Robert Silverberg - Bruderschaft der Unsterblichen

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Bruderschaft der Unsterblichen: краткое содержание, описание и аннотация

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Vier junge Männer — miteinander befreundete Studenten einer amerikanischen Hochschule — starten eines Tages zu einem Trip in die Wüste von Arizona. Ihr Ziel ist ein geheimnisvolles Kloster, das es dort, abgeschieden von der Welt, geben soll. So steht es in den verstaubten Dokumenten, die einer der Studenten beim Quellenstudium gefunden hat. Wenn die Dokumente nicht lügen, leben in diesem Kloster Mönche, die das Geheimnis der Unsterblichkeit kennen. Unter bestimmten Bedingungen erlauben sie Außenseitern den Zutritt zu ihrer Bruderschaft. Sie müssen zu viert kommen und sich gemeinsam einem Ritual unterwerfen. Einer der vier wird sein Leben für die anderen geben müssen, und ein weiterer muß von seinen Freunden geopfert werden. Erst dann können die beiden Überlebenden in die Unsterblichkeit eingehen. In einer Mischung aus Spiel und Ernst versuchen die vier, die aus verschiedenen sozialen Schichten kommen und sich auch in ihrem Temperament, ihren Schwächen, Stärken und Vorlieben stark voneinander unterscheiden, sich auf das einzustellen, was sie in Arizona erwartet. Als sie das Kloster tatsächlich finden, wissen sie noch immer nicht, ob man ihnen nicht einen Mummenschanz vorgaukelt. Und vor allem wissen sie nicht, wer die Unsterblichen und wer die Opfer sein sollen …

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„Nein, nur daß wir nach Arizona wollen.“

„Und was soll werden, wenn wir da sind? Willst du sie ins Schädelhaus mitnehmen?“

So weit hatte er noch gar nicht nachgedacht. Völlig von ihrem Wesen verzaubert, konnte er nur noch bis zum nächsten Vögeln denken, unser brillanter Eli. Natürlich war das Vorhaben unmöglich. Wäre dieses Unternehmen als Bums-Trip angelegt, hätte ich Margo und Oliver LuAnn mitgebracht. Aber wir waren ohne weibliche Begleitung gefahren und gewährten uns solche Vergnügungen nur, wenn wir während der Fahrt anhielten. Eli mußte sich damit abfinden. Auf sein Betreiben hin hatten wir uns zu einer Vierergemeinschaft zusammengefunden, hermetisch nach außen abgeschlossen. Aber Eli wollte sich nicht damit abfinden. „Ich kann sie doch in Phoenix in einem Motel zurücklassen, während wir in der Wüste sind“, maulte er. „Sie hat keine Ahnung, was wir dort wollen.“

„Nein.“

„Und überhaupt, muß es denn wirklich so ein blödes Geheimnis bleiben, Timothy?“

„Bist du übergeschnappt? Bist nicht gerade du es gewesen, der uns praktisch einen Blutschwur hat ablegen lassen, niemals auch nur eine Silbe aus dem Buch der Schädel …“

„Schrei nicht so! Sie können alles hören.“

„Na und? Laß sie doch alles hören. Das willst du auch nicht, nicht wahr? Daß die Puppen hier etwas von unserem Fu-Manchu-Projekt mitkriegen. Und trotzdem bist du bereit, sie in die Sache mit einzubeziehen. Gebrauch doch mal deinen Kopf, Eli!“

„Vielleicht lasse ich das mit Arizona eben sein“, sagte er.

