»Nun wird dein Wort den Ausschlag geben, was am morgigen Tag geschieht.« Aaron hatte sich direkt an ihn gewandt. In seinen Augen las Volodi, wie glücklich er über die Entscheidung des Großen Bären war.

»Äh, was …« Nun sahen ihn alle an. Und er hatte nicht zugehört. Er wusste nicht einmal, worüber sie abstimmten.

Der Unsterbliche Aaron hat einen recht vernünftigen Vorschlag gemacht, wie das morgige Fest verlaufen soll. Ansur ist dagegen, weil es seine Pläne für die feierliche Einweihung von Selinunt durcheinanderbringt. Dieses Früchtchen von Zapote benutzt sein Hirn nicht und stimmt mit Ansur, weil er seit dem kleinen Zwischenfall in der Tempelstadt auf Aarons Verderben sinnt. Er hat übrigens die Hoffnung nicht aufgegeben, dich doch noch irgendwann der Gefiederten Schlange zu opfern. Dieses tätowierte Ungeheuer, der Unsterbliche von den Schwimmenden Inseln, stimmt mit den Zapote, weil sie Verbündete sind. Madyas, der Unsterbliche von Ischkuza, unterstützt Aaron nur deshalb, weil er lieber in Zelten als in festen Häusern Feste feiert. Einzig Labarna geht es um die Sache. Er unterstützt Aaron, weil er findet, dass es der richtige Weg ist. Deine Stimme wird nun den Ausschlag geben, Volodi. Ist es nicht erstaunlich, wie wenig Vernunft bei der ersten Entscheidung, die ihr sieben Herrscher gemeinsam trefft, eine Rolle spielt?

Volodi blickte zu dem arroganten Herrscher Valesias. Er hatte Drusna gedemütigt und Iwar ermordet. Jetzt hatte er Gelegenheit, ein wenig Rache für Iwar und Drusna zu nehmen. »Ich, ähm …« Er hatte keine Schwierigkeiten, vor einem ganzen Heer von Halsabscheidern zu sprechen und ihnen mit lauter Stimme Befehle für die Schlacht zuzurufen. Aber das hier war anders. Vor den Unsterblichen und den Göttern zu sprechen … Er wünschte sich, er hätte einen Schluck Wein, um seine Kehle anzufeuchten. Wie sie ihn alle ansahen … Verdammt! Er musste das hinter sich bringen.

»Also ich stimme im Namen Drusnas mit dem Unsterblichen Aaron, denn seine Gründe sind von Gewicht.« Er hatte zwar nicht zugehört, was Aaron vorgeschlagen hatte, aber wie es schien, spielten gute Argumente und Vernunft ohnehin nur eine untergeordnete Rolle, wenn über das Schicksal der Welt entschieden wurde. Und wenn er ganz ehrlich war, dachte auch er gerade mehr an Quetzalli als an die Zukunft Daias. Wie sie es wohl aufnehmen würde? Er grinste. Jedenfalls würde sie nie wieder in einem drusnischen Winter frieren. Nicht im Palast eines Unsterblichen!

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