Cort Eckwind - Rosenwolke und die Formel der Welt

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Eine Schar von Menschen, aus allen Himmelsrichtungen auf dasselbe Rätsel stoßend, vereint sich während der turbulenten Jagd nach einem vor Jahrhunderten in Gang gesetzten Experiment, dessen Ziel nicht weniger als der Beweis des Unbeweisbaren ist. Schon bald bilden sich Bündnisse voller Leidenschaft, Intrigen und Gewalt; Stolz und Eitelkeit ringen mit Liebe und Verstand, während die Ereignisse die Suchenden mit- und auseinanderreißen, wieder zusammenführen … an immer neuen Orten – Metropolen der Moderne wie auch überdauernden Stätten der Jahrhunderte.
Eingebettet in opulente Sprachmalerei entführt der Autor seine Leser in eine Welt der Emotionen, die die Protagonisten nackt und verletzlich präsentieren, offene Bücher allesamt, den Wendungen des Schicksals scheinbar hilflos ausgeliefert. Doch am Ende entscheiden geheimnisvolle Puzzlestücke, verborgene Absichten und machtvolle Sehnsüchte über den Ausgang eines fünfhundert Jahre währenden Geschehens, das für den Leser gleichsam eine Reise durch Kunst und Kultur, musikalische Anspielungen und Literarisches sowie die Werke großer Köpfe der Geschichte ist.
Ein anspruchsvoller Roman, mitreißend und bezaubernd zugleich.

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Cort Eckwind

Rosenwolke

und die Formel der Welt

Roman

Imprint

Personen, Handlungen und Orte dieses Romans sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen, mit Namen, Schauplätzen oder auch Ideen ist von sagenhafter Zufälligkeit – sei es, dass Fantasien der bezaubernden Realität dienten oder die Realität märchenhaft verzaubert wurde. Denn manchmal ist nicht das die Realität, was Menschen sehen oder als realistisch empfinden, sondern was duftende Klangfarben der Träume als unrealistisch vorgaukeln. Und dann bemerken die Menschen, dass Realität auch traumhaft verzeichnet sein kann und sich Träume in nüchterner Realität oftmals neu erfinden.

Copyright © 2015 by Cort Eckwind

Rosenwolke und die Formel der Welt

published by: epubli GmbH, Berlin

www.epubli.de

ISBN 978-3-7375-5022-2

Lektorat: Erik Kinting / www.buchlektorat.netCovergestaltung: Erik Kinting Konvertierung: www.e-book-erstellung.deGedicht 'Ich und Du': Friedrich Hebbel

Du sollst dir kein Bildnis machen von Gott, deinem Herrn, und nicht von den Menschen, die seine Geschöpfe sind. Auch ich bin schuldig geworden damals. Ich wollte ihm mit Liebe begegnen, als ich gesprochen habe mit ihm. Auch ich habe mir ein Bildnis gemacht von ihm, auch ich habe ihn gefesselt, auch ich habe ihn an den Pfahl gebracht.

Der Pater in Andorra von Max Frisch

Für meine Eltern, mit deren nie vollendetem Brief alles möglich war.

Für meine Frau, mit deren Liebe alles möglich ist. Für unsere Kinder, ohne die eine Zukunft nicht möglich wird.

***

Mein Dank gilt dem Leben. Und den Menschen, die es bis heute begleiteten. Stunden, Tage oder Monate, manchmal auch Jahre oder gefühlte Ewigkeiten. In Liebe und Freundschaft; mit Hoffnung und Enttäuschung; unzertrennt, wiedergefunden oder sich niemals mehr begegnend.

Prolog

Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.

Victor Hugo

Eine ehemalige kaiserliche Residenzstadt in den Anfängen des Juli.

Ummantelt von listiger Diplomatie, gelangten die beiden Verschwörer zum prunkvollen Palais. Folgenschwere Wimpernschläge später betraten sie schweigend den in dunklem Holz getäfelten Raum. Eine gespenstische Ruhe erfüllte die Atemluft. Nur das sekündliche Klacken eines vergoldeten Pendels, welches die Zeit über ein mehr als dreihundert Jahre altes mechanisches Uhrwerk unerbittlich vorantrieb, unterbrach die unheilvolle Stille. Leuchter aus brüniertem Messing tauchten die Szenerie in ein gedämpftes, düsteres Licht. Inmitten des Zimmers standen zwei barocke Ohrensessel, die rechtwinklig in Armeslänge zueinander blickten. Ihr bordeauxroter Samt sowie die einladend bequemen Lehnen aus gedrechseltem Nussbaum spiegelten die Noblesse des Vergangenen wider. Die rechten Flanken der kaiserlichen Sessel zierten halbhohe Säulen aus schwarzem Marmor, auf denen zum Greifen nah farblose Kristallgläser nebst bauchigen Karaffen thronten, halb gefüllt mit stillem Quellwasser. Und im Halbschatten der eigens inszenierten Ordnung gaben mit geprägtem Leder bespannte Eichenstühle bereits Halt für zwei nur schemenhaft wahrzunehmende ältere Männer: weißhaarig und von großer, eleganter Statur der eine, kahlköpfig und durch eine gedrungene Gestalt übergewichtig erscheinend der andere.