Am liebsten hätte ich ihn gepackt und durchgeschüttelt. Die ganze Sache in den Wind schießen zu lassen? Er hatte sie doch organisiert. Er hatte doch die notwendigen drei anderen dazu bewegt. Er hatte uns stundenlang die Wichtigkeit vor Augen gehalten, unsere Seelen dem Unerwarteten, Unerklärlichen und Märchenhaften zu öffnen. Er hatte uns angetrieben, Pragmatismus und Empirismus abzulegen und es einmal mit dem Glauben zu versuchen etc. etc. Jetzt hatte eine reizende Tochter Israels für ihn die Beine breit gemacht, und schlagartig war Eli bereit, die Brocken hinzuschmeißen, nur um mit ihr zusammen einen Osterurlaub zu verbringen und mit ihr im Cloisters, im Guggenheim und den anderen städtischen Kulturtempeln Händchen zu halten. Na, da hört sich aber alles auf. Er hatte uns da reingezogen und wollte sich jetzt mir nichts, dir nichts aus der Affäre ziehen; ungeachtet der Frage, ob wir überhaupt Vertrauen in seinen verrückten Unsterblichkeitskult hatten, wollten wir es ihm aber nicht so leichtmachen. Das Buch der Schädel verlangt, daß die Kandidaten zu viert erscheinen. Ich erklärte Eli, daß wir ihn nicht entlassen würden. Eine lange Zeit schwieg er. Fortwährend tanzte sein Adamsapfel auf und nieder: ein Anzeichen für einen großen inneren Zweikampf. Die wahre Liebe gegen das ewige Leben. „Du kannst sie doch wiedersehen, wenn wir in den Osten zurückfahren“, erinnerte ich ihn. „Falls du zu denen gehörst, die zurückkehren.“ Er steckte mitten in einem seiner existentiellen Dilemmas. Die Badezimmertür öffnete sich, und Mickey spähte, züchtig mit einem Badetuch bedeckt, heraus. „Geh schon“, sagte ich. „Dein Herzblatt wartet. Wir sehen uns morgen früh.“ Irgendwo hinter der Küche fand ich ein anderes Klo. Ich erleichterte mich und tastete durch die Dunkelheit zu Bess zurück, die mich mit leisem schnurrendem Stöhnen empfing. Sie packte mich an den Ohren und zog mich zwischen ihre drallen, gummiartigen Brüste. Große Brüste, erklärte mir mein Vater, als ich fünfzehn war, sind etwas Vulgäres. Ein vornehmer Mann erwählt eine Frau nach anderen Kriterien. Ja, Vater, aber als Kopfkissen sind sie super. Bess und ich vollführten das ewige Spiel des Frühlings ein letztes Mal. Ich schlief ein. Um sechs Uhr morgens weckte mich ein fertig angezogener Oliver. Ned und Eli waren auch schon auf und angezogen. Die Mädchen schliefen alle noch. Wir frühstückten leise Brötchen und Kaffee und waren noch vor sieben Uhr wieder unterwegs. Alle vier, über den Riverside Drive auf die George-Washington-Brücke, von da aus nach Jersey, weiter in westlicher Richtung auf der Interstate 80. Oliver saß am Steuer, der Eiserne Gustav.

8. Kapitel

Oliver

Geh nicht, hatte LuAnn gesagt, was immer es auch sein mag, geh nicht, misch dich da nicht ein. Die Sache gefällt mir nicht. Dabei hatte ich ihr kaum etwas von dem Projekt erzählt. Nur einige Randbegebenheiten: eine Sekte in Arizona, mehr eine Art Kloster, und Eli glaubt, daß die Geister von uns vier sich genug daran laben könnten, um die Fahrt dorthin zu unternehmen. Vielleicht bringt es uns wirklich eine ganze Menge, erklärte ich LuAnn. Und ihre instinktive Antwort war voller Furcht gewesen. Das Hausfrauen-Syndrom: Wenn du nicht weißt, was es ist, dann laß die Finger davon. Erschreckt, die Augen geschlossen. Sie ist ein liebenswertes Mädchen, aber sie gibt zuviel auf dunkle Ahnungen. Vielleicht hätte sie ganz anders reagiert, wenn ich ihr von der Unsterblichkeit erzählt hätte. Aber ich hatte ja geschworen, kein Sterbenswörtchen preiszugeben. Und davon abgesehen hätte LuAnn auch die Unsterblichkeit erschreckt. Tu’s nicht, hätte sie gesagt, da ist sicher ein Haken an der Sache, etwas Furchtbares wird die Folge sein, es ist zu fremd, zu mysteriös und zu schrecklich, und es ist auch nicht Gottes Wille, daß so etwas bestehen darf. Jeder von uns schuldet Gott seinen Tod. Beethoven starb. Jesus starb. Präsident Eisenhower starb. Glaubst du, du wärst mit dem Tod nicht gemeint, Oliver, wenn sie alle abtreten mußten? Bitte, misch dich da nicht ein.

Tod. Was weiß die arme kleingeistige LuAnn vom Tod? Sogar ihre Großeltern leben noch. Tod ist für sie eine Abstraktion, etwas, das Beethoven und Jesus widerfahren ist. Ich kenne den Tod besser, LuAnn. Ich sehe seinen grinsenden Schädel jede Nacht. Und ich muß mit ihm kämpfen. Ich muß ihn anspucken. Und dann kommt Eli zu mir und sagt, ich weiß, wo du dem Tod entgehen kannst, Oliver, dieser Ort liegt dort drüben in Arizona. Besuche die Bruderschaft, spiel ihr kleines Spiel, und sie werden dich vom Feuerrad erretten. Laß dir das nicht entgehen, steig nicht ins Grab herab, ergib dich nicht der Verwesung. Sie können den Stachel des Todes abwenden. Wie sollte ich mir diese Chance entgehen lassen?

