Cort Eckwind - Rosenwolke und die Formel der Welt

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Rosenwolke und die Formel der Welt: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Schar von Menschen, aus allen Himmelsrichtungen auf dasselbe Rätsel stoßend, vereint sich während der turbulenten Jagd nach einem vor Jahrhunderten in Gang gesetzten Experiment, dessen Ziel nicht weniger als der Beweis des Unbeweisbaren ist. Schon bald bilden sich Bündnisse voller Leidenschaft, Intrigen und Gewalt; Stolz und Eitelkeit ringen mit Liebe und Verstand, während die Ereignisse die Suchenden mit- und auseinanderreißen, wieder zusammenführen … an immer neuen Orten – Metropolen der Moderne wie auch überdauernden Stätten der Jahrhunderte.
Eingebettet in opulente Sprachmalerei entführt der Autor seine Leser in eine Welt der Emotionen, die die Protagonisten nackt und verletzlich präsentieren, offene Bücher allesamt, den Wendungen des Schicksals scheinbar hilflos ausgeliefert. Doch am Ende entscheiden geheimnisvolle Puzzlestücke, verborgene Absichten und machtvolle Sehnsüchte über den Ausgang eines fünfhundert Jahre währenden Geschehens, das für den Leser gleichsam eine Reise durch Kunst und Kultur, musikalische Anspielungen und Literarisches sowie die Werke großer Köpfe der Geschichte ist.
Ein anspruchsvoller Roman, mitreißend und bezaubernd zugleich.

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»Hey du«, der Reporter machte ein paar schnelle Schritte hin zu dem umschlungenen Pärchen und klopfte dem Lover auf die Schultern. »Ist der Bock getunt?«

»Bist du verrückt? Was willst du Alter, hau ab.« Der völlig entgeisterte Junge drehte sich kurz um. »Du störst«.

»Also doch getunt, prima«, der Reporter ließ nicht locker.

»Bist du ein verdeckter Bulle, einer von den spießigen Carabinieri? Oder etwa ein neidischer Spanner, hä?« Der junge Mann ballte die Faust und ließ mit einer unmissverständlich obszönen Geste seinem Ärger freien Lauf, wohl denkend, er könne den dreisten Zeitgenossen damit gehörig einschüchtern: »Hau endlich ab, ich bin beschäftigt.« Der jugendliche Casanova widmete sich wieder dem süßen Kussmäulchen, seine Hände suchten die reifen, kleinen Früchte unter der sommerlich weiten Bluse – unfähig an etwas anderes zu denken. Völlig gelähmt und nicht mehr in der Lage, die alltäglichsten Herausforderungen des Lebens zu meistern.

Im Nu erkannte der Reporter die sich ihm bietende Chance. So wie die Maschine aussah, war sie mit Sicherheit frisiert. Und mit etwas Glück sogar ordentlich. Zwar kamen die meisten Roller mit ihren Zweitaktern höchstens auf fünfzig Stundenkilometern, er wusste aber, dass es nicht schwer war, Geschwindigkeiten von über hundert und mehr auf das Hinterrad zu bringen. Unsanft stieß er das liebestrunkene Pärchen zur Seite und schwang sich behände auf den Roller. Es ließ ihn völlig kalt, dass die jungen Leute völlig verdutzt zu Boden fielen – sie ziemlich hart, er etwas weicher. Den Lieferwagen jagte nun ein Verfolger auf Augenhöhe.

3.

Langsam wachte die junge Wissenschaftlerin aus der Betäubung auf. Ihr Kopf brummte wie ein Schwarm Bienen, der augenblicklich einen Honig saugenden Nebenbuhler angreifen wollte. Das Erinnerungsvermögen dämmerte vor sich hin. Studiosi? Nicht auszuschließen. Zwar verwöhnten diese sie hin und wieder mit übermütigen Schelmereien – zumal als attraktive Dozentin von Mitte zwanzig – doch dieser Streich ging jetzt deutlich zu weit – realitätsnahes Fernsehen hin oder her.

»Mist«, murmelte sie ärgerlich, »ich kann mich nur noch entsinnen, dass mich etwas in dieses verdammte Auto gezogen hat.« Unbequem auf dem Boden liegend, spürte sie unter sich das harte, rubbelige Blech des Wagens. »Zumindest eine Decke hätten die Idioten reinlegen können«, fluchte sie laut. Alle Knochen meldeten sich in der Einsatzzentrale des Gehirns wehleidig zu Wort. Sie hegte den schlimmen Verdacht, massenhaft mit schmerzenden und zu alledem noch hässlich blaurot unterlaufenen Blutergüssen übersät zu sein. Tintenklecksartige Flecken, die wie eine Mischung aus ungewollt verschüttetem schwarzbraunem Kaffee und tiefrotem Wein wirkten. Nun ist gut , dachte die Frau unwirsch. Jetzt einfach aufstehen und dem Spuk ein Ende machen. Leichter gesagt als getan, denn erst jetzt bemerkte sie die Fesseln an ihren auf dem Rücken eng zusammengebundenen Händen. Die Gelenke schmerzten. Auch an den fest zusammengezurrten Füßen schnitten die groben Schnüre scharf in die empfindlich dünnen Hautpartien. Sie kam sich vor wie ein handliches Paket, fertig zum Versand. Nur, wohin sollte die Reise gehen? Eine erste, winzig kleine Anmutung von Angst versammelte sich in der Magengrube.

