N. Jemisin - Die Erbin der Welt

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Geheimnisse und Intrigen im Palast über den Wolken — wo Menschen und Götter um Macht und Einfluss ringen.
Natürlich befolgt Yeine Darr den Befehl ihres Großvaters, sich unverzüglich aus der Provinz zu seinem Palast zu begeben. Schließlich ist er der Herrscher über die ganze Welt. Doch als er sie zu seiner dritten Erbin ernennt, befindet sie sich unvermutet inmitten tödlicher Palastintrigen. Ihre einzige Hoffnung auf Überleben ist ein Bündnis mit Nahadoth – dem zwar versklavten, aber immer noch ebenso mörderischen wie verführerischen Gott der Finsternis.

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»Genug«, sagte ich noch einmal und hob meinen Kopf mit dem wenigen mir verbliebenen Stolz. »Hör auf damit. Ich sage dir, was du wissen willst.«

»Yeine«, sagte Si’eh und klang entsetzt.

Scimina grinste. »Selbst wenn du nicht das Opfer wärest, Cousine, hättest du nie Großvaters Erbin sein können.«

Ich starrte sie wütend an. »Das sehe ich als Kompliment an, Cousine, wenn du das Vorbild bist, dem ich folgen sollte.«

Seiminas Gesicht zog sich zusammen, und einen Augenblick glaubte ich, sie würde mich anspucken. Stattdessen wandte sie sich ab und lief um Nahadoth herum, diesmal aber langsamer. »An welches Mitglied des Bündnisses bist du herangetreten?«

»Minister Gemd von Menchey.«

»Gemd?« Scimina stutzte. »Wie hast du ihn überredet? Er wollte diese Chance noch mehr als alle anderen.«

Ich atmete tief ein. »Ich hatte Nahadoth bei mir. Seine Überredungskünste sind ... beeindruckend, wie du sicherlich weißt.«

Scimina lachte auf — aber ihr Blick war nachdenklich, als sie erst mich ansah und dann ihn. Nahadoth blickte ins Leere, wie er es die ganze Zeit getan hatte, seit er kniete. Er hätte über Angelegenheiten, die außerhalb des menschlichen Denkvermögens lagen, genauso gut nachdenken können wie über die Farben von T’vrils Hose.

»Interessant«, sagte Scimina. »Zumal ich sicher bin, dass Großvater den Enefadeh nicht den Befehl gegeben hätte, das für dich zu tun. Das bedeutet, dass unser Lord der Finsternis eigenmächtig beschlossen hat, dir zu helfen. Wie um alles in der Welt hast du das geschafft?«

Ich zuckte mit den Schultern, obwohl ich mich plötzlich alles andere als entspannt fühlte. Dumm, dumm. Ich hätte die Gefahr dieser Fragenkette erkennen müssen. »Er schien es belustigend zu finden. Es gab ... einige Todesfälle.« Ich versuchte, unbehaglich dreinzuschauen, und das war nicht weiter schwer. »Ich hatte das nicht beabsichtigt, aber sie waren wirkungsvoll.«

»Ich verstehe.« Scimina blieb stehen, verschränkte ihre Arme und trommelte mit den Fingern. Mir gefiel der Ausdruck in ihren Augen nicht, obwohl er Nahadoth galt. »Und was hast du noch getan?«

Ich runzelte die Stirn. »Was noch?«

»Wir halten die Enefadeh an der kurzen Leine, Cousine, und die von Nahadoth ist die kürzeste. Wenn er den Palast verlässt, weiß Viraine davon. Und Viraine sagt mir, dass er zweimal fortgegangen ist, in zwei verschiedenen Nächten.«

Dämonen. Warum im Namen des Vaters hatten die Enefadeh mir nichts davon gesagt? Verdammte Geheimniskrämerei... »Ich bin nach Darr gegangen, um meine Großmutter zu besuchen.«

»Zu welchem Zweck?«

Um zu begreifen, warum meine Mutter mich an die Enefadeh verkauft hat .. .

Ich riss meine Gedanken davon los und verschränkte meine Arme. »Weil ich sie vermisse. Nicht, dass du so etwas verstehen würdest.«

Sie drehte sich herum, um mich anzusehen. Ein träges Lächeln umspielte langsam ihre Lippen, und plötzlich wurde mir klar, dass ich einen Fehler gemacht hatte. Aber welchen? Hatte meine Beleidigung sie so getroffen? Nein, es war etwas anderes.

»Du hast nicht deinen Verstand für eine Reise mit dem Lord der Finsternis aufs Spiel gesetzt, um mit einer alten Hexe Freundlichkeiten auszutauschen«, sagte Scimina. »Sag mir, warum du wirklich dorthin gegangen bist.«

»Um mir den Kriegsantrag bestätigen zu lassen und das Bündnis gegen Darr.«

»Und? Das ist alles?«

Ich dachte schnell nach, aber nicht schnell genug. Vielleicht war es aber auch mein verunsicherter Ausdruck, der sie aufmerksam werden ließ. Sie warf mir ein »tss« entgegen. »Du verschweigst mir etwas. Und ich will wissen, was. Viraine!«

Viraine seufzte und wandte sich Nahadoth zu. Ein seltsamer, beinahe versonnener Ausdruck huschte über sein Gesicht. »Ich würde nicht so entscheiden«, sagte er leise.