Der Tod, LuAnn. Denk einmal an den Tod von LuAnn Chambers, na, sagen wir am nächsten Donnerstagmorgen. Nicht erst 1997, sondern jetzt, kommenden Donnerstagmorgen. Du befindest dich auf der Elm Street, um deine Großeltern zu besuchen, und da schießt plötzlich ein außer Kontrolle geratenes Auto auf dich zu, wie der Wagen der Puertoricaner, der letzte Nacht nicht mehr gehorchen wollte. Und — nein, ich nehme das zurück. Ich glaube, daß noch nicht einmal die Bruderschaft jemanden vor einem Unfalltod bewahren kann, vor einem Tod durch äußere Gewalt. Welche Möglichkeiten sie auch haben mögen, Wunder können sie nicht vollbringen, lediglich den physischen Verfall retardieren. Fangen wir also noch einmal von vorne an, LuAnn. Du gehst auf der Elm Street zu deinen Großeltern, um sie zu besuchen. Tückischerweise platzt in deiner Schläfe ein Blutgefäß. Blutsturz im Gehirn. Warum nicht? Ich nehme an, daß so etwas hin und wieder auch Neunzehnjährigen zustoßen kann. Das Blut blubbert in deinem Schädel, deine Beine knicken zusammen, und du fällst auf den Bürgersteig. Du windest dich, trittst um dich und weißt, daß dir etwas Furchtbares widerfahren ist. Aber du kannst noch nicht einmal schreien, und zehn Sekunden später bist du tot. Du bist dann einfach aus dem Universum weggekürzt worden, LuAnn. Nein, das Universum ist von dir subtrahiert worden. Denk jetzt nicht daran, was weiter aus deinem Körper wird, an die Würmer in deinen Eingeweiden, an den Staub, zu dem die schönen blauen Augen zerfallen. Denk nur daran, was du alles verloren hast. Denn du hast alles verloren: Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, den Geruch eines schmorenden Steaks, das Gefühl von Kaschmirwolle auf der Haut, den Druck meiner Lippen auf deinen kleinen, harten Brustwarzen, was du so gern hast. Du hast den Grand Cañon verloren und Shakespeare, London und Paris, Champagner und die prächtige Heirat in der Kirche, Paul McCartney und Peter Fonda, den Mississippi und den Mond und die Sterne. Du wirst nie ein Baby bekommen und nie echten Kaviar probieren können; denn du liegst tot auf dem Bürgersteig, und deine Körpersäfte verderben schon. Warum sollte es so kommen, LuAnn? Warum sollte man in eine so wunderbare Welt hineingesetzt worden sein, nur um plötzlich alles wieder abgenommen zu bekommen? Ist das Gottes Wille? Nein, LuAnn, Gott bedeutet Liebe, und Gott würde uns nie so etwas Grausames antun: Aus diesem Grund existiert Gott nicht, es gibt nur den Tod; den Tod, den wir zurückweisen müssen. Nicht alle sterben mit neunzehn? Das stimmt schon, LuAnn. Da habe ich etwas am Rad des Schicksals gedreht. Und wenn du bis 1997 leben würdest: Ja, dann hast du deine kirchliche Heirat gehabt und Babies bekommen, du hast Paris und sogar Tokio gesehen, du hast Champagner und Kaviar probiert, und du bist sogar über Weihnachten zum Mond geflogen mit deinem Mann, dem reichen Arzt. Und dann kommt der Tod zu dir und sagt: Alles klar, LuAnn, war nicht schlecht, der kleine Ausflug, was, Baby, nur leider ist jetzt Schluß. Peng, und du hast Gebärmutterkrebs, deine Eierstöcke verfallen, eine dieser weiblichen Geschichten eben. Und über Nacht kommen die Metastasen, du verwandelst dich im Krankenhaus in eine Ansammlung stinkender Flüssigkeiten. Meinst du, wenn du ein normales Leben von vierzig oder fünfzig Jahren hinter dir hast, bist du eher geneigt, es aufzugeben? Macht das nicht die Ironie noch furchtbarer, wenn du gerade herausgefunden hast, wie toll das Leben sein kann, und dann ist es plötzlich vorbei? Du hast nie über solche Dinge nachgedacht, LuAnn, aber ich. Und ich sage dir: Je länger du lebst, desto länger willst du leben. Außer natürlich, wenn du unheilbar krank oder verstümmelt oder ganz allein in der Welt bist und alles nur noch eine Last bedeutet. Aber wenn du das Leben liebst, kannst du nie genug davon bekommen. Sogar du, du süßer, gelassener Dummkopf, du willst nicht davon ablassen. Und ich auch nicht. Ich habe an den Tod von Oliver Marshall gedacht, glaube es mir, und ich wehre mich mit aller Kraft gegen diese Vorstellung. Warum habe ich mit dem Medizinstudium begonnen? Nicht etwa, um mein Glück damit zu machen, den Damen aus der Vorstadt Pillen zu verschreiben, sondern um auf dem Gebiet der Geriatrie zu forschen nach dem Phänomen der Senilität, nach der Verlängerung des Lebens. Damit ich dem Tod ins Gesicht schlagen kann. Das war mein großer Traum und ist es immer noch. Und dann kommt Eli und erzählt mir von den Hütern der Schädel, und ich höre ihm zu. Ich höre zu.

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