N. Jemisin - Die Erbin der Welt

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Geheimnisse und Intrigen im Palast über den Wolken — wo Menschen und Götter um Macht und Einfluss ringen.
Natürlich befolgt Yeine Darr den Befehl ihres Großvaters, sich unverzüglich aus der Provinz zu seinem Palast zu begeben. Schließlich ist er der Herrscher über die ganze Welt. Doch als er sie zu seiner dritten Erbin ernennt, befindet sie sich unvermutet inmitten tödlicher Palastintrigen. Ihre einzige Hoffnung auf Überleben ist ein Bündnis mit Nahadoth – dem zwar versklavten, aber immer noch ebenso mörderischen wie verführerischen Gott der Finsternis.

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»Habt Ihr eine Begleitung für den Ball gewählt?«

»Begleitung?« Die Frage erwischte mich auf dem falschen Fuß. »Nein. Ich habe mir kaum Gedanken über den Ball gemacht. Vielleicht komme ich auch gar nicht.«

»Das müsst Ihr. Dekarta wird Euch auf magische Weise zwingen, wenn Ihr nicht freiwillig erscheint.«

Natürlich. Viraine wäre zweifellos derjenige, der diesen Zwang ausüben würde. Ich schüttelte den Kopf und seufzte. »Also gut. Wenn Großvater mich unbedingt demütigen will, kann ich nichts tun, außer es zu erdulden. Aber ich sehe keinen Grund, das Gleiche einer Begleitung anzutun.«

Er nickte langsam. Das hätte mir eine Warnung sein sollen. Ich hatte noch nie gesehen, dass Viraine sich anders als lebhaft verhalten hatte, auch nicht, wenn er entspannt war.

»Vielleicht hättet Ihr wenigstens ein bisschen Spaß an dem Abend«, sagte er, »wenn ich Euer Begleiter wäre.«

Ich schwieg so lange, dass er sich herumdrehte. Er sah meinen Blick und lachte. »Ist es für Euch so ungewöhnlich, dass Euch jemand den Hof macht?«

»Jemand, der kein Interesse an mir hat? Ja.«

»Woher wisst Ihr, dass ich kein Interesse habe?«

»Warum solltet Ihr?«

»Brauche ich einen Grund?«

Ich verschränkte meine Arme. »Ja.«

Viraine zog seine Augenbrauen hoch. »Dann muss ich mich schon wieder entschuldigen. Mir war nicht bewusst, dass ich auf Euch in den letzten Wochen einen so schlechten Eindruck gemacht habe.«

»Viraine ...« Ich rieb mir die Augen. Ich war müde — nicht körperlich, aber seelisch, und das war schlimmer. »Ihr wart äußerst hilfreich, das stimmt, aber ich kann nicht sagen, dass Ihr liebenswürdig seid. Ich habe sogar hin und wieder Euren Geisteszustand angezweifelt. Nicht, dass Euch das irgendwie von den anderen Arameri unterscheiden würde.«

»Schuldig im Sinne der Anklage.« Er lachte wieder. Auch das fühlte sich falsch an. Er gab sich zu viel Mühe. Er schien es zu bemerken und wurde plötzlich wieder ernst.

»Eure Mutter«, sagte er, »war meine erste Geliebte.«

Meine Hand zuckte zum Messer. Es befand sich auf der ihm abgewandten Seite, und er bemerkte es nicht.

Nachdem es keine offensichtliche Regung von mir gab, schien er sich zu entspannen. Er schaute nach unten auf die Lichter der Stadt unter uns. »Ich wurde hier geboren, wie die meisten Arameri, aber die von hohem Geblüt schickten mich zum Litaria — der Schreiberakademie —, als ich vier Jahre alt war und man mein Talent für Sprachen bemerkte. Als ich zurückkehrte, war ich erst zwanzig und der jüngste Meister, der je zugelassen wurde. Einsame Klasse, wenn ich das so sagen darf, aber immer noch sehr jung. Ein Kind sozusagen.«

Ich war selbst noch nicht zwanzig, aber natürlich werden Barbaren früher erwachsen als zivilisierte Leute. Ich sagte nichts.

»Mein Vater war inzwischen verstorben«, fuhr er fort. »Meine Mutter ...«, er zuckte mit den Schultern, »war eines Nachts verschwunden. So etwas passiert hier. Es war auch besser so. Als ich zurückkehrte, verlieh man mir den Status eines Vollbluts, und sie war von niederem Geblüt. Wenn sie noch lebte, wäre ich nicht länger ihr Sohn.« Er sah mich nach einer Pause an. »Das muss sich herzlos für Euch anhören.«

Ich schüttelte langsam meinen Kopf. »Ich bin lange genug in Elysium.«

Er gab ein leises Geräusch von sich, das irgendwo zwischen Belustigung und Zynismus lag. »Ich hatte es schwerer, mich an diesen Ort zu gewöhnen als Ihr«, sagte er. »Eure Mutter half mir. Sie war ... in vielen Dingen, wie Ihr. Sanft an der Oberfläche und darunter vollkommen anders.«

Ich war überrascht von seiner Beschreibung und warf ihm einen Blick zu.