Nahadoths Blick flog zu ihm und ruhte kurz auf ihm; er sah ein wenig überrascht aus. »Du musst das tun, was dein Lord verlangt.« Dieser »Lord« war nicht Dekarta, sondern Itempas.

»Das ist nicht sein Wille«, sagte Viraine und schaute finster. Dann schien er sich selbst zur Ordnung zu rufen, warf Scimina einen letzten, wütenden Blick zu und schüttelte seinen Kopf. »Also gut.«

Er griff in eine der Taschen seines Umhangs und ging neben Nahadoth in die Hocke. Auf seinen Oberschenkel legte er ein kleines Papierviereck. Darauf war wie ein Spinnennetz ein flüssiges Gottessiegel gemalt. Irgendwie — ich weigerte mich, darüber nachzudenken, woher — wusste ich, dass dort eine Linie fehlte. Dann zog Viraine einen Pinsel mit abgedeckter Spitze hervor.

Mir war übel. Ich machte einen Schritt vor und hob eine blutverschmierte Hand, um zu protestieren — und hielt inne, als meine Augen Nahadoths trafen. Sein Gesicht war leidenschaftslos, der Blick träge und uninteressiert, aber mein Mund wurde trotzdem trocken. Er wusste noch viel besser als ich, was nun folgte. Er wusste, dass ich es aufhalten konnte. Aber das konnte ich nur, wenn ich das Geheimnis von Enefas Seele preisgab.

Aber die Alternative ...

Scimina beobachtete diesen Austausch und lachte. Dann kam sie zu mir herüber und nahm mich bei der Schulter. Wie ekelhaft. »Ich muss deinen Geschmack loben, Cousine. Er ist großartig, nicht wahr? Ich habe mich oft gefragt, ob es einen Weg gibt ... aber natürlich gibt es den nicht.«

Sie beobachtete Viraine, der das viereckige Papierstück neben Nahadoth auf einen Fleck des Bodens legte, der nicht von Si’ehs Blut verunziert war. Dann nahm Viraine die Kappe von dem Pinsel, beugte sich über das Viereck und zeichnete sehr sorgfältig eine einzige Linie.

Licht flutete von der Decke herab, als ob jemand genau zur Mittagszeit ein riesiges Fenster geöffnet hätte. Es gab allerdings keine Öffnung in der Decke, dies war allein die Macht der Götter, die den physikalischen Gesetzen des Menschenreichs trotzte und aus Nichts etwas erschaffen konnte. Nach dem relativ gedämpften Licht der sanften, blassen Wände Elysiums war das hier viel zu hell. Ich legte eine Hand vor meine Augen und hörte unbehagliches Gemurmel von den verbliebenen Zuschauern.

Nahadoth kniete im Zentrum des Lichts, sein Schatten unbeweglich zwischen den Ketten und dem Blut. Ich hatte seinen Schatten noch nie gesehen. Zunächst schien das Licht ihm nicht zu schaden — aber dann wurde mir klar, was sich verändert hatte. Ich hatte seinen Schatten schon einmal gesehen. Der lebende Nimbus, der ihn sonst umgab, ließ das durch sein ständiges Drehen, Umherpeitschen und Überlappen nicht zu. Er setzte sich eigentlich nicht von seiner Umgebung ab, sondern verschmolz damit. Aber jetzt war dieser Nimbus nur noch langes schwarzes Haar, das sich über seinen Rücken legte und wie ein ausladender Umhang wirkte, der sich über seine Schultern ergoss. Sein ganzer Körper war bewegungslos.

Dann stieß Nahadoth ein leises Geräusch aus, das fast wie ein Stöhnen klang, und sein Haar und sein Umhang fingen an zu kochen.

»Pass genau auf«, murmelte Scimina an meinem Ohr. Sie war hinter mich getreten und lehnte sich wie eine liebe Gefährtin an meine Schulter. Ich konnte den Genuss in ihrer Stimme hören. »Schau, woraus deine Götter bestehen.«

Da ich wusste, dass sie dort stand, sorgte ich dafür, dass mein Gesicht keine Regung zeigte. Ich reagierte nicht, als die Oberfläche von Nahadoths Rücken Blasen warf und sich wie heißer Teer verflüssigte. Schwarze Fäden kringelten sich um ihn herum in die Luft und verdunsteten mit rasselndem Zischen. Nahadoth kippte langsam nach vorne und drückte sich an den Boden, als ob das Licht ihn durch ein unsichtbares Gewicht zerquetschte. Seine Hände landeten in Si’ehs Blut, und ich sah, dass sie ebenfalls kochten. Die unnatürlich weiße Haut wellte sich und drehte sich dann wie blasse, pilzartige Tentakel auf. Entfernt hörte ich, wie einer der Zuschauer würgte. Ich konnte Nahadoths Gesicht nicht unter dem herabhängenden, schmelzenden Haar sehen — aber wollte ich das überhaupt? Er hatte keine richtige Form. Ich wusste, dass alles, was ich von ihm gesehen hatte, eine Hülle war. Aber liebster Vater, liebstes Elysium, ich mochte diese Hülle und fand sie wunderschön. Ich konnte es nicht ertragen, jetzt ihre Ruine zu sehen.

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