Unvertraut, ohne eine Geste der Höflichkeit, ohne die kleinste Regung in von den Jahren der Macht gezeichneten Mienen, ließen sich die verschwörerischen Eminenzen in den tiefen Sesseln nieder. Ein wenig neigten beide den Kopf seitwärts, um mit einem Ohr ganz nah bei den zuflüsternden Mündern der ihnen beistehenden Schemen zu sein. Denn die Diener der Macht lebten als Hohepriester der Sprache, als Brückenbauer über Welten. Zwei Meister der Verständigung, die es immer wieder schafften, unverständliche Worte und Nuancen aus fremdartig klingenden Tonlagen so verwandelt aufbranden zu lassen, dass Vokale und Mitlaute in einer harmonisch und verständlich klingenden Gemeinsamkeit verglühten.

Unumwunden kam der kleinere und deutlich jüngere der Aufrührer zur Sache. Leise, so als müsse er befürchten, dass die Feinde seines Riesenreiches ihn hören könnten, presste er die Frage, die ihm seit Tagen den Schlaf raubte, über schmale, fast blutleere Lippen: »Er hat Zeugnis abgelegt?«

»Ja.« Die Antwort des Älteren erfolgte asketisch knapp, klar und keinen Zweifel zulassend.

Und doch flogen, wie tödliche Pfeile vom Bogen geschossen, erneut die bohrenden Worte des Fragenden heran. Worte, die alle Macht und seinen tiefen Unglauben ausdrückten. Er schaute an seinem Gegenüber vorbei, würdigte ihn keines Blickes. Die Augen suchten Halt unter den zuckenden Lidern, verloren sich aber in der angespannten Stille des für ihn seelenlosen Raumes: »Sind Sie sicher, dass dieselbe Botschaft, Argumentum pro Existentia Dei , der Beweis Gottes, nach fast fünfhundert Jahren zu Ihnen und uns gelangt ist?«

»Ja«, erwiderte der greise Verschwörer erneut und die unerbittlich feste Stimme klang in ihrer absolutistischen Bestimmtheit so bedrohlich, wie das unbändige Donnern im Zentrum eines gewaltigen Unwetters. »Cygnus Nigra, ein schwarzer Schwan, absolut unwahrscheinlich aber unweigerlich wahr. Sie verstehen, was ich meine?« Ein arrogantes Lächeln huschte über die tiefen Ackerfurchen im bleichen Gesicht des Greises.

»So wie Resurrectio Christi , die Auferstehung Christi?« Der Jüngere wehrte den Angriff des Älteren mit einer gekonnten Parade ab, die ihrerseits den Gegner bis ins Mark traf. Und als wohne der schweren, trockenen Luft noch nicht genug Sprengstoff inne, jederzeit bereit zu einer tödlichen Explosion, forderte der Mann hier und jetzt das Schicksal heraus. Unmissverständlich und mit brutaler Einfachheit stellte er die entscheidende Frage: »Sind Sie bereit, alle und alles zu vernichten?« Die Miene des Mannes blieb kalt und starr, wie leblos, gestählt durch Jahre der Intrigen und Machtkämpfe.

»Ja.«

»Sie wissen, was das bedeutet?« Noch einmal hakte der Jüngere nach, so als bohre er genüsslich mit einem Messer in der klaffenden Wunde des Gegners. »Sprechen Sie auch für Ihren erkrankten Machthaber? Ist er damit einverstanden?«

»Die wahren Mächtigen sind oftmals nicht diejenigen, die man vorne stehen sieht«, entgegnete der Ältere ruhig. »Wären wir sonst hier?«

»Wie wahr. Wenn man nicht mit beiden Händen das Regiment der Verwaltung führt, und stattdessen lieber auf die Straße zu den Armen geht, darf man sich am Ende über die eigene Machtlosigkeit nicht wundern«, erwiderte der jüngere höhnisch. Er nutzte die Situation schamlos aus, um mit seinem Wissen aus scheinbar innersten Zirkeln zu kokettieren: »Ich habe vernommen, dass der oberste Befehlshaber Ihres Staates, so waffenlos er im Augenblick auch sein mag, die schon lange bestehende Ordnung infrage stellt. Es heißt, er wolle den Apparat reformieren, den höfischen Prunk abschaffen, die Korruption verdammen und allen Schmutz und alle Intrigen beseitigen, hin zu einem Weg der brüderlichen Barmherzigkeit und der wahren Werte.« Der Mann lächelte ironisch und die Stimme ertrank fast im beißenden Spott, als er sagte: »Wohl so wie damals, als Ihre Parteigänger Il sorriso di Dio , das Lächeln Gottes wählten?«

»Der Lächler hat nur dreiunddreißig Tage geherrscht«, fauchte der Greis abfällig. »Das Schwache muss man ausmerzen und dann gehört die Macht demjenigen, der sie sich nimmt. Egal, in welchem Rang er steht.«

»Ihr habt ihn ermorden lassen?«

»Zum Teufel mit Ihnen«, schrie der alte Mann voll Verachtung und mit heiserer Stimme. Zwar gehorchte der von den langen Jahren der Ämter ausgelaugter Körper nicht mehr so, wie er sollte, dennoch funkelten die Augen des mit biblischem Alter gesegneten Greises immer noch in wilder Entschlossenheit: »Unsere beiden Reiche existieren Tausende von Jahren, herrschen über Milliarden von Menschen. Nichts und niemand kann uns aufhalten. Dafür stehe ich ein.«

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