»Natürlich war ich in sie verliebt. Ihre Schönheit, ihre Scharfsinnigkeit, all diese Macht ...« Er zuckte mit den Schultern. »Aber ich wäre damit zufrieden gewesen, sie aus der Ferne zu bewundern. 5o jung war ich auch wieder nicht. Niemand war überraschter als ich, als sie mir mehr anbot.«

»Meine Mutter würde das nicht tun.«

Viraine schaute mich an, und ich erwiderte den Blick zornig.

»Es war eine kurze Affäre«, sagte er. »Nur ein paar Wochen. Dann begegnete sie Eurem Vater und verlor das Interesse an mir.« Er lächelte dünn. »Ich kann nicht behaupten, dass ich glücklich darüber war.«

»Ich sagte Euch ...«, begann ich hitzig.

»Ihr habt sie nicht gekannt«, sagte er leise. Es war dieses Leise, das mich verstummen ließ. »Kein Kind kennt seine Eltern wirklich.«

»Ihr habt sie auch nicht gekannt.« Ich weigerte mich, darüber nachzudenken, wie kindisch sich das anhörte.

Einen Moment lang war solche Trauer in Viraines Gesicht, so andauernder Schmerz, dass ich wusste, er sagte die Wahrheit. Er hatte sie geliebt. Er war ihr Geliebter gewesen. Sie war fortgegangen, hatte meinen Vater geheiratet und Viraine mit Erinnerungen und Sehnsucht zurückgelassen. Und jetzt brannte mir neue Trauer auf der Seele, weil er recht hatte — ich hatte sie nicht gekannt. Nicht, wenn sie so etwas tun konnte.

Viraine schaute weg. »Nun. Ihr wolltet den Grund für mein Angebot, Euch zu begleiten, wissen. Ihr seid nicht die Einzige, die ihr nachtrauert.« Er atmete tief ein. »Wenn Ihr Eure Meinung ändert, lasst es mich wisen.« Er neigte seinen Kopf und ging zur Tür.

»Wartet«, sagte ich, und er blieb stehen. »Ich sagte Euch bereits: Meine Mutter tat nichts ohne Grund. Also warum hat sie sich mit Euch eingelassen?«

»Woher soll ich das wissen?«

»Was glaubt Ihr?«

Er dachte eine Weile darüber nach und schüttelte dann den Kopf. Er lächelte wieder, hoffnungslos und verbittert. »Ich glaube, ich will es gar nicht wissen. Und Ihr auch nicht.«

Er ging. Ich starrte die geschlossene Tür lange Zeit an.

Dann ging ich und suchte nach Antworten.

Zunächst ging ich zum Zimmer meiner Mutter, wo ich das Kästchen mit den Briefen aus dem Kopfteil des Bettes nahm. Als ich es in meinen Händen hielt und mich umdrehte, starrte meine unbekannte Großmutter mütterlicherseits mich aus ihrem Bilderrahmen heraus an. »Tut mir leid«, murmelte ich und ging.

Es war nicht schwer, einen passenden Flur zu finden. Ich ging einfach so lange, bis ich das Prickeln einer mir bekannten Macht in unmittelbarer Nähe spürte. Ich folgte diesem Gefühl bis zu einer ansonsten unauffälligen Wand und wusste, dass ich eine gute Stelle gefunden hatte.

Die Sprache der Götter sollte nicht von Sterblichen benutzt werden, aber ich hatte die Seele einer Göttin. Für etwas muss- te das gut sein.

»Atadie«, flüsterte ich, und die Wand öffnete sich.

Ich ging durch zwei ungenutzte Räume, bevor ich Si’ehs Sonnensystemmodell fand. Als sich die Wand hinter mir wieder schloss, sah ich mich um und bemerkte, dass dieser Ort im Gegensatz zum letzten Mal geradezu leer wirkte. Einige Dutzend der bunten Sphären lagen verstreut auf dem Boden und bewegten sich nicht. Einige wiesen Risse auf, bei anderen fehlten Stücke. Nur eine Handvoll schwebte an ihren Plätzen, der gelbe Ball war nirgendwo zu sehen.

Hinter den Spähren lag Si’eh auf einer sanft geschwungenen Erhöhung aus Palastmaterial; Zhakkarn kauerte neben ihm. Si’eh war jünger als in der Arena, aber immer noch zu alt: Er hatte lange Beine, war schlaksig und wirkte wie ein Spätteenager. Zu meiner Überraschung hatte Zhakkarn ihr Kopftuch abgenommen, und ihr Haar lag in winzigen, plattgedrückten Locken an ihrem Kopf Es war meinem sehr ähnlich, nur ihres war blauweiß.

Beide starrten mich an. Ich hockte mich neben sie und stellte das Kästchen ab. »Ist alles in Ordnung mit dir?«, fragte ich Si’eh.

Si’eh versuchte, sich aufzusetzen, aber an seinen Bewegungen sah ich, wie schwach er war. Ich wollte ihm helfen, aber Zhakkarn kam mir zuvor und stützte seinen Rücken mit einer großen Hand. »Erstaunlich, Yeine«, sagte Si’eh. »Du hast die Wände alleine geöffnet? Ich bin beeindruckt.«

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