»Seid ihr bekloppt«, fluchte sie erneut, mehr und mehr die zurückkehrenden Lebensgeister spürend. »Macht mich sofort los, es ist genug. Ich habe keine Lust mehr auf eure dämlichen Spielchen.« Sie schrie, inzwischen außer sich vor Zorn. Der dunkle Teint des Gesichts wandelte sich zur brennend roten Glut. Die Augen kämpften sich durch die Dunkelheit, aber nur ein paar kleine Ritzen in den rostigen Blechen des Lieferwagens gewährten vereinzelten, schwachen Lichtstrahlen den Eintritt in das Innere des Gefängnisses.

Sie sah und hörte niemanden. Sie glaubte allein zu sein. Doch sie irrte. Als ihre Sinne die schemenhafte Bewegung bemerkten, die von einem unförmigen Etwas in der hinteren Ecke des Wagens ausging, erschrak die Frau zu Tode. Das Bewusstsein rotierte, die Nebennieren schütteten – der Natur gehorchend – Adrenalin in Hülle und Fülle aus. Sie hörte ihr Herz rasen. »Was soll das? Wer bist du? Was willst du?« Ihre Fragen erfolgten mit brüchiger Stimme im angstvollen Stakkato; laut, lauter, immer lauter – denn die unheimliche Gestalt bewegte sich direkt auf sie zu. Jetzt kroch geballte Angst aus der Magengegend hoch, immer dichter werdend, höher und höher kletternd, bis sie der Frau die Kehle zuschnürte, die Glieder der Gefangenen wie Eis erstarrten – und plötzlich blickten ihre dunkelbraunen Augen in einen hell blendenden und sich fortwährend bewegenden Lichtkegel, vermutlich aus einer Taschenlampe. Sie kniff die Augen zusammen, um besser sehen zu können. Das weiße Licht wanderte an ihrem Körper entlang. Unverschämt ausgiebig hielt es sich an ihren Brüsten auf. Viel zu lange. Die Frau begann zu zittern. Was sie in den diffus an den Wänden des Wagens zurückgeworfenen Lichtstrahlen zu sehen meinte, sah aus wie eine dunkel gekleidete, mit einer Wollmütze vermummte Gestalt, die sich breitbeinig vor ihr aufbaute. Nach Größe und Körperbau zu urteilen, wohl ein Mann, überlegte die Gefangene kurz, indes sie die offensichtlichen Schwierigkeiten der Kreatur beobachtete, das Gleichgewicht zu halten. Betrunken? Nein, dem heftigen Schlingern nach zu urteilen, bewegte sich der Lieferwagen auf kurvenreicher Strecke einfach viel zu schnell fort.

»Wo fahren wir hin?«, brüllte die Frau, allen Mut zusammennehmend. »Machen Sie mich sofort los, sonst …«

»Was sonst, kleines Fräulein, willst du mir drohen?«, antwortete das unbekannte Wesen barsch.

Ein Mann , schoss es der Frau durch den Kopf. Eindeutig eine dunkle Männerstimme. Aber so gut ihre Ohren auch hörten, den Augen blieb dennoch das hämische Grinsen unter der dreckigen, abgewetzten Vermummung des Fremden verborgen.

Als die dämonische Gestalt den Lichtkegel wieder auf das Gesicht der Gefangenen richtete, versuchte die Frau hektisch der gebündelten Leuchtkraft zu entkommen, bewegte sich wie ein Aal hin und her. Vielleicht gelingt es mir , überlegte sie fieberhaft, die Fesseln zu lockern und freizukommen; mit dem Vermummten werde ich dann schon fertig . Die Körperfunktionen der Philosophin arbeiteten jetzt im Fluchtmodus. Aber je mehr sie sich regte, umso schmerzhafter verspürte sie das Gefesseltsein an Händen und Füssen. Ihre zarte, solche Belastungen nicht gewohnte Haut, wies bereits erste blutige Druckstellen auf. Sie biss die Zähne zusammen. In Schönheit sterben wollte sie nicht – dann lieber kämpfen.

»Bleib still liegen, du blöde Tusse, oder ich knall dir eine.« Der unbekannte Mann beugte sich ein wenig zu seinem Opfer herunter, um den Sitz der Fesseln zu kontrollieren. Die stinkende Wollmütze befand sich nun ganz nah am Gesicht der Frau. Im Halbdunkel sah sie böse Augen, die durch zwei Sehschlitze stechend und begierig auf ihren Körper herabblickten. Das Scheusal roch nach billigem Schnaps. Spielerisch glitt die Lampe durch seine Finger, der Lichtkegel irrte wild umher. Was die Frau nun sah, ließ sie erschauern. Um den Hals des Mannes baumelte ein goldenes Priesterkreuz. Für einen winzigen Augenblick konnte sie die Konturen des gekreuzigten Christus im Ausschnitt eines offenen, weißen Hemdes erkennen. Mein Gott, was ist hier nur los? , fragte sich voller Unglauben ihr Verstand, so als wolle er des Rätsels Lösung von höherer Warte aus erzwingen.

Abrupt hielt der Wagen an. »Wir sind da. Jetzt keine Zicken!« Die Anweisung des Vermummten erfolgte kurz und knapp.

Erst einmal draußen nachsehen, wo wir überhaupt sind , überlegte die Frau mutig. Ich muss nur geduldig auf eine geeignete Möglichkeit zur Flucht warten.

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